Inhalt und Grenzen des Grundsatzes der Planerhaltung
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Inhalt und Grenzen des Grundsatzes der Planerhaltung
Dargestellt am Beispiel der §§ 214-216 BauGB
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 893
(2002)
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Abstract
Mit der Novellierung des Baugesetzbuches im Jahre 1998 hat der Gesetzgeber erstmalig den Begriff der "Planerhaltung" in ein Bundesgesetz aufgenommen. Dadurch hat er den im Planungsrecht seit langem bekannten Grundsatz, nach dem Pläne möglichst auch dann aufrecht erhalten werden sollen, wenn sie mit Mängeln behaftet sind, als solchen anerkannt.Ziel des Autors ist es, die langjährige Entwicklung der Planerhaltungsinstrumente aufzuzeigen, die von der gesetzlich angeordneten Unbeachtlichkeit von Mängeln bis hin zur Fehlerheilung reichen. Dabei geht er der Frage nach, welche Besonderheiten des Planungsrechts zur Entstehung eines eigenen Erhaltungsgrundsatzes geführt haben, der eine Sonderstellung im verfassungsrechtlichen Spannungsfeld zwischen Fehlersanktionierung und Rechtserhaltung einnimmt. Ausgehend davon zeigt Robert Käß die unterschiedlichen Erhaltungsinstrumente des Baugesetzbuches auf und hinterfragt deren Berechtigung. Er gibt nicht nur Antworten auf aktuelle Anwendungsfragen der Planerhaltungsregelungen, sondern auch auf die Problematik der Verfassungsmäßigkeit und der rechtspolitischen Rechtfertigung. Die Darstellung der neueren Rechtsprechung nimmt dabei einen breiten Raum ein.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Einleitung | 19 | ||
I. Der Begriff „Planerhaltung" | 19 | ||
II. Ziel und Gang der Untersuchung | 20 | ||
1. Kapitel: Die dogmatische Einordnung des Planerhaltungsgrundsatzes | 22 | ||
I. Die Fehlersanktionierung und der Rechtserhaltungsgrundsatz | 22 | ||
1. Verfassungsrechtliche Direktiven für die Fehlerbehandlung im öffentlichen Recht | 22 | ||
a) Das Sanktionierungsgebot für fehlerhafte Hoheitsakte aus verfassungsrechtlicher Sicht | 23 | ||
b) Für die Erhaltung sprechende verfassungsrechtliche Prinzipien | 27 | ||
c) Zwischenergebnis und Folgerung für die Behandlung von Rechtsverstößen im Verwaltungsrecht | 30 | ||
2. Die Fehlersanktionierung im Verwaltungsrecht | 31 | ||
a) Der Begriff des Fehlers | 31 | ||
b) Die Ausdifferenzierung der Fehlerfolgen | 33 | ||
aa) Die Fehlerfolgen bei Einzelakten | 33 | ||
bb) Die Fehlerfolgen bei Rechtsnormen | 35 | ||
c) Die verbindliche Entscheidung über die Fehlerfolgen | 36 | ||
3. Der Grundsatz der Rechtserhaltung | 37 | ||
a) Der Erhaltungsgrundsatz als leitender Rechtsgedanke | 37 | ||
b) Die Ausprägungen des Rechtserhaltungsgrundsatzes im öffentlichen Recht | 38 | ||
aa) Die gesetzliche Einordnung staatlicher Akte in bestimmte Rechtsformen | 38 | ||
bb) Die geltungserhaltende Auslegung | 39 | ||
