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Götze, C. (1993). Vouching In und Third-Party Practice. Formen unfreiwilliger Drittbeteiligung im amerikanischen Zivilprozeß und ihre Anerkennung in Deutschland. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47896-5
Götze, Cornelius. Vouching In und Third-Party Practice: Formen unfreiwilliger Drittbeteiligung im amerikanischen Zivilprozeß und ihre Anerkennung in Deutschland. Duncker & Humblot, 1993. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47896-5
Götze, C (1993): Vouching In und Third-Party Practice: Formen unfreiwilliger Drittbeteiligung im amerikanischen Zivilprozeß und ihre Anerkennung in Deutschland, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47896-5

Format

Vouching In und Third-Party Practice

Formen unfreiwilliger Drittbeteiligung im amerikanischen Zivilprozeß und ihre Anerkennung in Deutschland

Götze, Cornelius

Schriften zum Internationalen Recht, Vol. 64

(1993)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 14
Einleitung 21
Erster Teil: Das amerikanische Recht 23
Erstes Kapitel: Vouching In 23
I. Beschreibung und Zweck des Instituts 23
II. Geschichtliche Entwicklung 24
A. Englisches Mittelalter 25
1. Vouching to Warranty 25
a) Angelsächsische Periode 25
b) Zeit nach der normannischen Besetzung 27
2. Bürgenregreß 29
B. Angloamerikanische Neuzeit 30
1. Von Duffield v. Scott zur modernen US-Praxis 30
2. Exkurs: Das weitere Schicksal des Vouching In in England 35
III. Heutige Bedeutung 36
A. Anwendungsbereich 36
B. Rechtsquellen 38
1. Case Law 38
2. U.C.C. Section 2–607(5)(a) 38
3. Restatement (Second) of Judgments Section 57 39
C. Systematische Einordnung 40
1. Grundsatz 40
2. Der Einfluß des materiellen Rechts 41
a) Problematik 41
b) Vouching In und lex causae 42
IV. Voraussetzungen eines wirksamen Vouching In 43
A. Die Vouching Notice 43
1. Inhalt 44
a) Mitteilung über die Anhängigkeit eines Verfahrens 44
b) Aufforderung zur Übernahme der Verteidigung (Tender of Defense i.e.S.) 45
c) Androhung der Präklusionswirkung 46
2. Form 47
B. Verfahren 47
C. Zeitpunkt 48
D. Personal Jurisdiction über den Vouchee 49
V. Die möglichen Reaktionen des Vouchee 52
A. Annahme des Tender of Defense 52
1. Beteiligtenstellung des Vouchee 52
2. Prozessuale Befugnisse 53
B. Ablehnung des Tender of Defense 54
C. Antrag bei Gericht auf Aufhebung der Vouching Notice 54
D. Erhebung einer Feststellungsklage auf Nichtbestehen der Regreßpflicht 55
E. Intervention des Vouchee 56
F. Beitritt als Amicus Curiae 57
VI. Die den Vouchee treffenden Bindungswirkungen 57
A. Die Präklusion des nichtverteidigenden Vouchee 57
1. Grundsatz 57
2. Das Erfordernis tatsächlichen Entschiedenseins 59
3. Das Erfordernis der Entscheidungserheblichkeit 59
4. Das Erfordernis streitigen Verhandelns 61
a) Konzeptioneller Hintergrund 61
b) Der Standpunkt des Restatement 64
c) Die Rechtsprechung 65
5. Vergleiche 68
6. Interessenkonflikte (Conflicts of Interests) 71
7. Arglistiges Verhalten der Parteien des Vorprozesses (Fraud and Collusion); Nachlässige Prozeßführung durch den Voucher 74
8. Zusammenfassung 75
B. Die Präklusion des verteidigenden Vouchee 75
C. Exkurs: Besonderheiten in Versicherungsfällen 77
VII. Kostentragung 79
VIII. Abdingbarkeit des Vouching In? 80
Zweites Kapitel: Third-Party Practice 82
