Leistungen in das Gesellschaftsvermögen einer GmbH als freigebige Zuwendung gemäß § 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG
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Leistungen in das Gesellschaftsvermögen einer GmbH als freigebige Zuwendung gemäß § 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG
Schriften zum Steuerrecht, Vol. 72
(2001)
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Abstract
Leistungen in das Gesellschaftsvermögen erhöhen nicht nur das Vermögen der GmbH, sondern wirken sich über die Mitgliedschaftsrechte regelmäßig auch bei den Gesellschaftern aus. Die Gesellschafter können sich diese Verknüpfung von Gesellschaftsvermögen und Mitgliedschaft zunutze machen, indem sie Leistungen in das Gesellschaftsvermögen einer GmbH vorrangig mit dem Ziel erbringen, den oder die Mitgesellschafter zu begünstigen.Der Autor untersucht in der vorliegenden Arbeit, die Prof. Dr. Jens Peter Meincke als Doktorvater betreut hat (Doktorprüfung im Sommersemester 2000), ob die GmbH oder die Gesellschafter in einem solchen Fall gemäß § 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG schenkungsteuerpflichtig werden können. Er widmet sich hierbei auch den Besonderheiten, die eine Ein-Personen-GmbH an die schenkungsteuerliche Behandlung stellt.Schwerpunkt der Arbeit sind die schenkungsteuerlichen Folgen von leistungsbedingten Vermögensverschiebungen auf Gesellschafterebene. Der Autor unterscheidet hierbei streng zwischen Leistungen, die (mittelbar) zwischen den Gesellschaftern zur Übertragung von Vermögenssubstanz führen und bloßen Beteiligungswerterhöhungen. Als substantielle Vermögensverschiebungen untersucht der Autor unter anderem die Einziehung einer Beteiligung, da die Mitgliedschaft hier ihrem gesamten Inhalt nach bei den Mitgesellschaftern ankommt, und die kapitalquotenverändernde Kapitalerhöhung, die zu einer Substanz- und Wertabspaltung auf Gesellschafterebene führt. Unter dem Komplex der bloßen Beteiligungswerterhöhungen prüft der Verfasser die im wissenschaftlichen Schrifttum unter dem Stichwort »disquotale Leistungen« diskutierten Fälle, z. B. einseitige verdeckte Einlagen oder die Kapitalerhöhung gegen zu hohes Aufgeld.Der Verfasser widmet sich dem Thema auch auf der subjektiven Seite. Hierbei zeigt sich, daß die derzeitige Auslegung des subjektiven Zuwendungstatbestands durch die Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs nicht überzeugend ist.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 3 | ||
Inhaltsübersicht | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Verzeichnis der Beispielsfälle | 21 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 25 | ||
1. Kapitel: Einleitung | 31 | ||
A. Vorbemerkung | 31 | ||
B. Schenkungsteuerpflicht der GmbH | 33 | ||
I. Problemstellung | 33 | ||
II. Mögliche Leistungsvorgänge | 34 | ||
III. Überblick über die bisherige Behandlung in Rechtsprechung und Schrifttum | 35 | ||
1. Leistungen auf gesellschaftsrechtlicher Grundlage | 35 | ||
2. Leistungen auf schuldrechtlicher Grundlage | 36 | ||
IV. Stellungnahme | 38 | ||
C. Schenkungsteuerpflicht der Gesellschafter | 39 | ||
I. Problemstellung | 39 | ||
II. Mögliche Leistungsvorgänge | 39 | ||
1. Zuwendung der Mitgliedschaft | 39 | ||
2. Zuwendung von Beteiligungssubstanz | 39 | ||
3. Zuwendung einer Werterhöhung | 40 | ||
III. Überblick über die bisherige Behandlung in Rechtsprechung und Schrifttum | 41 | ||
IV. Stellungnahme | 43 | ||
