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Französisches Zivilrecht in Europa während des 19. Jahrhunderts

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Schulze, R. (Ed.) (1994). Französisches Zivilrecht in Europa während des 19. Jahrhunderts. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47869-9
Schulze, Reiner. Französisches Zivilrecht in Europa während des 19. Jahrhunderts. Duncker & Humblot, 1994. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47869-9
Schulze, R (ed.) (1994): Französisches Zivilrecht in Europa während des 19. Jahrhunderts, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47869-9

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Französisches Zivilrecht in Europa während des 19. Jahrhunderts

Editors: Schulze, Reiner

Schriften zur Europäischen Rechts- und Verfassungsgeschichte, Vol. 12

(1994)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
EINFÜHRUNG 9
Reiner Schulze: Französisches Recht und Europäische Rechtsgeschichte im 19. Jahrhundert 9
I. Vom droit intermédiaire zu den cinque codes 9
II. Code civil und älteres ius commune 12
III. Code civil und Naturrecht 14
IV. Code civil und Kodifikationsgedanke 18
V. Der Code civil als neues ius commune 23
VI. Code civil und diversitas nationum 25
1. „Rezeption“ als Veränderung des übernommenen Rechts 25
2. Die Aneignung des fremden Rechts im nationalen Rechtsdenken 28
VII. Code civil und internationaler Transfer juristischen Wissens im 19. Jahrhundert 30
VIII. Zusammenfassung 32
Résumé 34
FRANKREICH 37
Jean Coudert: Das Fortleben französischer Gewohnheitsrechte aus dem Ancien régime nach 1804 37
I. Gewohnheitsrechte und vor der Revolution entstandene Rechtspositionen im 19. Jahrhundert 40
II. Gewohnheitsrechte und nachrevolutionäres Recht im 19. Jahrhundert 51
1. Gewohnheitsrecht und Gesetzesauslegung 52
2. Gewohnheitsrechte und Privatautonomie 58
III. Ausblick 63
Résumé 64
DEUTSCHLAND 67
Antonio Grilli: Das linksrheinische Partikularrecht und das römische Recht in der Rechtsprechung der Cour d’Appel/Cour Impérial de Trèves nach 1804 67
I. Einleitung 67
II. Zur Tradition des römischen Rechts 69
1. In Frankreich 69
2. Im Heiligen Römischen Reich 71
III. Coutume und Droit Romain in den Staatsratsberatungen zum Code civil und im Urteil zeitgenössischer Juristen 72
IV. Die Rechtsprechung des Appellationsgerichtes Trier 78
1. Das Partikularrecht 78
a) Als Auslegungshilfe 80
b) Als normative Entscheidungsgrundlage 82
c) Erwähnung im Urteilstenor 85
d) Feudalstreit und avantages matrimoniaux 86
aa) Feudalrente 86
bb) Avantages matrimoniaux 87
2. Das römische Recht 89
a) Römisches Recht als Norm 89
b) Römisches Recht in Zivilurteilen bei Birnbaum 97
c) Römisches Recht als Rechtsgrundsatz 99
V. Zusammenfassender Ausblick 103
Résumé 104
Gerhard Lingelbach: Der Code civil und seine Wirkungen auf Rechtsgelehrte an der Jenaer Juristenfakultät 107
I. Einleitende Bemerkungen 107
II. Ursachen der Beschäftigung mit dem Code civil 109
1. Das theoretische Interesse am Code civil 109
2. Praktische Erfordernisse der Bearbeitung des Code civil 114
3. Das Interesse an den Gesellschaftsumwälzungen in Frankreich 117
III. Code civil und tradierte Rechte 118
Résumé 121
Werner Schubert: Der Rheinische Provinziallandtag und der Kampf um die Beibehaltung des französisch-rheinischen Rechts (1826–1845) 123
I. Preußen und das rheinische Recht (1815–1822) 123
II. Der erste rheinische Provinziallandtag (1826) 129
III. Der zweite bis achte Provinziallandtag (1828–1845) 137
IV. Zusammenfassende Schlußbemerkungen 145
Anhang 147
Kabinettsordre vom 23.10.1826 an die zum Provinzial-Landtage versammelten Stände der Rheinprovinzen zu Düsseldorf 147
Eröffnungen an die Provinzialstände für die Rhein-Provinzen wegen Einführung der Preußischen Gesetze in diesen Provinzen 148
