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Der Beklagtenschutz nach Art. 27 Nr. 2 EuGVÜ

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Braun, S. (1992). Der Beklagtenschutz nach Art. 27 Nr. 2 EuGVÜ. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47486-8
Braun, Stefan. Der Beklagtenschutz nach Art. 27 Nr. 2 EuGVÜ. Duncker & Humblot, 1992. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47486-8
Braun, S (1992): Der Beklagtenschutz nach Art. 27 Nr. 2 EuGVÜ, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47486-8

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Der Beklagtenschutz nach Art. 27 Nr. 2 EuGVÜ

Braun, Stefan

Schriften zum Prozessrecht, Vol. 105

(1992)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 19
Teil 1: Einführung 23
§ 1 Untersuchungsziel 23
§ 2 Generalia 25
A. Ratifikationsstand 25
B. Bedeutung des EuGVÜ für die Anerkennung ausländischer Entscheidungen 27
I. Anerkennung ausländischer Entscheidungen vor dem Inkrafttreten des EuGVÜ 27
II. Anerkennung ausländischer Entscheidungen nach Inkrafttreten des EuGVÜ 29
1. Rechtsvereinfachung durch Vereinheitlichung 30
2. Einheitliche Interpretation der Anerkennungsversagungsgründe 30
3. Gleichklang von compétence directe und indirecte 30
4. Verringerung der Anerkennungsversagungsgründe 31
C. Das Anerkennungssystem des EuGVÜ 32
I. Allgemeine Prinzipien 32
II. Anerkennungsversagungsgründe 35
1. Anerkennungsversagungsgründe nach Art. 27 EuGVÜ 35
2. Anerkennungsversagungsgründe nach Art. 28 EuGVÜ 37
a) Der Grundsatz 37
b) Die Ausnahmen 37
III. Der Anerkennungsversagungsgrund Art. 27 Nr. 2 EuGVÜ 38
D. Prozessuale Situationen bei der Anerkennung ausländischer Entscheidungen nach dem EuGVÜ 39
I. Verfahren vor nationalen Gerichten – Art. 26, 31 ff., 46 ff. EuGVÜ 39
1. Inzidentanerkennung nach Art. 26 Abs. 3 EuGVÜ 40
2. Feststellungsverfahren gemäß Art. 26 Abs. 2 EuGVÜ 40
3. Rechtsmittel nach dem 2. und 3. Abschnitt des Titel III EuGVÜ 41
4. Die Verweisung in Art. 34 Abs. 2 EuGVÜ 42
II. Verfahren vor dem EuGH – Das Auslegungsprotokoll zum EuGVÜ 42
1. Das Vorabentscheidungsverfahren 43
2. Die Divergenzvorlage 43
Teil 2: Anwendbarkeit des Art. 27 Nr. 2 EuGVÜ 45
§ 3 “Entscheidung” im Sinne von Art. 25 EuGVÜ 45
A. Ex parte ergangene Sicherungsmaßnahmen 45
I. Sachverhalt und Verfahrensgeschichte 46
II. Begründung des EuGH 47
1. Anwendbarkeit der Art. 27 Nr. 2 EuGVÜ, Art. 46 Nr. 2 EuGVÜ und Art. 47 Nr. 1 EuGVÜ 47
2. Anwendbarkeit des Titel III EuGVÜ 48
III. Stellungnahme 50
1. Widersprüchliche Urteilsgründe? 50
2. Ist das Ergebnis des EuGH auch in der Sache berechtigt? 52
a) “Faires Verhalten” im Sinne von Art. 6 Abs. 1 EMRK 53
b) Der Grundsatz des rechtlichen Gehörs 54
c) Der Verlust des Überraschungseffekts 55
d) Die exorbitanten Foren 56
e) Ergebnis 57
B. Kostenfestsetzungsbeschlüsse 58
