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Die Vollendung der Transzendentalphilosophie in Kants »Kritik der Urteilskraft«

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Hiltscher, R., Klingner, S., Süß, D. (Eds.) (2006). Die Vollendung der Transzendentalphilosophie in Kants »Kritik der Urteilskraft«. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52010-7
Hiltscher, Reinhard; Klingner, Stefan and Süß, David. Die Vollendung der Transzendentalphilosophie in Kants »Kritik der Urteilskraft«. Duncker & Humblot, 2006. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52010-7
Hiltscher, R, Klingner, S, Süß, D (eds.) (2006): Die Vollendung der Transzendentalphilosophie in Kants »Kritik der Urteilskraft«, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52010-7

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Die Vollendung der Transzendentalphilosophie in Kants »Kritik der Urteilskraft«

Editors: Hiltscher, Reinhard | Klingner, Stefan | Süß, David

Philosophische Schriften, Vol. 68

(2006)

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Abstract

"Nun aber kam die Kritik der Urteilskraft mir zuhanden, und dieser bin ich eine höchst frohe Lebensepoche schuldig." (Goethe, 1817) In der Epoche der klassischen deutschen Philosophie galt Kants "Kritik der Urteilskraft" beim gelehrten Publikum als "beliebteste" Kantschrift. Heute wird sie weitestgehend fragmentarisch und mit einem deutlichen Schwerpunkt auf der Kritik der ästhetischen Urteilskraft gelesen. Obwohl sich der vorliegende Sammelband der gesamten dritten Kritik widmet, versuchen die Autoren insbesondere einen verstärkten Diskurs über Kants Kritik der teleologisch reflektierenden Urteilskraft in Gang zu setzen. Denn für Kant vermag nur eine wohlverstandene kritisch reflektierte Teleologie die Einheit der endlichen Vernunft denkbar zu machen und damit die Transzendentalphilosophie zu vollenden.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Einleitung 9
I. Zur Forschungslage der Gegenwart 9
II. Zu diesem Band - Ein thematischer Überblick 11
1. Die Vermittlungsfunktion der „Kritik der Urteilskraft" 12
2. Die Grundlegungsfunktion der „Kritik der Urteilskraft" 13
3. Die Klärungsfunktion der „Kritik der Urteilskraft" 14
4. Die „Kritik der Urteilskraft" und die Philosophie des deutschen Idealismus 15
I. Vermittlungen 17
Claudia Bickmann: Die eingebettete Vernunft in Kants „Kritik der Urteilskraft" 19
I. Zielsetzung der dritten Kritik 19
II. Die Urteilskraft zwischen der gegenstandsbestimmenden und der frei setzenden Vernunft 20
III. Vermittlungs- und Vervollkommnungsfunktion der dritten Kritik 20
IV. Die dritte Kritik als Ort der „eingebetteten" Vernunft 21
V. Der Wille: „eine von den mancherlei Naturursachen in der Welt": „nach Begriffen zu wirken" ... 21
VI. Der durchgängig bestimmte Gegenstand: Die Materie des Gedachten 22
VII. Die Idee des zweckmäßig bestimmten Ganzen 24
VIII. Die Gesetzlichkeit des Zufälligen 24
IX. Übereinstimmung aller Zwecke 25
X. Die zwei Bewegungsrichtungen der Vernunft: Pro- und episyllogistische Vernunftschlüsse 27
XI. Die Ideen des Unbedingten 28
XII. Das kritische Unternehmen als Propädeutik zur Idee einer möglichen Weltwissenschaft 29
