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Soziologie der Prognose von Erdbeben

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Geenen, E. (1995). Soziologie der Prognose von Erdbeben. Katastrophensoziologisches Technology Assessment am Beispiel der Türkei. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48376-1
Geenen, Elke M.. Soziologie der Prognose von Erdbeben: Katastrophensoziologisches Technology Assessment am Beispiel der Türkei. Duncker & Humblot, 1995. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48376-1
Geenen, E (1995): Soziologie der Prognose von Erdbeben: Katastrophensoziologisches Technology Assessment am Beispiel der Türkei, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48376-1

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Soziologie der Prognose von Erdbeben

Katastrophensoziologisches Technology Assessment am Beispiel der Türkei

Geenen, Elke M.

Soziologische Schriften, Vol. 62

(1995)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhalt 7
Verzeichnis der Tabellen 12
Verzeichnis der Abbildungen 13
Lesehinweise und spezielle Abkürzungen 14
I. Einführung 17
A. Zentrale Fragestellung der Untersuchung 24
B. Erdbeben und Naturverhältnis 27
C. Gefahr und Risiko 35
II. Katastrophensoziologische und warntheoretische Überlegungen 37
A. Anwendung katastrophensoziologischer Überlegungen auf die Westtürkei 37
1. Sozialer Konflikt und die Bearbeitung des Überlebensproblems Erdbeben 37
2. Die Verortung des westtürkischen Erdbebenproblems im katastrophensoziologischen, prozessualen Makromodell FAKKEL 43
a) Das Modell 43
b) Regionalisierung 47
c) Darstellung der Figuration unter dem Aspekt der Erdbebengefahr in der Westtürkei 54
d) Die Zuspitzung der Figuration in einer durch Erdbeben ausgelösten Katastrophe 60
B. Gesellschaftliche Dimensionen der Bewältigungsfähigkeit 62
1. Zeithorizonte 62
2. Bewältigungsebenen 66
3. Konzeptuelle Rahmung 68
4. Historische Aspekte 70
Ein klassisches Erdbeben: Wandel der Bewältigungsfähigkeit – Säkularisierung 78
C. Grundlagen zum Verständnis geophysikalischer Prozesse bei Erdbeben 84
D. Institutionalisierung von Vorhersage und Warnung anhand ausgewählter Naturereignisse 88
1. Entwicklung und Institutionalisierung der Erdbebenvorhersageforschung 88
a) Vereinigte Staaten von Amerika 88
b) Japan 95
c) Kontroversen 97
2. Die Entwicklung von Warnnetzen am Beispiel von Tsunamis 100
E. Vorhersage, Warnung und Prophylaxe 104
1. Vorhersage 104
a) Die Prognose als Erkenntnisproblem 105
b) Die Diskontinuität des Ereignisses 111
c) Die Komplementarität von Erkenntnisfortschritt und sozialer Praxis 112
2. Prognose und Epignose 114
3. Dimensionen von Vorhersagen und Warnungen 117
Exkurs: Ausbrüche der Vulkane Nevado del Ruiz und Mount St. Helens 127
4. Zur wechselseitigen Bedingtheit von Warnung und Prophylaxe 130
5. Warn- und Alarmierungsprozesse und -medien 131
a) Warnmedien 132
b) Traditionell im Untersuchungsgebiet verwendete Signalmedien 135
c) Warnsemantik in der Türkei 136
6. Entwarnung 139
III. Zur Methodik und Durchführung der Untersuchung 143
A. Fragebogen und Interviewleitfaden 145
B. Auswahl des Erhebungsgebiets und der Siedlungseinheiten 147
C. Durchführung der Felderhebung 147
1. Typischer Verlauf einer Befragung 148
2. Interviewmethodik 150
3. Durchführung der Sondererhebungen 153
4. Schwierigkeiten bei der Befragung und besonderer Befragungsbedarf 153
5. Kritik an der Befragung 154
D. Auswertung und Auswertungsverfahren 155
E. Beschreibung der Stichprobe 157
IV. Ausgewählte Aspekte zur Sozialstruktur im Untersuchungsgebiet 163
A. Sozioökonomische Grunddaten der Befragten 163
B. Aspekte der Sozialstruktur 164
1. Geburts- und Wohnort der Befragten 164
2. Geschlecht 165
a) Geschlechtsspezifische Segmentierung 166
b) Annäherung an das Problem des öffentlichen Raumes in der Befragung 167
c) Berufsstruktur, Subsistenzproduktion, Markt und öffentlicher Raum 168
3. Ethnien in der Untersuchungsregion 177
