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Die Selbstbestimmung Sterbewilliger

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Kämpfer, U. (2005). Die Selbstbestimmung Sterbewilliger. Sterbehilfe im deutschen und amerikanischen Verfassungsrecht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51772-5
Kämpfer, Ulf. Die Selbstbestimmung Sterbewilliger: Sterbehilfe im deutschen und amerikanischen Verfassungsrecht. Duncker & Humblot, 2005. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51772-5
Kämpfer, U (2005): Die Selbstbestimmung Sterbewilliger: Sterbehilfe im deutschen und amerikanischen Verfassungsrecht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51772-5

Format

Die Selbstbestimmung Sterbewilliger

Sterbehilfe im deutschen und amerikanischen Verfassungsrecht

Kämpfer, Ulf

Schriften zum Internationalen Recht, Vol. 154

(2005)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsübersicht 7
Inhaltsverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 22
Einleitung 27
Α. Aktualität des Themas Sterbehilfe 27
B. Sterbehilfe im Verfassungsrecht 29
C. Rechtsvergleichende Perspektive 30
D. Gang und Grenzen der Arbeit 31
Erster Teil: Die Selbstbestimmung Sterbewilliger im einfachen Recht 34
A. Begriffe 34
B. Sterbehilfe im einfachen Recht der USA 38
I. Beihilfe zur Selbsttötung 39
II. Aktive Sterbehilfe 41
IIΙ. Indirekte Sterbehilfe 42
IV. Passive Sterbehilfe 43
1. Passive Sterbehilfe bei entscheidungsfahigen Personen 44
2. Passive Sterbehilfe bei entscheidungsunfähigen Personen 45
a) Entscheidungsmaßstäbe 48
b) Gesetzlich geregelte Möglichkeiten antizipierter und stellvertretender Entscheidung 50
V. Aktuelle Entwicklungen 53
C. Sterbehilfe im einfachen Recht Deutschlands 54
I. Beihilfe zur Selbsttötung 55
II. Aktive Sterbehilfe 56
ΙII. Indirekte Sterbehilfe 57
IV. Passive Sterbehilfe 59
V. Reformbestrebungen und aktuelle Entwicklungen 63
D. Zusammenfassung erster Teil 66
Zweiter Teil: Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen 69
A. Einleitung 69
B. Verfassungsgerichtsbarkeit und Verfassungsinterpretation in den USA 69
I. Der Supreme Court im Verfassungsgefiige 69
II. Die Methoden der Verfassungsinterpretation 72
1. Textualism 72
2. Structural Interpretation 73
3. Originalism 74
4. Doctrine of Precedents 75
5. Teleologische Argumente 76
6. Minimalism 78
7. Integration der verschiedenen Ansätze 79
C. Verfassungsgerichtsbarkeit und Verfassungsinterpretation in Deutschland 81
I. Das Bundesverfassungsgericht im Verfassungsgefiige 81
II. Grundrechtstheorien 82
III. Die Methoden der Verfassungs- und Grundrechtsinterpretation 84
1. Kanon der Auslegungsarten? 84
2. Grundrechtswandel und Verfassungsaktualisierung 86
3. Expansion der Grundrechte 87
D. Zusammenfassung zweiter Teil 89
Dritter Teil: Selbstbestimmungsrechte Sterbewilliger im amerikanischen Verfassungsrecht 90
A. Einleitung 90
B. Fundamentales Freiheitsinteresse unter der Due Process-Klausel 91
I. Substantive Due Process 91
1. Die Geburt des Substantive Due Process 91
2. Right of Privacy 93
3. Stagnation oder vorsichtiger Ausbau? - Substantive Due Process heute 96
a) Bowers v. Hardwick 96
b) Planned Parenthood of Southeastern Pennsylvania v. Casey 98
II. Die konkurrierenden Anerkennungsparadigmen 99
III. Selbstbestimmung Sterbewilliger als fundamentales Freiheitsinteresse 101
1. Ausdehnung des Right of Privacy auf den Bereich der Sterbehilfe 101
2. Case of First Impression: Cruzan v. Director, Missouri Dep't of Health 104