cc) Die Begrenzungsregelungen für Fehlerfolgen | 39 | ||
dd) Die Nachbesserungsvorschriften | 40 | ||
ee) Die verwaltungsprozessualen Erhaltungsinstrumente | 41 | ||
ff) Die Fehlerfolgenbegrenzung in verfassungs- und verwaltungsgerichtlichen Rechtsfolgenaussprüchen | 42 | ||
4. Zusammenfassung | 42 | ||
II. Der Planerhaltungsgrundsatz als besondere Ausprägung des allgemeinen Erhaltungsprinzips im Planungsrecht | 43 | ||
1. Der Planerhaltungsgrundsatz als „offenes" Rechtsprinzip | 43 | ||
2. Die anerkannten Planerhaltungsinstrumente des Raumplanungsrechts | 44 | ||
a) Die Rechtsformwahl und die Fehlervermeidung | 44 | ||
b) Die Fehlerfolgenbegrenzung | 44 | ||
c) Die Heilungsvorschriften | 45 | ||
aa) Die Differenzierung zwischen Heilungs- und Fehlerfolgenbegrenzungsregelungen | 45 | ||
bb) Das Heilungsinstrumentarium | 47 | ||
3. Die Abgrenzung der Planerhaltung vom allgemeinen Erhaltungsinstrumentarium | 48 | ||
4. Zusammenfassung | 49 | ||
III. Der raumbezogene Plan als Gegenstand der Planerhaltung | 50 | ||
1. Die Einordnung des Planes | 50 | ||
a) Definitionsansätze für Plan und Planung | 50 | ||
b) Die Einkleidung von Plänen in die bekannten Rechtsformen | 51 | ||
c) Die Einordnungsproblematik | 53 | ||
d) Der Plan als eigene Handlungsform | 55 | ||
2. Die Beschränkung auf die Raumplanung | 56 | ||
a) Das Raumplanungsrecht als das am stärksten verselbständigte Gebiet des Planungsrechts | 56 | ||
b) Die Untergliederung des Raumplanungsrechts | 56 | ||
3. Zusammenfassung | 57 | ||
2. Kapitel: Die Entwicklung der Planerhaltungsinstrumente unter besonderer Berücksichtigung der Fehlerfolgenbegrenzungsregelungen | 59 | ||
I. Die Zunahme nichtiger Bauleitpläne unter dem Bundesbaugesetz bis zur ersten Novellierung im Jahre 1976 | 59 | ||
1. Die Ausgestaltung des Bebauungsplanes als Satzung durch das Bundesbaugesetz von 1960 | 59 | ||
2. Die Rechtsentwicklung im Bauplanungsrecht bis 1976 | 63 | ||
II. Die Entwicklung der Folgenbegrenzungsregelungen während der Geltung des BBauG i.d.F. von 1976 und 1979 | 65 | ||
1. Der Einstieg des Gesetzgebers in die Planerhaltung durch die Baurechtsnovelle von 1976 | 65 | ||
2. Die Gesetzgebungstätigkeit im Verwaltungsrecht und im Verwaltungsprozeßrecht | 67 | ||
3. Die Rechtsentwicklung im Bauplanungsrecht bis 1979 | 69 | ||
a) Die Wirkungslosigkeit der bestehenden Erhaltungsinstrumente | 69 | ||
b) Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 7.9.1979 | 70 | ||
III. Die Erweiterung der Planerhaltungsregelungen bis 1986 | 72 | ||
1. Die Ausdehnung der Fehlerfolgenbegrenzung auf materielle Normen durch die BBauG-Novelle von 1979 | 72 | ||
2. Die Entwicklung im Bauplanungsrecht bis 1986 | 73 | ||
a) Die Ergebnisse der rechtstatsächlichen Untersuchungen zur Normenkontrolle im Bauplanungsrecht | 73 | ||
b) Die Beurteilung der Planerhaltungsregelungen des BBauG | 76 | ||
