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Private Rechtsetzung

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Kirchhof, F. (1987). Private Rechtsetzung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46252-0
Kirchhof, Ferdinand. Private Rechtsetzung. Duncker & Humblot, 1987. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46252-0
Kirchhof, F (1987): Private Rechtsetzung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46252-0

Format

Private Rechtsetzung

Kirchhof, Ferdinand

Schriftenreihe der Hochschule Speyer, Vol. 98

(1987)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
A. Die Grundlegung 21
§ 1 Der Begriff der Rechtsnorm 21
I. Die Definition als Themenaufriß 21
1. Das Thema 21
2. Die Begriffe verschiedener Wissenschaften 22
3. Die Begriffe verschiedener Rechtsordnungen 23
4. Die Begriffe der deutschen Rechtsordung 25
5. Die Rechtsnorm als Typus 26
II. Die Definition des Typus der Rechtsnorm 28
1. Die Notwendigkeit einer Definition 28
2. Das voluntative Element der Definition 28
3. Die Definition der typischen Rechtsnorm 29
4. Die Methode der Begriffsgewinnung 29
III. Der Begriff „Recht“ 31
1. Recht als Imperativ, nicht als hypothetisches Urteil 31
2. Recht als Anweisung für äußeres und inneres Verhalten 34
3. Definition nach dem Inhalt des Rechts? 35
a) Gefahr für die Rechtssicherheit 35
b) Recht als Instrument der Verhaltenssteuerung 36
c) Motive für eine materielle Definition des Rechts 37
d) Keine ausschließliche Inhaltsbestimmung durch den Staat 38
4. Die Geltung des Rechts 39
a) Juristisch-dogmatischer Geltungsbegriff der deutschen Rechtsordnung 39
b) Vorverständnis der Rechtsgeltung: Die Verbindlichkeit 40
c) Rechtsgeltung aus materieller Legitimation? 40
d) Grundnorm als Erklärungsmodell, nicht als Geltungsgrund 41
e) Überflüssigkeit eines „letzten“ Legitimationsgrundes 42
f) Rechtsgeltung durch tatsächliche Anwendung der Normen? 43
g) Tatsächliche Geltung der Rechtsordnung 45
h) Normative Geltung des einzelnen Rechtsbefehls 46
i) Bewirkung tatsächlicher Geltung durch Zwang 46
j) Regelgebundenheit des Zwangsmitteleinsatzes 47
k) Anordnung normativer Geltung durch den Träger der Gesamtrechtsordnung 48
l) Der Staat – Träger und Garant der Rechtsordnung 49
m) Geltung nichtstaatlichen Rechts durch staatliche Anerkennung 52
n) Exkurs: Staatliche Anerkennung, überpositives Recht und Gewohnheitsrecht 53
IV. Der Begriff „Rechtsnorm“ 57
1. Der funktionelle Normbegriff 57
2. Recht – Norm – Rechtsnorm 59
3. Die typische Breitenwirkung der Rechtnorm 59
4. Die Abstraktheit als Merkmal der Rechtsnorm? 60
5. Die Generalität der Rechtsnorm 64
a) Individueller und genereller Rechtsbefehl 64
b) Potentielle Generalität 65
c) Unbestimmbarkeit, nicht bloß Mehrzahl der Adressaten 67
d) Generalität „adressatloser“ Rechtsbefehle 68
e) Finale Generalität 71
f) Zeitlicher Bezugspunkt der Generalität 72
6. Der Vorteil des Merkmals der Generalität 75
a) Ortsgebundene Rechtsbefehle 75
