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Das römisch-holländische Recht

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Feenstra, R., Zimmermann, R. (Eds.) (1992). Das römisch-holländische Recht. Fortschritte des Zivilrechts im 17. und 18. Jahrhundert. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47465-3
Feenstra, Robert and Zimmermann, Reinhard. Das römisch-holländische Recht: Fortschritte des Zivilrechts im 17. und 18. Jahrhundert. Duncker & Humblot, 1992. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47465-3
Feenstra, R, Zimmermann, R (eds.) (1992): Das römisch-holländische Recht: Fortschritte des Zivilrechts im 17. und 18. Jahrhundert, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47465-3

Format

Das römisch-holländische Recht

Fortschritte des Zivilrechts im 17. und 18. Jahrhundert

Editors: Feenstra, Robert | Zimmermann, Reinhard

Schriften zur Europäischen Rechts- und Verfassungsgeschichte, Vol. 7

(1992)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsübersicht 7
Reinhard Zimmermann: Römisch-holländisches Recht – ein Überblick 9
I. Einleitung – Die Universität Leiden 9
II. Die Republik der Vereinigten Niederlande im 17. Jahrhundert 14
1. Allgemeine kulturelle Bedeutung 14
2. Politisch-institutioneller Rahmen 16
3. Die Sonderstellung der Provinz Holland 19
III. Sieben bedeutende niederländische Juristen und ihre wichtigsten Werke 26
1. Hugo Grotius (1583–1645) 26
2. Cornelis van Bynkershoek (1673–1743) 32
3. Ulrich Huber (1636–1694) 36
4. Johannes Voet (1647–1713) 39
5. Arnoldus Vinnius (1588–1657) 42
6. Simon van Groenewegen van der Made (1613–1652) 43
7. Simon van Leeuwen (1626–1682) 44
8. Die Literatur im übrigen 45
IV. Die römisch-holländische Rechtswissenschaft und die Modernisierung des römischen Rechts – fünf charakteristische Faktoren – 49
1. Einführung 49
2. Das römisch-holländische Recht als jurisprudentia forensis 51
3. Die französische „elegante“ Tradition 52
4. Kontinuität gegenüber dem südniederländischen Recht 54
5. Der europäische Geist des römisch-holländischen Rechts 55
6. Das beginnende Naturrecht 57
Gero R. Dolezalek: Das Zivilprozeßrecht 59
I. Vorbemerkung 60
II. Das Gerichtswesen in den Niederlanden insgesamt 63
III. Holländische Gesetzgebung zum Prozeßrecht 66
IV. Organisation und Zuständigkeit der unteren Gerichte in Holland 67
V. Die beiden Obergerichte für Holland und Seeland 71
1. Zuständigkeit für Rechtsmittel 71
2. Zuständigkeit des Hof van Holland in erster Instanz, ratione personae 71
3. Zuständigkeit des Hof van Holland in erster Instanz, ratione causae 73
VI. Gerichtspersonal 73
VII. Aktenführung 76
VIII. Allgemeine Bemerkungen zum normalen Prozeßgang („Pleyt“; „Process“; „Rau-Actie“; „Dingtaal“) 77
1. Ladung („Dagvaarding“; „Daginge“; „Citatie“) 77
2. Mündliches Verfahren bei Prozessen mit geringem Streitwert 78
3. Klageerhebung im normalen Verfahren 79
4. Weiterer Prozeßgang 79
5. Beweisaufnahme („Enqueste“) 82
6. Schlußplädoyers 86
7. Urteil 87
8. Berufung („Appellatie“; „Provocatie“) 89
9. Das besondere Rechtsmittel „Reformatie“ 90
10. Verfolgung eines Rechtsmittels 90
11. Revision 91
12. Gerichtsgebühren 92
IX. Zwangsvollstreckung („Executie“; „Uitwinning“) 93
1. Zwangsvollstreckung bei Verurteilung zu einer Zahlung 93
2. Zwangsvollstreckung zur Erwirkung der Herausgabe von Sachen 94