c) Die Tendenzen in der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts | 77 | ||
d) Die Reformvorschläge der Planungspraktiker | 79 | ||
IV. Die Entwicklung unter dem Baugesetzbuch | 80 | ||
1. Das Baugesetzbuch von 1986 | 80 | ||
a) Die Novellierung der Planerhaltungsregelungen | 80 | ||
b) Die verwaltungsprozessualen Neuerungen | 81 | ||
2. Die Entwicklung des Bauplanungsrechts bis zum BauROG 1998 | 81 | ||
3. Die Entstehung des BauROG | 83 | ||
a) Die Neuregelungen im Baugesetzbuch | 83 | ||
b) Bewertung | 85 | ||
V. Zusammenfassung | 85 | ||
3. Kapitel: Die Folgenbegrenzung bei Verfahrens- und Formfehlern | 86 | ||
I. Die Anforderungen des BauGB und das Scheitern der allgemeinen Erhaltungsinstrumente | 86 | ||
1. Die formellen Anforderungen des BauGB | 86 | ||
2. Die Abschaffung von Verfahrenserfordernissen | 86 | ||
3. Die Wesentlichkeitsrechtsprechung | 88 | ||
a) Entstehung und Inhalt der Wesentlichkeitsprüfung | 88 | ||
b) Die Schwächen und die Aufgabe der Rechtsprechung zur Wesentlichkeit | 89 | ||
c) Eigene Stellungnahme | 91 | ||
4. Das Scheitern des gewohnheitsrechtlichen Inkrafttretens bei formellen Mängeln aufgrund spezifischer Besonderheiten der Planung | 92 | ||
5. Die prozessualen Lösungsansätze durch die Rechtsprechung | 94 | ||
6. Zusammenfassung | 95 | ||
II. Die absolute Unbeachtlichkeit von Verfahrens- und Formfehlern nach § 214 Abs. 1 BauGB | 95 | ||
1. Der Inhalt des § 214 Abs. 1 BauGB | 95 | ||
a) Überblick über die Regelung | 95 | ||
b) Der Begriff der Verfahrens- und Formvorschriften | 96 | ||
2. Die Rechtsfolgen des § 214 Abs. 1 BauGB | 97 | ||
a) Die Rechtswirkungen der absoluten Unbeachtlichkeit nach § 214 Abs. 1 BauGB | 97 | ||
aa) Die Unbeachtlichkeit als Rechtswidrigkeitsausschluß | 97 | ||
bb) Die Unbeachtlichkeit als Nichtigkeitsausschluß für unmittelbare Fehlerfolgen | 100 | ||
cc) Konsequenzen für das Aufsichtsverfahren | 101 | ||
b) Der Auskunftserteilungsanspruch als besondere Fehlerfolge | 103 | ||
3. Der abschließende Charakter des § 214 Abs. 1 BauGB | 105 | ||
a) Die Unbeachtlichkeit aller nicht genannten Fehler und die Ausnahme bei bewußten Verstößen | 105 | ||
b) Die abschließende Festlegung der Unbeachtlichkeit | 106 | ||
4. Zusammenfassung | 109 | ||
III. Die relative Unbeachtlichkeit von Verfahrens- und Formfehlern nach § 215 Abs. 1 Nr. 1 BauGB | 109 | ||
1. Der Inhalt des § 215 Abs. 1 Nr. 1 BauGB | 109 | ||
a) Überblick über die Regelung | 109 | ||
b) Die Voraussetzungen der relativen Unbeachtlichkeit für Verfahrensund Formfehler | 110 | ||
aa) Die Hinweispflicht des § 215 Abs. 2 BauGB | 110 | ||
bb) Das Unterbleiben einer ordnungsgemäßen Rüge (§ 215 Abs. 1 HS 2 BauGB) | 112 | ||
cc) Der rügelose Fristablauf | 113 | ||
2. Die Rechtsfolgen der relativen Unbeachtlichkeit nach § 215 Abs. 1 Nr. 1 BauGB | 113 | ||
a) Die Rechtslage während offener Frist | 114 | ||
b) Die Rechtslage nach rügelosem Fristablauf | 115 | ||
