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Solidarität im Wirtschaftsvölkerrecht

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Schütz, R. (1994). Solidarität im Wirtschaftsvölkerrecht. Eine Bestandsaufnahme zentraler entwicklungsspezifischer Solidarrechte und Solidarpflichten im Völkerrecht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48036-4
Schütz, Raimund. Solidarität im Wirtschaftsvölkerrecht: Eine Bestandsaufnahme zentraler entwicklungsspezifischer Solidarrechte und Solidarpflichten im Völkerrecht. Duncker & Humblot, 1994. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48036-4
Schütz, R (1994): Solidarität im Wirtschaftsvölkerrecht: Eine Bestandsaufnahme zentraler entwicklungsspezifischer Solidarrechte und Solidarpflichten im Völkerrecht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48036-4

Format

Solidarität im Wirtschaftsvölkerrecht

Eine Bestandsaufnahme zentraler entwicklungsspezifischer Solidarrechte und Solidarpflichten im Völkerrecht

Schütz, Raimund

Schriften zum Völkerrecht, Vol. 114

(1994)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 18
Teil 1: Vorbetrachtung: Interkultureller Grundwert “Solidarität” als Fundament einer naturrechtlichen Maxime? 23
Kapitel 1: Solidarität als interkultureller Grundwert 23
A. Christliche Sozialethik 24
B. Islamische Wirtschaftsethik 27
C. Ethische Grundlagen des Hinduismus 29
D. Konfuzianische Pflichtenethik 30
E. Schwarzafrikanische Verhaltensmuster 32
F. Marxistische Ethik 33
G. Zusammenfassung 34
Kapitel 2: Solidarität als naturrechtliche Maxime 35
Kapitel 3: Implikationen für die Staatenpraxis: Effektivitätsprobleme natürlichen Völkerrechts 39
Teil 2: Solidarelemente in der liberalen Wirtschaftsverfassung der Gründungsphase der Vereinten Nationen 42
Kapitel 1: Politische Rahmenbedingungen 42
Kapitel 2: Kernbereiche der Wirtschaftsverfassung 48
A. Monetäre Ordnung: Finanzsystem von Bretton Woods 49
B. Handelsrechtliche Ordnung: Freihandelssystem des GATT 50
Kapitel 3: Wirtschaftsrechtliche Randbereiche 54
Kapitel 4: Zusammenfassung 55
Teil 3: Entwurf rechtlich organisierter Solidarität im Rahmen der Vereinten Nationen 57
Kapitel 1: Erste Welthandelskonferenz 1964 57
A. Vorgeschichte 57
B. Beschlüsse 60
C. Auswertung 64
Kapitel 2: Kulmination 1974: Solidarität als Maxime einer NWWO 65
A. Vorgeschichte 65
B. Inhalt der “Charta der wirtschaftlichen Rechte und Pflichten der Staaten” 67
C. Auswertung 73
Kapitel 3: Deklaration zum “Recht auf Entwicklung” 1986 78
A. Vorgeschichte 78
B. Inhalt der Deklaration zum “Recht auf Entwicklung” 80
C. Bewertung 82
Kapitel 4: Entwicklungsstand des Entwurfs rechtlich organisierter Solidarität 83
A. Verfahren zur Implementierung der CERDS und des RaE 84
B. Letzte Tendenzen 86
Kapitel 5: Ergebnis 88
Teil 4: Völkerrechtliche Verbindlichkeit einer entwicklungsspezifischen Solidarordnung 91
Kapitel 1: Rechtsverbindlichkeit des VN-Solidarmodells in toto 91
A. Völkervertragsrecht 91
B. GV-Resolutionen als formelle Völkerrechtsquelle? 92
