Menu Expand

Deutsche Philologie in München

Cite BOOK

Style

Bonk, M. (1995). Deutsche Philologie in München. Zur Geschichte des Faches und seiner Vertreter an der Ludwig-Maximilians-Universität vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48229-0
Bonk, Magdalena. Deutsche Philologie in München: Zur Geschichte des Faches und seiner Vertreter an der Ludwig-Maximilians-Universität vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Duncker & Humblot, 1995. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48229-0
Bonk, M (1995): Deutsche Philologie in München: Zur Geschichte des Faches und seiner Vertreter an der Ludwig-Maximilians-Universität vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48229-0

Format

Deutsche Philologie in München

Zur Geschichte des Faches und seiner Vertreter an der Ludwig-Maximilians-Universität vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges

Bonk, Magdalena

Ludovico Maximilianea. Forschungen, Vol. 16

(1995)

Additional Information

Book Details

Pricing

Abstract

Ziel der Arbeit ist es, die Geschichte der Deutschen Philologie in München umfassend in ihrer institutionellen Entwicklung und ihrem thematischen und methodischen Spektrum zu rekonstruieren, wie es sich in Forschung und Lehre ihrer Vertreter zwischen 1800 und 1945 widerspiegelt. Damit will sie einen Beitrag leisten sowohl zur allgemeinen Fach- als auch zur Universitätsgeschichte. Die Untersuchung zeichnet zunächst den Institutionalisierungsprozeß der Germanistik in München nach: den Weg bis zur Gründung eines »Deutschen Seminars« (1892), seine weitere Entwicklung und seine personelle und finanzielle Ausstattung bis etwa 1950. Das Interesse gilt dabei den Fachvertretern in ihrem beruflichen Werdegang sowie in ihrer amtsgebundenen Tätigkeit innerhalb der Institution, so daß gleichzeitig Aspekte des universitären Alltags in das Blickfeld rücken. Die personengeschichtlich ausgerichtete Darstellung der Fachvertreter erfolgt dann in erster Linie aus der (konkreten) Perspektive einer Institutsgeschichte. Die lokalen Forschungs- und Lehraktivitäten werden dabei auch vor dem Hintergrund der allgemeinen Fachentwicklung analysiert, wie es z. B. im Moment der wissenschaftlichen Schulenbildung besonders augenfällig wird. Der Münchener Deutschen Philologie während des Nationalsozialismus ist ein eigener Hauptteil gewidmet, um den besonderen Verhältnissen in dieser Zeit Rechnung zu tragen. Für die Darstellung wurden zahlreiche, wichtige Archivalien ausfindig gemacht und - zum Teil erstmals - ausgewertet (z. B. Professoren-Nachlässe mit Vorlesungsmanuskripten, Korrespondenz, Tagebüchern usw.). Als Anhang beigefügt ist eine Reihe von Tabellen mit statistischem Material sowie ein biobibliographisches Lexikon, das über Lebenslauf, Veröffentlichungen und Forschungsliteratur aller Münchener Germanistik-Dozenten im Untersuchungszeitraum informiert.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Zum Geleit V
Vorwort VII
Inhalt IX
Abkürzungen XII
1. Zur Einführung: Gegenstand, Methode, Probleme 1
2. Der Prozeß der Institutionalisierung der Deutschen Philologie an der Ludwig-Maximilians-Universität 6
2.1. Zur Geschichte der Universitätsseminare 8
2.2. Die Vorgeschichte der Seminargründung in München 12
2.2.1. Die Anfänge in Ingolstadt (1799) 12
2.2.2. Die Landshuter Periode (1800 - 1826) 14
2.2.3. Die Universität in München (ab 1826) 19
2.2.3.1. Die erste außerordentliche Professur für altdeutsche Sprache und Literatur (1828): Johann Andreas Schmeller 20
2.2.3.2. Das erste Ordinariat für „Ältere deutsche Sprache und Literatur" (1835): Hans Ferdinand Maßmann 23
2.2.3.3. Konrad Hofmann - Ordinarius für Germanistik (1856) und Romanistik (1869) 27
2.2.3.4. Die erste ordentliche Professur für „neuere Literatur" (1874): Michael Bernays 33
2.2.3.5. Ansätze zur Gründung eines Deutschen Seminars (1874/75) 39
2.2.3.6. Die Deutsche Philologie im Kreise der Neuphilologien: die Errichtung des Seminars für neuere Sprachen (1876) 45
2.3. Die Gründung des Seminars für Deutsche Philologie durch Matthias von Lexer (1891/92) 47
2.4. Die Auf- und Ausbauphase des Instituts (bis 1933) 53
2.4.1. Lehrstuhlbesetzungen 53
2.4.1.1. Hermann Paul (1893) 54
2.4.1.2. Franz Muncker ( 1896) 60
2.4.1.3. Carl von Kraus (1917) 65
2.4.1.4. Waither Brecht (1927) 67
2.4.2. Theaterwissenschaft innerhalb des Instituts für Deutsche Philologie 72
2.4.3. Volkskunde im Rahmen des Deutschen Seminars 74
2.5. Die personelle und finanzielle Ausstattung des Deutschen Seminars im Überblick 77
2.6. Nationalsozialistische Personalpolitik am Seminar für Deutsche Philologie 81
