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Posser, H. (1993). Die Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47782-1
Posser, Herbert. Die Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde. Duncker & Humblot, 1993. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47782-1
Posser, H (1993): Die Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47782-1

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Die Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde

Posser, Herbert

Münsterische Beiträge zur Rechtswissenschaft, Vol. 77

(1993)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Einleitung 27
A. Einführung in die Problematik 27
I. Die rechtsnormative Ausgangssituation 27
II. Die rechtstatsächliche Wirklichkeit 28
III. Die Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde 30
1. Terminologie und inhaltliche Ausgestaltung 32
2. Funktionen 33
a) Sachentscheidungsvoraussetzung 34
b) Kognitionsgrenze 35
c) Kompetenztitel zur Auslegung des einfachen Rechts 36
3. Geltungsgründe 36
4. Methodik 37
5. Flexible Handhabung 37
6. Verfassungsrechtliche Dimension 39
7. Rolle des BVerfG 41
B. Gang der Dartstellung 42
Erster Teil: Die Rechtsprechung des BVerfG zur verfassungsprozessualen Subsidiarität 44
Erstes Kapitel: Subsidiarität der Verfassungsbeschwerde und ihre verfassungsprozessuale Einbettung 45
Erster Abschnitt: Rechtscharakter und Funktionen der Verfassungsbeschwerde 45
§ 1 Verfassungsbeschwerde als außerordentlicher Rechtsbehelf 45
§ 2 Funktionen der Verfassungsbeschwerde 47
A. Die Verfassungsbeschwerde als subjektive Rechtsschutzform 48
B. Die objektive Seite der Verfassungsbeschwerde 50
I. „Genereller Edukationseffekt“ 51
II. Wahrung und Fortbildung des objektiven Verfassungsrechts 52
1. Beschränkungsfunktion 52
a) Annahmeverfahren 53
b) „Trittbrettfahrer“ 54
c) „Spezifisches Verfassungsrecht“ 54
d) Grundsatz der Subsidiarität 56
2. Ergänzungsfunktion 57
a) Erweiterung des Gerichtsschutzes 57
b) „Objektives Kontrollbedürfnis“ 62
3. Beziehungsgefüge 64
Zweiter Abschnitt: Grundzüge des Verfassungsbeschwerdeverfahrens 65
§ 3 Öffentliche Gewalt im Sinne des Art. 93 I Nr. 4a GG, § 90 I BVerfGG 65
§ 4 Differenzierung in Verfassungsbeschwerdearten 66
A. Ausgangspunkt nach dem BVerfGG 66
B. Neue Tendenzen in der Rechtsprechung des BVerfG 67
§ 5 Sachentscheidungsvoraussetzungen einer „Entscheidungs-Verfassungsbeschwerde“ 68
A. § 90 II 1 BVerfGG als rechtsnormativer Ausgangspunkt 68
I. Funktionen des § 90 II 1 BVerfGG 70
1. Vorprüfung 71
a) Abgrenzung der Gerichtsbarkeiten 71
b) Abhilfe 72
2. Entlastung 72
3. Aufgabe: Schutz der Verfassung 73
4. Einschränkung 73
II. Der Begriff des Rechtsweges im Sinne des § 90 II 1 BVerfGG 74
1. Rechtsprechung 74
2. Rechtslehre 77
3. Rechtsweg bejaht 78
a) Unmittelbarer Zugang zum Gericht 79
b) Rechtsmittel 79
c) Förmliche Rechtsbehelfe 80
aa) Weitgehende Einmütigkeit 80
bb) Behördliche Vorverfahren 82
cc) Außerordentliche Rechtsbehelfe 83
(1) Wiedereinsetzung 83
(2) Wiederaufnahme des Verfahrens 85
d) Gegenvorstellungen 88
e) Grobes prozessuales Unrecht 88
4. Rechtsweg verneint 88
III. Der konkret einzuschlagende Rechtsweg 90
IV. Das Subjekt der Rechtswegerschöpfung 91