b) Generalität und funktioneller Rechtsnormbegriff bei statusändernden Rechtsbefehlen 76
c) Gemischte Rechtstechniken: Mittelbar generelle Wirkung individueller Rechtsfolgenanordnungen 77
7. Binnenregel und Generalität 78
a) Außenrecht – Innenrecht 78
b) Individualität wegen Beitritts? 78
c) Korporationsverhältnis und Dienstvertrag 81
d) Geschäftsordnung als Sonderfall 82
8. Die Heteronomität der Rechtsnorm 84
a) Heteronomität 84
b) Heteronomität dispositiver Rechtsnormen 87
c) Potentielle Heteronomität 87
d) Notwendige Gestaltungsweite 88
e) Zeitliche Dimension potentieller Heteronomität 89
f) Heteronomität und Mehrheitsprinzip 90
g) Heteronomität einstimmiger Verbandsregeln 90
h) Personelle Dimension potentieller Heteronomität: Die Normenvereinbarungen 91
i) Heteronomität und Unterwerfung 93
9. Typus und Definition der Rechtsnorm 95
10. Untaugliche Definitionsmerkmale für Rechtsnormen 96
§ 2 Das privat gesetzte Recht 98
I. Der Betrachtungsgegenstand 98
1. Ausschnitt aus der Gesamtheit privater Rechtsbefehle 98
2. Der Rechtsetzer 99
3. Staatliche, private und gemischte Rechtsetzung 102
II. Die Privatheit des Rechtsetzers 102
1. Privat-staatlich 102
2. Mögliche Unterscheidungskriterien 103
3. Formales Unterscheidungskriterium bei gesetzlich verfaßten Rechtsetzern 104
4. Funktionelles Unterscheidungskriterium bei natürlichen Personen als Rechtsetzer 106
§ 3 Verbot privat gesetzten Rechts durch ein staatliches Rechtsetzungsmonopol? 107
I. Kein gesamthaftes staatliches Rechtsetzungsmonopol 107
1. Rechtsetzungsmonopol – Rechtsnormsetzungsmonopol 107
2. Entgegenstehende Rechtspraxis 109
3. Monopol aus geschriebenen Verfassungsgrundsätzen? 112
a) Demokratiegebot 112
b) Menschenwürde 113
c) Staatliches Monopol für bestimmte Normarten 114
4. Monopol aus ungeschriebenen Verfassungsgrundsätzen? 115
a) Rechtsetzung als genuine Staatsaufgabe? 115
b) Souveränität 116
c) Gewaltmonopol 119
5. Die Entscheidung der Verfassung gegen ein gesamthaftes Monopol 124
II. Die sektoralen staatlichen Rechtsetzungsmonopole 126
1. Gesamthaftes und sektorales Monopol 126
2. Das Monopol zur Herstellung einer einheitlichen Rechtsordnung 127
3. Das Monopol für Zwangsregeln 129
4. Die weiteren notwendigen Monopole 130
5. Fakultative Monopole 131
III. Das Zusammenwirken von Staat und Privaten bei der Erzeugung privat gesetzten Rechts 133
1. Das staatliche Anerkennungsmonopol 133
2. Das staatliche Zugriffsrecht auf private Normen 135
3. Die Lebensräume des staatlichen und des privaten Rechts 135
§ 4 Der staatliche Geltungsbefehl für private Regeln 138
I. Die zweigleisige Entstehung privaten Rechts 139
1. Anerkennung durch Bildung einer Rechtssatzform 140
2. Anerkennung durch Bildung einer Organisationsform für den Regelproduzenten 141
3. Anerkennung durch Schaffung eines subjektiven, absoluten Rechts 142
4. Staatlicher Geltungsbefehl durch Erzeugung eines Rechtsinstituts 143
5. Allgemeiner und besonderer Geltungsbefehl 145
6. Staatliche Anerkennungsorgane 146
a) Legislative und Exekutive 146
b) Jurisdiktion 147