c) Die Rechtsfolgen der wirksamen Rügeerhebung | 116 | ||
3. Zusammenfassung | 117 | ||
IV. Die dogmatische Erklärung der Unbeachtlichkeit | 117 | ||
1. Die vertretenen Ansichten zu § 215 Abs. 1 BauGB | 117 | ||
a) Die verfahrensrechtliche Deutung | 117 | ||
b) Die materielle Deutung | 119 | ||
2. Die Diskussion der Auffassungen | 120 | ||
a) Die Vergleichbarkeit der Unbeachtlichkeit mit Rechtsfiguren des Verwaltungs- und Verwaltungsprozeßrechts | 120 | ||
b) Eigene Auffassung | 121 | ||
aa) Die verfahrensrechtliche Auffassung von der objektiven Voraussetzung der gerichtlichen Überprüfbarkeit | 121 | ||
bb) Die Ansicht vom verfahrensrechtlichen Diskussionsverbot | 122 | ||
cc) Die materielle Auffassung von der Gültigkeitsfiktion | 123 | ||
dd) Die rein materielle Deutung als gesetzliche Folgenbegrenzungsanordnung | 124 | ||
3. Die absolute Unbeachtlichkeit nach § 214 BauGB | 126 | ||
4. Zusammenfassung | 127 | ||
V. Verfassungsrechtliche Bewertung der §§ 214 Abs. 1 und 215 Abs. 1 Nr. 1 BauGB | 127 | ||
1. Verfassungsrechtliche Maßstäbe | 127 | ||
a) Das Rechtsstaatsgebot | 128 | ||
b) Die Maßstabsfunktion des Art. 19 Abs. 4 Satz 1 GG | 129 | ||
c) Die verfassungsrechtlichen Anforderungen durch Art. 14 GG | 130 | ||
2. Beurteilung der Verfassungsmäßigkeit | 131 | ||
a) Die Ausklammerung von Verstößen gegen rechtsstaatlich unverzichtbare Anforderungen aus den Fehlerfolgenbegrenzungsregelungen | 131 | ||
b) Die absolute Unbeachtlichkeit | 131 | ||
c) Die relative Unbeachtlichkeit | 132 | ||
4. Kapitel: Die Folgenbegrenzung bei Abwägungsfehlern | 135 | ||
I. Das Abwägungsgebot und die Abwägungsfehlerlehre | 135 | ||
1. Die Festschreibung des Abwägungsgebotes durch den Gesetzgeber und die Entwicklung der Abwägungsdogmatik durch die Rechtsprechung | 135 | ||
2. Die planerische Abwägung als spezifische Besonderheit rechtsstaatlicher Planung | 137 | ||
a) Die planerische Gestaltungsfreiheit | 137 | ||
aa) Der Inhalt der planerischen Gestaltungsfreiheit | 137 | ||
bb) Die Begrenzung der planerischen Gestaltungsfreiheit | 140 | ||
cc) Die Abgrenzung der planerischen Gestaltungsfreiheit zum Ermessensspielraum | 141 | ||
b) Die planerische Abwägung | 143 | ||
c) Der planungstypische Situationsbezug und die Konkretheit von Planungsentscheidungen | 147 | ||
d) Die Abwägungsfehlerlehre | 151 | ||
aa) Die aus dem Junktim von Planung und Gestaltungsfreiheit folgende Einschränkung der Plankontrolle | 151 | ||
bb) Die Maßstäbe der Rechtsprechung | 152 | ||
cc) Die Besonderheiten der Abwägungsfehlerlehre gegenüber anderen Beschränkungen der gerichtlichen Kontrollintensität | 156 | ||
3. Zusammenfassung | 159 | ||
II. Das Scheitern allgemeiner Erhaltungsinstrumente und der Übertragung der Planergänzung | 159 | ||
1. Die rückwirkende Inkraftsetzung als Heilungsinstrument | 160 | ||
2. Die Feststellung eines späteren Nichtigkeitszeitpunktes | 162 | ||