V. Der Begriff der „Erschöpfung“ des Rechtsweges 93
1. Formelle Seite 94
a) Letztinstanzliche Entscheidung 94
b) Unzulässige Rechtsbehelfe 96
c) Aussichtslosigkeit 97
2. Materielle Seite 97
VI. Zeitpunkt der Rechtswegerschöpfung 98
1. Nach „Erschöpfung“ des Rechtsweges 98
2. Zeitgerechter Rechtsschutz 99
B. Vorabentscheidung nach § 90 II 2 BVerfGG 100
I. Die allgemeine Bedeutung einer Verfassungsbeschwerde 101
II. Der schwere und unabwendbare Nachteil 102
III. Ausnahmecharakter 104
IV. Ermessensentscheidung 105
C. Das Kriterium der Zumutbarkeit 106
I. Materielle Begründung 108
1. Aussichtslosigkeit 108
a) Entgegenstehende Rechtsprechung 108
b) Entgegenstehende Gesetzeslage 111
c) Aussichtslosigkeit der Sache 112
2. Zweifelhaftigkeit der Rechtslage 112
3. Sonderfälle 114
II. Prozessuale Begründung 115
III. Ausnahmecharakter 115
IV. Exkurs: Irrtum des Beschwerdeführers über den Rechtsweg 115
1. Irrtümliche Beschreitung 116
2. Irrtümliche Nichtbeschreitung 117
§ 6 Sachentscheidungsvoraussetzungen einer „Rechtssatz-Verfassungsbeschwerde“ 117
A. § 93 II BVerfGG als rechtsnormativer Ausgangspunkt 117
B. Die Zulässigkeitstrias des „selbst, gegenwärtig und unmittelbaren Betroffenseins“ 119
I. Selbstbetroffenheit 120
II. Gegenwärtige Betroffenheit 120
III. Unmittelbarkeit 122
1. Terminologie 122
2. Vollzugsbedürftigkeit 123
3. Begründungen 124
a) Eingriffsgedanke 124
b) Grundgedanke des § 90 II 1 BVerfGG 125
4. Ausnahmekonstellationen 126
a) Dispositionen 127
b) Unangreifbarkeit des Vollzugsakts 127
c) Erhöhter Entscheidungsdruck 128
d) Keine Normüberprüfung 128
e) Auslegungs- und Ermessensspielraum 128
5. Neue Rechtsprechung des Zweiten Senats 129
IV. Kritische Aufnahme der Rechtsprechung durch das Schrifttum 131
§ 7 Fazit 133
Zweites Kapitel: Versuch einer Systematisierung 134
Erster Abschnitt: Terminologische und inhaltliche Vorklärungen 135
§ 8 Subsidiarität als (Rechts-)Begriff 135
A. Etymologischer Befund 137
B. Das Subsidiaritätsprinzip der katholischen Sozialphilosophie und der deutschen Staatslehre 138
I. Das Subsidiaritätsprinzip in der Formulierung der Enzyklika „Quadragesimo anno“ 138
II. Das materielle Subsidiaritätsprinzip der deutschen Staatslehre 140
1. Föderalismus 140
2. Liberalismus 140
III. Das Subsidiaritätsprinzip als – ungeschriebener – Grundsatz des Verfassungsrechts? 142
1. Historischer Befund 142
2. Rechtsprechung 142
3. Verfassungsprozessuale Geltung 143
C. Subsidiarität als Konkurrenzregel 146
D. Art. 26 EMRK 148
§ 9 Drei begriffliche Gegenüberstellungen 148
A. Allgemeine und spezielle Subsidiarität 148
B. Formelle und materielle Subsidiarität 149
C. Absolute und relative Subsidiarität 150
§ 10 Synonymität der verwandten Begrifflichkeiten 150
§ 11 Inhaltliche Zuordnung 152
Zweiter Abschnitt: Funktionen der Subsidiarität im Rahmen des Verfassungsbeschwerdeverfahrens 154
§ 12 Subsidiarität als Sachentscheidungsvoraussetzung 155
A. Aussagen allgemein-definitorischer Art 156
I. Der Subsidiaritätsbegriff im Rahmen der „Entscheidungs-Verfassungsbeschwerde“ 156
1. Subsidiarität als Rechtswegerschöpfung 157
2. Subsidiarität als Forderung zur Ausnutzung aller prozessualen Möglichkeiten 158
