Die Zukunft der Europäischen Union

BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Die Zukunft der Europäischen Union
Integration, Koordination, Dezentralisierung. Tagungsbeiträge der 64. Staatswissenschaftlichen Fortbildungstagung der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer vom 20. bis 22. März 1996
Editors: Magiera, Siegfried | Siedentopf, Heinrich
Schriften zum Europäischen Recht, Vol. 35
(1997)
Additional Information
Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhaltsverzeichnis | 5 | ||
Begrüßung durch den Rektor der Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer, Klaus Lüder | 9 | ||
Staatssekretär Klaus Rüter: Grußwort | 13 | ||
Siegfried Magiera: Die Zukunft der Europäischen Union. Einführung in das Tagungsthema | 17 | ||
I. Die Regierungskonferenz 1996 | 17 | ||
II. Schwerpunkte der Unionsentwicklung | 18 | ||
III. Sicherung des Integrationsprinzips | 18 | ||
IV. Bürgerbeteiligung an der Europäischen Union | 20 | ||
V. Erweiterungsfähigkeit der Europäischen Union | 21 | ||
VI. Tagungsrahmen | 22 | ||
Erwin Vetter: Kompetenzverteilung zwischen der Europäischen Union und den Mitgliedstaaten aus der Sicht der deutschen Länder | 23 | ||
I. | 23 | ||
II. | 25 | ||
III. | 26 | ||
IV. | 27 | ||
V. | 30 | ||
VI. | 31 | ||
VII. | 35 | ||
VIII. | 36 | ||
Heinrich Siedentopf/Clemens Kurzidem: Diskussion zu dem Referat von Erwin Vetter | 39 | ||
Bernhard Molitor: Subsidiarität und Deregulierung | 43 | ||
A. Subsidiarität und Deregulierung als neue Postulate in der EU | 43 | ||
B. Zur Unterscheidung von Subsidiarität und Deregulierung | 44 | ||
C. Deregulierung | 46 | ||
D. Konkrete Schritte in Richtung Verwaltungsvereinfachung und Deregulierung | 48 | ||
E. Die Gruppe unabhängiger Experten und ihr Bericht (Molitor-Bericht) | 49 | ||
F. Schlußbemerkung | 51 | ||
Reinhard Schulte-Braucks: Subsidiarität und Deregulierung aus europäischer und mitgliedstaatlicher Sicht | 53 | ||
A. Der Kontext | 53 | ||
B. Die Zuständigkeitsverteilung in der Europäischen Union | 54 | ||
I. Das Prinzip der begrenzten Ermächtigungen | 55 | ||
II. Das Subsidiaritätsprinzip | 55 | ||
III. Das Verhältnismäßigkeitsprinzip | 57 | ||
C. Die Rechtsetzungstätigkeit der Gemeinschaft | 57 | ||
I. Der UNICE-Bericht | 58 | ||
II. Initiativen der Europäischen Union | 58 | ||
1. Mitentscheidungsrechte des Europäischen Parlaments | 58 | ||
2. Transparenz im Vorfeld der Entscheidungsfindung | 59 | ||
3. Konsolidierung und Kodifizierung des Gemeinschaftsrechts | 59 | ||
4. Rückläufige Zahl neuer Gesetzgebungsvorhaben | 59 | ||
D. Der Molitor-Bericht | 60 | ||
I. Kritik | 61 | ||
II. Das Mittelstandskapitel | 62 | ||
Heinrich Siedentopf/Christian Theobald: Diskussion zu den Referaten von Bernhard Molitor und Reinhard Schulte-Braucks | 65 | ||
Klaus Hänsch: Perspektiven der Europäischen Union | 71 | ||
I. | 71 | ||
II. | 73 | ||
III. | 74 | ||
IV. | 76 | ||
V. | 77 | ||
VI. | 80 | ||
Siegfried Magiera/Gerd Eckstein: Diskussion zu dem Referat von Klaus Hänsch | 83 | ||
Gerhart Holzinger: Umsetzung und Anwendung des Gemeinschaftsrechts in Österreich | 87 | ||
A. Österreichs Weg in die EU | 87 | ||
I. Veränderung der außenpolitischen Rahmenbedingungen in der zweiten Hälfte der 80er Jahre | 87 | ||
II. Geänderte innenpolitische Situation in Österreich | 88 | ||
III. Die wichtigsten Stationen auf dem Weg Österreichs in die EU | 88 | ||
IV. Aktuelle Europa-Skepsis | 89 | ||
B. Verfassungsrechtliche Grundlagen und Rahmenbedingungen der österreichischen EU-Mitgliedschaft | 90 | ||
I. Der EU-Beitritt als Gesamtänderung der Bundesverfassung | 90 | ||
II. Das Bundesverfassungsgesetz über den Beitritt Österreichs zur EU | 92 | ||
III. Die Bundes-Verfassungs-Novelle 1994 | 95 | ||
C. Umsetzung des Gemeinschaftsrechtes in Österreich | 98 | ||
I. Verfassungsrechtliche Grundfragen | 98 | ||
II. Anpassung der österreichischen Rechtsordnung an jene der EG | 99 | ||
