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Das sog. Internationale Strafrecht nach der Reform

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Zieher, W. (1977). Das sog. Internationale Strafrecht nach der Reform. Der Rechtsgrund bei Straftaten im Ausland nach §§ 5 und 6 StGB. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44001-6
Zieher, Wolfgang. Das sog. Internationale Strafrecht nach der Reform: Der Rechtsgrund bei Straftaten im Ausland nach §§ 5 und 6 StGB. Duncker & Humblot, 1977. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-44001-6
Zieher, W (1977): Das sog. Internationale Strafrecht nach der Reform: Der Rechtsgrund bei Straftaten im Ausland nach §§ 5 und 6 StGB, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-44001-6

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Das sog. Internationale Strafrecht nach der Reform

Der Rechtsgrund bei Straftaten im Ausland nach §§ 5 und 6 StGB

Zieher, Wolfgang

Schriften zum Strafrecht, Vol. 27

(1977)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungen 15
Einleitung 19
§ 1. Der Regelungsgegenstand der §§ 3 bis 7 StGB – eine Vorbemerkung 21
I. Der Regelungsinhalt der §§ 3 ff. StGB 21
1. Die §§ 3 ff. StGB als Rechtsfolgenregelung 21
2. Die geltungsrelevanten Faktoren – die Geltungsvoraussetzungen 23
3. Der Regelungsgegenstand 23
II. Erste Abgrenzung zu anderen Rechtsmaterien 24
1. Das Völkerstrafrecht 24
2. Das Rechtshilferecht 25
III. Erste Begriffsklärung 25
§ 2. Die §§ 3 ff. StGB: Strafgewaltsregelungen? Rechtsanwendungsrecht? Kollisionsrecht? 27
I. Meinungsstand 27
1. Die §§ 3 ff. als Strafrechtsanwendungsrecht 27
2. Die §§ 3 ff. als Kollisionsnormen 27
3. Die §§ 3 ff. als Strafgewaltsregelungen 28
II. Stellungnahme 28
1. Die §§ 3 ff. als Regelung des Geltungsanspruchs des staatlichen Strafrechts 28
2. Geltungsanspruch und staatliche Strafgewalt 29
3. Die sog. internationalstrafrechtliche Zuständigkeit 32
4. Keine Ausgestaltung der §§ 3 ff. StGB als internationales Kollisionsrecht 33
§ 3. Die weitere Rechtsnatur der §§ 3 bis 7 StGB 35
I. Das Geltungsbereichsrecht in den §§ 3 bis 7 StGB und seine Zuordnung zum materiellen Recht 35
1. Die begrenzte Sozialfunktion des deutschen Strafrechts 35
2. Der beschränkte Bewertungsanspruch des deutschen Strafrechts 37
3. Das Geltungsbereichsrecht der §§ 3 bis 7 StGB als Sondergebiet des materiellen Rechts 43
II. Die §§ 3 bis 7 StGB und das Unrecht der Tat 45
1. Der sog. Garantietatbestand und das IStR 46
2. Der gesetzliche Tatbestand und das Geltungsbereichsrecht in den §§ 3 bis 7 StGB 47
a) In der Literatur vertretene Lösungsansätze 47
b) Stellungnahme 47
3. Eigene Lösung 49
a) Deliktstypenneutrale und tatverhaltensbeschreibungsneutrale Geltungsfaktoren 50
b) Unrechtsneutralität trotz formaler Deliktstypenbezugnahme 50
c) Keine Deliktstypenneutralität bei der Übernahme von Tatbestandsfunktionen 51
d) Weitere Geltungsbereichsbestimmungen 52
e) Folgerungen 53
§ 4. Die §§ 3 bis 7 StGB als allgemeines sachliches Geltungsbereichsrecht 56
I. Der terminologische Streit der Literatur 56
II. Kritik und eigener Vorschlag 56
1. Der „internationale“ Geltungsbereich? 56
2. Der „räumliche“ oder „örtliche“ Geltungsbereich? 57
3. Der „persönliche“ Geltungsbereich? 57
4. Die §§ 3 bis 7 StGB als Regelung des allgemeinen sachlichen Geltungsbereichsrechts 58
§ 5. Die Kompetenz des Staates zur Regelung des sachlichen Geltungsbereichs der Strafgesetze und ihre Grenzen 61
I. Die Kompetenz-Kompetenz für das sachliche Geltungsbereichsrecht 61
1. Die Auffassung von der Kompetenz-Kompetenz des souveränen Staates 61
2. Die Auffassung von der Kompetenz-Kompetenz des Völkerrechts 61
3. Die „Spielraumtheorie“ 62
4. Stellungnahme 62
