Menu Expand

Internationalprivatrechtliche Aspekte des Kulturgüterschutzes

Cite BOOK

Style

Schmeinck, S. (1994). Internationalprivatrechtliche Aspekte des Kulturgüterschutzes. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48042-5
Schmeinck, Sabine. Internationalprivatrechtliche Aspekte des Kulturgüterschutzes. Duncker & Humblot, 1994. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48042-5
Schmeinck, S (1994): Internationalprivatrechtliche Aspekte des Kulturgüterschutzes, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48042-5

Format

Internationalprivatrechtliche Aspekte des Kulturgüterschutzes

Schmeinck, Sabine

Münsterische Beiträge zur Rechtswissenschaft, Vol. 82

(1994)

Additional Information

Book Details

Pricing

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 19
Erster Teil: Einleitung 25
§ 1 Problemstellung 25
§ 2 Zielsetzung 27
§ 3 Gang der Untersuchung 28
Zweiter Teil: Grundlegende Aspekte des Kulturgüterschutzes 31
§ 1 Geschichtliche Entwicklung des Kulturgüterschutzes 31
A. Umgang mit Kulturgütern in der Antike 31
B. Die Zeit des Westfälischen Friedens 32
C. Die napoleonischen Kriege – Kunstraub und spätere Restitutionen 33
D. Das 19. Jahrhundert 34
E. Der erste Weltkrieg 35
F. Der zweite Weltkrieg 36
I. Umgang mit Kulturgütern während der kriegerischen Auseinandersetzungen 36
1. Behandlung von Kulturgütern durch deutsche Stellen 36
2. Behandlung von Kulturschätzen seitens der alliierten Siegermächte 37
a) Sowjetunion 37
b) USA 38
II. Restitutionen nach Beendigung der kriegerischen Auseinandersetzungen 40
1. Die von Deutschland zu leistenden Restitutionen 40
a) Besatzungsrechtliche Bestimmungen 40
b) Der Überleitungsvertrag 42
c) Friedensverträge 42
2. Die von alliierter Seite aus zu leistenden Restitutionen 42
a) Maßnahmen der USA 42
b) Maßnahmen seitens der Sowjetunion 43
G. Rückführungen von Kulturgut in der jüngeren Vergangenheit 43
H. Zusammenfassung 45
§ 2 Definition von Kulturgut 46
A. Definitionen in nationalen Rechtsordnungen 46
B. Definitionen in internationalen Abkommen 48
I. Haager Konvention vom 14. Mai 1954 zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten 48
II. UNESCO-Übereinkommen über Maßnahmen zum Verbot und zur Verhütung der unzulässigen Einfuhr, Ausfuhr und Übereignung von Kulturgut vom 14. November 1970 49
III. UNESCO-Übereinkommen zum Schutz des Kultur- und Naturerbes der Welt vom 16. November 1972 49
IV. Europäische Konvention betreffend Straftaten gegen Kulturgüter 50
C. Möglichkeiten einer international einheitlichen Begriffsbestimmung 50
I. Enumeration 50
II. Klassifizierung 51
III. Kategorisierung 51
IV. Wertung 52
§ 3 Internationale Maßnahmen im Bereich des Kulturgüterschutzes 53
A. Bemühungen um einen weltweiten Kulturgüterschutz 53
Β. Bemühungen um einen Kulturgüterschutz innerhalb der europäischen Staaten 57
Dritter Teil: Internationalprivatrechtliche Aspekte des Kulturgüterschutzes 61
Erster Abschnitt: Internationales Vertragsrecht 61
§ 1 Kulturgüter als Handelsware 61
§ 2 Die kollisionsrechtlichen Bestimmungen zum internationalen Vertragsrecht 63
A Staatsverträge auf dem Gebiet des internationalen Vertragsrechts 63
I. Internationales Kaufrecht 63
II. Internationales Schuldvertragsrecht 65
B. Die Bestimmungen der nationalen Kollisionsrechte zum internationalen Vertragsrecht 66
I. Grundsatz der Parteiautonomie 66
II. Objektive Anknüpfungspunkte bei Fehlen einer Rechtswahl 68
III. Renvoi 70
IV. Konsequenzen für den Kulturgüterschutz 72
§ 3 Bestrebungen zum Schutz des Bestandes nationalen Kulturguts gegen Ausfuhr im Vertragsrecht in Form von Ausfuhrverbotsgesetzen 73
A. Ausfuhrbestimmungen in einzelnen Rechtsordnungen 73
I. Deutschland 73
II. Großbritannien 75
III. Frankreich 76
IV. Italien 76