D. Abgrenzung, Terminologie und weiterer Gang der Untersuchung | 43 | ||
I. Abgrenzung und Terminologie | 43 | ||
II. Weiterer Gang der Untersuchung | 44 | ||
2. Kapitel: Trennung der GmbH von ihren Gesellschaftern | 46 | ||
A. Einführung | 46 | ||
B. Rechtspersönlichkeit der GmbH im Zivil- und Steuerrecht, insbesondere im Schenkungsteuerrecht | 47 | ||
I. Zivilrecht | 47 | ||
II. Körperschaftsteuer-, Gewerbesteuer-, Umsatzsteuer-, Grunderwerbsteuerrecht | 50 | ||
III. Schenkungsteuerrecht | 53 | ||
C. Sachliche Einschränkung der schenkungsteuerlichen Rechtssubjektivität auf Vorgänge innerhalb des Unternehmensgegenstands? | 55 | ||
I. Vorbemerkung | 55 | ||
II. Sphärentrennung in anderen Bereichen des Steuerrechts | 56 | ||
1. Körperschaftsteuerrecht | 56 | ||
2. Umsatzsteuerrecht | 59 | ||
III. Stellungnahme | 60 | ||
D. Gesellschaftsvermögen und Mitgliedschaft | 61 | ||
I. Die Mitgliedschaft an der GmbH | 61 | ||
1. Die Mitgliedschaft als Rechtsverhältnis | 62 | ||
2. Die Mitgliedschaft als Rechtsgegenstand | 63 | ||
II. Bestimmung des Werts der Mitgliedschaft | 64 | ||
1. Vorbemerkungen | 64 | ||
2. Grundsätzliche Vorgehensweise | 66 | ||
3. Erster Schritt: Ermittlung des Unternehmenswerts | 67 | ||
a) Ertragswertverfahren | 67 | ||
b) Stuttgarter Verfahren | 69 | ||
c) Leistungen an die GmbH und Veränderung des Unternehmenswerts | 70 | ||
4. Zweiter Schritt: Verteilung des Unternehmenswerts auf die Gesellschaftsanteile | 71 | ||
E. Ergebnisse des 2. Kapitels | 74 | ||
3. Kapitel: Zuwendungsobjekt und Beteiligte des Zuwendungsvorgangs | 76 | ||
A. Einführung | 76 | ||
B. Grundsätze für die Bestimmung des Zuwendungsobjekts | 77 | ||
I. Maßgeblichkeit des bürgerlichen Rechts | 78 | ||
II. Schenkungsteuerrechtliche Besonderheiten | 79 | ||
C. Gebrauchs- bzw. Nutzungsvorteile als Zuwendungsobjekt | 80 | ||
I. Vorbemerkungen | 80 | ||
II. Gesellschafts- und ertragsteuerrechtliche Folgen bei der Gewährung von Gebrauchs- und Nutzungsvorteilen an eine GmbH | 82 | ||
1. Gesellschaftsrechtliche Folgen | 82 | ||
a) Erfüllung einer gesellschaftsvertraglichen Einlageverpflichtung | 82 | ||
b) Gewährung von Gebrauchs- und Nutzungsvorteilen außerhalb von gesellschaftsrechtlichen Einlagen | 85 | ||
2. Ertragsteuerrechtliche Folgen | 85 | ||
III. Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs zur unentgeltlichen Überlassung einer Kapitalsumme | 87 | ||
IV. Anforderungen an die Beurteilung von Gebrauchs- oder Nutzungsvorteilen als schenkungsteuerlich taugliche Zuwendungsobjekte | 89 | ||
1. Vorbemerkungen | 89 | ||
2. Gebrauchs- bzw. Nutzungsmöglichkeit als Vermögensbestandteil des Gebers | 89 | ||
a) Gebrauchs- und Nutzungsmöglichkeit als Bestandteile des Betriebsvermögens | 89 | ||
b) Gebrauchs- und Nutzungsvorteile als Bestandteile des strafrechtlich relevanten Vermögens | 90 | ||
c) Gebrauchs- und Nutzungsmöglichkeiten als zivilrechtlich relevante Vermögensbestandteile | 92 | ||
aa) Schenkungsrecht | 92 | ||
(1) Gebrauchsweise Überlassung von Immobilien | 92 | ||
(2) Verzicht auf ein übliches Entgelt | 93 | ||
bb) Schadensrecht | 97 | ||
d) Schenkungsteuerliche Beurteilung (Stellungnahme) | 97 | ||
aa) Schenkungsrechtliche Gesichtspunkte | 98 | ||
bb) Schadensrechtliche Gesichtspunkte | 99 | ||
cc) Einfluß der Verwendungsplanung des Gebers | 101 | ||
3. Bereicherung des Empfängers durch die Gewährung von Gebrauchs- bzw. Nutzungsvorteilen | 102 | ||
