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Deichmann, M. (1994). Grenzfälle der Sonderstraftat. Zum Problem der Subjektsqualifikation durch besondere persönliche Merkmale bei den Aussage- und Verkehrsdelikten. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48065-4
Deichmann, Marco. Grenzfälle der Sonderstraftat: Zum Problem der Subjektsqualifikation durch besondere persönliche Merkmale bei den Aussage- und Verkehrsdelikten. Duncker & Humblot, 1994. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48065-4
Deichmann, M (1994): Grenzfälle der Sonderstraftat: Zum Problem der Subjektsqualifikation durch besondere persönliche Merkmale bei den Aussage- und Verkehrsdelikten, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48065-4

Format

Grenzfälle der Sonderstraftat

Zum Problem der Subjektsqualifikation durch besondere persönliche Merkmale bei den Aussage- und Verkehrsdelikten

Deichmann, Marco

Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge, Vol. 91

(1994)

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Table of Contents

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Vorwort VII
Inhaltsverzeichnis IX
Verzeichnis der für die zitierten Gesetze verwendeten Abkürzungen XVII
Einleitung 1
Teil 1: Der Begriff des Sonderverbrechens 4
Vorbemerkung 4
A. Die Begriffsbestimmung 4
B. Erläuterung 5
I. Gemein- und Sonderverbrechen als Erscheinungsformen 5
1. Erscheinungsform und Tatbestandsgruppierung 5
2. Formale Übereinstimmung der Definition mit dem Begriff der Erscheinungsform 8
3. Täterschaftsrelative Definitionen des Sonderdelikts 8
4. Kritik an der Definition der Sonderstraftat als Tatbestandsgruppierung 10
a) §14 Abs. 1 S.2 OWiG 10
b) Fahrlässigkeitsdelikte 10
c) Doppelsinniger Gebrauch des Wortes „Täter" 11
d) Versuch des untauglichen Subjekts 12
e) Motiv der Begriffsbildung: Die Strafwürdigkeit extraner Teilnehmer und der Strafgrund der Teilnahme 12
f) Ergebnis 16
5. Die Vereinbarkeit der Lehre vom Pflichtdelikt mit dem StGB 17
a) §§ 28 und 1 Abs. 4 WStG 17
b) Der extensive Täterbegriff 20
c) Die Ableitung aus ähnlichen Tatbeständen 22
d) Die Ausdehnung der Versuchsstrafbarkeit 22
e) Zusammenfassung 23
6. Nähere Kennzeichnung des Differenzierungsprinzips und Abgrenzung gegenüber einem „Vorbegriff" 24
II. Das materielle Sonderunrecht 25
1. Veranschaulichung der Unrechtsdifferenz an einzelnen Sonderdelikten 25
2. Der Bezug zum Unrechtsbegriff 26
a) Rechtsgut 26
b) Verletzungsart 27
c) Sonderpflicht 28
aa) Außerstrafrechtliche Sonderpflicht 28
bb) Verletzung sozialethischer Pflichten 30
d) Norm 31
e) Tatbestand 32
3. Die Unrechtsrelevanz der sozialen Stellung des Täters 32
a) Soziale Stellung als mögliches Differenziejungsprinzip 33
b) Schlüsselstellung als Voraussetzung der Möglichkeit der Sonderunrechtsbegründung 34
c) Überantwortung als Merkmal der Sonderunrechtsbegründung 36
d) Ergebnis 38
4. Das materielle Sonderunrecht als Pflichtverletzung 39
III. Das formelle Sonderunrecht 40
IV. Der Sonderunrechtstatbestand 40
V. Die Sonderstrafdrohung 41
Teil 2: Die Aussagedelikte 42
A. Der Meinungsstand 42
I. Die Einheitlichkeit 42
II. Sonderdeliktsnatur und Eigenhändigkeit 43
III. Rechtsgutsbezogenheit der Zeugenstellung, Positionsnähe 44
IV. Die Wahrheitspflicht als entscheidendes Kriterium 46
V. § 159 als Argument gegen die Sonderdeliktsnatur der Aussagedelikte? 49
B. Das Rechtsgut der Aussagedelikte 52
I. Rechtspflege 52
II. Ungenauigkeit des Begriffs „Rechtspflege" 53
III. Zusammenfassung 54
IV. Private Rechte als Rechtsgut des § 156 54
V. Kein sakrales Moment bei § 154 57
C. Falsche uneidliche Aussage 57