3. Zwischenergebnis 108
4. Washington v. Glucksberg 108
a) Die Argumentation der Kläger 110
b) Die Entscheidungen der Vorinstanzen 112
c) Die Entscheidung des Supreme Court 113
(1) Die Urteilsbegründung 113
(2) Concurring Opinions 116
(a) Herangehensweise an Substantive Due Process 117
(b) Umschreibung des streitgegenständlichen Freiheitsinteresses 117
(c) Subsumtion 118
(d) Resümee 121
5. Analyse und Kritik 122
a) Die Auswirkung der gewählten Interpretationsmethode 122
b) Die Bedeutung der Rechtstradition im Interpretationsprozess 124
c) Die Beschreibung des Freiheitsinteresses 126
(1) Mögliche Beschreibungen 126
(2) Der angemessene Generalitätslevel 127
(3) Die Anschlussfähigkeit der Selbstbestimmungsinteressen Sterbewilliger an Präjudizien 131
(4) Abtreibung und Selbstbestimmung Sterbewilliger 134
d) Institutionell-demokratische Erwägungen 136
6. Ausprägungen der Selbstbestimmungsrechte Sterbewilliger 138
a) Right to Suicide 138
b) Right to Die 139
c) Partikularrechte 141
(1) Passive Sterbehilfe 141
(2) Indirekte Sterbehilfe 142
(3) Ärztlich assistierte Selbsttötung 143
(4) Aktive Sterbehilfe 144
7. Resümee und Ausblick 146
C. Religionsfreiheit 150
D. Zusammenfassung dritter Teil 155
Vierter Teil: Selbstbestimmungsrechte Sterbewilliger im deutschen Verfassungsrecht 159
A. Einleitung 159
B. Aktueller Meinungsstand 159
I. Grundrechtliche Zuordnung 160
1. Stellungnahmen zu Art. 1 Abs. 1 GG 160
2. Stellungnahmen zu Art. 2 Abs. 1 GG 162
3. Stellungnahmen zu Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG 164
4. Andere verfassungsrechtliche Aspekte 168
II. Ausprägungen der Selbstbestimmung Sterbewilliger 168
ΙII. Entwicklungslinien 170
C. Verfügungsrecht über das eigene Leben 171
I. Art. 1 Abs. 1 GG - Schutz der Menschenwürde 172
1. Begriff und rechtliche Struktur der Menschenwürde 172
2. Menschenwürde und Selbstbestimmung Sterbewilliger 174
II. Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG - Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit 177
1. Integritätsorientierter Schutzbereich 178
a) Recht auf Leben als Integritätsschutz 178
b) Recht auf körperliche Unversehrtheit als Integritätsschutz 180
c) Auf Integrität der Schutzgüter bezogene staatliche Schutzpflicht 180
2. Verfügungsrecht aus Art. 2 Abs. 2 S.1GG 181
a) Verfügungsrecht als Grundrechtsverzicht 182
b) Verfügungsrecht als negative Grundrechtsseite 189
c) Verfügungsrecht als Gewährleistung handlungsorientierter Freiheit 194
(1) Wortlaut 195
(2) Entstehungsgeschichte 195
(3) Systematisch-teleologische Auslegung 197
(a) Selbstbestimmung als Gegenstand des Grundrechte 198
(b) Freiheit der Verfügung über die körperliche Unversehrtheit 199
(c) Freiheit der Verfügung über das Leben 203
(aa) Normative Offenheit des Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG 203
(bb) Verschränkung der Schutzgüter Leben und Körper in einheitlichem Lebenszusammenhang 203
(cc) Behandlungsabbruch als anerkannte Ausübung eines Verfügungsrechts über das Leben 205
(dd) Neue Selbstbestimmungsbedürfnisse in der modernen Medizin 206
(ee) Existenzielle Bedeutung der Verfügungsfreiheit 207
(ff) Keine Einengung des Schutzbereichs auf bestimmte Verfügungen 209
(gg) Keine Einengung des Schutzbereichs auf aktuelle Verfügungen 209
3. Einwände gegen ein Verfügungsrecht über das eigene Leben 212
a) Schutz der Menschenwürde als Dispositionsgrenze 213
(1) Objektiv-rechtliche Wirkungen des Menschenwürdeschutzes 213
(2) Inpflichtnahme durch das „Menschenbild des Grundgesetzes"? 216