4. Das Problem der Stoffgleichkeit zwischen Vermögensminderung des Gebers und Bereicherung des Empfängers bei der Gewährung von Gebrauchs- und Nutzungsvorteilen | 105 | ||
a) Schenkungsrecht | 105 | ||
b) Schenkungsteuerrecht | 108 | ||
5. Zwischenergebnis | 109 | ||
V. Einzelfälle | 109 | ||
1. Unentgeltliche Nutzungsüberlassung im Rahmen einer Betriebsaufspaltung | 109 | ||
2. Unverzinsliche Kapitalgewährung | 112 | ||
a) Meinungsstand | 114 | ||
b) Stellungnahme | 117 | ||
3. Unentgeltliche Arbeits- und Dienstleistungen | 119 | ||
a) Aufgabe eines Vermögensbestandteils durch den Geber | 119 | ||
aa) Meinungsstand | 120 | ||
bb) Stellungnahme | 121 | ||
b) Bereicherung der GmbH | 123 | ||
c) Ergebnis | 124 | ||
D. Bestimmung der Beteiligten des Zuwendungsvorgangs | 124 | ||
I. Einführung | 124 | ||
II. Rechtsgeschäftliche Überlegungen der Parteien als Maßstab | 125 | ||
III. Beweiserleichterungen | 127 | ||
IV. Beurteilung im Beispielsfall | 128 | ||
1. Gesellschaft als Zuwendungsempfängerin | 128 | ||
2. Gesellschafter als Zuwendungsempfänger | 128 | ||
E. Ergebnisse des 3. Kapitels | 130 | ||
4. Kapitel: Bereicherung der GmbH bei Leistungen von Gesellschaftern | 132 | ||
A. Einführung | 132 | ||
B. In Betracht kommende Sachverhalte | 133 | ||
I. Vorbemerkung | 133 | ||
II. Leistungen auf gesellschaftsrechtlicher Grundlage | 133 | ||
1. Leistungen an die GmbH in Erfüllung von Beitragspflichten | 134 | ||
2. Leistungen an die GmbH bei Ausscheiden eines Gesellschafters | 136 | ||
a) Ausschluß und Austritt eines Gesellschafters | 137 | ||
b) Einziehung der Mitgliedschaft | 138 | ||
c) Abtretung der Mitgliedschaft an die Gesellschaft | 139 | ||
d) Gegenleistung der Gesellschaft für die Einziehung bzw. für die Abtretung der Mitgliedschaft | 142 | ||
e) Kaduzierung | 144 | ||
III. Leistungen auf schuldrechtlicher Grundlage | 145 | ||
C. Entreicherung des zuwendenden Gesellschafters | 146 | ||
I. Schenkungsteuerrechtlicher Entreicherungsbegriff | 146 | ||
II. Freiwillige Vermögenshingabe | 147 | ||
1. Vorbemerkung | 147 | ||
2. Vermögensminderung | 148 | ||
a) Verzicht auf eine wertlose Forderung | 148 | ||
b) Verzicht auf eigenkapitalersetzende Forderung | 150 | ||
3. Freiwilligkeit der Vermögenshingabe | 151 | ||
a) Vorbemerkung | 151 | ||
b) Ausschluß eines Gesellschafters | 153 | ||
c) Austritt eines Gesellschafters | 155 | ||
III. Kein Ausgleich durch korrespondierenden Vermögensvorteil | 156 | ||
1. Vorbemerkungen | 156 | ||
2. Keine Berücksichtigung von Erwartungen des Zuwendenden (Sanierungsfälle) | 158 | ||
3. Anrechnung der Erhöhung des Beteiligungswerts bei quotalen Vermögenszuführungen | 159 | ||
a) Meinungsstand | 160 | ||
b) Stellungnahme | 161 | ||
aa) Innerer Zusammenhang zwischen Vermögenshingabe und Werterhöhung der Beteiligungsrechte | 161 | ||
bb) Unterschiede in der Wertermittlung | 162 | ||
cc) Ergebnis | 163 | ||
4. Berücksichtigung der Erhöhung des Beteiligungswerts bei disquotalen Vermögenszuführungen | 163 | ||
IV. Zwischenergebnis zu C | 164 | ||
D. Bereicherung der empfangenden GmbH | 164 | ||
I. Schenkungsteuerrechtlicher Bereicherungsbegriff | 164 | ||
II. Das Problem der Endgültigkeit der Vermögensmehrung bei Gesellschafterleistungen | 165 | ||
III. Bereicherung der GmbH bei Leistungen auf gesellschaftsrechtlicher Grundlage | 167 | ||
1. Untergang der Mitgliedschaft | 167 | ||
a) Einziehung | 167 | ||
b) Kaduzierung | 169 | ||
2. Übertragung der Mitgliedschaft | 170 | ||
a) Vorbemerkungen | 170 | ||
b) Erwerb entgegen den Anforderungen gemäß § 33 Abs. 1 und 2 GmbHG | 171 | ||