I. Tatbestandliche Subjektskreiseinschränkung 57
II. Begründung materiellen Sonderunrechts durch die Subjektskreiseinschränkung 58
1. Gemeinunrecht als Sachgehalt der Subjektskreiseinschränkung? 59
2. Das teleologische Argument 60
3. Der Vergleich mit den §§ 348, 271 63
4. Schlüsselstellung und Überantwortung beim Zeugen 64
a) Schlüsselstellung 65
b) Überantwortung 66
5. Schlüsselstellung und Überantwortung beim Sachverständigen 71
a) Schlüsselstellung 71
b) Überantwortung 72
6. Zusammenfassung 77
III. Formelles Sonderunrecht und Sonderstrafdrohung 78
IV. Ergebnis 79
V. Einzelfragen 79
1. Nichtprozeßfähige Parteien als Zeugen 80
2. Zeugen vor parlamentarischen Untersuchungsausschüssen 83
3. Gutachten von Behörden und Körperschaften 90
a) Behördengutachten als „Aussage" 91
b) Der Behördenbeauftragte als Sachverständiger 92
c) Die Vereidigung des Behördenbeauftragten 93
VI. Zusammenfassung 94
D. Der Meineid 95
I. Tatbestandliche Subjektskreiseinschränkung 95
II. Das materielle Sonderunrecht bei § 154 98
1. Wortlaut 98
2. Teleologische und systematische Erwägungen 99
3. Schlüsselstellung und Überantwortung bei den Meineidssubjekten 99
a) Zeugen und Sachverständige - Das Verhältnis von § 153 und § 154 100
aa) Identität des Rechtsguts 100
bb) Erhöhte Gefährlichkeit des Meineids 101
cc) Gesteigertes relatives Unrecht? 102
b) Parteien 104
aa) Schlüsselstellung 105
bb) Überantwortung 105
III. Sondernorm und Sonderstrafdrohung 108
IV. Ergebnis; Anwendung des § 28 Abs. 1 108
V. Einzelfragen 109
1. Eidesunmündige 109
2. Nichtprozeßfähige Parteien 113
3. Beteiligte im FGG-Verfahren und Gemeinschuldner 113
4. Meineide vor parlamentarischen Untersuchungsausschüssen 116
5. Gesetzliche Vertreter nichtprozeßfähiger Parteien 117
6. Behördenbeauftragte 118
VI. Die Abgrenzung des straflosen Extranenversuchs vom Wahndelikt und vom strafbaren untauglichen Versuch bei irriger Annahme der Abnahmezuständigkeit 119
E. Falsche Versicherung an Eides Statt 124
I. Das Verhältnis des § 156 zu den §§ 153,154 124
II. Tatbestandliche Subjektskreiseinschränkung 126
III. Das materielle Sonderunrecht bei § 156 130
1. Indizien für das Sonderunrecht 130
2. Eidesstattliche Versicherungen in gerichtlichen Verfahren 130
a) Strengbeweis 130
b) Freibeweis 133
c) Glaubhaftmachung 134
aa) Zeugen und Sachverständige in mündlicher Verhandlung 135
bb) Parteien und Beteiligte 135
cc) Schriftliche, unaufgefordert abgegebene eidesstattliche Versicherungen 137
d) Offenbarungsversicherungen 139
e) Ergebnis 142
3. Eidesstattliche Versicherungen in Verwaltungsverfahren 142
a) Verfahren ohne ausdrückliche Abnahmeermächtigung 142
b) Glaubhaftmachung 143
c) Eidesstattliche Versicherungen vor Notaren und Konsularbeamten 144
d) Verfahren mit ausdrücklichen Ermächtigungen 145
e) Ergebnis 148
IV. Sondernorm, Sonderstrafdrohung, Ergebnis 148
V. Gesetzliche Vertreter von Zwangsvollstreckungsschuldnern 148
Teil 3: Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort 151
Vorbemerkung 151
A. Der Meinungsstand 151
I. Das Rechtsgut des § 142 151
II. Unfallflucht als Sonderdelikt 153
1. Die Rechtsprechung 153
2. Die Identifizierung des Sonderdelikts mit der Subjektskreiseinschränkung 154
3. Rechtsgutsbezogenheit bzw. Positionsnähe zum Rechtsgut 155
4. Unfallbeteiligung als Beschreibung einer objektiven Situation 156
5. Unfallbeteiligung als wertneutrales Merkmal 157
6. Besondere Pflichtbindung 158
7. Pflichtdelikt 159
8. Beschränkter Kreis von Normadressaten 160
9. Anwendbarkeit des § 14 161
10. Unfallflucht als Unterlassungsdelikt 162
11. Ergebnis 163
B. Anwendung der Sonderdeliktsdefinition 164
I. Der Sonderunrechtstatbestand 164