I. Die bundesdeutsche Regelung 58
1. Der Kostenfestsetzungsbeschluß gemäß § 104 ZPO 58
2. Der Kostenfestsetzungsbeschluß nach § 19 BRAGO 59
II. Die Lösung des französischen Rechts 59
1. Darstellung 59
2. Rechtsprechung 60
III. Ergebnis 62
§ 4 Verfahrenseinleitende Schriftstücke 63
A. Mahnverfahren nach deutschem Recht 63
I. Sachverhalt und Verfahrensgeschichte 64
II. Lösung des EuGH 64
III. Stellungnahme 65
B. Schriftstücke während des laufenden Verfahrens 66
I. Die Klageerweiterung 67
1. Sachverhalt 67
2. Streitstand 68
3. Stellungnahme 69
a) Vertragsimmanente Auslegung? 69
b) Die Systematik der Art. 27–29, 34 EuGVÜ 70
c) Der Grundsatz des rechtlichen Gehörs 71
d) Die Modifikation durch das 1. Beitrittsübereinkommen von 1978 72
e) Zwischenergebnis 73
II. Klageänderung 73
III. Ergebnis 74
C. Annexentscheidungen, insbesondere Festsetzungsbeschlüsse 74
I. Der Beschluß gemäß § 19 BRAGO 74
1. Streitstand 74
2. Stellungnahme 75
a) Unterschiedliche Behandlung der Beschlüsse nach § 104 ZPO und § 19 BRAGO? 75
b) Konsequenzen für die Übermittlung des Antrags nach § 19 Abs. 2 Satz 4 BRAGO 76
3. Zwischenergebnis 78
II. Die Annexentscheidungen nach §§ 104, 642 a ZPO 78
1. Anwendbarkeit von Art. 27 Nr. 2 EuGVÜ? 79
a) Bejahende Stimmen 79
b) Ablehnende Ansichten 80
c) Stellungnahme 80
aa) Vergleich der Verfahren nach § 104 ZPO und § 642 a ZPO 81
bb) Insbesondere: Der Grundsatz des rechtlichen Gehörs 81
cc) Zwischenergebnis 83
(1) Unterschiedliche Behandlung der Beschlüsse nach § 104 ZPO und § 642 a ZPO 83
(2) Anwendbarkeit von Art. 27 Nr. 2 EuGVÜ auf den Beschluß nach § 642 a ZPO 84
2. Konsequenzen für die Übermittlung der Anträge nach § 103 Abs. 2 Satz 1 ZPO und § 642 a Abs. 1 ZPO 85
a) Der Antrag nach § 642 a Abs. 1 ZPO 85
b) Der Antrag gemäß § 103 Abs. 2 Satz 1 ZPO 86
III. Ergebnis 86
§ 5 Die Einlassung 87
Teil 3: Die Zustellung des verfahrenseinleitenden Schriftstücks 90
§ 6 Ordnungsmäßigkeit der Zustellung 90
A. Beurteilungsmaßstab – Rechtslage 90
B. Übermittlungswege 92
I. Der Regelfall 92
1. Einschaltung einer “Zentralen Behörde” 92
a) Förmliche Übermittlung 92
b) Formlose Übermittlung 93
2. Bilaterale Zusatzabkommen: “Unmittelbarer Geschäftsverkehr” 93
II. Die Ausnahmen: Der konsularische und der diplomatische Weg 95
1. Der diplomatische Weg 95
2. Der konsularische Weg 95
III. Fakultative Wege 95
1. Unmittelbare Übermittlung durch diplomatische oder konsularische Vertreter 96
2. Andere unmittelbare Übermittlungsformen 97
a) Die Regelung in Art. 10 HZÜ 1965 97
b) Zustellungen nach Belgien 97
c) Übermittlungen in die Bundesrepublik Deutschland 98
d) Die anderen EuGVÜ-Altvertragsstaaten 99
IV. Fazit 99
C. Insbesondere: Die fiktiven Zustellungsformen 100
I. Das Problem 100
II. Die Zustellungssysteme der EuGVÜ- Altvertragsstaaten 101