a) Das Verhältnis der „prozessualen Möglichkeiten“ zum „Rechtsweg“ 158
b) Gesetzliche Verankerung 159
c) Beseitigung und Verhinderung einer Grundrechtsverletzung 161
3. Subsidiarität als Forderung zur Ausnutzung aller anderweitigen Möglichkeiten 162
4. Die „Erforderlichkeit“ der Verfassungsbeschwerde 164
5. Definitionsvielfalt in derselben Entscheidung 165
6. Fazit 166
II. Der Subsidiaritätsbegriff im Rahmen der „Rechtssatz-Verfassungsbeschwerde“ 167
1. Abwarten des Vollzugsakts 167
2. Rechtsweg gegen einen Vollzugsakt 168
3. Rechtsweg gegen das Gesetz 173
4. Fazit 177
B. Abstrakte Folgerungen 178
I. Vorrangige Anrufung der Fachgerichte 178
1. Sachverhaltsaufbereitung 179
a) In rechtlicher Hinsicht 180
b) In tatsächlicher Hinsicht 182
c) Begründungsansatz 183
2. Abhilfe 185
3. Verhinderung 186
II. Beschreitung des sachnächsten Verfahrens 187
III. Die materielle Seite der Subsidiarität 188
1. Inhalt und Umfang 189
a) Verfassungsverletzungen 189
b) Verstöße gegen einfaches Recht 190
c) Substantiierter Vortrag 191
2. Art und Weise der Geltendmachung 192
a) Möglichkeit 192
b) Amtsermittlung 193
c) Konkrete Anforderungen 194
3. Zeitpunkt 196
4. Dogmatische Herleitung 197
5. Problemaufriß 199
C. Sachbereichsspezifische Auswirkungen 203
I. Subsidiarität und vorläufiger Rechtsschutz 203
1. Entwicklungslinien in der Judikatur des BVerfG 204
a) Entscheidungen ohne Problembewußtsein 204
b) Erste Ansätze 205
c) Umschwung 207
d) Aktuelle Situation 209
2. Begründungselemente 211
3. Ausnahmetatbestände 213
a) Hochschulzulassung 213
b) Aufklärungsbedürftigkeit 214
c) Identität der Rechtsfragen 214
d) Vorwegnahme der Hauptsache 215
e) Unzumutbarkeit 215
f) Neuere Judikatur 215
II. Subsidiarität und Nichtzulassungsbeschwerde 217
1. Grundsatz 218
2. Ausnahme 220
III. Subsidiarität und außerordentliche Rechtsbehelfe 221
1. Wiedereinsetzung in den vorigen Stand und Wiederaufnahme des Verfahrens 221
2. Gegenvorstellungen 222
a) Zurückhaltender Beginn 223
b) Kehrtwendung 224
c) Gesetzlich nicht geregelte Gegenvorstellungen 226
d) Abänderungverfahren gemäß § 80 VI VwGO a.F. 228
e) Kritik 229
IV. Subsidiarität und außergerichtliche Beseitigungsmöglichkeiten 232
D. Verfassungsprozessuale Lokalisierung der Subsidiarität 233
I. Subsidiarität und Rechtswegeröffnung 234
II. Subsidiarität und Beschwerdebefugnis 234
III. Subsidiarität und Rechtswegerschöpfung 235
IV. Subsidiarität und Substantiierungslast 235
V. Subsidiarität und allgemeines Rechtsschutzbedürfnis 236
VI. Subsidiarität als eigenständiger Grundsatz des Verfassungsprozeßrechts 237
E. Schranken der Subsidiarität 237
I. Kriterien des § 90 II BVerfGG und Unzumutbarkeit 237
II. Struktur und Methode 239
III. Entwicklungslinien der „Rechtssatz-Verfassungsbeschwerde“ 242
F. Fazit 243
§ 13 Subsidiarität als Kompetenztitel zur Auslegung einfachen Rechts 244
A. Subsidiarität und die Auslegung des § 90 II 1 BVerfGG 245
I. § 90 II 1 BVerfGG als einfaches Recht 245
II. Rechtsprechungsentwicklung 246
B. Subsidiarität und die „Auslegung“ der fachgerichtlichen Verfahrensordnungen 248
I. Abhilfe im Rahmen der StPO 250
II. Abhilfe im Rahmen der ZPO 250
1. Entwicklungslinien 250
a) Annahme 250