II. Die Grenzen der Regelungsbefugnis im Hinblick auf das sachliche Geltungsbereichsrecht 64
1. Völkerrechtliche Grenzen 64
a) Unsicherheitsfaktoren bei der Schrankenziehung 64
b) Die identische Tatortnorm 65
c) Die völkerrechtliche Bedeutung der Kollision widerstreitender Pflichten aus verschiedenen Rechtsordnungen 65
d) Das Hoheitsgebiet als Grenze der sachlichen Geltung der Strafgesetze? 66
e) Die allgemeine Schranke des Rechtsmißbrauchs 67
2. Staatsrechtliche Schranken 68
a) Aus Art. 23 GG? 68
b) Aus dem Verhältnis der Staatsgewalt zum Einzelnen? 68
aa) Die Theorie von Germann 68
bb) Die Unkenntnis von der Geltung des Strafgesetzes und der Strafbarkeit 69
cc) Die staatsrechtliche Bedeutung der Kollision widerstreitender Pflichten aus verschiedenen Rechtsordnungen 70
dd) Das Erledigungsprinzip 72
ee) Das Anrechnungsprinzip 74
ff) Das Opportunitätsprinzip 74
§ 6. Die Legitimation zur geltungsbereichsrechtlichen Erfassung von Taten 75
I. Vorbemerkungen 75
II. Die Legitimationsaspekte der sog. Prinzipien 75
1. Das Territorialitätsprinzip 75
2. Das Personalprinzip 76
a) Das aktive Personalitätsprinzip 77
b) Das passive Personalitätsprinzip 77
3. Das Schutzprinzip 78
4. Das Weltrechtsprinzip 79
5. Das Flaggenprinzip 84
6. Das Prinzip der stellvertretenden Strafrechtspflege 85
7. Der Ergreifungsort 86
8. Der Wohnsitz des Täters und die völkervertragliche Kompetenzverteilung 86
III. Das allgemeine sachliche Geltungsbereichsrecht und der Schutz verschiedener Interessensphären 88
1. Die verschiedenen Auffassungen 89
a) Die monistische Theorie Maurachs 89
b) Die dualistische Theorie 89
c) Die individualisierende Betrachtungsweise 90
2. Stellungnahme und Kritik 90
3. Versuch einer eigenen Theorie des allgemeinen sachlichen Geltungsbereichsrechts 91
a) Der Bereich des unmittelbar eigenen Interesses des Staates 92
aa) Inlandstaten iwS 92
bb) Auslandstaten 92
b) Der Bereich internationaler Solidarität 93
aa) Inlandstaten 93
bb) Auslandstaten 94
(1) Abstrakte internationale Solidarität 94
(2) Konkrete internationale Solidarität 94
IV. Zusammenfassung zu § 6 95
§ 7. Das allgemeine sachliche Geltungsbereichsrecht im geschichtlichen Überblick 97
I. Allgemeiner Überblick 97
II. Das allgemeine sachliche Geltungsbereichsrecht der Bundesrepublik Deutschland vor dem Inkrafttreten des 2. StrRG 100
III. Das allgemeine sachliche Geltungsbereichsrecht der Bundesrepublik Deutschland seit dem Inkrafttreten des 2. StrRG 101
§ 8. Der Schutz inländischer Rechtsgüter nach § 5 StGB 103
I. Die Gegenüberstellung von Inlandstat und Auslandstat 103
II. Die Regelung des sachlichen Geltungsbereichs der Staatsschutzdelikte iwS in § 5 Nr. 1 bis 5 StGB 104
1. Die Legitimation zur geltungsbereichsrechtlichen Erfassung der Staatsschutzdelikte iwS 104
2. Übersicht über die in § 5 Nr. 1 bis 5 StGB erfaßten Tatbestände 105
3. Die Systematik der geltungsbereichsrechtlichen Erfassung von Staatsschutzdelikten iwS im Ausland 108
a) Rechtsgutorientierte Geltungsregelungen? 108
aa) § 5 Nr. 1 StGB 108
bb) § 5 Nr. 2 bis 4 StGB 109
cc) § 5 Nr. 5 StGB 111
b) Geltungsrelevante Umstände tatsächlicher Art 112
aa) Die Typizität der Angriffsrichtung „von innen – von außen“ 112
bb) Politische Opportunität 113
cc) Die geringen Ermittlungs- und Ergreifungsmöglichkeiten im Ausland 113
dd) Die mangelnde Identifikationsbasis 114
c) Die weiteren geltungsbereichsrelevanten Faktoren in den Nummern 3 a und 5 b 114
4. Die Regelung des sachlichen Geltungsbereichs der Staatsschutzdelikte iwS vor dem 2. StrRG und die durch das 2. StrRG herbeigeführten Änderungen 116
III. Die Regelung des sachlichen Geltungsbereichs für die Aussagedelikte im Ausland (§ 5 Nr. 10) 118
1. Regelungsbedürfnis und sachliche Legitimation 119
2. Die Schutzobjekte des § 5 Nr. 10 120