c) Erwerb unter Beachtung der Anforderungen gemäß § 33 Abs. 1 und 2 GmbHG | 171 | ||
IV. Bereicherung der GmbH bei Leistungen auf schuldrechtlicher Grundlage (Sanierungsmaßnahmen) | 174 | ||
V. Zwischenergebnis zu D | 177 | ||
E. Unentgeltlichkeit der Bereicherung (Freigebigkeit) | 178 | ||
I. Zum Begriff der Freigebigkeit | 178 | ||
1. Herrschende Auffassung | 178 | ||
2. Die abweichende Auffassung von Meincke | 179 | ||
3. Stellungnahme | 179 | ||
4. Problematik der Unentgeltlichkeit der Bereicherung bei Gesellschafterleistungen an die GmbH | 181 | ||
II. Erhöhung des Beteiligungswerts der Mitgliedschaft als Entgelt der GmbH | 181 | ||
III. Ausschluß der Freigebigkeit durch rechtlichen Zusammenhang mit einem Gemeinschaftszweck | 185 | ||
1. Grundsatz | 185 | ||
2. Leistungen auf gesellschaftsrechtlicher Ebene | 186 | ||
3. Leistungen auf schuldrechtlicher Ebene | 189 | ||
a) Meinungsstand | 189 | ||
b) Stellungnahme | 191 | ||
aa) Voraussetzungen für die Behandlung einer Gesellschafterleistung als unentgeltliche Bereicherung | 191 | ||
bb) Ertragsteuerrechtliche Abgrenzungskriterien | 192 | ||
cc) Handelsrechtliche Abgrenzungskriterien | 193 | ||
dd) Ergebnis | 194 | ||
c) Folgen für die Beurteilung der Unentgeltlichkeit der Bereicherung bei Leistungen auf schuldrechtlicher Grundlage | 195 | ||
IV. Zwischenergebnis zu E | 196 | ||
F. Ergebnisse des 4. Kapitels | 197 | ||
5. Kapitel: Bereicherung der GmbH bei Leistungen Gesellschaftsfremder | 199 | ||
A. Einführung | 199 | ||
B. Leistungen Gesellschaftsfremder aus Interesse am Unternehmensziel der bedachten GmbH | 200 | ||
I. Vorbemerkungen | 200 | ||
II. In Betracht kommende Unternehmensziele | 201 | ||
III. Sponsoring und Mäzenatentum | 202 | ||
1. Begriff | 202 | ||
2. Unentgeltliche Bereicherung der GmbH | 204 | ||
a) Sponsoring | 204 | ||
aa) Klassisches Sponsoring | 205 | ||
bb) Sozio-Sponsoring bzw. social sponsoring | 205 | ||
b) Mäzenatentum | 207 | ||
IV. Unentgeltliche Leistungen in den wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb oder den Zweckbetrieb einer steuerbegünstigten GmbH | 210 | ||
1. Steuerbegünstigte Zwecke | 210 | ||
2. Unentgeltliche Leistungen an einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb oder einen Zweckbetrieb der steuerbegünstigten GmbH | 211 | ||
C. Leistungen Gesellschaftsfremder aus geschäftlichen Interessen | 214 | ||
I. Mögliche Beweggründe des Gebers | 214 | ||
1. Sanierungsfälle | 214 | ||
2. Andere geschäftliche Interessen | 216 | ||
II. Unentgeltliche Bereicherung der GmbH | 217 | ||
1. Sanierungsfälle | 217 | ||
2. Andere geschäftliche Interessen | 217 | ||
D. Leistungen nahestehender Personen | 218 | ||
E. Ergebnisse des 5. Kapitels | 220 | ||
6. Kapitel: Bereicherung des Gesellschafters bei mittelbarer Zuwendung von Beteiligungssubstanz | 222 | ||
A. Einführung | 222 | ||
B. Mittelbarkeit des Zuwendungsobjekts | 223 | ||
I. Vorbemerkungen | 223 | ||
II. Maßgeblichkeit des Parteiwillens bzw. des Willens des Zuwendenden | 225 | ||
III. Anforderungen an die Bindung des Bedachten | 227 | ||
1. Grundsatz | 227 | ||
2. Rechtliche Verwendungsbindung | 228 | ||
a) Aufschiebende oder auflösende Bedingung | 228 | ||
b) Verwendungsauflage | 229 | ||
3. Tatsächliche Verwendungsbindung | 231 | ||
IV. Anforderungen an das Zielobjekt der Zuwendung | 231 | ||
1. Theoretische Möglichkeit zum Erwerb seitens des Gebers | 231 | ||