b) Nichtannahme 251
c) Rückkehr zum Ausgangspunkt 251
2. Wendepunkte 252
a) § 568 II ZPO 252
b) § 513 II ZPO 253
3. Folgewirkungen 256
III. Abhilfe im Rahmen der VwGO 259
IV. Abhilfe im Rahmen des SGG 260
V. Gemeinsame Abhilfemöglichkeiten 260
C. Fazit und Kritik 261
§ 14 Subsidiarität als Einschränkung der verfassungsgerichtlichen Kognition 263
Dritter Abschnitt: Rechtsdogmatische und rechtsmethodische Begründungsansätze zur Rechtfertigung der Subsidiarität 265
§ 15 Rechtsdogmatische Begründungselemente zur Restriktion über die Subsidiarität 266
A. Verfassungsunmittelbare Begründungsansätze 266
I. Ausdrückliche Regelung im Grundgesetz und BVerfGG 266
II. Subsidiarität als Element vertikaler Funktionenteilung 268
III. Subsidiarität als Element horizontaler Funktionenteilung 268
IV. Subsidiarität als Element des Rechtsstaates 269
B. Die Kennzeichnung der Verfassungsbeschwerde als „außerordentlicher Rechtsbehelf“ 270
C. Subsidiarität als Sicherungsgrund für die Funktionsfähigkeit des Bundesverfassungsgerichts 271
D. Subsidiarität als Sicherungsgrund für das Rechtsinstitut der Verfassungsbeschwerde 273
E. Subsidiarität als verfahrensautonome Lückenschließung 274
F. Fazit 274
§ 16 Rechtsmethodische Vorgehensweise 275
Vierter Abschnitt: Exkurs I: Subsidiarität und Kommunal-Verfassungsbeschwerde 276
§ 17 Subsidiarität und Kontrollgegenstand einer Kommunal-Verfassungsbeschwerde 277
§ 18 Subsidiarität und Subsidiarität – zwei unterschiedliche Begriffsinhalte im Rahmen der Kommunal-Verfassungsbeschwerde 279
Fünfter Abschnitt: Exkurs II: Subsidiarität und konkrete Normenkontrolle 280
Sechster Abschnitt: Exkurs III: Die Rechtsprechung der Länderverfassungsgerichte zur verfassungsprozessualen Subsidiarität 282
§ 19 Die Individual-Verfassungsbeschwerde 283
A. Bayern 283
I. Die Popularklage 283
II. Die Verfassungsbeschwerde 284
1. Rechtsweg 285
2. Zumutbarkeit 285
3. Grundsatz der Subsidiarität 286
4. Einzelaspekte der Subsidiaritätsjudikatur 287
a) Faktische Abhilfemöglichkeiten 287
b) Nichtzulassungsbeschwerde und außerordentliche Rechtsbehelfe 288
c) Rügeobliegenheit 288
d) Vorläufiger Rechtsschutz 289
5. Fazit 290
B. Hessen 290
I. § 48 III StGHG als Ausgangspunkt 291
II. Grundsatz der Subsidiarität 292
C. Saarland 293
§ 20 Die Kommunal-Verfassungsbeschwerde 295
Siebter Abschnitt: Zusammenfassende Analyse der Rechtsprechung des BVerfG zur verfassungsprozessualen Subsidiaritä 296
Zweiter Teil: Systemimmanente Begründungsansätze zur rechtsdogmatischen und rechtsmethodischen Rechtfertigung der verfassungsprozessualen Subsidiarität 301
Erstes Kapitel: Subsidiarität als Sachentscheidungsvoraussetzung 301
Erster Abschnitt: Subsidiarität und Rechtswegeröffnung 302
§ 21 Das BVerfG als Gericht 303
§ 22 Rechtsweg, Zuständigkeit und Rechtsschutzform 305
§ 23 „Subsidiarität des Verfassungsrechtsweges“? 306
Zweiter Abschnitt: Subsidiarität und Beschwerdebefugnis 307
Dritter Abschnitt: Subsidiarität und Rechtswegerschöpfung gemäß Art. 94 II 2 GG, § 90 II 1 BVerfGG 308
§ 24 Das Gebot der Rechtswegerschöpfung gemäß § 90 II 1 BVerfGG 308
A. Judikatur des BVerfG 308
B. Schrifttum 309
C. Kritik 310
I. Beschränkung auf „Rechtssatz-Verfassungsbeschwerde“ 310