7. Staatlicher Geltungsbefehl und sonstige Anknüpfung an private Regeln im staatlichen Recht 151
a) Verweisung auf private Regeln 151
b) Private Regeln als Tatbestandsmerkmale staatlicher Normen 154
II. Die beiden anderen Theorien der Geltung privaten Rechts 157
1. Die Lehre von der originären Rechtsetzungsmacht 158
2. Die Lehre von der Befugnisübertragung 159
a) Inhalt und Begriffe 159
b) Entgegenstehende Rechtsentwicklung 162
c) Privates Recht aufgrund Befugnisübertragung? 163
aa) Begriffliche Mängel 164
bb) Übertragung durch Einzelakt? 165
cc) Personenorientierte Anerkennung? 165
dd) Delegation innerhalb bestehender Kompetenzordnung? 166
ee) Rechtsverlust des Übertragenden? 167
ff) Rechtsgewinn des Erwerbers? 167
gg) Rechtsetzungspflicht? 169
hh) Ursprüngliche Staatstätigkeit? 169
ii) Entstaatlichung durch Übertragung? 170
jj) Privates Normensetzungsrecht als eigene Befugnis? 171
kk) Inhaltsbindung privaten Normierens? 173
ll) Staatsaufsicht über privat gesetztes Recht? 174
mm) Öffentliches Interesse an privaten Rechtssätzen? 175
3. Die Vorzüge der Geltungsbefehlslehre 175
III. Die konkrete Erscheinung des staatlichen Geltungsbefehls 177
1. Pauschale Anerkennung durch allgemeine Rechtsprinzipien? 177
2. Anerkennung durch Grundrechte? 179
B. Die privaten Rechtsnormen 181
§ 5 Die Rechtsregeln im Arbeitsrecht 181
I. Der Tarifvertrag 181
1. Die Rechtsnormqualität des Tarifvertrages 181
2. Die Normadressaten des Tarifvertrags 186
3. Die Regelungsmaterien des Tarifvertrages 189
4. Die Inhalts- und Zielbestimmungen für den Tarifvertrag 192
5. Die Geltungsdauer des Tarifvertrags 194
6. Die Struktur des Rechtsetzers und der Rechtsetzung 196
7. Das Rechtsetzungsverfahren für den Tarifvertrag 201
II. Besondere tarifvertragliche und tarifvertragsähnliche Normarten 203
1. Regelung des Heimarbeitsausschusses 204
2. Regelung des Entgeltausschusses 206
3. Schriftliche Vereinbarung nach § 17 HAG 207
4. Mindestarbeitsbedingungen 207
5. Allgemeinverbindlicherklärung eines Tarifvertrages 208
III. Die Betriebsvereinbarung 212
1. Rechtsnormqualität der Betriebsvereinbarung 212
2. Die Normadressaten der Betriebsvereinbarung 215
3. Die Regelungsmaterien der Betriebsvereinbarung 216
4. Die Inhalts- und Zielbestimmungen für die Betriebsvereinbarung 218
5. Die Geltungsdauer der Betriebsvereinbarung 219
6. Die Struktur des Rechtsetzers und der Rechtsetzung 220
7. Das Rechtsetzungsverfahren für die Betriebsvereinbarung 223
IV. Der Spruch der Einigungsstelle 224
1. Die Rechtsnormqualität des Spruchs 224
2. Der Geltungsbereich, die Regelungsmaterien und die Zielbestimmungen für den Spruch 226
3. Die Struktur des Rechtsetzers und der Rechtsetzung 227
4. Das Rechtsetzungsverfahren für den Spruch 228
V. Die Betriebsabrede 228
VI. Normenverträge durch sonstige Betriebsvertretungen? 229
VII. Die Geschäftsordnung im Betrieb 229
VIII. Die einfachen Beschlüsse der Betriebsvertretungen 231
IX. Einseitige Rechtsetzung durch den Arbeitgeber? 231
1. Die rechtlichen Gestaltungsmöglichkeiten des Arbeitgebers 231