I. Beschreibung und Zweck des Instituts 82
II. Geschichtliche Entwicklung 82
A. England 82
B. Vereinigte Staaten 83
III. Heutige Bedeutung und Rechtsquellen 85
IV. Zulässigkeitsvoraussetzungen 86
A. Statthaftigkeit 86
B. Form und Inhalt der Klageerhebung 88
C. Zeitpunkt und Zulassungsbedürftigkeit 89
D. Personal Jurisdiction über den Third-Party Defendant 92
1. Personal Jurisdiction im allgemeinen 92
a) Grundprinzipien 92
b) Beachtlichkeit von Gerichtsstandsvereinbarungen 94
2. Personal Jurisdiction in Drittklagefällen 95
3. Gesetzliche Grundlagen 97
4. Anfechtbarkeit 98
E. Subject Matter Jurisdiction und Venue in Drittklagefällen 98
1. Subject Matter Jurisdiction 98
a) Grundsatz 98
b) Die Möglichkeit des Third-Party Defendant, eine Verweisung vom State Court an den Federal Court zu erreichen 100
2. Venue 102
F. Zustellung des Third-Party Complaint 103
V. Die verfahrensrechtliche Stellung des Third-Party Defendant 105
A. Gegenüber dem Third-Party Plaintiff 105
1. Allgemein 105
2. Spezifische Antragsbefugnisse 105
B. Gegenüber dem ursprünglichen Kläger 107
1. In bezug auf den gegen den Third-Party Plaintiff geltend gemachten Hauptanspruch 107
a) Recht zur Klageerwiderung 108
b) Recht zu eigenen Discovery-Maßnahmen 109
c) Recht zur Verhandlungsteilnahme 110
d) Recht zur Einlegung von Rechtsmitteln 110
e) Die Bindung des Third-Party Defendant an die Entscheidung über den Hauptanspruch 111
2. Im übrigen 112
VI. Die Entscheidung über die Drittklage und ihre Anfechtbarkeit 113
VII. Abdingbarkeit der Third-Party Practice? 115
Drittes Kapitel: Abschließender Vergleich von Vouching In und Third-Party Practice 116
I. Verhältnis beider Institute zueinander 116
II. Jeweilige Vor- und Nachteile beider Institute 117
A. Vorzüge der Third-Party Practice 117
B. Vorzüge des Vouching In 119
Zweiter Teil: Die Anerkennung in Deutschland 121
Erstes Kapitel: Die Anerkennung der Bindungswirkungen des Vouching In 121
I. Die grundsätzliche Anerkennungsfähigkeit der Bindungswirkungen des Vouching In 121
A. Funktionaler und instrumentaler Vergleich zwischen Vouching In und Streitverkündung 122
B. Prozeßrechtliche Qualifikation der Vouching-Wirkungen 122
C. Geschichtlicher Exkurs: “Vouching to Warranty” in Deutschland 123
II. Reichweite und Grenzen der Anerkennung 125
A. Gleichstellung oder Wirkungserstreckung? 125
B. Gegenüberstellung von Streitverkündungs- und Vouching-Wirkungen 126
1. Der grundsätzliche Umfang der Bindung 126
a) Das deutsche Recht 126
b) Vergleich zum amerikanischen Recht 127
2. Einschränkungen 127
a) Die Bindungsgrenze des § 68 Hs. 2, 1. Alt. ZPO 128
aa) Das deutsche Recht 128
bb) Vergleich zum amerikanischen Recht 128
b) Die Bindungsgrenze des § 68 Hs. 2, 2. Alt. ZPO 129
aa) Das deutsche Recht 129
bb) Vergleich zum amerikanischen Recht 130
(1) Die Konsequenzen des Erfordernisses streitigen Verhandelns 130
(2) Die Konsequenzen der Conflict of Interests-Lehre 130
c) Die Bindungsgrenze des § 68 Hs. 2, 3. Alt. ZPO 131
aa) Das deutsche Recht 131
bb) Vergleich zum amerikanischen Recht 131
d) Das Zusatzerfordernis des Nachweises mangelhafter Prozeßführung in § 68 Hs. 2 ZPO 132
aa) Das deutsche Recht 132
bb) Vergleich zum amerikanischen Recht 132
3. Ergebnis 133
C. Rückkehr zur Ausgangsfrage 134
D. Zusammenfassung 138