II. „Rechtsweg“ als Zentralbegriff 311
III. Funktionsvielfalt der Subsidiarität 311
IV. Inzidentrechtsschutz 311
V. Vermeintliche Absicherung 312
§ 25 Art. 94 II 2 GG 313
A. Normtext 313
B. Rezeptionscharakter 313
I. Rechtsprechungsentwicklung bis 1969 314
II. Historisches Vorstellungsbild 315
III. „Dynamische Interpretation“ 317
C. Duldung durch Schweigen des Gesetzgebers? 317
Vierter Abschnitt: Bezeichnung- und Begründungslast gemäß § 92 BVerfGG 318
Fünfter Abschnitt: Das allgemeine Rechtsschutzbedürfnis 320
§ 26 Begriff und Funktion des Rechtsschutzbedürfnisses als allgemeiner Grundsatz des Prozeßrechts 320
A. Entwicklung 320
B. Dogmatischer Geltungsgrund 321
I. Mißbrauchsgedanke 321
II. Prozeßökonomie 322
III. § 256 ZPO 322
IV. Prozeßzweck 322
1. Geeignetheit 323
2. Erforderlichkeit 324
C. Fehlendes Rechtsschutzbedürfnis 325
D. Allgemeiner Geltungsbereich 325
§ 27 Geltung und Inhalt des Rechtsschutzbedürfnisses im Verfahren der Verfassungsbeschwerde 326
§ 28 Das Verhältnis von Subsidiarität und Rechtsschutzbedürfnis im Verfassungsprozeß 328
A. BVerfG 328
B. Schrifttum 329
I. Subsidiarität als Ausprägung des allgemeinen Rechtsschutzbedürfnisses 329
II. Kritik 330
1. Zweifelhafte Ausgangsthese 330
a) Unklare Begriffsbestimmung 330
b) Unterschiedliche Funktionen und Struktur 332
aa) Rechtsschutzbedürfnis als Verfahrenskonkurrenzregel? 332
bb) Funktionen der Subsidiarität 335
cc) Doppelfunktionalität des Rechtsschutzbedürfnisses 335
(1) Fall 1 336
(2) Fall 2 336
dd) Fehlendes Rechtsschutzbedürfnis als Ausnahmetatbestand 337
ee) Divergierdende Anforderungen 337
c) Unterschiedliche Anwendungsbreite 337
2. Begründungsschwächen 338
a) Petitio Principii 339
b) Sachbedenken 339
III. Rechtsschutzbedürfnis als Ausprägung einer allgemeinen Subsidiarität 340
Sechster Abschnitt: Die Subsidiarität als allgemeines Institut des Verfassungsprozeßrechts 341
Zweites Kapitel: Subsidiarität als Ausdruck verfassungsunmittelbarer Funktionszuweisungen 342
Erster Abschnitt: Subsidiarität als Element vertikaler Funktionenteilung 343
§ 29 Der Terminus „Fachgerichtsbarkeit“ 343
§ 30 Tragfähigkeit dieses Ansatzes zur Rechtfertigung einer allgemeinen Subsidiarität 345
A. Grundgesetzliche Kompetenzverteilung 345
I. Art. 94 II 2 GG 346
II. Regelungssystematik 346
III. Verfassungsbindung der Rechtsprechung 347
B. Vorrangige Grundrechtsverantwortung der Instanzgerichte 348
Zweiter Abschnitt: Subsidiarität als Element horizontaler Funktionenteilung 349
Dritter Abschnitt: Subsidiarität als Element des Rechtsstaats 351
Drittes Kapitel: Subsidiarität als Instrument zur Sicherung der Funktionsfähigkeit des BVerfG und des Rechtsinstituts der Verfassungsbeschwerde 352
Erster Abschnitt: Der Entlastungseffekt 353
Zweiter Abschnitt: Der Gedanke der Funktionssicherung 358
§ 31 „Die“ objektive Funktion der Verfassungsbeschwerde 358
§ 32 Schutz der Verfassung 360
Viertes Kapitel: Subsidiarität als „Wesensmerkmal“ der Verfassungsbeschwerde 361
Fünftes Kapitel: Subsidiarität als Verfassungsgewohnheitsrecht 362
Sechstes Kapitel: Subsidiarität als verfahrensautonome Lückenschließung 364
Erster Abschnitt: Der Begriff der Verfahrensautonomie 365
