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Floren, D. (1999). Grundrechtsdogmatik im Vertragsrecht. Spezifische Mechanismen des Grundrechtsschutzes gegenüber der gerichtlichen Anwendung von Zivilvertragsrecht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49789-8
Floren, Dieter. Grundrechtsdogmatik im Vertragsrecht: Spezifische Mechanismen des Grundrechtsschutzes gegenüber der gerichtlichen Anwendung von Zivilvertragsrecht. Duncker & Humblot, 1999. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49789-8
Floren, D (1999): Grundrechtsdogmatik im Vertragsrecht: Spezifische Mechanismen des Grundrechtsschutzes gegenüber der gerichtlichen Anwendung von Zivilvertragsrecht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49789-8

Format

Grundrechtsdogmatik im Vertragsrecht

Spezifische Mechanismen des Grundrechtsschutzes gegenüber der gerichtlichen Anwendung von Zivilvertragsrecht

Floren, Dieter

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 804

(1999)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 14
Einleitung 15
Fragestellung 15
Überblick über die Ziele dieser Arbeit 16
Kapitel 1: Drittwirkung, Schutzpflicht und Vertragsrecht 19
A. Drittwirkungsdiskussion 19
I. Unmittelbare und mittelbare Drittwirkung 20
1. Thesen 20
a) Nipperdey 20
b) Dürig 20
c) Andere Autoren 21
d) Rechtsprechung 24
2. Stellungnahme 27
a) Bindungsbegriff 27
b) Drittwirkung und subjektive Privatrechte 34
c) Schwabes Position 36
II. Drittwirkungsdiskussion und grundrechtliche Schutzpflichten 37
B. Soziale Gewalt und Vertragsrecht 41
I. Sonderproblem der Drittwirkung: Soziale Gewalt 41
II. Folgerung für die grundrechtsdogmatische Verarbeitung des Vertragsrechts 46
Kapitel 2: Grundrecht gegenüber der Zivilrechtsprechung 48
A. Eingriffsdogmatik in der Grundrechtsanwendung 48
I. Nutzen für die Bestimmung des Tatbestands der Grundrechtsverletzung 48
II. Nutzen für die Bestimmung der Rechtsfolge der Grundrechtsverletzung 52
Β. Eingriffsdogmatik in der Grundrechtsanwendung im Zivilrecht 54
I. Vom Staatseingriffsschema zum Eingriffsschema im weiteren Sinne 54
1. Übertragbarkeit des Schemas staatlicher Eingriffe auf nicht staatlich errichtete Freiheitshindernisse 54
2. Ereignishafte Freiheitsbeeinträchtigung als Auslöser von Grundrechtsschutz 58
II. Nutzen eines weiterentwickelten Eingriffsschemas für die Grundrechtsanwendung im Zivilrecht 60
1. Nutzen für die Bestimmung des Tatbestands der Grundrechtsverletzung 60
a) Anwendbarkeit von Verhältnismäßigkeitsregeln der Eingriffsdogmatik 60
b) Auswirkung auf die Rationalisierbarkeit der Grundrechtsprüfung 63
2. Nutzen für die Bestimmung der Rechtsfolge der Grundrechtsverletzung 68
C. Eingriffsbegriff in der Grundrechtsanwendung im Zivilrecht 73
I. Auslegung des Eingriffsbegriffs durch Lübbe-Wolff 73
II. Auslegung des Eingriffsbegriffs durch Schwabe 81
D. Folgerung für das Grundrecht gegenüber den Zivilgerichten 83
E. Durchsetzung des Grundrechts im Zivilrecht 84
Kapitel 3: Grundrechtliche Relevanz der Vertragsrechtsprechung 93
A. Vereitelung eines vertraglichen Anspruchs 96
I. Vertraglicher Anspruch und Freiheit 99
1. Anspruchsrealisierung als grundrechtliche Gewährleistung der Nutzung von Vertragsfreiheit? 99
2. Anspruchsrealisierung als grundrechtliche Gewährleistung der Nutzung anderer Freiheiten? 102
3. Anspruchsrealisierung als grundrechtlicher Schutz von Vertrauen? 104
4. Anspruchsrealisierung als Eigentumsschutz? 107
a) Meinungsstand 107
b) Eigentumszuordnung und Eigentumsverletzung 107
