Soziale Gerontologie
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Soziale Gerontologie
Ein interdisziplinäres Fach - Grundlagen, Entwicklungen und aktuelle Fragestellungen. Gedenkschrift für Margret Dieck
Editors: Behrend, Christoph | Zeman, Peter
Sozialpolitische Schriften, Vol. 76
(1998)
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Abstract
Der vorliegende Band enthält Beiträge einer Gedenkveranstaltung für die 1996 verstorbene langjährige Leiterin des Deutschen Zentrums für Altersfragen (DZA), Margret Dieck. Ihr wissenschaftliches Wirken hat der Entwicklung der Sozialen Gerontologie in der Bundesrepublik über mehr als fünfundzwanzig Jahre viele Impulse gegeben. Das zeigen ihre in der Fachwelt mit großer Aufmerksamkeit rezipierten Veröffentlichungen und die Aktivitäten des DZA, für dessen Leistungsprofil sie wichtige Weichenstellungen geleistet hat. Soziale Gerontologie ist ein Wissenschaftsbereich, der auf wachsendes Interesse stößt. Hintergrund ist die gesellschaftliche und demographische Entwicklung, durch die nicht nur hierzulande das Alter eine neue Bedeutung erhält. Alternsprozesse und Lebenslagen im höheren Alter sind nicht einfach biologisch determiniert, sondern fundamental auch von den sozialen, ökologischen und zeitgeschichtlich-historischen Umständen geprägt. Soziale Gerontologie versucht die Vielfalt dieser Einflüsse und ihre Wechselwirkungen multidisziplinär zu erforschen.Margret Dieck war der sogenannten »Kölner Schule« verpflichtet, einer Richtung der wissenschaftlichen Sozialpolitik, die am Konzept der Lebenslage orientiert ist und sowohl die materiellen als auch die immateriellen Bedürfnisse von sozialen Gruppen berücksichtigt. Sie hat sich um die Fundierung einer wissenschaftlichen Sozialpolitik für ältere Menschen verdient gemacht, wobei Sie sich vor allem den Lebensbereichen Wohnen, gesundheitliche Versorgung und Pflegebedürftigkeit widmete. Ein Grundanliegen dieses Verständnisses von Sozialpolitik ist, auf das Umschlagen von sozialer Gefährdung in soziale Schwäche aufmerksam zu machen, wodurch der Wissenschaftler auch zum Advokaten sozial Benachteiligter wird. Dies hat das Werk Margret Diecks stets geleitet und über den rein akademischen Bereich bekannt gemacht.Gewürdigt wird die Person und die Wissenschaftlerin Margret Dieck mit einer wissenschaftlichen Selbstreflexion ak
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Rudolph-M. Schütz: Zum Gedenken an Margret Dieck | 11 | ||
Leopold Rosenmayr: Über Generationen (aktueller Datenbezug und sozialpolitische Praxisrelevanz) | 17 | ||
A. Begriffliche Differenzierung im Bedeutungsfeld “Generationen” | 17 | ||
B. Aushilfe, Transfer und Gemeinsamkeiten im Familienzusammenhang | 21 | ||
C. Intergenerationelle Wertgemeinsamkeiten | 25 | ||
D. Jugendverhalten heute und Prognosen für künftige Solidarität | 27 | ||
E. Abstand ohne Intimität? | 31 | ||
F. Vorschläge zu einem neuen Forschungsdesign für intergenerative Beziehungen | 34 | ||
G. Folgerungen für die Familienpolitik | 38 | ||
H. “Generationenbrücken” als Aufgabe der Sozialpolitik | 43 | ||
Literaturverzeichnis | 47 | ||
Ursula Lehr: Soziale Gerontologie – ein interdisziplinäres Fach. Entwicklung, Situation und Perspektiven (Ergebnisse und Probleme interdisziplinärer Forschung) | 51 | ||
Literaturverzeichnis | 58 | ||
Siegfried Kanowski: Soziale Gerontologie, Gerontopsychiatrie und sozialethische Fragen der gesundheitlichen Versorgung im hohen Alter | 61 | ||
Literaturverzeichnis | 68 | ||
Gerhard Naegele: Alter, Soziale Gerontologie und soziale Ungleichheit – Überlegungen zur Interdisziplinarität in der Sozialen Gerontologie | 69 | ||
1. Vorbemerkungen | 69 | ||
2. Was verstand Margret Dieck unter “sozialer Ungleichheit”? | 70 | ||
3. Soziale Ungleichheit als Forschungsobjekt in der deutschen Gerontologie | 72 | ||
3.1. In den Sozialpolitikwissenschaften | 72 | ||
3.2. In der Geriatrie | 73 | ||
3.3. In der Gerontopsychologie | 74 | ||
3.4. Künftig mehr Interdisziplinarität in der sozialgerontologischen Forschung? | 78 | ||
Literaturverzeichnis | 81 | ||
Frank Schulz-Nieswandt: Die Möglichkeiten einer theoretischen Grundlegung der Sozialen Gerontologie aus der Perspektive der Sozialpolitiklehre Gerhard Weissers | 83 | ||
A. Grundlagen | 83 | ||
1. Vorbemerkungen | 83 | ||
2. Zusammenhang und Ausgangshypothesen | 83 | ||
B. Hauptteil | 84 | ||
1. Das System Weissers | 84 | ||
a) Zur Architektur einer “praktischen Sozialwissenschaft” bei Weisser zwischen Lebenslagenkonzept und Erkenntniskritik | 85 | ||
b) Denken und soziale Struktur | 91 | ||
c) Zwischenfazit für die Theorie der Gerontologie | 93 | ||
2. Vertiefung | 94 | ||
a) “Schülerkreise” von Weisser | 94 | ||
aa) Schulz-Nieswandt: Auf dem Weg (zurück) zur personalen Anthropologie | 95 | ||
bb) Katterle: Vom Kritizismus zum Institutionalismus | 98 | ||
b) Wirtschaftswissenschaft als spezielle Soziologie | 99 | ||
c) Nochmals: Zur Theorie der Gerontologie | 100 | ||
C. Schluß: Theoretisches Fazit | 102 | ||
Kari Thürkow: Spezialbibliographie aus den Schriften von Margret Dieck | 105 | ||
1970 | 106 | ||
1971 | 106 | ||
1972 | 106 | ||
1973 | 107 | ||
1974 | 107 | ||
1975 | 108 | ||
1976 | 108 | ||
1977 | 108 | ||
1978 | 109 | ||
1979 | 110 | ||
1980 | 111 | ||
1981 | 112 | ||
1982 | 113 | ||
1983 | 114 | ||
1984 | 115 | ||
1985 | 116 | ||
1986 | 117 | ||
1987 | 119 | ||
1988 | 121 | ||
1989 | 121 | ||
1990 | 123 | ||
1991 | 123 | ||
1992 | 125 | ||
1993 | 126 | ||
1994 | 128 | ||
1995 | 128 | ||
1996 | 128 | ||
1997 | 129 | ||
Autoren- und Herausgeberverzeichnis | 131 |