(3) Verhältnis von Art. 1 Abs. 1 GG zu Art. 2 Abs. 2 S. 1 und S. 3 GG 218
(4) Unantastbarkeit des im Grundrecht auf Leben repräsentierten Menschenwürdegehalts 219
b) Wesensgehaltsgarantie gemäß Art. 19 Abs. 2 GG als Sperre für ein Verfügungsrecht 220
c) Das Lebensgrundrecht als „vitale Basis" aller Grundrechte 221
d) Das Argument der Irreversibilität von Verfügungen 222
e) Das Argument der gesellschaftlichen Existenzerhaltung 223
4. Zwischenergebnis 224
5. Die Beteiligung Dritter an Lebensbeendigungen 224
a) Beteiligung Dritter als Fremdverfügung? 224
b) Verstoß gegen Fremdtötungstabu? 226
c) Unterschiede zwischen hoheitlicher und privater Beteiligung 229
6. Resümee 231
III. Art. 2 Abs. 1 GG - Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit 232
1. Allgemeine Handlungsfreiheit 233
2. Allgemeines Persönlichkeitsrecht 233
3. Resümee 236
IV. Art. 4 Abs. 1, 2 GG - Glaubens-, Religions- und Gewissensfreiheit 237
V. Konkurrenzen 241
1. Horizontale Konkurrenzen 242
2. Vertikale Konkurrenzen 244
a) Europäische Menschenrechtskonvention 244
b) Landesverfassungen 249
D. Zusammenfassung vierter Teil 249
Fünfter Teil: Beschränkungen und ihre Rechtfertigung im amerikanischen Verfassungsrecht 252
A. Beschränkungen 252
B. Rechtfertigungsmaßstäbe 254
C. Staatliche Interessen an der Beschränkung 257
I. Allgemeines Interesse am Schutz des Lebens 258
II. Schutz vor unerwünschten sozialen Konsequenzen 259
IIΙ. Verhinderung von Suiziden 260
IV. Schutz besonders gefährdeter Patientengruppen 261
V. Aufrechterhaltung der ethischen Integrität der Ärzteschaft 262
VI. Schutz „unschuldiger Dritter" 263
VII. Resümee 264
D. Exkurs: Struktur und Relevanz des „Arguments der schiefen Ebene" 264
I. Arten von Schiefe-Ebene-Argumenten 265
1. Logisch-konzeptuelle Schiefe-Ebene-Argumente 266
2. Empirische Schiefe-Ebene-Argumente 269
3. Schiefe-Ebene-Argument und Missbrauchsargument 269
II. Plausibilität und Entkräftung von Schiefe-Ebene-Argumenten 270
ΙII. Schiefe-Ebene-Argumente in der Sterbehilfediskussion 271
1. Fehlen rationaler Abgrenzungskriterien 272
2. Verwendung vager Begriffe 276
3. Sozialpsychologische Auswirkungen und empirische Argumente 277
a) Eugenik und „Euthanasie"-Vernichtungsprogramm 278
b) Die Erfahrungen mit aktiver Sterbehilfe in den Niederlanden 280
c) Die Erfahrungen mit Physician-Assisted Suicide in Oregon 282
4. Motive für das Hinabgleiten auf der schiefen Ebene 283
5. Die Schwierigkeit, den letzten Punkt vor der schiefen Ebene zu benennen 283
IV. Schiefe-Ebene-Argumente im juristischen Diskurs 285
1. Schiefe-Ebene-Argumente als Folgenargumente 285
2. Schiefe-Ebene-Argumente und Präzedenzfälle 287
3. Die verfassungsrechtliche Bedeutung von Schiefe-Ebene-Argumenten 287
V. Resümee 289
E. Rechtfertigung von Beschränkungen 291
I. Rechtfertigung von Beschränkungen assistierter Selbsttötung 292
II. Rechtfertigung von Beschränkungen indirekter Sterbehilfe 295
ΙII. Rechtfertigung von Beschränkungen aktiver Sterbehilfe 295
IV. Rechtfertigung von Beschränkungen passiver Sterbehilfe 296
1. Entscheidungsfähige Patienten 296
2. Entscheidungsunfähige Patienten 297
a) Beweismaßstäbe bei der Ermittlung des Sterbewillens 298
b) Einstellung künstlicher Ernährung 301
c) Kampf um die Deutungshoheit über den Patientenwillen: Der Fall Theresa Schiavo 302
V. Objektive Kriterien und Lebensqualität im Rechtfertigungsprozess 306
VI. Resümee 308
F. Gleichheitssatz und Selbstbestimmung Sterbewilliger 309
I. Dogmatik der Equal Protection-Klausel 309