Kapitel 2: Transformation geltenden Wirtschaftsvölkerrechts durch neu entstehende Solidarstrukturen: “progressive development of the norms and principles of international law relating to the new international economic order” 94
A. Einführung 94
I. Begriff des “progressive development” 94
1. UNITAR-Studie 95
2. Seoul-Erklärung der International Law Association 97
II. Eingrenzung der Rechtskategorien: “hard-law”-Norm als Prüfungsmaßstab 98
B. Deduktiver Ansatz: Ableitung konkreter Solidaranforderungen von geltenden entwicklungsspezifischen Prinzipien 102
I. Prinzip der Solidarität 102
1. Inhaltliche Struktur 102
2. Völkerrechtliche Geltung 105
II. Prinzip der Billigkeit 110
III. Prinzip der substantiellen Gleichheit 111
1. Inhaltliche Struktur 111
2. Völkerrechtliche Geltung 113
IV. Prinzip des “Gemeinsamen Erbes der Menschheit” 115
1. Inhaltliche Struktur 115
2. Völkerrechtliche Geltung 117
V. Recht auf Entwicklung 119
1. Inhaltliche Struktur 119
2. Völkerrechtliche Geltung 129
VI. Pflicht zur globalen wirtschaftlichen Zusammenarbeit 130
VII. Ergebnis 132
C. Induktiver Ansatz: Feststellung konkreter Solidaranforderungen in der Staatenpraxis 133
I. Recht auf Kapitalhilfe 134
1. Bewertung in der UNITAR-Studie und der ILA-Erklärung: Inhalt und Rechtsqualität 134
2. Normen des operablen geltenden Völkerrechts 138
a) Ansprüche gegen internationale Organisationen 138
aa) Anspruch gegen den IMF auf Finanzhilfe bei Währungsschwankungen 138
(1) Allgemeines Ziehungsrecht auf das Generalkonto beim Fonds 139
(a) Voraussetzungen 139
(aa) Ziehungsberechtigung, Ziehungsvolumen und Ziehungsobergrenze 139
(bb) Ziehungsqualifizierung 144
(cc) Formelle Voraussetzungen 147
(b) Entscheidung über das Ziehungsrecht 148
(c) Konditionen der Ziehungen 152
(2) Sonderziehungsrechte 155
(3) Anspruch auf Finanzhilfe im Rahmen der SAF/ESAF 156
(a) Voraussetzungen 157
(b) Entscheidung 158
(c) Konditionen 159
(4) “rights accumulation programme” 159
(5) Ergebnis 160
bb) Anspruch gegen die IBRD/IDA auf Gewährung eines Entwicklungsdarlehens 161
(1) Voraussetzungen 161
(a) Kreditbedarf und Kreditwürdigkeit des Darlehensnehmers 162
(b) Förderungsfähigkeit des Vorhabens 163
(c) Formelle Voraussetzungen 164
(2) Entscheidung über die Gewährung eines Entwicklungsdarlehens 165
(3) Konditionen 169
(4) Ergebnis 172
cc) Anspruch gegen den IFAD auf Finanzhilfe 173
(1) Voraussetzungen 174
(2) Entscheidung 175
(3) Konditionen 176
(4) Ergebnis 178
dd) Ansprüche gegen regionale Entwicklungsbanken auf Finanzhilfe 178
(1) Voraussetzungen 180
(2) Entscheidung über das Kreditbegehren 182
(3) Konditionen 184
(4) Ausweitung des Finanztransfers und qualitative Anpassung der Darlehen durch Sonderfazilitäten 185
(5) Ergebnis 188
ee) Anspruch gegen die EWG auf Finanzhilfe 188
(1) Voraussetzungen 190
(a) Förderungsfähigkeit 190
(b) Materielle Kriterien des Richtprogramms 191
(c) Formelle Voraussetzungen 192
(2) Entscheidung 192
(3) Konditionen 194
(4) Ergebnis 195
ff) Ergebnis 196
b) Ansprüche gegen einzelne Staaten 198
aa) Anspruch gegen die USA auf Finanzhilfe 199