II. Folgerung für die grundrechtliche Relevanz der Anspruchsvereitelung 116
1. "Verfassungsprozessuale Lösung" 116
2. Grundrechtsdogmatische Begründung 118
III. Folgerung für die grundrechtliche Relevanz der Vollstreckungsvereitelung 128
Β. Grundrecht gegenüber der Vertragsrechtsprechung 130
Kapitel 4: Staatliche Grundrechtspflichten im Vertragsrecht 132
A. Grundrechtlicher Stellenwert der Vertragsfreiheit 133
I. In Betracht kommende Grundrechtsnormen 133
II. Einwände gegen die grundrechtliche Schutzwürdigkeit 142
B. Inhalt staatlicher Grundrechtspflichten 147
I. Pflicht, die Ausübung der Abredefreiheit (Vertragsfreiheit im materiellen Sinne) zu dulden 149
1. Inhalt und Erfüllung der Pflicht 149
2. Kollidierende Pflichten 150
a) Schutz des die Abredefreiheit Ausübenden (Verzichtsproblematik) 150
aa) Abredefreiheit und Verzichtsproblematik 150
aaa) Verzichtsdiskussion und Verzichtsarten 151
bbb) Bedeutung für die grundrechtliche Bewertung der Ausübung von Abredefreiheit 154
ccc) Eingriffsdogmatische Erfassung der Vertragskonstellation 157
bb) Nachteilsbegriff als Anknüpfungspunkt für Schutz 159
aaa) "Äußerlicher Nachteil" und "Gesamtvorteil" 159
bbb) Bedeutung des "Selbstbewertungsrechts" des die Abredefreiheit Ausübenden 168
ccc) Grundrechtliche Qualität des Gesamtnachteils 172
b) Schutz Dritter durch "Gute Sitten" - Klauseln 176
aa) Individuelles Anstandsgefühl als grundrechtliches Schutzgut 179
bb) Grundrechtliche Präventivwirkung 181
cc) "Gute Sitten" als eigenständige Grundrechtsschranke 192
aaa) Grundrechtliche Funktion der Guten Sitten 193
bbb) Störungen der grundrechtlichen Funktion 195
ccc) Staatliche Schutzmöglichkeiten 197
ddd) Kollidierende Grundrechte 199
eee) Lösungsmöglichkeiten 201
II. Pflicht, "formale Vertragsfreiheit" zu gewähren 203
1. Inhalt und Erfüllung der Pflicht 204
2. Kollidierende Pflichten 205
a) Schutz Dritter vor Auswirkungen des Vertragsvollzugs 205
b) Schutz Dritter durch MGute-Sitten"-Klauseln 206
c) Schutz vor den Folgen bereuter Vertragsschlüsse 206
aa) Staatliche Vertragsdurchsetzung und Eingriffsrisiko 206
bb) Einseitige Leistungsbestimmungsrechte und Privateingriffsrisiko 207
III. Pflicht, inhaltliche Nutzungsbedingungen der Vertragsfreiheit zu gewähren 212
1. Inhalt und Erfüllung der Pflicht 212
a) Privateingriffsabwehr 212
b) Leistung von Nutzungsbedingungen 213
2. Kollidierende Pflichten 215
IV. Pflicht, zur Nutzung der Vertragsfreiheit zu motivieren 216
1. Grundrechtliche Bedeutung 216
2. Erfüllung der Pflicht 218
3. Kollidierende Pflichten 219
Kapitel 5: Grundrechtliche Pflichten der Rechtsprechung 221
A. Rechtsanwendungsspielräume und grundrechtlicher Einfluß 221
I. Rechtsanwendungsspielräume 221
II. Grundrechtlicher Einfluß 223
B. Spielräume bei der Bildung von Fallnormen 224
I. Grundrechtliche Relevanz 227
1. Anforderungen an den überindividuell-grundrechtlichen Bezug von Fallnormen 228
2. Anforderungen an die Maßgeblichkeit der Fallnorm für den konkreten Rechtsstreit 236
II. Verpflichtende Wirkung 239
C. Spielräume bei der Ausübung von Rechtsfolgeermessen 253
D. Spielräume beim Einsatz von "Rechtsfindungsleistung" 254
E. Spielräume beim Unterstellen von Sachverhalten 260
Kapitel 6: Gerichtliche Grundrechtspflichten im Vertragsrecht 262
A. Spielräume bei der Bildung von Fallnormen 262
I. Spielräume bei der Anwendung und Auslegung von Vertragsgesetzesrecht 262
II. Anwendung von vertraglich erzeugtem Recht 266
1. Grundrechtlicher Konflikt: Selbstbestimmungsrecht von Erklärendem und objektive Vertragsauslegung 268