3. Der sachliche Geltungsbereich der Aussagedelikte im einzelnen 120
4. Änderungen durch das 2. StrRG 121
IV. Die Regelung des sachlichen Geltungsbereichs für Auslandstaten von und gegen nationale Amtsträger (§ 5 Nr. 11 bis 13) 122
1. Taten von nationalen Amtsträgern im Ausland (§ 5 Nr. 11 und 12) 122
2. Taten gegen nationale Amtsträger im Ausland (§ 5 Nr. 13) 125
3. Fazit 126
V. Der sachliche Geltungsbereich für Taten nach § 234 a und § 241 a (§ 5 Nr. 6) 126
1. Der Schutzbereich der §§ 234 a und 241 a 126
2. Der Rechtsgrund der geltungsbereichsrechtlichen Regelung 127
3. Die Geltung des deutschen Strafrechts unabhängig vom Tatortrecht 129
4. Die spezielle sachliche Geltungsbereichsregelung in § 234 a 130
5. Änderungen des sachlichen Geltungsbereichs durch das 2. StrRG im Hinblick auf § 241 a 130
VI. Die Verletzung von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen (§ 5 Nr. 7) 131
1. Rechtsgrund der Regelung 131
2. Die Voraussetzungen der Auslandsgeltung nach § 5 Nr. 7 132
3. Der Geltungsumfang 133
VII. Die Regelung des sachlichen Geltungsbereichs für bestimmte Sexualdelikte (§ 5 Nr. 8) 134
1. Rechtsgrund der Regelung 134
2. Rechtszustand vor dem 2. StrRG 136
VIII. Die sachliche Geltungsbereichsregelung für einen Abbruch einer Schwangerschaft (§ 218) im Ausland (§ 5 Nr. 9) 136
1. Rechtsgrund der Regelung 136
2. Rechtszustand vor dem 2. StrRG 139
IX. Der Schutz „inländischer Rechtsgüter“ durch § 5 139
X. Die Geltung des deutschen Strafrechts nach § 5 als Geltung unabhängig vom Tatortrecht 140
§ 9. Der Strafgrund bei Auslandstaten nach § 6 StGB 142
I. Einführender Überblick 142
II. Die geltungsbereichsrechtliche Erfassung des Völkermords im Ausland (§ 6 Nr. 1) 142
1. Bisheriger Rechtszustand 142
2. Die völkerrechtliche Rechtslage 143
3. Die sachliche Rechtfertigung 144
III. Kernenergie- und Strahlungsverbrechen im Ausland (§ 6 Nr. 2) 146
1. Die Regelung des sachlichen Geltungsbereichs früher und heute 147
2. Die sachliche Rechtfertigung 147
3. Der Umfang der geltungsbereichsrechtlichen Erfassung 148
IV. Angriffe auf den Luftverkehr (§ 316 c) im Ausland (§ 6 Nr. 3) 149
1. Die völkerrechtliche Rechtslage 149
2. Die sachliche Rechtfertigung 151
3. Die Erfassung von Vorformen der eigentlichen Verletzungshandlungen 152
V. Prostitutionsförderung und Menschenhandel (§ 6 Nr. 4) 153
1. Bisheriger Rechtszustand und sachliche Änderungen durch das 2. StrRG 153
2. Die völkerrechtliche Rechtslage 153
3. Die sachliche Rechtfertigung 155
VI. Unbefugter Vertrieb von Betäubungsmitteln (§ 6 Nr. 5) 155
1. Die völkerrechtliche Rechtslage 155
2. Die sachliche Rechtfertigung 156
3. Der Umfang der geltungsbereichsrechtlichen Erfassung 157
VII. Die Verbreitung pornographischer Schriften in den Fällen des 184 Abs. 3 (§ 6 Nr. 6) 158
1. Übersicht über die Gesetzeslage 158
2. Die völkerrechtliche Rechtslage 159
3. Die sachliche Rechtfertigung 159
VIII. Geld- und Wertpapierfälschung (§ 6 Nr. 7) 163
1. Die völkerrechtliche Rechtslage 163
2. Die sachliche Legitimation 163
3. Der Umfang der geltungsbereichsrechtlichen Erfassung 164
IX. Die „Verfolgungspflicht“ auf Grund eines Abkommens (§ 6 Nr. 8) 165
1. Die Geltungsvoraussetzungen des deutschen Strafrechts nach § 6 Nr. 8 165
2. Die Normfunktionen des § 6 Nr. 8 166
a) Regelung des sachlichen Geltungsbereichs des nationalen Strafrechts 166
b) Erfüllung völkervertraglicher Pflichten 167
c) Hinweisfunktion 167
d) Keine Tatbestandsfunktion der Nr. 8 168
e) § 6 Nr. 8 als Blankettnorm 168
3. § 6 Nr. 8 und die sog. Prinzipien 169
4. Die verfassungsrechtliche Problematik 170
5. Anwendungsfälle des § 6 Nr. 8 171
X. Auslandstaten gegen „international geschützte“ Rechtsgüter 172
§ 10. Zusammenfassung zu den §§ 8 und 9 und Schlußbetrachtung 174
Schrifttumsverzeichnis 178