1. Der französische Rechtskreis 101
2. Die deutsche Rechtsordnung 102
3. Schlußfolgerungen 103
III. Der Einfluß der staatsvertraglichen Regelungen 103
1. Streitstand 103
2. Stellungnahme 105
a) Der Wortlaut 105
b) Die Materialien 106
c) Insbesondere: Die Verhandlungen 106
d) Ergebnis 107
D. Übersetzung des verfahrenseinleitenden Schriftstücks 108
I. Staatsverträge 108
1. Formlose Übermittlung 109
2. Förmliche Übermittlung 110
3. Bilaterale Zusatzvereinbarungen 111
II. Mitteilung der fiktiven Zustellung 111
III. Ergebnis 112
§ 7 “Rechtzeitige Zustellung” gemäß Art. 27 Nr. 2 EuGVÜ 113
A. Beginn der Verteidigungsfrist 113
I. Mögliche oder tatsächliche Kenntnisnahme 114
II. Fiktive oder effektive Zustellung 114
1. Das allgemeine Problem 115
2. Auswirkungen auf die Rechtzeitigkeitsprüfung 115
a) Stellung des EuGH 115
b) Kritik am Ergebnis des EuGH 116
c) Weiterentwicklung der EuGH-Rechtsprechung 116
aa) Nach ordnungsgemäßer Zustellung eintretende außergewöhnliche Umstände 117
bb) Die für die Rechtzeitigkeitsprüfung beachtlichen Umstände 117
3. Stellungnahme 118
a) Unvorhersehbarkeit der Anerkennung 118
aa) Erweiterung der zweitrichterlichen Wertungsmöglichkeiten 118
bb) Verlust an Rechtssicherheit 119
cc) Konsequenzen 120
b) Die Interessenlage der Parteien 120
c) Art. 15 HZÜ 1965 und Art. 27 Nr. 2 EuGV 121
aa) Art. 15 Abs. 2 HZÜ 1965 122
(1) Das Urteil der französischen Cour de cassation vom 16.12.1980 122
(2) Übertragbarkeit auf Art. 27 Nr. 2 EuGVÜ? 122
(3) Der umgekehrte Fall 123
bb) Art. 15 Abs. 1 HZÜ 1965 124
cc) Zwischenergebnis 125
III. Lösungsvorschlag 125
1. Unterschiedliche Zustellungssysteme 126
2. Abweichende fiktive Zustellungssysteme 127
IV. Ergebnis 128
B. Länge der Verteidigungsfrist 128
I. Situation 128
II. Das Ziel: Rechtssicherheit 129
1. Art. 15 HZÜ 1965 129
2. Abstrakte Fallkonstellationen 130
a) Untergrenze 130
b) Obergrenze 131
3. Ergebnis 132
III. Insbesondere: Widerspruchs- oder Einspruchsfrist? 132
§ 8 Verhältnis von Ordnungsmäßigkeit und Rechtzeitigkeit 134
A. Alternative oder kumulative Anerkennungsversagungsgründe? 134
I. Fehlende Rechtzeitigkeit 135
II. Fehlende Ordnungsmäßigkeit 135
1. Streitstand 135
2. Stellung des EuGH 137
a) Bisherige Rechtsprechung des EuGH 137
b) Das Urteil des EuGH vom 3.7.1990 138
aa) Sachverhalt und Prozeßgeschichte 138
bb) Das Ergebnis samt Begründung 139
3. Stellungnahme 140
a) Der Wortlaut des Art. 27 Nr. 2 EuGVÜ 140
aa) Die Beschlüsse des Bundesgerichtshofs vom 17.12.1987 und 22.9.1988 140
(1) Der Beschluß vom 17.12.1987 140
(2) Der Beschluß vom 22.9.1988 141
bb) Anerkennungsvoraussetzung oder -versagungsgrund? 141
b) Der Wille des “Gesetzgebers” 142
c) Der Zweck des Art. 27 Nr. 2 EuGVÜ – teleologische Reduktion? 144
aa) Der Ausgangspunkt 145
bb) Die fehlende oder fehlerhafte Übersetzung 147
(1) Die Risiken 147
