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Bahrs, A. (1977). Die Vulgärlüge in der gerichtlichen Praxis. Versuch einer Lügendiagnostik auf aussageexegetischer Grundlage. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43944-7
Bahrs, August. Die Vulgärlüge in der gerichtlichen Praxis: Versuch einer Lügendiagnostik auf aussageexegetischer Grundlage. Duncker & Humblot, 1977. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-43944-7
Bahrs, A (1977): Die Vulgärlüge in der gerichtlichen Praxis: Versuch einer Lügendiagnostik auf aussageexegetischer Grundlage, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-43944-7

Format

Die Vulgärlüge in der gerichtlichen Praxis

Versuch einer Lügendiagnostik auf aussageexegetischer Grundlage

Bahrs, August

Schriften zum Strafrecht, Vol. 28

(1977)

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Table of Contents

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Inhaltsverzeichnis 7
I. Teil: EINTEILUNG DER AUSSAGEN UND GEFÄHRLICHKEITSKALKÜL DIE VERFÄNGLICHKEITSREGELN 11
1. Kapitel – Lügensachverhalt, Einteilung der Aussagen und Gefährlichkeitskalkül 11
Meinungs-, Gedanken-, Gefühls- und Tatsachenaussagen 12
Verneinung, Schweigeform und einläßliche Aussage 13
Klein- und Großaussage 14
Erste Antwort zur Verfänglichkeitsregel: Lügengelegenheit und Lügenanfälligkeit 14
Stoff der Aussage: Heimliches und offenes Geschehen, Kronzeuge und Gegenbeweis, spurenarmes und spurenreiches Geschehen, Gesprächsaussage, sonstige stoffliche Gegensatzpaare 16
Zweite Antwort zur Verfänglichkeitsregel: Bewußtes und Unbewußtes, Selbstschutztrieb und Listigkeit, Gewohnheit, Belege 17
I. Tafel 18
2. Kapitel – Abgrenzung der Lüge von andern Aussagemängeln, Meinungs-, Gedanken- und Gefühlsaussagen 21
Zur Abgrenzung: Lüge, Lügenabsicht und Bewußtseinsklarheit, Zwitterfälle, Blindes Aussagen, Unfähigkeit des Lügners, die Wahrzu erkennen? Gemischte Aussagen 21
Meinungsaussage und gegenständliche Aussage: Vom Aussagenden, der sich zur Meinungsaussage drängt, – Beweisthemen, die dazu verführen, Vokabeln der Meinungsaussage, Nachträgliche Sinnverdrehungen 25
Gedanken- und Gefühlsaussagen: Aus welchen Gründen man über sein inneres Erleben aussagt, Werben für die eigene Glaubwürdigkeit, Das Innenleben als Zuflucht für Verlegene und Erfindungsfreudige 27
3. Kapitel – Uneinläßliches Aussagen, Umfang und Stoff der Aussage, charakterliche Paßlichkeit 31
Das uneinläßliche Aussagen 31
1) Schweigeformen: Vokabeln, Wissensgrenzen und Wissensgrade, Mißbrauch der Möglichkeiten durch den Lügenden, Wodurch dieser sich verdächtig macht 31
2) Verneinung 36
3) Ausweichen 37
Umfang der Aussage 37
Aussagestoff: Heimliches Geschehen, der Kronzeuge, Flüchtig vergängliches Geschehen, Gesprächsaussage 38
Zeitlich Zurückliegendes 40
Verzwicktes 40
Charakterliche Paßlichkeit 40
II. Tafel 42
II. Teil: DIE NÄCHSTEN CHARAKTERLICHEN WURZELN DER LÜGE 43
4. Kapitel – Von den Täuschungstriebfedern 43
Die nächsten Triebfedern der Lüge und das Lügenmotiv 44
Listigkeit, Schlauheit, Verschlagenheit, Heuchelei (Verstellung), Falschheit und Lügenhaftigkeit 45
5. Kapitel – Lüge und Selbstschutztrieb 51
List und Täuschung als Mittel der Selbstbehauptung, Belege 51
Vom Instinkt 52
Das Verheimlichen und seine Weisen 54