2. Bestimmbarkeit des Zielobjekts aufgrund der Verwendungsabrede | 234 | ||
3. Zuwendung künftig entstehender Objekte | 236 | ||
V. Zusätzliche Leistungen des Empfängers | 237 | ||
1. Mittelbare Teilschenkung oder gemischt freigebige mittelbare Zuwendung | 237 | ||
2. Mindestumfang des vom Zuwendenden wertmäßig zu leistenden Teils | 239 | ||
a) Vorbemerkungen | 239 | ||
b) Anforderungen an die Teilentgeltlichkeit der Zuwendung | 239 | ||
c) Mittelbare Zuwendung oder Barzuschuß | 240 | ||
C. Mittelbarkeit der Zuwendungsbeteiligten | 242 | ||
D. Verdeckt mittelbare Zuwendung einer Mitgliedschaft oder Beteiligungssubstanz bei Leistungen in das Gesellschaftsvermögen | 243 | ||
I. Vorbemerkung | 243 | ||
II. Verdeckt mittelbare Zuwendung der Mitgliedschaft | 244 | ||
1. Erfüllung von Einlageverpflichtungen | 244 | ||
2. Verdeckte Einlage und Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln | 245 | ||
III. Verdeckt mittelbare Zuwendung der gesamten Beteiligungssubstanz durch Einziehung der Mitgliedschaft | 248 | ||
1. Vorbemerkung | 248 | ||
2. Bestimmung des Zuwendungsobjekts | 250 | ||
a) Meinungsstand | 250 | ||
aa) Einziehung als gesellschaftsrechtlicher Anteilsübergang gemäß §§ 3 Abs. 1 Nr. 2 Satz 2 und 7 Abs. 7 ErbStG | 250 | ||
bb) Einziehung als freigebige Zuwendung gemäß § 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG | 252 | ||
b) Stellungnahme | 253 | ||
aa) Unabgekürzter Leistungsweg nicht denkbar | 253 | ||
bb) Unentgeltliche Einziehung der Mitgliedschaft im Todesfall | 253 | ||
(1) Schenkungsrecht | 253 | ||
(2) Schenkungsteuerrecht | 256 | ||
cc) Unentgeltliche Einziehung der Mitgliedschaft unter Lebenden | 258 | ||
dd) Teilentgeltliche Einziehung | 259 | ||
ee) Ergebnis | 260 | ||
3. Unentgeltliche Bereicherung des Mitgesellschafters | 261 | ||
a) Entreicherung des Zuwendenden | 261 | ||
b) Bereicherung des Mitgesellschafters | 261 | ||
c) Unentgeltlichkeit der Bereicherung (Freigebigkeit) | 262 | ||
d) Ergebnis | 264 | ||
4. Wert des steuerpflichtigen Erwerbs | 265 | ||
a) Einziehung ohne Entgelt | 265 | ||
b) Einziehung gegen zu niedriges Entgelt | 265 | ||
IV. Verdeckt mittelbare Zuwendung eines Substanzanteils der Mitgliedschaft durch kapitalquotenverändernde Kapitalerhöhung | 268 | ||
1. Einführung in die Problematik | 268 | ||
a) Mitgliedschaft und Bezugsrecht | 268 | ||
b) Vermögensrechtliche Folgen der kapitalquotenverändernden Kapitalerhöhung auf Gesellschafterebene | 271 | ||
aa) Grundsatz | 271 | ||
bb) Veräußerung des Bezugsrechts an einen Dritten | 272 | ||
cc) Nichtausübung des Bezugsrechts | 273 | ||
dd) Weiterer Gang der Untersuchung | 275 | ||
2. Das Problem der Wert- und Substanzabspaltung | 276 | ||
a) Einführung | 276 | ||
b) Herrschende Auffassung: Substanz- und Wertabspaltung | 276 | ||
c) Gegenmeinung: Nur Wertabspaltung | 278 | ||
d) Die Entscheidung des Bundesfinanzhofs vom 21. Januar 1999 | 279 | ||
e) Stellungnahme | 280 | ||
3. Bestimmung des Zuwendungsobjekts | 282 | ||
a) Rechtsprechung | 282 | ||
b) Finanzverwaltung | 284 | ||
c) Schrifttum | 284 | ||
d) Stellungnahme | 285 | ||
aa) Substanzanteil der Altmitgliedschaft als Zuwendungsobjekt | 285 | ||
bb) Substanzabspaltung als Folge des Kapitalerhöhungsbeschlusses | 286 | ||
cc) Parallele zur Zuwendung von Beteiligungssubstanz durch Einziehung | 286 | ||
dd) Parallele zu der Behandlung der Finanzierung von Baumaßnahmen und gemischt freigebiger Zuwendungen | 287 | ||
ee) Rechtsprechung zur Nichtteilnahme an einer Kapitalerhöhung im Ertragsteuerrecht | 288 | ||