4. Altersstruktur der Befragten 179
5. Formale Bildung 181
V. Empirische Ergebnisse 183
A. Wahrnehmung, Erfahrung und Wissen 183
1. Erfahrung mit Erdbeben(-katastrophen) 183
2. Siedlungsstrukturen und ihr postkatastrophischer Wandel 185
3. Erdbeben: Wahrnehmung, Wissen und Interpretation 187
4. Laienbeobachtungen zu erdbebenbezogenen Phänomenen 192
a) Angaben zu auffälligem und außergewöhnlichem Tierverhalten vor Beben 196
b) Angaben über nicht-biogene Beobachtungen vor, während und nach Beben 202
(1) Makroskopische Beobachtungen hydrologischer Effekte 202
(2) Angaben über das Erscheinen eines Kometen vor dem Beben 210
(3) Wetter- und andere atmosphärische Beobachtungen 211
(4) Schallwahrnehmungen vor und zu Beginn von Beben 213
(5) Tektonische Beobachtungen vor Beben 214
(6) Tektonische Beobachtungen während und nach Beben 215
B. Bedrohung, Kontrollierbarkeit und Fatalismus 218
1. Wahrnehmung von Bedrohungen durch Erdbeben und Gefahrenbewußtsein 218
a) Kontrollierbarkeit 218
b) Persönliches Risikobewußtsein 226
c) Schutzwille und Schutzmöglichkeiten 228
2. Die Rolle religiöser und magischer Vorstellungen im Hinblick auf Katastrophe und Warnung (Fatalismusthese) 232
a) Katastrophe als Vorherbestimmung und Strafe Gottes 232
b) Differentielle Zeitwahrnehmung als Quelle von Fatalismusvorstellungen 241
C. Erdbebenbezogene Mediennutzung und Kommunikationsstruktur 242
D. Ein entwickeltes Erdbebenvorhersage-Szenario und seine Aussagekraft für die West-Türkei 244
1. Einstellung gegenüber Erdbebenvorhersage und Warnung 244
2. Hypothetische Ankündigung eines Bebens 247
3. Die hypothetische Handlungs- und Evakuierungsbereitschaft nach einer Prognose ohne Fehlprognoseerfahrung 248
4. Die Bewertung der simulierten Fehlprognose 253
5. Die Beurteilung einer Warnung auf dem hypothetischen Hintergrund einer vorangegangenen Fehlprognose 265
6. Die hypothetische Evakuierungsbereitschaft nach einer Fehlprognose 270
7. Gründe für eine potentiell fehlende Evakuierungsbereitschaft 275
E. Sozioökonomische Wirkungen von Erdbebenvorhersagen 282
1. Diskussion der Problematik ökonomischer Wirkungsanalysen anhand eines Simulationsmodells 283
a) Möglichkeiten und Grenzen regionaler Simulationsmodelle 283
b) Das Simulationsmodell von Ellson, Milliman und Roberts: Darstellung und Kritik 287
c) Modellkritik und Übertragbarkeit auf das Untersuchungsgebiet in der Westtürkei 293
2. Migrationserwägungen im Untersuchungsgebiet nach einer Vorhersage 299
F. Wahrnehmung und Bewertung der Erdbebenvorhersageforschung durch die Bevölkerung des Untersuchungsgebietes 310
G. Handlungsbedarf, -optionen und -kompetenzen 313
1. Die Antizipation von Handlungsoptionen auf lokaler Ebene (Dorf- und Stadtteilvorsteher) im Fall eines Erdbebens 313
2. Öffentlicher Handlungsbedarf aus Sicht der Bevölkerung 317
VI. Rückblicke und Zusammenführungen 341
Literaturverzeichnis 353
1. Bücher und Beiträge in Zeitschriften und Sammelwerken 353
2. Artikel aus Zeitungen und Magazinen 369
Anhang 373
a) Antworten auf die Frage (4g): Welches sind die größten Schwierigkeiten in Ihrem alltäglichen Leben? (incl. Mehrfachnennungen) 374
b) Antworten auf die Frage (4g): Welches sind die größten Schwierigkeiten in Ihrem alltäglichen Leben? (eine Nennung berücksichtigt) 377
c) Dorfstatistik lt. Zensus und lt. Verwaltungsbefragung (Einwohner/Einwohnerinnen, Haushalte, Alphabetisierungsrate) 378
d) Beschäftigungsbereiche lt. Zensus zum 12.10.1980 381
e) Berufskombinationen und ihre Häufigkeit 384
f) Antworten auf die Frage (4g): Welches sind die größten alltäglichen Schwierigkeiten für die in diesem Ort lebenden Menschen? (Befragung der Dorf- bzw. Stadtteilvorsteher und Lehrer) 386
g) Zur Kommunikationsstruktur: Antworten auf die Frage (4b): Wo und mit wem sprechen Sie am meisten über Erdbeben und Schäden durch Erdbeben? 389
h) Zur Kommunikationsstruktur: Antworten auf die Frage (14a): Wo erfahren Sie etwas über Erdbeben und ähnliche Wissensgebiete? 392