Zweiter Abschnitt: Voraussetzungen einer Verfahrensautonomie 367
§ 33 Bewußte Lückenhaftigkeit des BVerfGG 368
§ 34 Bewußte Lückenhaftigkeit der §§ 90 ff BVerfGG 370
A. Abschließende Konzipierung 370
B. Sachentscheidungsvoraussetzung 371
I. Justizförmigkeit 371
1. Rechtssicherheit 372
2. Faires Verfahren 372
3. Dienende Funktion des Prozeßrechts 373
4. Richterliche Unabhängigkeit 374
II. Eigenständigkeit des Verfassungsprozeßrechts? 374
C. Kompetenztitel 376
Siebtes Kapitel: Subsidiarität als juristisch-hermeneutische Lückenschließung 377
Erster Abschnitt: „Planwidrige Unvollständigkeit“ des § 90 II 1 BVerfGG 378
Zweiter Abschnitt: Analogie zu den sonstigen deutschen Verfahrensordnungen 381
Dritter Abschnitt: Analogie zu § 90 II 1 BVerfGG 381
Vierter Abschnitt: Teleologische Extension 384
Fünfter Abschnitt: Rückgang auf ein in § 90 II 1 BVerfGG zum Ausdruck kommendes Prinzip 384
Achtes Kapitel: Fazit 385
Dritter Teil: Grenzen richterlicher Rechtsfortbildung im Verfassungsprozeß 387
Erstes Kapitel: Grundlinien der richterlichen Rechtsfortbildung 387
Zweites Kapitel: Vorrang der Verfassung und des Gesetzes 389
Erster Abschnitt: Problemstellung 389
§ 35 Abschließender Charakter des § 90 II 1 BVerfGG 389
§ 36 BVerfG und Vorrang des Gesetzes 390
A. Verfassungsprozeßrecht als „materielles Verfassungsrecht“ 391
B. BVerfG als Verfassungsorgan 391
C. Grundgesetzliche Vorgaben 392
I. Art. 20 III GG 392
II. Besondere Stellung des BVerfG 393
Zweiter Abschnitt: Die Bindung des BVerfG an das BVerfGG 394
§ 37 Befugnis des BVerfG zur „authentischen Interpretation“? 394
§ 38 Letztverbindlichkeit gegenüber dem Parlament? 396
Drittes Kapitel: Vorbehalt des Gesetzes 401
Erster Abschnitt: Der Rechtsgehalt des Art. 94 II GG 402
§ 39 Ermächtigung 403
§ 40 Regelungspflicht 403
§ 41 Regelungsvorbehalt 404
Zweiter Abschnitt: Verfassungsrechtliche Konsequenzen 405
§ 42 Unterscheidung von Regelungsebene und Regelungsdichte 405
A. Regelungsebene 405
B. Regelungsdichte 406
§ 43 Der Vorbehaltsgedanke im Verhältnis des parlamentarischen Gesetzgebers zum BVerfG 408
A. Einwände 408
I. Spezieller und allgemeiner Gesetzesvorbehalt 408
II. Historischer Ursprung 409
B. Geltungsgründe 410
I. Grundsätzliche Ablehnung 410
II. Art. 20 III GG 411
III. Demokratieprinzip 412
IV. Rechtsstaatsprinzip 413
V. Funktionenteilung 414
VI. Grundrechte 416
VII. Verfassungsgewohnheitsrecht 417
§ 44 Konkretisierungsstufen 418
A. Begriff und Entwicklung der “Wesentlichkeitstheorie” 419
I. Entwicklungslinien 419
II. Begriff 424
B. Konkretisierungselemente 426
I. Strukturprinzipien der Verfassung 427
1. Funktionenordnung des Grundgesetzes 427
a) Inhalt 427
b) Anwendung 429
aa) Kernbereich 429
bb) Sachadäquate Organstruktur 432
cc) Funktionszuwachs 435
2. Rechtsstaatsprinzip 436
a) Justizgewährungsanspruch 436
b) Effektiver Rechtsschutz 439
c) „Richter in eigener Sache“ 439
II. Grundrechtsrelevanz 440
C. Sachstrukturelle Grenzen einer Normierung 442
Viertes Kapitel: Der gesetzliche Richter gemäß Art. 101 I 2 GG 443
Fünftes Kapitel: Fazit 444
Vierter Teil: Rechtsdogmatische und rechtspolitische Korrekturmöglichkeiten 445