ff) Schenkungsteuerliche Behandlung des Verzichts auf ein Gewinnbezugsrecht im Schenkungsteuerrecht | 289 | ||
gg) Ergebnis | 291 | ||
e) Zivilrechtlicher Wert des Substanzübergangs | 292 | ||
4. Unentgeltliche Bereicherung des Übernehmers | 293 | ||
a) Entreicherung des Zuwendenden | 294 | ||
b) Bereicherung des Mitgesellschafters | 294 | ||
c) Unentgeltlichkeit der Bereicherung (Freigebigkeit) | 297 | ||
d) Ergebnis | 298 | ||
5. Wert des steuerpflichtigen Erwerbs | 298 | ||
a) Steuerwert des Bezugsrechts | 298 | ||
b) Kapitalerhöhung gegen zu geringes Aufgeld | 299 | ||
c) Verzicht auf das Bezugsrecht | 302 | ||
V. Steuerbegünstigung gemäß § 13a ErbStG | 305 | ||
1. Vorbemerkung | 305 | ||
2. Auffassung der Finanzverwaltung | 306 | ||
3. Stellungnahme | 307 | ||
E. Ergebnisse des 6. Kapitels | 309 | ||
7. Kapitel: Bereicherung des Gesellschafters bei verdeckter Zuwendung der Erhöhung eines Beteiligungswerts | 312 | ||
A. Einführung | 312 | ||
B. Kurzer Gesamtüberblick über den Meinungsstand | 313 | ||
I. Rechtsprechung | 314 | ||
II. Finanzverwaltung | 316 | ||
III. Schrifttum | 316 | ||
C. Kein Durchgriff durch die GmbH | 318 | ||
D. Werterhöhung der Mitgliedschaft als Zuwendungsobjekt | 319 | ||
I. Vorüberlegungen | 319 | ||
1. Verdeckte Zuwendung infolge Erhöhung der Vermögenssubstanz der Gesellschaft | 320 | ||
2. Verdeckte Zuwendung durch bloße Wertverschiebung infolge Veränderung der Beteiligungsverhältnisse auf Gesellschafterebene | 323 | ||
3. Verdeckte Zuwendung durch Erhöhung der Vermögenssubstanz der Gesellschaft, die sich lediglich als bloße Wertverschiebung auf der Gesellschafterebene auswirkt | 324 | ||
4. Weiterer Gang der Untersuchung | 325 | ||
II. Werterhöhung als theoretisch möglicher Gegenstand einer mittelbaren Zuwendung | 325 | ||
1. Vorbemerkung | 325 | ||
2. Aktueller Meinungsstand im Schenkungsteuerrecht zur theoretischen Eignung einer Werterhöhung als Objekt einer freigebigen Zuwendung | 326 | ||
a) Rechtsprechung | 326 | ||
b) Finanzverwaltung | 328 | ||
c) Schrifttum | 329 | ||
aa) Ablehnende Auffassungen | 330 | ||
bb) Zustimmende Auffassungen | 331 | ||
3. Stellungnahme | 334 | ||
a) Vorbemerkung | 334 | ||
b) Zuwendungstatbestand keine „Verschiebung von Vermögenssubstanz“ | 335 | ||
c) Anforderungen an die Auslegung des Bereicherungsbegriffs | 336 | ||
aa) Bereicherung als Berechnung einer Wertveränderung | 336 | ||
bb) System des Erbschaft- und Schenkungsteuerrechts | 338 | ||
(1) § 7 Abs. 1 Nr. 1 ErbStG als offener Tatbestand | 338 | ||
(2) Erfassung des Transfers steuerlicher Leistungsfähigkeit | 339 | ||
(3) Zwischenergebnis | 342 | ||
cc) Berücksichtigung der Regelung des § 9 Abs. 1 Nr. 2 ErbStG bei der Auslegung | 343 | ||
dd) Parallele zur gemischt freigebigen Zuwendung | 343 | ||
d) Beschluß des Großen Senats des Bundesfinanzhofs vom 9. Juni 1997 | 344 | ||
e) Gewährung von Gebrauchs- und Nutzungsvorteilen als anerkannte Zuwendung ohne Vermögenssubstanz | 345 | ||
f) Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Zugewinnausgleich | 347 | ||
g) Finanzierung einer Baumaßnahme als anerkannte Zuwendung einer Werterhöhung | 347 | ||
aa) Vorbemerkung | 347 | ||
bb) Meinungsstand | 349 | ||
(1) Zuwendung eines Gebäudes | 349 | ||
(2) Zuwendung eines Umbaus, Ausbaus oder Anbaus | 350 | ||
(3) Zuwendung der Kosten für Reparatur-, Modernisierungs- und Renovierungsmaßnahmen sowie für sonstige grundstücksbezogene Verwendungen | 351 | ||
