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Die Euroregionen im Osten Deutschlands

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Eckart, K., Kowalke, H. (Eds.) (1997). Die Euroregionen im Osten Deutschlands. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49214-5
Eckart, Karl and Kowalke, Hartmut. Die Euroregionen im Osten Deutschlands. Duncker & Humblot, 1997. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49214-5
Eckart, K, Kowalke, H (eds.) (1997): Die Euroregionen im Osten Deutschlands, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49214-5

Format

Die Euroregionen im Osten Deutschlands

Editors: Eckart, Karl | Kowalke, Hartmut

Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung, Vol. 55

(1997)

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Abstract

Die Publikation ist das Ergebnis der siebenten Tagung der Fachgruppe Geographie und Raumplanung der Gesellschaft für Deutschlandforschung, die am 25. und 26. Oktober 1996 im Landratsamt Bautzen (Sachsen) stattgefunden hat. Den Rahmen bildete eine Kooperationsveranstaltung der Gerhard-Mercator-Universität-GH Duisburg (Prof. Dr. Karl Eckart) und der Technischen Universität Dresden (Prof. Dr. Hartmut Kowalke).

Schon die Europaabkommen sahen eine Zusammenarbeit zwischen den Assoziierungsländern und der Europäischen Union bei der Regionalentwicklung im europäischen Einigungsprozeß vor. Einen ganz besonderen Stellenwert hat dabei die Intensivierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, die mit den Strukturfonds-Programmen INTERREG und PHARE (Poland and Hungary Assistance for Restructuring Economies) finanziert wird. 1994 wurde das PHARE-Programm zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit ins Leben gerufen. Erste konkrete Vorhaben konnten bereits 1995 in Angriff genommen werden. Für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit an der deutsch-polnischen Grenze liefen Programme an, die mit 49 Mio. ECU ausgestattet waren. An der deutsch-tschechischen Grenze hatten die dort vorgesehenen Programme ein Volumen von 25 Mrd. ECU.

Die grenzüberschreitende Kooperation wird sicherlich in den nächsten Jahren bei der Heranführung der Reformländer aus Mittel- und Osteuropa an die EU noch wachsen. Die auf dem EU-Gipfel in Essen 1994 beschlossene Strategie zur Heranführung der Visegrad-Staaten zur Vollmitgliedschaft kann nämlich nur dann erfolgreich sein, wenn neben dem institutionellen und makroökonomischen Bereich gleichzeitig auch die regionalen und lokalen Gebietskörperschaften mit einbezogen werden.

Wenn sich die Erkenntnis bestätigt, daß europäische Nationalstaaten immer mehr zusammenwachsen, dann werden die Euroregionen an den Grenzen zu den Reformstaaten in den nächsten Jahren eine Schlüsselstellung haben.

Es gibt gegenwärtig acht Euroregionen im Osten Deutschlands. Sie werden nicht alle ausführlich dargestellt. Besonders hervorgehoben werden die beiden ältesten Euroregionen: Egrensis und Neiße. Sie haben sich bisher am weitesten entwickelt.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnisr 5
Vorwort 7
Karl Eckart: Einführung 9
Hartmut Kowalke: Die neuen Euroregionen an der östlichen Außengrenze der Europäischen Union 13
Die Entwicklung nach 1989/90r 13
Die Entwicklung der Grenzregionen in Westeuropa nach dem II. Weltkrieg - Erfahrungen für den Osten r 14
Die Bildung" neuer" Euroregionen an der östlichen Außengrenze der Europäischen Gemeinschaftr 15
Das Beispiel Euroregion Neißer 17
Zur Charakteristik der Euroregion Neißer 18
Bevölkerungr 20
Produktionr 21
Resümeer 27
Weitere Literaturr 28
Tomasz Kaczmarek/Tadeusz Stryjakiewicz: Die Formen der sozialen und wirtschaftlichen Aktivität im deutschpolnischen Grenzgebiet 29
1. Einführungr 29
2. Euroregionen als Formen der institutionellen Integrationr 30
3. Deutsch-polnischer Grenzraum als Standort der wirtschaftlichen Akktivitätr 36
4. Der individuelle Unternehmergeist und die pathologischen Erscheinungenr 41
5. Die Haltung der Bevölkerung gegenüber der grenzüberschreitenden Zusammenarbeitr 43
6. Zusammenfassungr 46
Weitere Literaturr 47
Isolde Roch: Die Grenzregionen des Freistaates Sachsen – Analytische Ausgangssituation, Leitbilder und Ziele der Entwicklungskonzepte, aktueller Stand der grenzübergreifenden Zusammenarbeit 49
1. Problemstellung, Forschungs- und Handlungsbedarfer 49
2. Ausgangssituation, Leitbilder und Ziele der konzeptionellen Entwicklung der einzelnen Euroregionenr 52
2.1 Trilaterales Entwicklungskonzept für den bayerisch-sächsisch-tschechischen Grenzraumr 52
2.2 Sächsisch-böhmisches Erzgebirger 60
2.3 Grenzraum Eibe/Laber 63
2.4 Dreiländereck Neißer 65
3. Gegenwärtiger Stand der grenzübergreijenden Zusammenarbeitr 66
Weitere Literaturr 68
Peter Heinrich: Ausblick auf Veränderung von Landschaft, Verkehrs- und Siedlungsflächen in der Euroregion Neiße 69
1. Überblick über das Gebiet der Euroregion Neißer 69
2. Veränderungen der Landschaftr 70
2.1 Deutscher Teil der Euroregion Neiße r 70
2.2 Polnischer Teil der Euroregion Neißer 74
2.3 Tschechischer Teil der Euroregion Neißer 75
3. Veränderung von Verkehrswegenr 75
3.1 Grenzübergänge zwischen Deutschland und Polenr 75
3.2 Grenzübergänge zwischen Deutschland und Tschechienr 78
3.3 Grenzübergänge zwischen Tschechien und Polenr 78
4. Flugplätze in der Euroregionr 79
5. Ausbau der Fernverkehrsstraßenr 79
6. Ausbau der Eisenbahnverbindungenr 81
7. Neue Flächennutzungenr 82
8. Ausblickr 85
9. Weitere Literaturhinweiser 85
Jens Hennig: Grenzüberschreitende Raumordnung und Regionalplanung aus der Sicht der sächsischen Landesplanung 89
Hans-Joachim Bürkner: Euroregionen in Mitteleuropa zwischen Globalisierung und Regionalisierung 95
1. Einleitungr 95
2. Entwicklungstendenzen der Weltwirtschaft: Globalisierung r 96
3. Aspekte der Regionalisierungr 98
4. Standortbestimmung der mitteleuropäischen Euroregionenr 99
5. Zur Frage der Übertragbarkeit des westeuropäischen Modells der Euroregionen auf die Grenzregionen in Ostmitteleuropar 103
5.1 Übertragbarkeit als bi- bzw. trilaterales Problemr 104
5.2 Übertragbarkeit als globales Problemr 105
6. Ausblick: Chancen und Gefahrenfür die Euroregionen im Zeichen der Globalisierungr 107
7. Resümeer 111
8. Weitere Literaturr 111
Verfasser und Herausgeber 113