3. Zwangsvollstreckung zur Erzwingung von Handlungen 94
4. „Verjährtes Urteil“ (Verjaard Vonnis) 95
X. Besondere Verfahrensarten 95
1. Urkunden- und Wechselprozeß („Provisie van Namptissement“) 95
2. Mandatsprozeß 97
3. Säumnisverfahren 100
XI. Gesamtwürdigung 103
W. J. Zwalve: Das System des Vermögensrechts 105
I. Eine Vorbemerkung 105
II. Das Verhältnis von Sachen und Rechten im BW und im NBW 107
III. Das Verhältnis von Sachen und Rechten im gemeinen Recht 109
IV. Das Verhältnis von Sachen und Rechten im römisch-holländischen Recht 113
V. Die praktische Notwendigkeit der Unterscheidung beweglicher und unbeweglicher Rechte im gemeinen Recht 116
VI. Die niederländischen Zivilgesetzbücher und das römisch-holländische Recht 119
VII. Eine praktische Konsequenz der Wiedereinführung des römisch-holländischen Systems 121
Robert Feenstra: Die Klagbarkeit der pacta nuda 123
I. Wesenbeck und Vorläufer 124
II. Die Zeit zwischen Wesenbeck und Grotius 128
III. Die Klagbarkeitslehre in Grotius’ Inleidinge 132
IV. Niederländische Juristen des 17. Jahrhunderts nach Grotius 139
Reinhard Zimmermann: Der Kaufvertrag 145
I. Bedeutung und Wesen des Kaufs 146
II. Die Bedeutung der arrha 148
III. Der Konsens als Grundlage des Kaufvertrages 151
IV. Die Kaufsache 155
V. Der Kaufpreis 159
VI. Die Verpflichtungen der Vertragsparteien 162
VII. Der Erfüllungsanspruch des Käufers 166
VIII. Die Gegenleistungsgefahr 168
IX. Die Haftung des Verkäufers wegen Mangels im Rechte 171
X. Die Haftung des Verkäufers wegen verborgener Mängel der Sache 181
XI. Die gesetzlichen Näherrechte 190
Christoph Becker: Das Problem der Austauschgerechtigkeit 201
I. Einleitung 201
II. Stellung im System 205
III. Gerechter Preis 206
IV. Abweichung vom gerechten Preis 210
V. Anwendungsbereich 212
VI. Irrtum über die Wertverhältnisse und Verzichtbarkeit des Reszissionsrechts 218
VII. Rechtsfolge Rückabwicklung oder Anpassung nach Wahl des Übervorteilenden 221
VIII. Gesamteindruck und weitere Entwicklung 222
Laurens Winkel: Die Irrtumslehre 225
I. Einführung 225
II. Die Irrtumslehre der Juristen des römisch-holländischen Rechts 231
III. Fälle aus der Judikatur 241
IV. Schlußfolgerungen 244
Eltjo Schrage: Locatio conductio 245
I. Einleitung 245
II. Eingrenzung des Themas 249
III. Locatio conductio rei 252
1. Consensus 252
2. Schriftform? 253
3. Emptio non tollit locatum 258
IV. Locatio conductio operarum 262
V. Locatio conductio operis 268
VI. Merces locationis 270
VII. Die Beendigung des Mietvertrages 272
VIII. Schluß 273
J. E. Spruit: Das Darlehen 275
I. Einführung 276
II. Wesensmerkmale des Darlehens 278
III. Die Person des Darleihers 280
IV. Darlehen einer Körperschaft 280
V. Das senatusconsultum Macedonianum 281
VI. Das Problem des Wuchers 284
VII. Leihstuben und Pfandhäuser 291
VIII. Der Streit der Federkiele 293
IX. Die exceptio non numeratae pecuniae 296
X. Das Problem der Münzveränderung 297
XI. Das Darlehensrecht im 18. Jahrhundert 300
XII. Kodifikation 301
J. P. van Niekerk: Sources of Insurance Law 305
I. General introduction 305
II. Roman-Dutch insurance law 307
III. The sources of Roman-Dutch insurance law 310
1. General 310
2. Legislation 311
3. Treatises 314
4. Decisions and opinions 318
5. Mercantile custom 321
IV. Conclusion 327
D. H. van Zyl: Negotiorum gestio 329