3. Die Übertragung der Grundsätze der Planergänzung auf das Bauplanungsrecht | 165 | ||
4. Zusammenfassung | 168 | ||
III. Die absolute Unbeachtlichkeit von Abwägungsfehlern | 168 | ||
1. Überblick über die gesetzliche Regelung des § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB | 168 | ||
2. Die Unterscheidung von Abwägungsfehlern im Vorgang und im Ergebnis | 169 | ||
a) Die Kritik an der Rechtsprechungsansicht | 169 | ||
aa) Die Auffassung Kochs | 169 | ||
bb) Die Ansicht Heinzes | 171 | ||
cc) Die vermittelnde Position Erbguths | 173 | ||
b) Die Unterscheidung zwischen Vorgangs- und Ergebniskontrolle der Abwägung anhand ihrer Gegenstände | 174 | ||
aa) Die Kontrollgegenstände als Anknüpfungspunkte für eine Differenzierung | 174 | ||
bb) Die Berechtigung einer gesonderten Ergebnisprüfung | 176 | ||
cc) Die Berechtigung einer eigenständigen Vorgangskontrolle | 177 | ||
c) Abschließende Stellungnahme | 178 | ||
3. Die Offensichtlichkeit | 180 | ||
a) Ziel des Gesetzgebers | 180 | ||
b) Die Offensichtlichkeit als Evidenzkriterium | 180 | ||
aa) Für die Evidenztheorie sprechende Gründe | 180 | ||
bb) Argumente gegen die Deutung der Offensichtlichkeit als Evidenz | 181 | ||
c) Die Offensichtlichkeit im Sinne einer Beschränkung auf objektive Hinweise | 185 | ||
aa) Die Begrenzung auf den „äußeren" Abwägungsvorgang | 185 | ||
bb) Die Objektivierung des Nachweises der „äußeren" Abwägungsseite | 186 | ||
cc) Die neuere Rechtsprechung zur Erkennbarkeit von Abwägungsmängeln im Vorgang | 187 | ||
(1) Die strenge Auffassung von den konkreten Hinweisen auf Abwägungsfehler | 187 | ||
(2) Die Kritik in der Literatur | 189 | ||
(3) Die vermittelnde Ansicht in der obergerichtlichen Rechtsprechung | 190 | ||
dd) Eigene Auffassung | 190 | ||
d) Zusammenfassung | 191 | ||
4. Die Auswirkungen auf das Ergebnis | 192 | ||
5. Verfassungsrechtliche Bewertung des § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB | 194 | ||
a) Verfassungsrechtliche Maßstäbe | 194 | ||
b) Beurteilung der Verfassungsmäßigkeit | 196 | ||
aa) Rechtfertigung der Offensichtlichkeit | 196 | ||
bb) Rechtfertigung der Ergebnisrelevanz in § 214 Abs. 3 Satz 2 BauGB | 197 | ||
cc) Das Recht auf gerechte Abwägung der eigenen Belange | 198 | ||
IV. Die scheinbare Erhaltungsregelung des § 214 Abs. 3 Satz 1 BauGB | 199 | ||
1. Der Inhalt der Bestimmung | 199 | ||
2. Die verfassungskonforme Auslegung des § 214 Abs. 3 Satz 1 BauGB | 201 | ||
a) Die frühere Rechtsprechung | 201 | ||
b) Die neuere Rechtsprechung | 202 | ||
c) Bewertung der Rechtsprechungsauffassung | 205 | ||
aa) Die Verdoppelung des Kontrollzeitpunktes für das Abwägungsergebnis | 205 | ||
bb) Die Beschränkung des Prüfungsumfanges | 207 | ||
3. Zusammenfassung und Bewertung der planerhaltenden Wirkung des § 214 Abs. 3 Satz 1 BauGB | 208 | ||
V. Die relative Unbeachtlichkeit von Abwägungsfehlern | 209 | ||