1. Unfallbeteiligte 164
2. Besondere Unfallbeteiligte gemäß § 142 Abs. 2 167
II. Materielles Sonderunrecht bei Unfallbeteiligten 170
1. Ermittlung des Gemeinunrechts der Unfallflucht 170
2. Die Schlüsselstellung des Unfallbeteiligten 173
3. Überantwortung 175
a) Vergleich mit den §§ 246 Abs. 1 Var. 2, 266, 290 176
b) Ableitung aus anderen Rechtsgebieten 178
c) Merkmale einer Garantenposition bei Unfallbeteiligten 179
aa) Ingerenz 180
bb) Beherrschung einer Gefahrenquelle 182
cc) Betrugsspezifische Aufklärungspflichten 183
dd) Gemeinschaftsbeziehungen der Verkehrsteilnehmer untereinander 184
d) Beschränkung des Täterkreises als Indiz für Überantwortung 187
4. Ergebnis 188
Teil 4: Verkehrsstraftaten 189
Α. Einleitung 189
B. Das Rechtsgut der Verkehrsstraftaten 191
I. Das Rechtsgut der §§ 315a, 315c 191
II. Das Rechtsgut der §§ 316 StGB, 21 StVG, 6 PflVG 194
C. Führen eines Fahrzeugs im Zustand der Fahrunsicherheit gemäß §§ 315c Abs. 1 Nr. 1,315a Abs. 1 Nr. 1,316 Abs. 1 194
I. Meinungsstand 195
1. Eigenhändigkeit 195
2. Gesteigerte Pflicht eines Fahrzeugführers zur Vermeidung von Trunkenheitsfahrten 196
3. Keine Subjektskreiseinschränkung auf „Fahrzeugführer 197
II. Subjektskreiseinschränkung 200
1. „Rausch" und „ körperliche oder geistige Mängel" 201
2. „Führen eines Fahrzeugs" 201
III. Materielles Sonderunrecht 203
1. Gemeinunrecht 203
2. Besonderer sozialer Einflußbereich des Fahrzeugführers 204
3. Überantwortung 206
a) Fehlende positive Erwartungshaltung gegenüber Fahrzeugführern 206
b) Verkehrsregeln als außerstrafrechtliche Sonderpflichten 207
c) Vergleich mit Garantenstellung 209
IV. Ergebnis 210
D. Straßenverkehrsgefährdung durch Verstoß gegen elementare Verkehrsregeln gemäß § 315c Abs. 1 Nr. 2a) - f) 211
I. Abgrenzung des Sonderdeliktsproblems von anderen Fragen 211
1. Eigenhändigkeit 211
2. Rücksichtslosigkeit als besonderes persönliches Merkmal 212
3. § 14 Abs. 4 OWiG 213
II. Die Sonderdeliktsnatur des § 315c Abs. 1 Nr. 2a) - f) unter Berücksichtigung des Meinungsstandes 214
III. Ergebnis 215
E. Straßenverkehrsgefährdung durch unterbliebenes Kenntlichmachen liegengebliebener Fahrzeuge gemäß § 315c Abs. 1 Nr. 2g) 216
I. Vergleich mit § 315c Abs. 1 Nr. 2a) - f) 216
II. Meinungsstand 217
III. § 315c Abs. 1 Nr. 2g) als Garantenunterlassungsdelikt 218
1. Auslegung des Tatbestandes 218
2. Garantenpositionen bei § 315c Abs. 1 Nr. 2g) 219
IV. Ergebnis 220
F. Verkehrsgefährdender Verstoß gegen Sicherheitsvorschriften gemäß § 315a Abs. 1 Nr. 2 220
I. Meinungsstand 221
II. Sonderdeliktsnatur des § 315a Abs. 1 Nr. 2 222
G. Fahren ohne Fahrerlaubnis gemäß § 21 Abs. 1 Nr. 1, Abs. 2 Nr. 2 StVG 225
I. Meinungsstand 225
II. Überprüfung des Tatbestandes auf seine Sonderdeliktsnatur 226
1. Gemeinunrecht des Tatbestandes 226
2. Subjektskreiseinschränkung auf Fahrzeugführer 226
H. Anordnen und Zulassen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis gemäß § 21 Abs. 1 Nr. 2, Abs. 2 Nr. 3 StVG 227
I. Meinungsstand 227
II. Zur Sonderdeliktsnatur des Halterdelikts 228
1. Vertatbestandlichtes Teilnehmerdelikt 228
2. Die Anwendung der Sonderdeliktsdefinition 229
a) Sonderunrechtstatbestand 229
b) Materielles Sonderunrecht 229
c) Sondernorm und Sonderstrafdrohung 230
d) Ergebnis 230
e) Anwendbarkeit des § 28 Abs. 1 231
J. Fahren und Gestatten des Fahrens ohne Versicherungsschutz gemäß § 6 PflVG 232
I. Vergleich mit § 21 Abs. 1 StVG 232
II. § 6 Abs. 1 Var. 1 PflVG 233
III. § 6 Abs. 1 Var. 2 PflVG 234
1. Vertatbestandlichtes Teilnehmerdelikt 234
2. Anwendung der Sonderdeliktsdefinition 234
3. Ergebnis; Anwendbarkeit der §§ 28 Abs. 1,14 235
Gesamtergebnis 236
Literaturverzeichnis 238