I. Introduction 330
1. Nature and scope of negotiorum gestio 330
2. Forms of negotiorum gestio 333
II. Prerequisites for negotiorum gestio 337
1. Management of the affairs of another 337
2. Dominus unaware of management of affairs 339
3. Animus negotia aliena gerendi 340
4. Utiliter coeptum 345
5. The actiones negotiorum gestorum 348
III. Duties of the negotiorum gestor 349
1. Completion of negotiorum gestio 349
2. Rendering of an account 350
3. Delivery of that which has accrued 351
4. Liability for loss and damage 353
IV. Rights of the negotiorum gestor 355
1. Reimbursement of necessary and useful expenses 356
2. Claim for lost interest and income 358
3. Release from obligations 360
4. Lien on property of dominus 362
V. Negotiorum gestio and unjustified enrichment 362
1. The actio negotiorum gestorum as an enrichment action 363
2. Administration of the affairs of a minor 363
3. Mala fide administration of the affairs of another for the benefit of the gestor 364
4. Administration of the affairs of another in the bona fide belief that they are the gestor’s own 366
5. Administration of the affairs of another contrary to the express wishes of the dominus 367
Daniel Visser: Das Recht der ungerechtfertigten Bereicherung 369
I. Hugo Grotius und die allgemeine Bereicherungsklage 370
1. Vorteilserlangung sine causa 370
2. Die Bedeutung von Inleidinge III, I, 15 (Teil I) 375
3. Die Bedeutung von Inleidinge III, I, 15 (Teil II) 376
4. Die Interpretation von De Vos 377
5. Die Auffassung von Voet 380
6. Die Praxis der Gerichte 382
II. Die Kondiktionen 383
1. Die condictio causa data causa non secuta 383
2. Die condictio indebiti 387
a) Römische, byzantinische und mittelalterliche Grundlagen 388
b) Die Rechtslage in den Niederlanden im 17. Jahrhundert 393
c) Die Rechtslage während des 18. Jahrhunderts 402
d) Die Entschuldbarkeit des Irrtums 405
3. Die condictio ob turpem vel iniustam causam 409
4. Die condictio sine causa 413
III. Weitere Bereicherungsklagen 415
1. Die actio negotiorum gestorum contraria als Bereicherungsklage 415
a) Geschäftsführung ohne Auftrag mala fide 416
b) Irrtümliche Eigengeschäftsführung 418
c) Geschäftsführung entgegen dem ausdrücklichen Verbot des dominus 419
d) Geschäftsführung zugunsten eines Minderjährigen 420
2. Die Verwendungsersatzansprüche des gutgläubigen und des bösgläubigen Besitzers 421
a) Einführung 421
b) Besitz bona fide und Besitz mala fide 422
c) Notwendige, nützliche und Luxusverwendungen 423
d) Verwendungsersatzansprüche des redlichen Besitzers 424
e) Verwendungsersatzansprüche des bösgläubigen Besitzers 426
f) Das Ersatzrecht des Mieters 427
3. Die Bereichungshaftung Minderjähriger 427
4. Die actio de in rem verso (utilis) 428
Robert Feenstra: Das Deliktsrecht bei Grotius, insbesondere der Schadensersatz bei Tötung und Körperverletzung 429
I. Die grotianische Generalklausel und ihre Elemente 429
II. Schadensersatz bei Tötung nach dem Naturrecht 436
III. Schadensersatz bei Körperverletzung nach dem Naturrecht 439
IV. Schadensersatz bei Tötung nach der Inleidinge 439
V. Schadensersatz bei Körperverletzung nach der Inleidinge 451
C. G. van der Merwe: Erscheinungsformen verschuldensunabhängiger Haftung 455
I. Einleitung 456
II. Das Schicksal der Quasidelikte des römischen Rechts 458
1. Einleitung 458