2. Die individualvertragliche Einheitsregelung 232
3. Organisationsrecht und Leitungsmacht des Arbeitgebers 233
4. Das Direktionsrecht des Arbeitgebers 235
a) Rechtsetzungsbefugnis? 235
b) Besondere gesetzliche Grundlagen des Direktionsrechts 236
aa) § 315 BGB 237
bb) § 121 GewO 238
cc) §§ 120 a und b GewO 239
dd) Innere Bordgewalt 241
α) § 29 SeemannsG 242
β) Exkurs: Vorläufige Regelung nach § 115 Abs. 7 Nr. 4 BetrVG 244
γ) Exkurs: Beschlüsse des Schiffsrates nach § 518 HGB 244
δ) §§ 23 BinnenschiffahrtsG und 19 FlößereiG 245
ε) § 106 SeemannsG 246
ζ) § 665 HGB 250
η) § 29 LuftverkehrsG 251
ϑ) §§ 14 Verordnung über den Betrieb von Kraftfahrunternehmen im Personenverkehr (= BOKraft) und 67 Straßenbahn- Bau- und Betriebsordnung (= BOStrab), Eisenbahnrecht 253
ee) § 12 ArbeitnehmererfindungsG 253
ff) Befugnis aus Tarifvertrag oder Betriebsvereinbarung 254
5. Die betriebliche Übung und der Gleichbehandlungsgrundsatz 255
6. Die Gesamtzusage 262
§ 6 Die Rechtsregeln im Verbandsrecht 265
I. Die Rechtsnormen der Verbände 265
II. Die Rechtsnormen der Vereine 266
1. Satzung 267
a) Rechtsnormqualität 267
b) Unterschiedliche Geltungsbefehle 270
c) Satzungen als private Normen 276
2. Die Vereinsordnung 277
a) Die Arten der Vereinsregeln 277
b) Geltungsbefehl 278
3. Die Geschäftsordnung 281
4. Die Adressaten der Vereinsnormen 282
a) Vereinsrecht als generelles Binnenrecht 282
b) Vereinsrecht als individuelles Vertragsrecht 283
c) Vereinsrecht als generelles Außenrecht 285
5. Die Regelungsmaterien und Inhaltsvorgaben für Vereinsregeln 287
a) Bindungen für die gesamte Vereinsrechtsordnung 287
b) Staatliche Vorschriften für die Vereinssatzung 290
c) Staatliche Vorschriften für die Vereinsordnung 292
d) Staatliche Vorschriften für die Geschäftsordnung 293
6. Die Struktur des Rechtsetzers und des Rechtsetzungsverfahrens 293
a) Gebot demokratischer Binnenstruktur? 293
b) Idealstruktur und die Praxis 297
c) Organisation einer Fremdsteuerung 298
d) Rechtsetzungsverfahren 299
III. Die Sonderformen privater Vereinsrechtsetzung 301
1. Die politischen Parteien 301
a) Politische Parteien als private Vereine mit öffentlichen Aufgaben 301
b) Besonderheiten der herkömmlichen Verbandsregelformen der Parteien 304
c) Parteiprogramm als besondere Rechtsnormart? 306
2. Die Handlungsvereine 309
a) Handelsverein und BGB-Verein 309
b) Die Aktiengesellschaft (AG) 310
aa) Ihre herkömmlichen Verbandsnormen 310
bb) Unternehmensverträge 315
α) Beherrschungsvertrag 315
β) Gewinnabführungs- und Geschäftsführungsvertrag 318
γ) Gewinngemeinschaft, Teilgewinnabführungs-, Betriebspacht- und Betriebsüberlassungsvertrag 319
δ) Eingliederungsbeschlüsse nach §§ 319 f. AktG 319
ε) Verschmelzungen, Umwandlungen und Vermögensübertragungen 321
c) Die Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) 322
d) Die eingetragene Genossenschaft (eG) 325
e) Der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VVaG) 327
aa) Rechtsnatur und herkömmliche Normarten 327
bb) Geschäftsplan 328