XIII. Die vermittelnde Kraft zwischen der gegebenen und der aufgegebenen Welt: die Urteilskraft 30
XIV. Der Endzweck der zweckmäßig bestimmten Seinsordnung: Kants Ethikotheologie 31
XV. Kants Weg in die Freiheit der Selbstgesetzgebung: Vom Schönen über das Erhabene zur moralischen Welt 32
XVI. Die ästhetische Urteilskraft als ein Tun-Lassen 33
XVII. Von der ästhetischen Kontemplation zur freien moralischen Selbstgesetzgebung 34
Literatur 36
Kurt Walter Zeidler: Die Antinomien in der „Kritik der Urteilskraft" 41
Volker Gerhardt: Eine kritische Philosophie des Lebens 59
I. Von Newton zu Kant 59
II. Das existenzielle Radikal der Vernunft 59
III. Primat der Praxis 60
IV. Prothesen der Vernunft 61
V. Freiheit in der Tat 62
VI. Die Vernunft als Organ des Lebens 63
VII. Organisation des Organisierten 64
VIII. Die Welt kann kein Zufall sein 65
IX. Lebenswelt 66
X. Die Wendung zum Leben 66
XI. Selbsterkenntnis als Voraussetzung für eine selbstkritisch betriebene Biologie 67
XII. Die Moral im kritischen Begriff des Lebens 68
XIII. Moral nur für lebendige Wesen 69
XIV. Der Mensch als Zweck an sich selbst 70
XV. Alles steht unter der Bedingung der menschlichen Existenz 71
XVI. Der lebendige Gott 72
Friedrich Hausen: Subjektivität und Objektivität in Kants „Kritik der Urteilskraft" 75
I. Geltung und Bewährung 75
II. Erste Annäherung an den Begriff der Urteilskraft 77
III. Subjektivität ohne Objektivität 78
IV. Urteilskraft bei Kant 80
1. Die ästhetische Urteilskraft 80
2. Teleologie 88
a) Logische Zweckmäßigkeit 91
b) Naturteleologie. Selbstorganisation der Naturzwecke 93
c) Zweckmäßigkeit als regulatives Prinzip pragmatischer Orientierung 95
d) Die Zweckmäßigkeit der Ordnung in fremder Subjektivität 96
e) Moralische Teleologie 96
f) Einheit des Zweckmäßigkeitsbegriffes 98
V. Abschließende Überlegung 99
II. Grundlegungen: Ästhetik 101
Christian Iber: Warum bedürfen Geschmacksurteile nach Kant einer Deduktion? 103
I. Die Problematik der Deduktion im Verhältnis zur Analytik des ästhetischen Urteils 103
II. Die Argumentationsschritte der Deduktion im einzelnen 105
1. Die Deduktion betrifft nur das Geschmacksurteil über das Schöne, nicht das ästhetische Urteil über das Erhabene (§ 30) 105
2. Methodischer Zielpunkt der Deduktion (§ 31) 107
3. Methodischer Ausgangspunkt der Deduktion (§§ 32, 33) 108
4. Das Fundament der Deduktion, das subjektive Prinzip der Urteilskraft (§§ 34, 35) 110
5. Die Aufgabe der Deduktion (§ 36) 112
6. Der genaue Bezugspunkt der Deduktion (§ 37) 113
7. Die Deduktion selbst (§ 38) 114
III. Was ist der springende Punkt der Deduktion der Geschmacksurteile? 115
IV. Kants Vernunftinterpretation des Geschmacksurteils in der Dialektik der ästhetischen Urteilskraft 118
V. Wohn liegt die Relevanz des Geschmacks in einer Ästhetik heute? 121
Literatur 122
Christian Helmut Wenzel: Gemeinsinn und das Schöne als Symbol des Sittlichen 125
I. Der Sensus Communis 126
II. Schönheit als Symbol der Sittlichkeit 134
Literatur 139
III. Grundlegungen: Teleologie 141
Peter Rohs: Transzendentaler Idealismus und Naturteleologie in Kants „Kritik der Urteilskraft" 143