Nur Macht der Gewohnheit? 56
Der Fuchsmensch 57
6. Kapitel – Beweisanzeichen für die charakterlichen Lügenwurzeln 58
Die Erforschung des Erscheinungsbildes der Lüge gewährt die Möglichkeit des Wiedererkennens (Diagnose) 58
Die Relation als Ausgangspunkt des Beweisdenkens: Kausalität und psychologischer Wirkungszusammenhang 58
Folgerungen von Wahrscheinlichkeitswegen 58
Das Selbstzeugnis des Aussagenden 59
Mittelbare Selbstschilderung 61
Lügenbezicht 63
Charaktereigenschaft, Konstanz, Wiederholungssatz 63
7. Kapitel – Beweisanzeichen für die charakterlichen Lügenwurzeln (Fortsetzung) 66
Von durchschnittlicher und vorwaltender Listigkeit 66
Verteidigungsuntüchtigkeit 66
Sich Lügen strafen 68
Beweisquellen außerhalb der Aussage 69
Akten und Vorstrafen, Täuschungsdelikte, lichtscheue Taten und Listverbrechen 70
8. Kapitel – Verstellung 76
Allgemeine Verstellung und Schriftverstellung: Gesetz der Aufmerksamkeitsrichtung 76
Schwierigkeitsgrade 79
Von der Verstellungsbegabung 80
Das Betätigungsfeld der Verstellung 80
Selbstheuchelei 82
Das Rollenspiel 84
9. Kapitel – Heuchelei und Scheinheiligkeit 86
Die Überbetonung 86
Das Weinen 87
Das Beteuern 88
Die Lockweise 89
Dramatischer Auftritt 90
Das Verrutschen der Maske 91
Scheinheiligkeit 92
III. Tafel 94
10. Kapitel – Die Phantasielüge und andere nächste Wurzeln der Lüge 96
Verschwiegenheit, Klatschsucht, Widerspruchsgeist u. a. 96
Phantasie und Lüge: Aufschneider, Wichtigtuer, Hochstapler 98
Die Phantasie als Täuschungsquelle 101
Pseudologia phantastica und der Hysteriker 104
Anhang: Vom Ausdruck 105
Das Lügen hat keinen speziellen Ausdruck 105
Gefühl und Empfindung, Gefühle und Triebfedern, Gefühl und Stimmung 105
Ausdrucksprinzip 106
Darstellungsdrang und Raumsymbolik 106
Abneigung und Zuneigung 106
Der unsichere und der dreiste Lügner 107
Blickarten 108
Lauern 110
Physiognomik 110
III. Teil: GESTALT DER LÜGE – DES LÜGNERS STÄRKE UND SCHWÄCHEN 112
11. Kapitel – Zergliederung der Lügentätigkeit – Wahlnöte des Lügners 113
Vier Aufgaben des Lügners 113
Erdenken und Kundgabe, Ersinnen und Locken 114
Wahlnöte 114
beschränktes und unbeschränktes Lügen 116
12. Kapitel – Lügentechnik, Mischungsweisen 117
Gleichnis vom Lügengewebe 117
Dreierlei Weisen 117
Mischung von Wahrem und Erdichtetem 117
Verdrehung 117
Gefährlichkeit für die Wahrheitsfindung 117
13. Kapitel – Namenswahl und Perseverationstendenz 123
14. Kapitel – Ungewollte Offenbarungen 128
Namenswahl und Selbstbespiegelung 128
Ruhmredigkeit und Prahlsucht 128
Ausplaudern aus Gewissensnöten und sonstigen Unlustgefühlen 129
Geständnis zum Mithäftling 129
Beteiligung der Perseverationstendenz 131
15. Kapitel – Die gelungene und die mißglückte Erfindung 133
Vom Erzählertalent 133
Beispiel einer mangelhaften Erfindung 133
Allerlei Erfindungsgebrechen 137
16. Kapitel – Letzte Anstrengungen 139
Hartnäckigkeit des Lügenden 139
Unersättlichkeit der Lüge 140
Fortweben und Flicken am Lügengewebe 142
17. Kapitel – Vom Locken 144
Einstellung auf die Eigenart des Untersuchenden 144
Verführung zu Trugschlüssen 145
Flucht in die Rechtsfrage 147
Spiel mit der Unsicherheit 148
Stoffhäufung und Einnebelung 148
Ablenkung 149
Zuvorkommen 149
Die Strategie der Zermürbung des Gegners 151
Schlußwort 153
Schrifttum 154