Erstes Kapitel: Respezifizierung der Subsidiarität auf den Gehalt des Rechtswegerschöpfungsgebotes gemäß § 90 II 1 BVerfGG 445
Erster Abschnitt: Tragweite des § 90 II 1 BVerfGG 446
§ 45 Gesetzliche Differenzierung der Absätze 1 und 2 des § 90 II BVerfGG 446
A. Begriff der „Verletzung“ in § 90 II 1 BVerfGG 446
B. Einwände 447
§ 46 Rechtsschutz gegen Gesetze 449
A. Anwendbarkeit des § 90 II 1 BVerfGG 449
I. Regelungsumfang des BVerfGG 450
II. Textfassung 450
III. Teleologie 450
IV. Wertung des § 93 II BVerfGG 451
1. Lesart 451
2. Materialien 452
3. Systematik 452
4. Feststellungscharakter 452
B. Inzidentrechtsschutz gegenüber formellen Gesetzen? 453
I. Wortlaut des § 90 II 1 BVerfGG 454
II. Notwendigkeit prinzipaler Normenkontrolle? 454
III. Auswechslung des Verfahrensgegenstandes? 456
IV. Effektiver Rechtsschutz 456
1. Keine „Provozierung“ 457
2. Abhilfe bei formellen Gesetzen 457
§ 47 Die materielle Seite des § 90 II 1 BVerfGG 460
A. Anknüpfung an instanzgerichtliche Verfahrensordnungen 460
B. Von Amts wegen zu beachtende Rügen 461
C. Gewährung rechtlichen Gehörs 461
D. Ergänzung durch Rechtsschutzbedürfnis 461
§ 48 Konkrete Folgerungen 462
A. Außerordentliche Rechtsbehelfe 462
B. Faktische Abhilfemöglichkeiten 463
C. Fachrichterliche Rechtsbehelfserweiterungen 463
D. Allgemeine Gegenvorstellungen 463
E. Vorverfahren 463
F. Nichtzulassungsbeschwerde 464
Zweiter Abschnitt: Fazit 465
Zweites Kapitel: Rechtspolitische Maßnahmen 466
Erster Abschnitt: Änderungen auf der Ebene des Grundgesetzes 467
§ 49 Abschaffung der Verfassungsbeschwerde 467
§ 50 Einführung eines freien Annahmeverfahrens 468
A. Beschreibung des „writ-of-cert“ 469
I. Gerichtsverfassung 469
II. Verfahren 471
B. Argumente Pro und Contra 472
I. Positive Aspekte 472
II. Bedenken 473
1. Grundlegende Unterschiede 473
2. Vorteile fraglich 474
a) Entlastung 474
b) Überblick über die Eingänge 475
c) Rechtfertigung durch Subsidiaritätsjudikatur? 475
3. Nachteile 476
a) Umbildung der Verfassungsbeschwerde 476
b) Keine Ermessenskontrolle 476
C. Notwendigkeit einer Änderung des Grundgesetzes bei Einführung des „writ-of-certiorari“ 477
§ 51 Ausgestaltung der Verfassungsbeschwerde wie ein Revisionsverfahren 479
Zweiter Abschnitt: Änderungen auf der Ebene des Bundesverfassungsgerichtsgesetzes und der Geschäftsordnung des Gerichts 479
§ 52 Einführung eines dritten Senats 479
§ 53 Verstärkung des Mitarbeiterstabes 480
§ 54 Einführung des Anwaltszwangs und des Fachanwalts für Verfassungsrecht 480
§ 55 Verschärfung der Substantiierungslast 481
§ 56 Verlängerung der Monatsfrist des § 93 I BVerfGG 483
§ 57 Einführung einer Vorprüfungskommission 483
A. Zusammensetzung und Anzahl 483
B. Aufgabe, Kompetenzen und Verfahren 484
I. Ziel 484
II. Kompetenzen 484
1. Abhilfe 484
2. Zurückweisung 484
3. Entsprechende Anwendung von § 93b II, 2 u. 3 BVerfGG 485
III. Verfahren 485
IV. Anschluß des BVerfG 486
C. Argumente Pro und Contra 486
I. Grundgesetzliche Bedenken 486
II. Rechtspolitische Fragestellungen 488
III. Finanziell-organisatorische Schwierigkeiten 488
IV. Vorteile 489
Dritter Abschnitt: Änderungen auf der Ebene der instanzgerichtlichen Verfahrensordnungen 489
Vierter Abschnitt: Fazit 492
Literaturverzeichnis 495
Sachverzeichnis 516