cc) Stellungnahme | 353 | ||
(1) Vorbemerkung | 353 | ||
(2) Zivilrechtlich denkbare Zuwendungsobjekte | 353 | ||
(a) Sachen und Werkleistungen | 353 | ||
(b) Ersparnis von Aufwendungen | 354 | ||
(c) Werterhöhung | 355 | ||
(3) Zusätzliche steuerrechtliche Anforderungen | 356 | ||
(a) Steuerrechtliche Verselbständigung der zivilrechtlichen Werterhöhung erforderlich? | 356 | ||
(b) Steuerrechtliche Konkretisierung der Werterhöhung | 359 | ||
dd) Zwischenergebnis | 360 | ||
h) Umkehrschluß aus § 7 Abs. 7 Satz 2 ErbStG? | 361 | ||
i) Ergebnis | 362 | ||
4. Veranlassung durch die Gesellschafterleistung als zusätzliche Voraussetzung für die Anerkennung der Werterhöhung als Zuwendungsobjekt | 363 | ||
5. Parteiwille und Verwendungsbindung | 365 | ||
6. Das Problem der „Überzahlung“ durch den Zuwendenden | 366 | ||
7. Ergebnis | 367 | ||
III. Abkürzung des Leistungswegs | 367 | ||
IV. Verdeckte Zuwendung durch Wertverschiebungen | 370 | ||
1. Vorbemerkung | 370 | ||
2. Wertverschiebung infolge Veränderung der Beteiligungsverhältnisse auf Gesellschafterebene (Kaduzierung) | 370 | ||
a) Problemstellung | 370 | ||
b) Meinungsstand | 373 | ||
c) Stellungnahme | 373 | ||
3. Erhöhung der Vermögenssubstanz der Gesellschaft, die sich lediglich als bloße Wertverschiebung auf der Gesellschafterebene auswirkt (Abtretung) | 376 | ||
E. Ausschüttungsbetrag als Zuwendungsobjekt | 379 | ||
I. Problemstellung und Auffassung der Finanzverwaltung | 379 | ||
II. Stellungnahme | 379 | ||
1. Tatsächliche und rechtliche Hindernisse für die Annahme eines Ausschüttungsbetrags als Zuwendungsobjekt | 380 | ||
2. Mißbrauch von rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten (§ 42 AO) | 382 | ||
3. Ergebnis | 384 | ||
F. Freigebige Zuwendung durch Werterhöhung der Mitgliedschaft | 384 | ||
I. Vorbemerkung | 384 | ||
II. Entreicherung des Zuwendenden | 385 | ||
1. Schenkungsteuerrechtlicher Entreicherungsbegriff | 385 | ||
2. Beurteilung der gesellschaftsrechtlichen und schuldrechtlichen Leistungsmöglichkeiten | 385 | ||
III. Bereicherung des Mitgesellschafters | 386 | ||
1. Schenkungsteuerrechtlicher Bereicherungsbegriff | 386 | ||
2. Werterhöhung dem Grunde nach | 387 | ||
a) Kaduzierung | 387 | ||
b) Sonstige Leistungen auf gesellschaftsrechtlicher und schuldrechtlicher Grundlage | 388 | ||
3. Meßbarer bürgerlich-rechtlicher Wert | 388 | ||
IV. Unentgeltlichkeit der Bereicherung (Freigebigkeit) | 388 | ||
V. Ergebnis | 389 | ||
G. Wert des steuerpflichtigen Erwerbs | 390 | ||
I. Vorbemerkung | 390 | ||
II. Verdeckte Zuwendung infolge Erhöhung der Vermögenssubstanz der Gesellschaft | 391 | ||
1. Werterhöhung bei Zuwendung durch verdeckte Einlage | 391 | ||
2. Werterhöhung bei Zuwendung durch Kapitalerhöhung gegen zu hohes Aufgeld | 394 | ||
III. Erhöhung der Vermögenssubstanz der Gesellschaft, die sich lediglich als bloße Wertverschiebung auf der Gesellschafterebene auswirkt (Abtretung) | 396 | ||
1. Wertermittlung nach R 107 Abs. 2 ErbStR | 397 | ||
2. Stellungnahme | 398 | ||
IV. Steuerbegünstigung gemäß § 13a ErbStG | 400 | ||
1. Vorbemerkung | 400 | ||
2. Auffassung der Finanzverwaltung | 400 | ||
3. Stellungnahme | 401 | ||
H. Ergebnisse des 7. Kapitels | 402 | ||
8. Kapitel: Anforderungen an den subjektiven Tatbestand | 406 | ||
A. Einführung | 406 | ||
B. Grundsätzliche Anforderungen an den subjektiven Tatbestand | 407 | ||
I. Vorbemerkung | 407 | ||
II. Grundsätzlicher Inhalt des subjektiven Tatbestands der freigebigen Zuwendung | 408 | ||