2. Iudex qui litem suam fecit 458
3. Effusum vel deiectum 460
4. Positum vel suspensum 462
5. Nautae, caupones et stabularii 463
III. Das Schicksal der römischen Noxalhaftung 466
1. Einleitung 466
2. Von der Noxalhaftung zur mittelbaren Haftung 466
3. Die actio de pauperie 469
4. Die actio de pastu 475
IV. Weitere Fälle verschuldensunabhängiger Haftung 478
1. Einführung 478
2. Durch Ausbreitung eines Brandes entstandener Schaden 479
3. Durchgehende Pferde 480
4. Von Hunden und wilden Tieren verursachter Schaden 481
5. Zusammenstoßende Schiffe 483
V. Zusammenfassung 483
A. J. van der Walt: Der Eigentumsbegriff 485
I. Einleitung 486
II. Hugo Grotius 487
1. Art und Ursprung des Privateigentums 487
2. Obligatorische Ansprüche und dingliche Rechte 490
3. Eigentum und beschränkte dingliche Rechte 492
4. Schlußfolgerungen 496
III. Die Quellen des Grotius 496
1. Art und Ursprung des Privateigentums 496
2. Obligatorische Ansprüche und dingliche Rechte 499
3. Eigentum und beschränkte dingliche Rechte 500
4. Schlußfolgerungen 506
IV. Grotius’ Einfluß auf das römisch-holländische Recht 506
1. Art und Ursprung von Privateigentum 506
2. Obligatorische Ansprüche und dingliche Rechte 509
3. Eigentum und beschränkte dingliche Rechte 510
4. Schlußfolgerungen 515
V. Einfluß und Bedeutung des römisch-holländischen Rechts 516
1. Einleitung 516
2. Eigentum und beschränkte dingliche Rechte 516
3. Der einheitliche Eigentumsbegriff 518
4. Der Begriff des absoluten Eigentums 519
D. L. Carey Miller: Transfer of Ownership 521
I. Basis of derivative acquisition 521
II. Prerequisite of transferor being in a position to convey 524
III. Active Requirements 527
1. Intention 527
2. Delivery: general observations 527
3. Constructive Delivery 528
4. Payment 531
IV. Conveyance of land 534
V. Was the system „causal“ or „abstract“? 537
VI. General historical perspective 539
Duard Kleyn: The Concept and the Protection of Possession 541
I. Introduction 542
II. The Roman-Dutch Perception of Possession 547
1. Background 547
2. Possession a ius in re? 549
3. The distinction between possessio and detentio 554
III. The possessory remedies 557
1. Introduction 557
2. Differences between complainte, maintenue and spolie 561
3. Protection of possession in practice 564
IV. Conclusion 565
M. J. de Waal: Servitudes 567
I. Introduction 568
II. Classification 571
III. Praedial Servitudes 572
1. Rural and urban praedial servitudes 572
2. Requirements for the establishment of praedial servitudes 573
a) Two tenements 574
b) Vicinity or locality (vicinitas) 574
c) Permanent basis (perpetua causa) 577
d) Utility (utilitas) 580
e) Passivity (servitus in faciendo consistere nequit) 583
3. Principal rural and urban praedial servitudes 586
IV. Personal Servitudes 589
1. Definition and types 589
2. Usufruct (ususfructus) 590
a) Nature 590
b) Object of usufruct 591
c) Exercise of usufruct 593
V. Conclusion 594
Derek van der Merwe: Grundlagen des Nachbarrechts 597
I. Einleitung 597
II. Die Rechtsnatur des Nachbarschaftsverhältnisses 598
III. Grundprinzipien des Nachbarrechts 603
1. Einwirkungen auf das Nachbargrundstück 603
2. Sonstige Nutzungsbeeinträchtigungen 608
3. Eindämmung der Selbsthilfe durch Nachbarrecht 612
4. Das Verbot schikanöser Rechtsausübung 620
IV. Ergebnis 623
Autorenverzeichnis 627