cc) Geschäftsplanmäßige Erklärung 330
dd) Allgemeine Versicherungsbedingungen (AVB) 331
α) als AGB 331
β) als Satzung oder Vereinsordnung 332
f) Einmanngesellschaften 336
3. Die Bundes- und Landesinnungsverbände 337
4. Weitere Regel- oder Organisationsformen rechtsetzender Vereine im Bundesrecht? 339
5. Weitere Regel- und Organisationsformen durch Landes- und Gewohnheitsrecht 342
a) Landesrechtliche Vereine 342
b) Ausländische Vereine 343
IV. Die Rechtsnormen der Gesellschaften 344
1. BGB-Gesellschaft, Offene Handelsgesellschaft (OHG) und Kommanditgesellschaft (KG) 344
a) Keine Normbildung bei Organisation nach dem Gesetzesmodell 344
b) Normbildung bei gesetzesabweichender Gestaltung des Gesellschaftsvertrags 345
aa) Heteronomität des Gesellschaftsvertrages 346
bb) Generalität des Gesellschaftsvertrags 347
α) Die Nachfolgeklausel 348
β) Abtretung des Geschäftsanteils als Verkehrsgeschäft 350
2. Sonderformen der Gesellschaft 352
V. Der Gesellschaft benachbarte Verbandsformen 352
1. Formen zwischen Gesellschaft und Verein 352
2. Realgemeinschaft 354
§ 7 Rechtsetzung durch subjektive Rechte 354
I. Die Normsetzung gegenüber Dritten und aufgrund Rechtsgemeinschaft 354
II. Subjektive Rechte als Rechtsmacht gegenüber Dritten 355
III. Die absoluten subjektiven Rechte als Grundlage privaten Normierens 356
IV. Regelbildung aufgrund absoluter Gestaltungsrechte? 358
V. Die absoluten Herrschaftsrechte als Stütze privater Rechtsnormproduktion 360
1. Grundlegung 360
2. Ähnliche Rechte 360
3. Das System der privaten Akte, die die Rechtsfolgen von Herrschaftsrechten ändern 362
a) Private Rechtsetzung durch Veränderung des Herrschaftsrechts? 363
b) Private Rechtsetzung durch Manipulation am Herrschaftsobjekt? 366
c) Rechtsetzung durch Ausübungsregeln aufgrund absoluter Herrschaftsrechte 366
4. Die Bedeutung der Verbietungsbefugnis des Herrschaftsrechts 370
5. Der Geltungsbefehl für private Ausübungsregeln 372
a) Keine Rechtsatz- oder Rechtsetzeranerkennung 372
b) Die Rechtsnatur privater Ausübungsregelungen 372
aa) Ausübungsregelung als Rechtsgeschäft 373
bb) Ausübungsregelung als Realakt 373
c) Fehldeutungen der Ausübungsregelung 375
aa) Verzicht? 375
bb) Vertragsangebot? 377
cc) Rechtsgeschäft i. S. d. §§ 182 ff. BGB? 378
VI. Rechtsetzung aufgrund dinglicher Herrschaftsrechte im Sachenrecht 378
1. Eigentum und Besitz als Rechtsetzungstitel 378
2. Kollision zwischen Besitz und Eigentum bei der Normbildung 382
3. Beschränkte dingliche Rechte 384
VII. Rechtsetzung aufgrund absoluter Herrschaftsrechte des Immaterialgüterrechts und der Persönlichkeitsrechte 386
1. Patentrecht 386
2. Gebrauchsmusterrecht 392
3. Sortenschutzrecht 393
4. Geschmacksmusterrecht 397
5. Urheber- und Leistungsschutzrecht 399
6. Kennzeichenrecht 402
7. Allgemeines und besondere Persönlichkeitsrechte 407
VIII. Exkurs: Private Rechtsetzung aufgrund von Abwehransprüchen, die als Handlungsverbot ausgeformt sind, jedoch private Rechtspositionen wie ein Herrschaftsrecht schützen? 410