II. Equal Protection und Selbstbestimmung Sterbewilliger 310
1. Der Ansatz substanzieller Äquivalenz: Quill v. Vacco 310
2. Der restriktive Ansatz: Lee v. Oregon 314
3. Behandlungsabbruch und ärztlich assistierte Selbsttötung im Vergleich 315
a) Vorsatzstrukturen 316
b) Kausalzusammenhänge 317
c) Missbrauchs-und Schiefe-Ebene-Gefahren 318
4. Resümee 319
G. Zusammenfassung fünfter Teil 320
Sechster Teil: Beschränkungen und ihre Rechtfertigung im deutschen Verfassungsrecht 324
A. Beschränkungen 324
B. Rechtfertigungsmaßstäbe 327
C. Legitime Zwecke bei der Beschränkung 328
I. Schutz von Grundrechten Dritter und Verwirklichung objektiv-rechtlicher Grundrechtsgehalte 328
II. Schutz des Sterbewilligen vor sich selbst 330
IIΙ. Sonstige legitime Zwecke 331
D. Rechtfertigung von Beschränkungen 332
I. Ermessensspielraum des Gesetzgebers 332
II. Die Kriterien der Verhältnismäßigkeitsprüfung 333
ΙII. Missbrauchs- und Schiefe-Ebene-Argumente in der Verhältnismäßigkeitsprüfung 336
IV. Rechtfertigung von Beschränkungen der Rechte aus Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG 338
1. Schranke des Art. 2 Abs. 2 S. 3 GG 338
2. Verhältnismäßigkeit von Beschränkungen 339
a) Passive Sterbehilfe bei entscheidungsfahigen Patienten 339
b) Passive Sterbehilfe bei entscheidungsunfähigen Patienten 339
(1) Allgemeine Wertvorstellungen und objektive Kriterien im Rechtfertigungsprozess 342
(2) Einstellung künstlicher Ernährung 347
(3) Resümee 348
c) Aktive Sterbehilfe 349
d) Indirekte Sterbehilfe 360
e) Selbsttötung und Beihilfe zur Selbsttötung 361
V. Rechtfertigung von Beschränkungen des allgemeinen Persönlichkeitsrechts 363
VI. Rechtfertigung von Beschränkungen der Rechte aus Art. 4 GG 365
VII. Verletzungen der Menschenwürde 367
VIII. Schutzpflichten und Selbstbestimmung Sterbewilliger 368
1. Schutzpflicht zugunsten der Grundrechte des Sterbewilligen 368
2. Schutzpflicht zugunsten der Grundrechte Dritter 371
a) Schutzpflichtaktivierende Gefahrenschwelle (Ob der Schutzpflicht) 372
b) Staatlicher Beurteilungsspielraum (Wie der Schutzpflicht) 373
E. Gleichheitssatz und Selbstbestimmung Sterbewilliger 375
I. Gewährleistungsgehalt und Anwendung von Art. 3 Abs. 1 GG 375
II. Bedeutung für die Selbstbestimmung Sterbewilliger 376
F. Zusammenfassung sechster Teil 377
Siebenter Teil: Rechtsvergleich 381
A. Grundrechtsdogmatik 383
I. Recht auf Leben 383
II. Selbstbestimmung 383
1. Anerkennungs- und Prüfungsmaßstab bei nicht ausdrücklich gewährleisteten Freiheitsrechten 384
2. Staatliche Interessen und Schutzpflichten 386
3. Abtreibung und Selbstbestimmung Sterbewilliger 387
4. Right to Die - Verfügungsfreiheit über das eigene Leben 388
ΙII. Menschenwürde 390
IV. Glaubens-, Religions- und Gewissensfreiheit 392
V. Gleichheitssatz 393
B. „Verfassung der Freiheit" versus „Verfassung der Würde"? 394
C. Rolle der Verfassungsgerichte 396
D. Gewährleistung der Selbstbestimmung Sterbewilliger 397
I. Passive Sterbehilfe 397
II. Indirekte Sterbehilfe 400
IIΙ. Aktive Sterbehilfe 401
IV. Ärztlich assistierte Selbsttötung 402
V. Ansätze für eine Prozeduralisierung von Sterbehilfe 404
E. Die Bedeutung außerrechtlicher Faktoren 406
I. Das gesellschaftspolitische Klima 406
II. Einfluss der,»Lehren aus dem Nationalsozialismus" 407
IIΙ. Einfluss der Kirchen 408
IV. Einfluss der Medizin 409
V. Einfluss von Moralphilosophie und Bioethik 411
F. Erträge des Rechtsvergleichs 413
Achter Teil: Schluss und Ausblick 421
Literaturverzeichnis 425
Sachregister 460