(1) Voraussetzungen 200
(2) Entscheidung 202
(a) Völkerrechtliche Bindung 202
(b) Innerstaatliche Bindung 204
(3) Konditionen 206
(4) Ergebnis 207
bb) Anspruch gegen Großbritannien auf Finanzhilfe 208
(1) Voraussetzungen 209
(2) Entscheidung 210
(a) Völkerrechtliche Bindung 210
(b) Innerstaatliche Bindung 213
(3) Konditionen 214
(4) Ergebnis 216
cc) Anspruch gegen Frankreich auf Finanzhilfe 216
(1) Voraussetzungen 218
(2) Entscheidung 220
(a) Völkerrechtliche Bindung 220
(b) Innerstaatliche Bindung 223
(3) Konditionen 224
(4) Ergebnis 225
dd) Anspruch gegen Deutschland auf Finanzhilfe 226
(1) Voraussetzungen 226
(2) Entscheidung 228
(a) Völkerrechtliche Bindung 228
(b) Innerstaatliche Bindung 230
(3) Konditionen 231
(4) Ergebnis 233
ee) Ergebnis 234
3. Reziproke Solidarstruktur: Pflicht zur Entwicklung 236
II. Recht auf Teilhabe an Wissenschaft und Technologie 239
1. Bewertung in der UNITAR-Studie und der ILA-Erklärung: Inhalt und Rechtsqualität 239
2. Normen des operablen geltenden Völkerrechtes 242
a) Anspruch der LDC auf Zugang zu geschützter Technologie 243
aa) Allgemeine Ansprüche 245
(1) Unmittelbare Zugangserleichterung 245
(a) Anspruch der LDC auf eine Reduzierung des Umfangs gewerblicher Schutzrechte durch DC 245
(b) Anspruch der LDC auf Duldung einseitiger Maßnahmen zur Reduzierung des Umfangs gewerblicher Schutzrechte 246
(2) Mittelbare Zugangserleichterung: Anspruch der LDC auf Förderung des direkten Transfers geschützter Technologie durch Lizenzierung der Schutzrechtsübertragung 248
bb) Besondere Ansprüche auf Technologietransfer im Rahmen des Seerechtsübereinkommens 1982 250
cc) Ergebnis 254
b) Anspruch auf Unterstützung bei der bedarfsgerechten Nutzung verfügbarer Technologie: Anspruch auf technische Hilfe 255
aa) Ansprüche gegen internationale Organisationen 256
(1) Anspruch gegen die UNO/UNDP auf technische Hilfe 256
(a) Voraussetzungen 258
(b) Entscheidung 261
(c) Konditionen 262
(d) Ergebnis 263
(2) Anspruch gegen die UNIDO auf technische Hilfe 263
(a) Voraussetzungen 265
(b) Entscheidung 266
(c) Konditionen 267
(d) Ergebnis 268
(3) Anspruch gegen die FAO auf technische Hilfe 268
(a) Voraussetzungen 269
(b) Entscheidung und Konditionen 270
(c) Ergebnis 271
(4) Anspruch gegen die EWG auf technische Hilfe 271
(a) Allgemeiner Anspruch auf technische Hilfe im Rahmen der Zusammenarbeit bei der Entwicklungsfinanzierung 272
(b) Besondere Ansprüche auf technische Hilfe im Bereich einzelner Politiksektoren 272
(c) Ergebnis 274
(5) Ergebnis 274
bb) Ansprüche gegenüber Staaten 275
(1) Aufgrund multitlateraler Abkommen 275
(a) Im Rahmen der Seerechtskonvention 275
(b) Im Rahmen des Antarktisvertrages 276
(c) Im Rahmen des Weltraumrechts 277
(d) Ergebnis 278
(2) Aufgrund bilateraler Abkommen 278
(a) Anspruch gegen die USA auf technische Hilfe 278
(b) Anspruch gegen Großbritannien auf technische Hilfe 280
(c) Anspruch gegen Frankreich auf technische Hilfe 282
(d) Anspruch gegen Deutschland auf technische Hilfe 285
(3) Ergebnis 287
c) Ergebnis 287
3. Reziproke Solidarstruktur: Recht auf Schutz des geistigen Eigentums 289