III. Zum gegenwärtigen Stand der Umsetzung des Gemeinschaftsrechts in Österreich | 102 | ||
Heinrich Siedentopf: Umsetzung und Anwendung des Gemeinschaftsrechts in den Mitgliedstaaten | 105 | ||
1. Nationalstaatliche Tradition der öffentlichen Verwaltung | 105 | ||
2. Internationalisierung, Europäisierung der öffentlichen Verwaltung | 106 | ||
3. Europäische Gemeinschaft als Rechtsgemeinschaft | 108 | ||
4. Zyklische Phasen der Rechtsetzung und Rechtsanwendung | 112 | ||
4.1 EG-Verhandlungen = Politikentwicklung | 113 | ||
4.2 EG-Entscheidung = EG-Rechtsetzung im Ministerrat | 115 | ||
4.3 Transformation in nationales Recht = Umsetzung der Richtlinien | 118 | ||
4.4 Verwaltungsmäßiger Vollzug von Gemeinschaftsrecht | 120 | ||
4.5 Kontrolle des Vollzugs von Gemeinschaftsrecht | 122 | ||
5. Abschluß | 124 | ||
Siegfried Magiera/Gerd Eckstein: Diskussion zu den Referaten von Gerhart Holzinger und Heinrich Siedentopf | 127 | ||
Klaus-Peter Nanz: Zusammenarbeit in den Bereichen Justiz und Inneres. Bilanz und Perspektiven | 131 | ||
I. Der Zusammenhang der Dritten Säule mit den Bemühungen zur Herstellung der Personenfreizügigkeit | 131 | ||
II. Die rechtliche Natur der innen- und justizpolitischen Zusammenarbeit nach Titel VI EU-Vertrag | 133 | ||
III. Ergebnisse der Zusammenarbeit in ausgewählten Bereichen | 135 | ||
1. Visapolitik | 135 | ||
2. Asylrecht | 138 | ||
a) Zuständigkeit für das Asylverfahren | 139 | ||
b) Asylverfahrensrecht | 141 | ||
c) Harmonisierung des materiellen Asylrechts | 143 | ||
3. Europäisches Polizeiamt (Europol) | 144 | ||
IV. Schlußfolgerungen und Perspektiven für die Regierungskonferenz | 146 | ||
Siegfried Magiera/Christian Koch: Diskussion zu dem Referat von Klaus-Peter Nanz | 149 | ||
I. Europäische Integration im Spannungsfeld supranationaler Politikgestaltung und intergouvernementaler Politikvereinbarung | 149 | ||
II. Integrative Tendenzen | 151 | ||
III. Europäische innere Sicherheit angesichts der Herausforderungen globaler Migration | 151 | ||
IV. Innere Sicherheit als Problem institutionenbezogener Integration | 152 | ||
V. Probleme innerer Sicherheit als Ausdruck von Defiziten einer europäischen politischen Vision? | 154 | ||
VI. Ausblick | 155 | ||
Arthur Benz: Raumentwicklungspolitik als mehrstufige Kooperation, Entscheidung und Kontrolle | 157 | ||
A. Zur Struktur der Raumordnungs- und Regionalpolitik in der Bundesrepublik – Vertikale Politikverflechtung und Koordinationsdefizite | 159 | ||
B. Europäisierung der Politikverflechtung – Ansätze einer Raumentwicklungspolitik der EU | 162 | ||
C. Die Problematik einer „doppelten Politikverflechtung“ – ein Exkurs zur Theorie von Mehrebenenstrukturen | 165 | ||
D. Raumentwicklungspolitik in der EU als lose gekoppeltes Mehrebenensystem | 169 | ||
E. Schluß | 173 | ||
Gérard Marcou: Raumentwicklung als Beispiel mehrstufiger Kooperation, Entscheidung und Kontrolle in Frankreich | 175 | ||
I. Aufgabenverteilung und Politikverflechtung im Bereich Raumordnung und Raumentwicklung | 176 | ||
1. Dezentralisierung und Verteilung der Planungsaufgaben | 177 | ||
2. Der Untergang der Wirtschaftsentwicklungsplanung und der Übergang zur Raumplanung | 177 | ||
3. Erweiterung der vertraglichen Beziehungen zwischen den Gebietskörperschaften | 180 | ||
4. Fazit | 180 | ||
II. Partnerschaftliche Durchführung der EG-Regionalpolitik unter staatlicher Verantwortung | 181 | ||
1. Die Beziehungen und die Verhandlungen mit der EG-Kommission sind und bleiben eine Verantwortung des Staates | 181 | ||
2. Die Programmierung der Regionalpolitik unter staatlicher Führung | 183 | ||
3. Verbindung mit dem Staat-Region-Planvertrag | 185 | ||
III. Schlußfolgerung | 186 | ||
Heinrich Siedentopf/Matthias Niedobitek: Diskussion zu den Referaten von Arthur Benz und Gérard Marcou | 187 | ||
I. | 187 | ||
II. | 189 | ||
Gérard Druesne: Die Europäische Dimension der Ausbildung und Fortbildung von Beamten | 191 | ||