IX. Rechtsetzung aufgrund subjektiver Rechte aus öffentlichrechtlichen Gesetzen? 412
1. Die öffentlichrechtliche Entstehung privater Rechtspositionen 412
2. Besondere Hürden für die Bildung von Ausübungsregeln 413
3. Die Privatheit der Rechtsetzung 417
4. Private Rechtsetzung im Jagdrecht 418
5. Private Rechtsetzung im Fischereirecht 423
6. Private Rechtsetzung im Recht der öffentlichen Sachen 427
7. Private Rechtsetzung im Gewerberecht? 434
8. Private Rechtsetzung im Bergrecht? 435
X. Eigenarten der Rechtsetzung aufgrund subjektiver Rechte gegenüber Dritten 437
§ 8 Rechtsnormen aufgrund Rechtsgemeinschaft 438
I. Das Problem: Die Verteilung gemeinschaftlich zugeordneter Rechte 438
II. Die Verteilungsmodelle der deutschen Rechtsordnung für Rechtsgemeinschaften 440
1. Die Grundformen 440
2. Die Abgrenzung der zwei Grundmodelle 441
III. Die Rechtsregeln der Bruchteilsgemeinschaft 442
1. Die Normarten 442
2. Die Regelungsbereiche 443
3. Rechtsetzungsverfahren, Verhältnis zu anderen Verwaltungs- und Benutzungsregeln 444
4. Die Anforderungen an das gemeinschaftliche subjektive Recht 445
IV. Die Wohnungseigentümergemeinschaft als Sonderform der Bruchteilsgemeinschaft 447
1. Rechtsetzung nach dem gesetzlichen Modell der Wohnungseigentümergemeinschaft 447
a) Vereinbarung 448
b) Mehrheitsbeschluß 448
c) Richterliche Entscheidung 450
2. Rechtsetzung bei Abweichen von der Gesetzeskonzeption 451
V. Die Rechtsetzung der Gesamthand 452
1. Die Gesamthand der Gesellschaft 452
2. Die Gesamthand des ehelichen Gesamtguts 452
3. Die Gesamthand der Miterbengemeinschaft 453
VI. Sonderformen privater Regeln in speziellen Rechtsgemeinschaften 455
1. Erwähnung in Spezialgesetzen 455
2. Die altrechtlichen Realgemeinschaften 456
§ 9 Rechtsetzung durch sonstige Rechtsinstitute des Zivilrechts 457
I. Verbandsähnliche Normen: Die Rechtsregeln der Stiftung 457
1. Die Stellung der Stiftung im Rechtssystem 457
2. Die Privatheit der Stiftung 458
3. Die Normarten der Stiftung 461
a) Das Stiftungsgeschäft 461
b) Stiftungs- und Geschäftsordnungen 464
4. Die Vermengung privat und staatlich gesetzten Rechts im Stiftungsrecht 464
II. Die Rechtsetzung durch einseitiges, eigenständiges Rechtsgeschäft 465
1. Die Rechtsgeschäfte unter Lebenden 466
a) Eignung einseitiger Rechtsgeschäfte unter Lebenden 466
b) Auslobung und Preisausschreiben 466
2. Die Rechtsgeschäfte von Todes wegen: Das Testament 468
a) Heteronomität 468
b) Generalität, Rechtsgeltung 470
c) Regelungsmöglichkeiten 471
III. Die Normenvereinbarungen 471
1. Vertrag als Gegenstück zur Norm 471
2. Die Verfügungen von Todes wegen: Vertragsmäßige Verfügungen im Erbvertrag 472
3. Rechtsgeschäfte unter Lebenden 473
a) Der Vertrag zu Rechten Dritter 473
aa) Vorkommen 473
bb) Heteronomität 474
cc) Generalität 475
dd) Rechtsgeltung, Regelungsmöglichkeiten 475
b) Der Vertrag mit Schutzwirkung zugunsten Dritter 476
c) Der atypische Vertrag mit wechselnden Partnern 478
aa) Identität oder Neuschaffung bei Partnerwechsel 478
bb) Finale Generalität 479