2.6.1. Die Zwangsemeritierung von Walther Brecht ( 1937) 81
2.6.2. Die Berufung von nationalsozialistisch orientierten Germanisten 83
2.6.2.1. Erich Gierach (1936) 84
2.6.2.2. Herbert Cysarz (1938) 88
2.6.2.3. Otto Höfler (1938) 91
2.7. Die ersten Jahre nach der Hitler-Diktatur (bis ca. 1950) 93
3. Das Spektrum der Deutschen Philologie an der LMU im Spiegel ihrer Vertreter: Inhalte, Methoden, Schulen (bis 1933) 99
3.1. Zum Begriff der wissenschaftlichen Schulen 101
3.2. Germanistik als Deutsche Altertumskunde 104
3.2.1. Der bayerische Germanist Johann Andreas Schmeller 107
3.2.2. Die „'philologisierte' Disziplin" unter Hans Ferdinand Maßmann 118
3.2.3. Ansätze zur Komparatistik bei Konrad Hofmann 136
3.2.4. Der Seminargründer Matthias von Lexer 150
3.3. Die ältere deutsche Philologie 159
3.3.1. Der Junggrammatiker Hermann Paul 160
3.3.2. Rekurs auf Lachmann durch Carl von Kraus 181
3.4. Die neuere deutsche Philologie 197
3.4.1. „Die philologische Begründung der neueren Literaturgeschichte" durch Michael Bernays 198
3.4.2. Franz Muncker als Vertreter der philologisch-historischen Methode 222
3.4.3. Waither Brecht - der erste "Literaturwissenschaftler" in München 240
3.5. Rückblick 254
4. Germanistik im Dritten Reich: Die Deutsche Philologie an der LMU von 1933 bis 1945 258
4.1. Erich Gierach - Wissenschaftler im Volkstumskampf 261
4.2. Zwischen deutscher Literaturgeschichte und Philosophie: Herbert Cysarz 290
4.3. Otto Höfler als Künder eines neuen Germanenbildes 321
4.4. Fazit 345
5. Zusammenfassende Schlußbemerkungen 347
Anhang 353
Tabellen und Abbildung 355
Tabelle 1: Anzahl der am Deutschen Seminar entstandenen Dissertationen je Dozent und Jahr (1877 - 1950) 355
Tabelle 2: Summe der betreuten Dissertationen je Ordinarius (1877 - 1950) 358
Tabelle 3: Die Habilitationen am Institut für Deutsche Philologie ( 1862 - 1945) 358
Tabelle 4: Der Seminaretat im Vergleich zum Jahresgehalt eines Ordinarius 361
Tabelle 5: Berufungen von Germanisten zwischen der LMU und anderen Hochschulen 362
Abbildung: Habilitationen und Beförderungen am Institut für Deutsche Philologie in München (1860 - 1951) 363
Quellen- und Literaturverzeichnis 364
1. Personalbibliographie: Die Dozenten für Deutsche Philologie an der Ludwig-Maximilians-Universität 364
1.1. Die Ordinarien für Deutsche Philologie 364
1.2. Die Ordinarien für andere Fächer 385
1.3. Die Nicht-Ordinarien für Deutsche Philologie 386
1.4. Die Nicht-Ordinarien für andere Fächer 396
2. Quellenverzeichnis 397
2.1. Ungedruckte Quellen 397
2.1.1. Ungedruckte Quellen in Archiven und Bibliotheken 397
2.1.2. Ungedruckte Quellen in Privatbesitz 401
2.1.3. Sonstige ungedruckte Quellen 401
2.2. Gedruckte Quellen 401
2.2.1. Promotions- und Habilitationsordnungen LMU 401
2.2.2. Studiengesetze, Studienpläne, Vorlesungsverzeichnisse und Seminarstatuten 402
2.2.3. Rektorats- und Akademiereden 402
2.2.4. Politische Erklärungen von Hochschullehrern 403
2.2.5. Lehrbücher aus der Frühzeit der Germanistik (Allgemeine Literärgeschichte, Ästhetik, Klassische Philologie etc.) 404
2.2.6. Germanistische Fachbücher (Grammatiken, Texteditionen etc.) 404
2.2.7. Theoretische Schriften zur Literaturwissenschaft 405
2.2.8. Brief- und Tagebucheditionen 406
2.2.9. Autobiographisches 406
2.2.10. Von Münchner Ordinarien betreute Dissertationen 407
2.2.11. Weitere Quellen 407
3. Literaturverzeichnis 409
3.1. Nachschlagewerke, Verzeichnisse, Bibliographische Hilfsmittel 409
3.2. Literatur 413
Biobibliographisches Lexikon für die Dozenten der Deutschen Philologie an der LMU 429
Zum Aufbau der biobibliographischen Artikel 430
Alt, Johannes 431
Basler, Otto Victor Emanuel 431
Bernays, Michael 432
Borcherdt, Hans Heinrich Friedrich 433
Borinski, Karl 434
Brecht, Karl Walther 435
Brenner, Oskar 435
Cysarz, Herbert Franz von Sales 436
Geibel, Franz Emanuel August von 438
Gierach, Erich Clemens 439
Golther, Wolfgang 440
Hartl, Eduard 441
Hederer, Edgar 442
Hertz, Wilhelm Carl Heinrich von 443
Höfler, Otto Eduard Gottfried Ernst 444
Hofmann, Konrad 445
Janentzky, Johann Christian Heinrich 446
Kranzmayer, Eberhard 446
Kraus, Carl von 447
Kutscher, Artur 447
Lemcke, Karl von 449
Lexer, Matthias von 449
Leyen, Friedrich Gustav von der 450
Lütjens, August 451
Maßmann, Hans Ferdinand 452
Maußer, Otto Ernst 453
Muncker, Franz 454
Panzer, Friedrich 455
Paul, Hermann Otto Theodor 456
Petersen, Julius 457
Rehm, Gustav Theodor Wilhelm Walther 458
Schmeller, Johann Andreas 459
Schmitt, Ludwig August Erich 460
Strich, Fritz 461
Unger, Rudolf 461
Wilhelm, Ottomar Friedrich Eduard 462
Woerner, Roman Michael 463