A. Die Europäische Dimension in der Ausbildung der Beamten | 193 | ||
I. Der Inhalt der Ausbildung | 195 | ||
II. Die Modalitäten der Aus- und Fortbildung | 196 | ||
1. Die Eingangsfortbildung | 196 | ||
2. Anpassungsfortbildung | 198 | ||
Portugal | 198 | ||
Niederlande | 199 | ||
Frankreich | 199 | ||
B. Die Europäische Mobilität der Beamten | 200 | ||
I. Erste Modalität | 200 | ||
1. Die Austauschprogramme der Gemeinschaft | 200 | ||
Matthaeus | 200 | ||
Matthaeus-Tax | 200 | ||
Karolus | 201 | ||
2. Die nationalen Experten in der Zuweisung an eine europäische Institution | 202 | ||
II. Zweite Modalität: Übergang in die Verwaltung eines anderen Mitgliedstaates | 202 | ||
1. Das Prinzip: die Freizügigkeit | 202 | ||
2. Die Ausnahme: Der Zugang zu Positionen in der öffentlichen Verwaltung der anderen Mitgliedstaaten | 203 | ||
C. Zusammenfassung | 204 | ||
Meinhard Hilf: Der einheitliche institutionelle Rahmen der Europäischen Union. Art. C EUV im Gefüge der Verfassungsprinzipien | 207 | ||
These 1: Die Europäische Union verfügt über ein komplexes institutionelles System, das nur in Ansätzen als einheitlich bezeichnet werden kann. | 209 | ||
These 2: Art. C EUV kommt es nicht auf die Ist-Beschreibung des institutionellen Systems an, sondern auf die Verwirklichung eines Vertragsziels. | 211 | ||
These 3: Der Begriff „institutioneller Rahmen“ ist ein moderner, wenngleich unbrauchbarer Begriff. | 212 | ||
These 4: Art. C EUV ist mit den Vorstellungen über ein Europa der verschiedenen Geschwindigkeiten nur bedingt vereinbar. | 213 | ||
These 5: Die autonome Umbenennung der Organe ist mit Art. C EUV nicht zu vereinbaren. | 213 | ||
These 6: Art. C Abs. 1 EUV entspricht in seiner Unklarheit der ungeklärten Rechtsnatur der Europäischen Union. | 214 | ||
These 7: Der einheitliche institutionelle Rahmen hat die Aufgabe, Kohärenz zu sichern. | 216 | ||
These 8: Als Gestaltungsprinzip ist Art. C EUV bisher nur begrenzt wirksam geworden. | 217 | ||
These 9: Die Herstellung eines einheitlichen institutionellen Rahmens ist das wesentliche Ziel der Revisionskonferenz 1996/1997. | 218 | ||
Siegfried Magiera/Sabine Brieger: Diskussion zu dem Referat von Meinhard Hilf | 221 | ||
Simon Bulmer: Erwartungen an die Regierungskonferenz 1996 | 227 | ||
A. Einführung: Großbritannien als skeptischer Mitgliedstaat? | 227 | ||
B. Erklärungen der britischen Integrationspolitik: Interessen, Institutionen und Identität | 228 | ||
C. Die britische Politik für die Regierungskonferenz | 230 | ||
D. Die politische Großwetterlage in Großbritannien: mittelfristige Aussichten | 232 | ||
Bernhard Friedmann: Erwartungen an die Regierungskonferenz 1996 | 233 | ||
Gérard Marcou: Erwartungen an die Regierungskonferenz 1996 | 239 | ||
I. Die Solidarität | 239 | ||
II. Kompetenzverteilung | 240 | ||
III. Der Weg zu einer Föderation neuer Art | 241 | ||
Wolfgang Wessels: Erwartungen an die Regierungskonferenz 1996 | 243 | ||
A. Zur Ausgangsanalyse: Die VVL-Formel | 243 | ||
B. Zur gegenwärtigen Diskussion: Mehr als begrenzte Anpassungen? | 244 | ||
C. Zur Perspektive | 246 | ||
Norbert Wieczorek: Erwartungen an die Regierungskonferenz 1996 | 249 | ||
A. Die Europäische Union muß mehr Bürgernähe erlangen | 250 | ||
B. Die Europäische Union muß institutionell reformiert werden | 251 | ||
C. Die Zusammenarbeit in den Bereichen Inneres und Justizpolitik muß schrittweise vergemeinschaftet werden | 251 | ||
D. Die Gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik muß gestärkt werden | 252 | ||
E. Die Europäische Währungsintegration muß vorangetrieben werden | 253 | ||
F. Die Europäische Union muß die Osterweiterung als Herausforderung annehmen | 254 | ||
Heinrich Siedentopf/Joachim Rumstadt: Diskussion zum abschließenden Podium mit Simon Bulmer, Bernhard Friedmann, Gérard Marcou und Wolfgang Wessels | 257 | ||
Verzeichnis der Referenten und Berichterstatter | 261 |