Stefan Klingner: Kant über den endlichen Verstand, den intuitiven Verstand und Gott (KU §§ 76, 77) 163
I. 164
II. 175
Literatur 180
Werner Flach: Erreichung und Errichtung 183
Sibille Mischer: Kein hoffnungsloser Fall: Kant und der Sinn der Sinnfrage 191
I. Einleitung: Kant und die Frage nach dem Sinn des Lebens 191
II. Der Sinn der Sinnfrage: Unterscheidungen 193
III. Alfred J. Ayer & Co.: Die Rede vom Sinn des Lebens schließt eine unhaltbare Wertetheorie ein 198
IV. Thomas Nagel: Absurdität ist ein integraler Bestandteil des menschlichen Lebens 200
V. Chorus: Die Frage nach dem Sinn des Lebens beruht auf unbewiesenen theologischen Voraussetzungen 202
VI. Baier und Nozick: Die Sinnhaftigkeit des Lebens droht uns zu entwürdigen 205
VII. Noch einmal Alfred Ayer: Keine Antwort auf die Sinnfrage kann leisten, was man von ihr erwartet 208
Literatur 216
IV. Klärungen 219
David Süß: Gegenständlichkeit und Sein in der Erkenntnislehre Immanuel Kants 221
Einleitung 221
I. Die objektive Gültigkeit der Kategorien für alles anschaulich gegebene Mannigfaltige der Anschauung - Festlegung und Beschränkung 221
II. Das Ding an sich ist ein durch das Denken selbst notwendig Gesetztes, diesem aber unverfügbares Korrelat 228
III. Endliche Vernunft, Anschauungsbezug und Ding an sich 232
Literatur 233
Konstantin Pollok: Von der Transzendentalphilosophie zum Vergnügen 235
I. 235
II. 238
III. 247
Literatur 256
Wilhelm Lütterfelds: „Praktischer Glaube" der Vernunft als Fundament des Wissens? 259
I. „Praktischer Glaube" und theoretisches Wissen - verschiedene Typen von Erkenntnis 259
II. „Bedürfniß" und „Interesse" - der Ursprung des „praktischen Glaubens" 261
III. Naturzwecke als subjektive Beurteilungsparadigmen und objektiv reale Strukturen 262
IV. Der epistemische Begriff des Glaubens - das Fehlen objektiver Geltung 264
V. Der pragmatische „Glaube": Eine andere Kategorie als Meinen und Wissen 266
1. Der „pragmatische" und der „moralische Glaube" 267
2. Naturerklärung und Gottesglaube 270
3. Die Defizite des „Vernunftglaubens" an Gott und die Unsterblichkeit 272
VI. „Vernunftglaube" als Fundament des theoretischen Wissens 276
Reinhard Hiltscher: Endliche Vernunft als Stifterin von Partialwirklichkeit 279
I. Konstituiertes und nichtkonstituiertes Sein - Die Welt der Phänomene 280
II. Die Moralphilosophie 298
V. Wirkungen 313
Günter Zöller: Die Wirkung der „Kritik der Urteilskraft" auf Fichte und Schelling 315
I. Die Wirkung der „Kritik der Urteilskraft" auf Fichte 319
1. Die Geburt der Wissenschaftslehre aus dem Geist der „Kritik der Urteilskraft" 319
2. Der systematische Ort der Ästhetik, der Kunst und des Künstlers 326
3. Die Metakritik der „Kritik der Urteilskraft" 330
II. Die Wirkung der „Kritik der Urteilskraft" auf Schelling 334
1. Der absolute Grund des Wissens 334
2. Die Geburt der Naturphilosophie aus dem Geist der „Kritik der Urteilskraft" 339
3. Der systematische Ort der Kunst 345
Literatur 348
Christoph Glimpel: Die Selbstrelativierung von Bestimmtheit in Hegels Logik und ihre systematische Relevanz für das Verständnis einiger Kantischer Überlegungen 351
I. 351
II. 353
III. 356
IV. 360
V. 363
VI. 365
Anhang 371
Stefan Klingner: Auswahlbibliographie 373
Autorenverzeichnis 413