III. Recht auf präferentielle und nicht-reziproke Behandlung von LDC 291
1. Bewertung in der UNITAR-Studie und der ILA-Erklärung: Inhalt und Rechtsqualität 291
2. Normen des operablen geltenden Völkerrechts 294
a) Anspruch auf präferentielle Behandlung 294
aa) Allgemeine Regelung des GATT 294
bb) Besondere Regelungen 299
(1) Anspruch gegen die EWG auf präferentielle Behandlung 299
(2) Anspruch gegen die USA auf präferentielle Behandlung 301
b) Anspruch auf Nicht-Gegenseitigkeit 304
aa) Allgemeine Regelung des GATT 304
bb) Besondere Regelungen 307
(1) Anspruch gegen die EWG auf Nicht-Gegenseitigkeit 307
(2) Anspruch gegen die USA auf Nicht-Gegenseitigkeit 308
c) Anspruch auf Duldung von Sondermaßnahmen zur Förderung der Entwicklung/Recht auf negative Nicht-Reziprozität 309
d) Ergebnis 312
3. Reziproke Solidarstruktur: Recht auf Schutz der einheimischen Wirtschaft in Notsituationen 313
a) Allgemeine Regelung des GATT 314
b) Sonderregelung des GATT für den Textilsektor 315
c) Regelung im AKP-EWG-Abkommen 317
IV. Recht auf Stabilisierung der Exporterlöse der LDC 318
1. Bewertung in der UNITAR-Studie und der ILA-Erklärung: Inhalt und Rechtsqualität 318
2. Normen des operablen geltenden Völkerrechts 319
a) Ansprüche auf Vermeidung von Erlösrückgängen bei Rohstoffexporten 320
aa) Ansprüche auf Marktregulierung 323
(1) Anspruch eines rohstoffexportierenden Staates auf Einsatz eines Marktregulierungsinstrumentes durch eine ICO 324
(2) Anspruch einer ICO gegen den CFC auf Finanzierung ihres Ausgleichslagers 326
(a) Voraussetzungen 327
(b) Entscheidung 328
(c) Konditionen 329
(3) Anspruch gegen die EWG auf Marktregulierung 329
(4) Ergebnis 330
bb) Ansprüche der LDC auf Gewährleistung und Verbesserung des Marktzuganges 330
(1) Durch positives Handeln 331
(2) Durch Unterlassen 333
(3) Schutzklausel 334
(4) Ergebnis 334
cc) Ansprüche auf Unterstützung marktpflegerischer Maßnahmen 335
(1) Anspruch eines Mitgliedstaates auf Projektförderung durch eine ICO 336
(a) Voraussetzungen 336
(b) Entscheidung 337
(c) Konditionen 337
(d) Ergebnis 338
(2) Anspruch einer ICO gegen den CFC auf Finanzierung von Rohstoffentwicklungsmaßnahmen 338
(a) Voraussetzungen 339
(b) Entscheidung 340
(c) Konditionen 340
(d) Ergebnis 341
(3) Anspruch gegen die EWG auf Finanzhilfe im Rahmen der besonderen Finanzierungsfazilität SYSMIN 341
(a) Voraussetzungen 341
(b) Entscheidung und Konditionen 343
(c) Ergebnis 343
(4) Ergebnis 344
b) Ansprüche auf Ausgleich von Erlösrückgängen bei Rohstoffexporten 344
aa) Anspruch gegen den IMF auf kompensatorische Ausgleichsfinanzierung 344
bb) Anspruch gegen die EWG auf kompensatorische Ausgleichsfinanzierung 345
(1) Voraussetzungen 346
(a) Abstrakte Transferberechtigung 346
(b) Konkrete Transferberechtigung 346
(c) Transferausschluß 347
(2) Entscheidung 347
(3) Konditionen 348
(4) Ergebnis 349
cc) Ergebnis 349
c) Ergebnis 350
3. Reziproke Solidarstruktur: Anspruch auf konstante Rohstoffbelieferung 352
Teil 5: Zusammenfassende Würdigung 354
Literaturverzeichnis 370