III. Anerkennung von Vouching-Wirkungen aus Vergleich? 138
A. Die Anerkennungsfähigkeit ausländischer, insbesondere amerikanischer Vergleiche im allgemeinen 138
B. Die Anerkennung der Vergleichswirkungen des Vouching In 141
1. Die zweifelhafte Rechtsnatur der Bindung durch Vergleich 141
2. Die Unbekanntheit einer Bindung durch Vergleich im deutschen Recht 142
IV. Anerkennungsvoraussetzungen und -hindernisse gem. § 328 ZPO 144
A. Der Meinungsstand 144
B. Diskussion 146
1. Internationale Zuständigkeit, § 328 I Nr. 1 ZPO 146
a) Grundsatz 146
b) Derogation des amerikanischen Forums 147
2. Ordnungsgemäße Zustellung bei Nichteinlassung, § 328 I Nr. 2 ZPO 149
a) “Zustellung” in den USA 150
b) Zustellung in Deutschland 150
aa) Staatsvertraglich obligatorische Zustellung nach dem HZÜ? 150
bb) Anerkennungsrechtlich obligatorische Zustellung nach dem HZÜ? 153
3. Unvereinbarkeitskontrolle, § 328 I Nr. 3 ZPO 155
4. ordre public-Vorbehalt, § 328 I Nr. 4 ZPO 157
5. Verbürgung der Gegenseitigkeit, § 328 I Nr. 5 ZPO 159
a) Die Reichweite des Gegenseitigkeitserfordernisses im Falle der Streitverkündung 159
b) Die Rechtslage im Verhältnis zu den Vereinigten Staaten 161
aa) Die Anerkennungsfähigkeit deutscher Streitverkündungswirkungen überhaupt 161
bb) Die Respektierung deutscher internationaler Annexzuständigkeit für die Streitverkündung 165
C. Ergebnis 166
Zweites Kapitel: Die Anerkennung von Third-Party Judgments 168
I. Vorbemerkung 168
II. Die Prüfung der Anerkennungsvoraussetzungen und -hindernisse gem. § 328 ZPO 168
A. Internationale Zuständigkeit, § 328 I Nr. 1 ZPO 168
1. Einräumung internationaler Anerkennungszuständigkeit kraft Sachzusammenhangs für Drittklagen? 168
2. Mögliche Grundlagen internationaler Zuständigkeit für Third-Party Complaints 172
B. Ordnungsgemäße Zustellung bei Nichteinlassung, § 328 I Nr. 2 ZPO 175
C. Unvereinbarkeitskontrolle, § 328 I Nr. 3 ZPO 176
D. ordre public-Vorbehalt, § 328 I Nr. 4 ZPO 176
1. Die Motive für eine Verwerfung der Drittklage durch die Verfasser der ZPO und ihre Bewertung 177
2. Die Rechtslage im Rahmen des EuGVÜ 179
E. Verbürgung der Gegenseitigkeit, § 328 I Nr. 5 ZPO 179
III. Ergebnis 180
Drittes Kapitel: Abgeschwächte Anerkennung anerkennungsrechtlich defekter Third-Party Judgments? 181
I. Problemstellung 181
II. Für eine abgeschwächte Anerkennung in Betracht kommende Fallgruppen 181
A. Mangelnde internationale Zuständigkeit, § 328 I Nr. 1 ZPO 181
B. Fehlerhafte Zustellung, § 328 I Nr. 2 ZPO 182
C. ordre public-Widrigkeit, § 328 I Nr. 4 ZPO 182
D. Fehlende Verbürgung der Gegenseitigkeit, § 328 I Nr. 5 ZPO 183
III. Allfälliger Gegenstand und objektiver Umfang einer abgeschwächten Anerkennung 184
A. Beschränkung auf die die Entscheidung des Ausgangsstreites betreffenden Feststellungen 184
B. Beschränkung auf Feststellungen, die auf streitiger Grundlage getroffen worden sind 184
IV. Einwände gegen eine abgeschwächte Anerkennung 185
A. Verneinung der notwendigen anerkennungsrechtlichen Prämissen 185
B. Denaturierung der ergangenen Entscheidung bzw. der Interventionswirkung 185
C. Unterschiede in der Prozeßführungslast von Vouchee und Third-Party Defendant 186
1. Prozeßhandlungsbefugnisse 187
2. Prozeßgegenstand 187
D. Mangelndes Bedürfnis nach einer reduzierten Anerkennung 189
V. Ergebnis 189
Zusammenfassung 190
Literaturverzeichnis 193