1. Inhalt und Rechtsfolgen | 209 | ||
2. Verfassungsrechtliche Bedenken | 210 | ||
a) Die Vorbehalte in den Gesetzesmaterialien | 210 | ||
b) Fehler im Abwägungsvorgang | 211 | ||
c) Fehler im Abwägungsergebnis | 211 | ||
3. Die verfassungskonforme Auslegung des § 215 Abs. 1 Nr. 2 BauGB | 215 | ||
a) Die Versuche einer einschränkenden Auslegung | 215 | ||
b) Eigene Auffassung | 216 | ||
5. Kapitel: Die Folgenbegrenzung bei Verstößen gegen das Entwicklungsgebot | 220 | ||
I. Die Anforderungen an die Bebauungsplanung durch das Entwicklungsgebot | 220 | ||
II. Die absolute Unbeachtlichkeit von Verstößen gegen das Entwicklungsgebot | 221 | ||
1. Der Inhalt des § 214 Abs. 2 BauGB | 221 | ||
2. Die Systematik der Verstöße gegen das Entwicklungsgebot | 222 | ||
a) Die Unterteilung in Folgenbegrenzungsregelungen für fehlerhafte Bebauungspläne und Flächennutzungspläne | 222 | ||
b) Der Ausschluß bewußter Verstöße | 222 | ||
c) Die geordnete städtebauliche Entwicklung als inhaltliche Grenze | 224 | ||
aa) Die ausdrückliche Anordnung in § 214 Abs. 2 Nr. 2 und 4 BauGB | 224 | ||
bb) Die Bindung an die geordnete städtebauliche Entwicklung in § 214 Abs. 2 Nr. 1 und 3 BauGB | 227 | ||
3. Die Beschränkung der Wirkungen auf die unmittelbar genannten Fehler | 228 | ||
III. Verfassungsrechtliche Bewertung | 230 | ||
6. Kapitel: Die Heilungsinstrumente | 231 | ||
I. Die allgemeinen Heilungsinstrumente | 231 | ||
1. Das Fehlerkorrekturverfahren bei formellen Mängeln | 231 | ||
2. Die Ermächtigung zur rückwirkenden Inkraftsetzung bei Verfahrensund Formfehlern | 232 | ||
a) Das Bundesbaugesetz i.d.F. von 1976 und 1979 | 232 | ||
b) Die Neuerungen durch das Baugesetzbuch von 1986 | 233 | ||
3. Die Ausdehnung des Fehlerkorrekturverfahrens auf materielle Fehler | 234 | ||
a) Die Ansicht der Rechtsprechung | 234 | ||
b) Die Gegenauffassung in der Literatur | 236 | ||
c) Eigene Auffassung | 237 | ||
4. Die Bedeutung der Nichtigerklärung eines Bauleitplanes für die Durchführbarkeit des Fehlerkorrekturverfahrens | 237 | ||
a) Die Entscheidung des OVG Münster | 237 | ||
b) Die Auffassung des Bundesverwaltungsgerichts | 238 | ||
c) Eigene Auffassung | 240 | ||
5. Zusammenfassung und Bewertung | 240 | ||
II. Die Neuregelung in § 215 a BauGB | 241 | ||
1. Das ergänzende Verfahren nach § 215 a Abs. 1 BauGB | 241 | ||
a) Funktionsweise, Voraussetzungen und Grenzen des ergänzenden Verfahrens nach § 215 a Abs. 1 BauGB | 241 | ||
b) Die Rechtsfolgen der Durchführbarkeit des ergänzenden Verfahrens | 244 | ||
c) Bewertung | 247 | ||
2. Die rückwirkende Inkraftsetzung | 248 | ||
a) Inhalt des § 215 a Abs. 2 BauGB | 248 | ||
b) Verfassungsrechtliche Problematik | 251 | ||
7. Kapitel: Ausblick: Die Erweiterung des Planerhaltungsgrundsatzes | 253 | ||
Zusammenfassung in Thesen | 256 | ||
Anhang | 261 | ||
Literaturverzeichnis | 268 | ||
Sachregister | 286 |