V. Griechenland 77
VI. Vereinigte Staaten von Amerika 78
VII. Japan 79
VIII. Mexiko 80
Β. Wirkung von Exportgesetzen 81
I. Das Territorialitätsprinzip 81
II. Eingriffsnormen 82
1. Inländische Eingriffsnormen bei ausländischem Schuldstatut 83
2. Ausländische Eingriffsnormen bei ausländischem Schuldstatut 83
a) Deutsches Recht 84
aa) Die gesetzgeberische Entscheidung 84
bb) Konsequenzen 86
cc) Der Grundsatz der Nichtanwendung ausländischen öffentlichen Rechts 86
dd) Berücksichtigung auf materiellrechtlicher Ebene 87
(1) Darstellung 87
(a) Nigerianischer Maskenfall 87
(b) Borsäurefall 88
(c) Boraxfall 88
(2) Kritik 89
ee) Schuldstatutstheorie 91
(1) Darstellung 91
(2) Kritische Analyse der Schuldstatutstheorie 91
ff) Lehre von der Sonderanknüpfimg 93
(1) Darstellung 93
(2) Kritische Analyse der Lehre von der Sonderanknüpfung 95
(3) Voraussetzungen fur eine Beachtung fremden Eingriffsrechts 96
b) Französisches Recht 100
c) Englisches Recht 101
d) Zwischenergebnis 102
3. Drittstaatliche Eingriffsnormen bei in- oder ausländischem Schuldstatut 102
a) Behandlung drittstaatlicher Eingriffsnormen im deutschen Recht 103
b) Behandlung drittstaatlicher Eingriffsnormen im französischen Recht 104
c) Behandlung drittstaatlicher Eingriffsnormen im englischen Recht 105
d) Zwischenergebnis 105
C. Konsequenzen für den internationalen Kulturgüterschutz 106
§ 4 Schutz von Kulturgütern durch ihre Deklarierung zu res extra commercium 108
A. Inhalt 108
B. Wirkung 109
C. Praktikabilität für eine Regelung in einem internationalen Abkommen 109
Zweiter Abschnitt: Internationales Sachenrecht 113
§ 1 Die grundsätzliche Bedeutung des internationalen Sachenrechts für den internationalen Kulturgüterschutz 113
§ 2 Die kollisionsrechtlichen Bestimmungen zum internationalen Sachenrecht 114
A. Bestimmung des anwendbaren Rechts 114
I. Regelungen zum internationalen Sachenrecht im deutschen Recht 114
1. Quellen 114
2. Gesetzgebungsvorhaben 116
a) Vorschläge des Deutschen Rates für Internationales Privatrecht 116
b) Der Referentenentwurf von 1984 117
c) Vorschlag des Deutschen Rates für Internationales Privatrecht vom Juli 1988 117
II. Überblick über andere Rechtsordnungen 118
1. Grundsätzliche Geltung der lex rei sitae 118
2. Ausnahmen 119
a) Schweiz 119
b) Ungarn 120
c) Argentinien 120
III. Vereinheitlichung des internationalen Sachenrechts 121
1. Weltweite Vereinheitlichung 121
a) Abkommen bezüglich internationaler Kaufverträge 121
b) Der UNIDROIT-Entwurf eines Einheitlichen Gesetzes über den Eigentumserwerb kraft guten Glaubens an beweglichen Sachen (LUAB 1974) 122
2. Regionale Vereinheitlichungsbestrebungen 123
a) Europäische Gemeinschaften 123
b) Lateinamerikanische Staaten 123
B. Statutenwechsel 124
I. Wechsel des Belegenheitsortes 124
II. Wechsel des Belegenheitsortes während des Laufs von Ersitzungsfristen 126
III. Zwischenergebnis 128
§ 3 Materiellrechtliche Bestimmungen zum Eigentumserwerb an Kunstgegenständen in den einzelnen nationalen Rechtsordnungen 128
A. Gutgläubiger Erwerb vom Nichtberechtigten 128
I. Darstellung 128
1. Grundsatz der unbeschränkten rei vindicatio 129
a) Norwegen, Dänemark 129
b) Spanien 130
c) Portugal 131
2. Grundsatz des unbeschränkten Gutglaubenserwerbs 131
a) Italien 131
b) Schweden 132
3. Mittellösungen 133
a) England 133
aa) Grundsatz 133
bb) Ausnahmen 133
(1) Mercantile agent 134
(2) Market overt 134
(3) Voidable title 134
(4) Estoppel 135
b) USA 135
aa) Die Nemo Dat-Regel 136
bb) Ausnahmen von der Nemo Dat-Regel 136
(1) Estoppel 136
(2) §2-403 (2) UCC 137
(3) Voidable title 137
c) Frankreich 138
aa) Der Grundsatz "en fait des meubles, la possession vaut titre" 138
bb) Regelung des Art. 2279 Abs. 2 C.c. 139
cc) Ausschluß des Art. 2279 C.c. für Sachen, die res extra commercium sind 139