Kabinettsordre vom 20.4.1828 an die zum Provinzial-Landtag versammelten Stände der Rheinprovinzen zu Düsseldorf 149
I. Bestimmungen, welche als Modificationen des ALR bei Einführung desselben in den Rheinprovinzen aus dem jetzt bestehenden Recht beizubehalten sind. 150
II. Vorschläge zu Modificationen des Allgemeinen Landrechts, welche bei Revision desselben zu berücksichtigen sind. 151
Résumé 154
Elisabeth Koch: Zum Einfluß des Code de procédure civile auf die deutsche Zivilprozeßrechtsreform 157
I. Der französische Zivilprozeß – Vorbild für Deutschland im 19. Jahrhundert? 157
II. Die Kritik des gemeinen Prozesses in Deutschland 158
III. Rechtspolitische Bezugnahme auf Frankreich – Eigenständigkeit der deutschen Gesetzgebung 161
IV. Die deutsche Kritik am Code de procédure civile 162
V. Code de procédure civile und Prozeßreformen der deutschen Staaten 166
VI. Die These der „Fremdherrschaft“ und das mittelalterliche deutsche Recht in den Diskussionen nach 1815 168
VII. Mündlichkeit und Schriftlichkeit in den Prozeßreformen 170
VIII. Die Hannoversche Bürgerliche Prozeßordnung von 1850 171
IX. Die Rechtsvereinheitlichung in Deutschland 174
X. Fazit 175
Résumé 176
NIEDERLANDE 177
Olav Moorman van Kappen: Zum Einfluß des Code civil in den Niederlanden 177
I. Einführung. Die Rechtsverschiedenheit im Bereich des Privatrechts in der Republik der Vereinigten Niederlande gegen Ende des 18. Jahrhunderts 177
II. Die Kodifikation des Zivilrechts in der batavisch-französischen Epoche (1795–1813) 181
1. Der mißlungene Erstversuch: die Zwölferkommission von 1798 181
2. Der Entwurf Van der Linden (1807–1808) 182
3. Das Gesetzbuch Napoléon für das Königreich Holland (1809) 186
III. Die Kodifikation des niederländischen Privatrechts im 19. Jahrhundert 189
1. Der Entwurf Kemper von 1816 189
2. Der „großniederländische“ Entwurf von 1830 193
3. Das „Burgerlijk Wetboek“ von 1838 195
IV. Abgeschwächter Einfluß des Code civil im 20. Jahrhundert 197
Résumé. L’influence du Code civil des Français aux Pays-Bas 202
ITALIEN 205
Pasquale Beneduce: „Traduttore-traditore“. Das französische Zivilrecht in Italien in den Handbüchern der Rechtswissenschaft und -praxis 205
I. Einführung 205
II. „Akkumulatives“ Vorgehen, „abstandslose Komparation“ und nationale Rechtswissenschaft 207
III. Die Handbücher der école de l’exégèse in Italien 215
IV. Das Handbuch von K. S. Zachariae und seine Übersetzungen 219
V. „Traduttore – traditore“. Philosophie und geistiges Eigentum in juristischen Übersetzungen 225
VI. Die Handbücher zwischen französischer Methode und italienischer Rechtswissenschaft 231
1. Carlo Francesco Gabbas Programm eines Vorlesungskurses im Zivilrecht (1860) 231
2. Die italienischen zivilrechtlichen Institutionen 233
3. Der Trattato zwischen alt und neu: eine „gemischte“ Gattung der italienischen Rechtswissenschaft 236
4. Nicola Stolfis „Trattato“ über das Zivilrecht 242
Résumé. Traduttore-traditore 248
POLEN 253
Adam Lityński: Die Geschichte des Code Napoléon in Polen 253
I. Einleitung. Herzogtum Warschau 253
II. Die Einführung des Code Napoléon im Herzogtum Warschau 254
III. Geschichte des Code civil im Königreich Polen 260
IV. Nach den Weltkriegen 266
V. Schlußbemerkungen 268
Résumé 269
SPANIEN 271
Bartolomé Clavero: Der Code Napoléon und die Konzeption des Rechts in Spanien 271
I. Das obskure Objekt der Begierde 271
II. Der diskrete Charme der Bourgeoisie 275
III. Der Traum von der Freiheit 279
Résumé 285
ENGLAND 287
Geoffrey Samuel: Der Einfluß des Civil Law auf das englische Recht des 19. Jahrhunderts 287
I. Zur unterschiedlichen Methode von Common Law und Civil Law 287
II. Römisches und englisches Aktionenrecht 292
III. Zum Erkenntniswert vergleichender Rechtsgeschichte 298
IV. Die unterschiedlichen „Sprachen“ des Rechts 303
V. Die epistemologischen Unterschiede zwischen Common Law und heutigem Civil Law 309
Résumé 312
Autorenverzeichnis 315