III. Anforderungen an den subjektiven Tatbestand bei Leistungen mit gesellschaftsrechtlichem Bezug und bei Leistungen im Geschäfts- und Wirtschaftsleben | 411 | ||
1. Problemstellung | 411 | ||
2. Der Standpunkt von Meincke: Wille zur schenkweisen Zuwendung | 412 | ||
3. Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs | 414 | ||
a) Das Urteil vom 2. März 1994 zu ehebedingten unbenannten Zuwendungen | 414 | ||
b) Das Urteil vom 29. Oktober 1997 zu Leistungen im geschäftlichen Interesse | 415 | ||
4. Finanzverwaltung | 415 | ||
C. Auswirkungen der Auslegungsmöglichkeiten für Leistungen, bei denen die Gesellschaft als Bedachte in Frage kommt | 417 | ||
I. Leistungen von Gesellschaftern | 417 | ||
1. Gesellschaftsrechtlich begründete Gesellschafterleistungen | 417 | ||
a) Objektiver Tatbestand | 418 | ||
b) Subjektiver Tatbestand | 419 | ||
2. Schuldrechtlich begründete Gesellschafterleistungen | 421 | ||
a) Objektiver Tatbestand | 421 | ||
b) Subjektiver Tatbestand | 421 | ||
II. Leistungen Gesellschaftsfremder | 423 | ||
1. Vorbemerkung | 423 | ||
2. Leistungen Gesellschaftsfremder aus Interesse am Unternehmensziel der bedachten GmbH, insbesondere Maßnahmen der Mäzene | 424 | ||
3. Leistungen Gesellschaftsfremder aus geschäftlichen Interessen, insbesondere Sanierungsmaßnahmen und Maßnahmen der Kundenbindung | 426 | ||
4. Leistungen nahestehender Personen | 427 | ||
D. Auswirkungen der Auslegungsmöglichkeiten für Leistungen, bei denen ein Gesellschafter als Bedachter in Frage kommt | 429 | ||
E. Bewußtsein der Unentgeltlichkeit oder Wille zur schenkweisen Zuwendung? | 430 | ||
F. Ergebnisse des 8. Kapitels | 433 | ||
9. Kapitel: Besonderheiten bei Zuwendungen an eine Ein-Personen-GmbH | 436 | ||
A. Einführung | 436 | ||
B. Schenkungsteuerrechtliche Einheit von Gesellschafts- und Gesellschaftervermögen | 437 | ||
I. Vorbemerkung | 437 | ||
II. Zivilrechtliche Argumente für die schenkungsteuerrechtliche Einheit von Gesellschafts- und Gesellschaftervermögen | 438 | ||
1. Zurechnung von Kenntnissen und Eigenschaften | 439 | ||
2. Schadenszurechnung | 440 | ||
a) Schädigung des Gesellschafters | 440 | ||
b) Schädigung der Gesellschaft | 440 | ||
3. Haftungsdurchgriff | 441 | ||
III. Verfassungsrechtliche Argumente für die schenkungsteuerrechtliche Einheit von Gesellschafts- und Gesellschaftervermögen | 442 | ||
1. Beispielsfall für die Mehrfachbelastung einer Leistung mit Ertragsteuern und Schenkungsteuer | 442 | ||
2. Die verschiedenen Ebenen von Erbschaft- und Ertragsteuern | 446 | ||
3. Problem der konfiskatorischen Besteuerung | 448 | ||
IV. Ergebnis | 452 | ||
C. Alleingesellschafter als Zuwendender und Bedachter? | 452 | ||
D. Ergebnisse des 9. Kapitels | 455 | ||
10. Kapitel: Zusammenfassung der Ergebnisse | 457 | ||
A. Trennung der GmbH von ihren Gesellschaftern | 457 | ||
B. Zuwendungsobjekt und Beteiligte des Zuwendungsvorgangs | 458 | ||
C. Bereicherung der GmbH bei Leistungen von Gesellschaftern | 459 | ||
D. Bereicherung der GmbH bei Leistungen Gesellschaftsfremder | 459 | ||
E. Bereicherung des Gesellschafters bei mittelbarer Zuwendung von Beteiligungssubstanz | 460 | ||
F. Bereicherung des Gesellschafters bei verdeckter Zuwendung einer Erhöhung des Beteiligungswerts | 461 | ||
G. Anforderungen an den subjektiven Tatbestand | 464 | ||
H. Besonderheiten bei Zuwendungen an eine Ein-Personen-GmbH | 467 | ||
Literaturverzeichnis | 469 | ||
Sachwortverzeichnis | 497 |