d) Deutschland 140
II. Rechtsprechungsfälle zum gutgläubigen Erwerb an abhandengekommenen Kulturgütern 142
1. Winkworth v. Christie, Manson & Woods Ltd. 142
2. Kunstsammlungen zu Weimar v. Elicofon 142
3. De Weerth v. Baldinger 143
III. Auswirkungen auf den internationalen Kulturgüterschutz 145
IV. Vorschlag für eine international einheitliche Regelung zum gutgläubigen Erwerb abhandengekommener Kulturgüter auf materiellrechtlicher Ebene 146
1. Gutgläubigkeit 147
2. Eigentumserwerb an abhandengekommenen Sachen 148
a) Gesonderte zivilrechtliche Behandlung ausländischen Kulturguts 149
b) Ausschluß gutgläubigen Erwerbs für weltweit bekannte und in einem öffentlichen Verlustregister verzeichnete Kulturgüter 150
B. Das Lösungsrecht 153
I. Darstellung 153
1. Schweiz 153
2. Frankreich 154
3. Portugal 155
4. Niederlande 155
II. Die Geeignetheit des Lösungsrechts als zu vereinheitlichende Regelung in einem internationalen Abkommen zum Kulturgüterschutz 156
C. Ersitzungs- und Verjährungsvorschriften 158
I. Darstellung der materiellrechtlichen Regelungen einzelner Rechtsordnungen 160
II. Beispielsfälle aus der internationalen Rechtsprechung 161
1. Koerfer gegen Goldschmidt 161
2. Kunstsammlungen zu Weimar v. Elicofon 161
III. Auswirkungen auf den internationalen Kulturgüterschutz 162
IV. Vorschlag für eine international einheitliche Regelung der Ersitzung und Verjährung für Kulturgüter auf materiellrechtlicher Ebene 163
§ 4 Möglichkeiten, den Gefahren einer illegalen Eigentumsübertragung auf kollisionsrechtlicher Ebene zu begegnen – Modifizierung der Anknüpfungsregel 164
A. Fraus legis 165
B. Auflockerung der lex rei sitae 167
I. Vorschläge für eine grundsätzliche Modifizierung der lex rei sitae 167
1. Kritik an starren Anknüpfungsregeln im anglo-amerikanischen Kollisionsrecht 167
2. Vorschläge für eine Auflockerung der lex rei sitae im deutschen Kollisionsrecht 168
3. Bewertung 168
II. Bestrebungen, eine Auflockerung der lex rei sitae speziell für den Bereich des Kulturgüterschutzes durchzusetzen 170
Vierter Teil: Kulturgüterschutz auf europarechtlicher Bbene 175
§ 1 Bisherige Rechtslage 175
§ 2 Die Einführung des Binnenmarktes 177
§ 3 Die Maßnahmen der EG-Kommission 178
A Entstehung und Entwicklung der Vorgabe 179
B. Ziel der Vorgabe 181
C. Regelungskompetenz der EG 181
D. Darstellung der geplanten Maßnahmen 183
I. Vorschlag für eine Verordnung (EWG) des Rates über die Ausfuhr von Kulturgütern 183
II. Vorschlag für eine Richtlinie des Rates zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten betreffend die Rückgabe von Kulturgütern, die unrechtmäßig aus dem Staatsgebiet eines Mitgliedstaats verbracht wurden 184
E. Bewertung der geplanten Maßnahmen 186
I. Die Schutzgegenstände der Verordnung und der Richtlinie 186
1. Die Verwendung des Begriffs nationales Kulturgut in Art. 1 der Verordnung 187
2. Die Kumulation von nationalem Kulturgut i.S.d. Art. 36 EWGV und europaeinheitlich festgelegten Warengruppen in der Richtlinie 188
3. Die Beschränkung beider Maßnahmen auf nationale und europäische Kulturgüter 189
II. Festlegung bestimmter Kategorien geschützter Kulturgüter in dem jeweiligen Anhang von Verordnung und Richtlinie 189
III. Inkrafttreten der Maßnahmen 190
IV. Sanktionierung 192
V. Beschränkung der Rückgabeverpflichtung auf illegal exportierte Kunstgegenstände 193
1. Keine Entscheidung eigentumsrechtlicher Fragen 193
2. Kollision von Rückgabeanspruch und Eigentum 195
3. Der Kreis der Anspruchsberechtigten 195
VI. Die Bestimmung des anwendbaren Rechts auf eigentumsrechtliche Fragen nach erfolgter Rückgabe 196
VII. Entschädigung des Besitzers 197
VIII. Verjährungsfristen 198
IX. Ausblick 199
Fünfter Teil: Zusammenfassung und Ergebnis 201
Literaturverzeichnis 209