cc) Heteronomität 480
d) Forderungsabtretung, privative Schuldübernahme 480
IV. Rechtsetzung durch Vertretergeschäft 481
1. Parallelität zu § 328 BGB 481
2. Heteronomität des Vertretergeschäfts 481
3. Generalität des Vertretergeschäfts 483
a) Organhandeln 484
b) Gesetzliche Vertretung 484
4. Ermächtigung 485
C. Privat gesetzte Rechtsnormen im staatlich geprägten Rechtssystem 486
§ 10 Einheit der Rechtsordnung trotz Vielfalt der Rechtsetzer 486
I. Das Problem 486
II. Die Verhinderung von Normenkollisionen 487
1. Die Beschränkung des Geltungsbereichs von Normen 487
2. Beschränkung des Rechtsetzers durch Zuständigkeitszuweisung 489
III. Die Lösung von Rechtsnormkollisionen 490
1. Die Lösungsmöglichkeiten 490
2. Spezielle Kollisionsregeln: Die Dispositivitätserklärungen 491
3. Allgemeine Kollisionsregeln 492
a) Regeln für die Kollision staatlicher Rechtsnormen 492
b) Regeln für die Kollision staatlicher mit privat gesetzten Rechtsnormen 493
aa) Der Grundsatz: Staatliches vor privat gesetztem Recht 493
bb) Die erste Ausnahme: Vorrang des privat gesetzten Rechts bei staatlicher Rechtssetzungshilfe 493
cc) Die zweite Ausnahme: Gleichrangigkeit privatrechtlicher Normen des Staates und privat gesetzter Normen 494
dd) Rechtsnormvorrang und tatsächliche Durchsetzung 494
c) Regeln für die Kollision privat gesetzter Rechtsnormen 495
aa) Normenwiderspruch innerhalb eines hierarchisch aufgebauten, festgefügten Subsystems 496
bb) Normenwiderspruch innerhalb eines nichthierarchischen, locker verbundenen Rechtsetzungsgebiets 497
α) Arbeitsrechtliche Regeln 498
β) Regeln aufgrund subjektiven Rechts gegenüber Dritten 500
cc) Normenwiderspruch zwischen Subsystemen oder Rechtsetzungsgebieten 502
IV. Die Lösung von Kollisionen zwischen Rechtsnormen und privat gesetzten Einzelbefehlen 503
1. Der Widerspruch zwischen staatlichen Normen und privaten Einzelbefehlen 503
2. Der Widerspruch zwischen privaten Normen und Einzelbefehlen 503
§ 11 Legitimation und Bindung des Staates bei der Zulassung privat gesetzten Rechts 504
I. Die drei Aspekte der Legitimation 504
II. Die Notwendigkeit einer Legitimation 506
III. Die Art der Legitimation 507
1. Demokratische Legitimation? 507
2. Die Legitimation aus der grundsätzlichen Offenheit der deutschen Rechtsordnung für fremdes Recht 508
3. Die Legitimation aus der Geschichte von Staat und Gesellschaft 509
4. Die grundrechtliche Legitimation: Die Grundrechte als Befugnisse 510
IV. Die verfassungsrechtliche Bindung des Staates gegenüber dem privaten Rechtsetzer: Die Grundrechte als Einrichtungsgarantie 513
V. Die verfassungsrechtlichen Pflichten gegenüber den Normadressaten privat gesetzten Rechts 516
1. Grundrechtsbindung des privaten Rechtsetzers? 517
a) Das soziale Argument für die unmittelbare Drittwirkung 517
b) Das rechtsdogmatische Argument für die unmittelbare Drittwirkung 519
c) Die Entscheidung für die mittelbare Drittwirkung 521
2. Bindung des Staates durch Schutzpflichten 522
Literaturverzeichnis 531
Sachwortverzeichnis 554