a) Grundrechtlicher Einfluß auf Willenserklärung- und Vertragsauslegung bei optimalen Nutzungsbedingungen der Vertragsfreiheit 268
aa) Auslegung von Willenserklärungen 268
bb) Ergänzende Auslegung von Verträgen 273
b) Grundrechtlicher Einfluß auf Willenserklärung- und Vertragsauslegung bei eingeschränkten Nutzungsbedingungen der Vertragsfreiheit 282
2. Grundrechtlicher Konflikt: Selbstbestimmungsrecht von Erklärendem und objektive Vertragsauslegung 285
a) Grundrechtlicher Einfluß im allgemeinen 285
b) Grundrechtlicher Einfluß bei eingeschränkten Nutzungsbedingungen der Vertragsfreiheit 288
B. Spielräume beim Einsatz von Rechtsfindungsleistung 290
C. Spielräume bei der Rechtsfolgenauswahl 291
I. Berührung von Grundrechten, insbesondere des Eigentumsgrundrechts durch vertragliche Verpflichtungen 292
1. Durchsetzung vermögenswerter Ansprüche: ein Eigentumseingriff? 292
2. Sonderfall: "Enteignungsgleicher Eingriff' durch das Gericht 301
3. Sonderfall: Eigentumsnutzungsverträge 306
4. Bedeutung der allgemeinen Handlungsfreiheit 309
II. Anwendbarkeit von Regeln der Eingriffsdogmatik 312
1. Eingriffsqualität der Durchsetzung von Verträgen 312
2. Gesetzesvorbehalt 315
3. Verhältnismäßigkeit im weiteren Sinne 316
4. Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne 318
D. Spielräume bei der Unterstellung von Sachverhalt 329
E. Nichtanwendung grundrechtswidrigen Rechts 332
F. Besonderheiten des Interessenausgleichs 333
G. Grundrechtsanspruch gegen die Vertragsrechtsprechung 335
I. Allgemein 335
II. Besonderheiten beim Eingriffsunterlassungsrecht? 338
1. BVerfG und herrschende Meinung 339
2. Eigene Auffassung 341
a) Funktion des in den Grundrechten verankerten Gesetzesvorbehalts 341
b) Folgen für die Unterscheidbarkeit von unrichtiger und grundrechtswidriger Rechtsprechung 344
c) Dogmatische Untermauerung 345
III. Folgen für die Begründetheit des Grundrechtsanspruchs gegen die Vertragsrechtsprechung 348
1. Zwar: Keine Gleichsetzung von gerichtlichem gesetzwidrigem Grundrechtseingriff und Grundrechtsverletzung 348
2. Aber: Mildere Anforderungen an den Grad des Verkennens 349
3. Folgerung für die Begründetheit des Grundrechtsanspruchs gegen die Vertragsrechtsprechung 350
Kapitel 7: Gewährleistung nutzbarer Vertragsfreiheit 352
A. Inhalt und grundrechtliche Ableitung 352
B. Definition des Nachteils im Vertragsrecht 360
I. Vertragsrechtsspezifische Probleme der Nachteilsbestimmung 360
II. Lösungsansatz 362
III. Kriterien der Nachteilsbestimmung 367
1. Gerechte Verteilung der Vertragsabwicklungsrisiken 367
2. Gerechter Leistungspreis 369
a) Marktpreis als objektives Kriterium? 370
aa) Problem der praktischen Nichtexistenz des Gleichgewichtspreises 372
bb) Problem des nicht nachfragegerechten Verhaltens 373
b) Ausweg: Orientierung am aktuellen Marktpreis 375
C. Defizitäre Nutzungsbedingungen der Vertragsfreiheit 376
I. Zivilrechtsdogmatisch vertraute Defizite 376
II. Kräfteungleichgewicht 378
1. Arten von Kräfteungleichgewichten 378
2. Nötige Eigenschaften des Kräfteungleichgewichts 385
D. Erfüllung der grundrechtlichen Pflicht 388
I. Pflichterfüllung durch Inhaltskontrolle 388
II. Normative Mittel der Pflichterfüllung 393
1. § 242 BGB 393
2. § 138 BGB 398
3. § 134 BGB 408
4. AGBG 408
5. "Vollstreckungslösung" 409
6. Neue Generalklauseln? 410
III. Abgrenzung zur Schutzpflicht des Gesetzgebers 412
IV. Fazit: 418
Zusammenfassung 420
Thesen 426
Gesamtfazit 428
Literaturverzeichnis 429
Sachregister 457