(2) Die Staatsverträge 148
(3) § 184 GVG 148
(4) Die Rechtsprechung der Altvertragsstaaten 149
(5) Zwischenergebnis 151
cc) Fehlende Einschaltung einer deutschen Behörde 151
(1) Souveränitätsüberlegungen 152
(2) Die Warnfunktion 153
(3) Zwischenergebnis 155
dd) Sonstige Übermittlungsfehler 156
ee) Fazit und Konsequenzen 157
(1) Das Ergebnis 157
(2) Beachtung der Zustellungsverträge 158
(3) remise au parquet 158
B. Heilung von Ordnungsmäßigkeitsmängeln? 159
I. Nationale – internationale Zustellungen 159
II. Ausgehende – eingehende Ersuchen 160
1. Erststaatliche Heilungsvorschriften 161
2. Zweitstaatliche Heilungsnormen 161
a) Diskussionsstand 161
b) Stellungnahme 163
§ 9 Verteidigungsobliegenheit des mangelhaft Geladenen? 165
A. Das Problem samt Meinungsstand 165
I. Situation 165
II. Ausgangsfrage 165
III. Die Antworten 166
B. Stellungnahme 168
I. Das Argument aus Art. 38 EuGVÜ 168
II. Präklusion der Rüge von Zustellungsmängeln als allgemeines Prinzip der internationalen Urteilsanerkennung? 169
1. Allgemeine Verfahrensnormen 169
2. Art. 2 c Nr. 2 deutsch-niederländischer Anerkennungs- und Vollstreckungsvertrag 170
III. Die Interessenlage 171
1. Das staatliche Interesse 172
2. Die Interessen der Verfahrensbeteiligten 172
a) Die Interessen des Klägers 173
b) Die Interessen des Beklagten 174
aa) Einlasung 174
bb) Einschaltung in das erstinstanzielle Verfahren 175
cc) Einlegung von Rechtsmitteln 175
IV. Ergebnis 176
Teil 4: Die Überprüfung durch den Zweitrichter 177
§ 10 Prüfung von Amts wegen sowie Darlegungs- und Beweislast 177
A. Prüfung von Amts wegen 177
I. Die Rechtsprechung der EuGVÜ-Altvertragsstaaten 177
II. Die Literatur 178
1. Prüfung von Amts wegen 178
2. Prüfung auf Einrede 179
3. Lösung nach innerstaatlichem Recht 179
III. Würdigung 180
1. Tatsachenermittlung oder -beibringung? 180
2. Prüfung von Amts wegen? 181
a) In der ersten Instanz 181
b) Im Rechtsmittelverfahren 183
3. Ergebnis 184
B. Darlegungs- und Beweislast 184
I. Streitstand 184
II. Stellungnahme 186
1. Der Grundsatz 186
2. Die Ausnahme 187
a) Automatische Anerkennung 187
b) Wortlaut der Art. 27 f. EuGVÜ 187
c) Art. 46 Nr. 2 EuGVÜ 188
3. Ergebnis 189
§ 11 Die Prüfungskompetenz des Zweitrichters im Verhältnis zum Erstrichter 190
A. Der Erstrichter weist den Rechtsbehelf des Schuldners als verspätet zurück 190
B. Der Erstrichter bejaht die Ordnungsmäßigkeit der Zustellung 191
C. Der Rechtsstreit Pendy Plastic ./. Pluspunkt 192
I. Sachverhalt 193
II. Stellungnahme 193
1. Das Ergebnis 193
2. Die Begründung 194
III. Ergebnis 195
D. Das Verfahren Debaeker/Plouvier ./. Bouwman 196
I. Zustellung unter Wahrung einer vom Erstrichter gesetzten Frist 196
II. Art. 27 Nr. 2 EuGVÜ auch auf rein inländische Rechtsstreite anwendbar? 197
E. Ergebnis 199
Teil 5: Zusammenfassung 200
Literaturverzeichnis 211