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Quentin, A. (1994). Kausalität und deliktische Haftungsbegründung, zugleich ein Beitrag zum Kausalitätsproblem bei Waldschadensfällen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48050-0
Quentin, Andreas. Kausalität und deliktische Haftungsbegründung, zugleich ein Beitrag zum Kausalitätsproblem bei Waldschadensfällen. Duncker & Humblot, 1994. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48050-0
Quentin, A (1994): Kausalität und deliktische Haftungsbegründung, zugleich ein Beitrag zum Kausalitätsproblem bei Waldschadensfällen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48050-0

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Kausalität und deliktische Haftungsbegründung, zugleich ein Beitrag zum Kausalitätsproblem bei Waldschadensfällen

Quentin, Andreas

Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 170

(1994)

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Table of Contents

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Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Einleitung 11
Erster Abschnitt: Einige Aspekte aus der Geschichte des Begriffes der Kausalität 19
I. Von den Anfängen des kausalen Denkens bis zu den Kausaltheorien der Antike 19
1. Der Ursprung: Kausalität als Allegorie zu Verbrechen und Strafe 19
2. Die Emanzipation des Kausalitätsgedanken 23
3. Kausalität und Erklärung bei Aristoteles 25
II. Kausalität als Grundlage für die Zuschreibung von Verantwortung: Das Kausalitätsverständnis der Stoa 26
III. Zweifel am Determinismus: Moderne Erkenntniskritik im mittelalterlichen Denken 31
Zweiter Abschnitt: Das Kausalitätsverständnis in der modernen Wissenschaftstheorie 35
I. Seine Grundlagen 35
1. David Hume 35
2. John Stuart Mill 39
II. Die einzelnen Aspekte des modernen Kausalitätsverständnisses 44
1. Die kausale Relation als eine “Notwendigkeitsbeziehung eigener Art” 44
2. Die Eindeutigkeit der kausalen Verknüpfung 48
3. Der “erkenntnistheoretische Begriff der Causa” als ein Komplex diverser Antecedensentitäten 51
III. Notwendige pragmatische Konzessionen 55
1. Der reduzierte Kontext – das kausale Feld 55
2. Der “alltagssprachliche Causa-Begriff” 57
IV. Kausalität und Argument 60
1. Kausale Erklärung und kausale Voraussage nach Carl G. Hempel 60
2. Kausale Relation und kontrafaktisches Konditional 64
V. Determinismus versus probabilistische Kausalität 72
VI. Einzelprobleme 80
1. Das Problem der sog. psychischen Kausalität 80
2. Die sog. “kumulative Kausalität” 86
3. “Alternativ strukturierte Kausalität” 87
4. “Urheber- und Opferzweifel” 97
Dritter Abschnitt: Der Begriff der Kausalität im geltenden Deliktsrecht 100
I. Problemstellung 100
II. Der Begriff der Kausalität und das Culpa-Prinzip 102
III. Der Begriff Kausalität und die Zwecke deliktischer Haftung 109
1. Die Dichotomie der Zwecke deliktischer Haftung 109
2. Haftungsbegründende Kausalität und die Idee der ausgleichenden Gerechtigkeit 115
3. Haftungsbegründende Kausalität und Schadensprävention durch Verhaltenssteuerung 119
4. Haftungsbegründende Kausalität und ihr Verhältnis zu Garantiefunktion, Schadensstreuung und “Deep-Pocket-Method” 124
IV. Zwei besondere Sichtweisen deliktischer Haftung und ihr Kausalitätsverständnis 127
1. “Economic Theory” 127
2. Kausalität und “bewegliches System” 135
Vierter Abschnitt: Kausalität und gerichtliche Wahrheitsfindung 141
Fünfter Abschnitt: Haftungsbegründende Kausalität ohne erwiesene kausale Dependenz: Die Tatbestände des § 830 I S. 1 und S. 2 BGB 151
I. Zivilrechtliche Mittäterschäft: Die gemeinschaftlich begangene unerlaubte Handlung im Sinne von § 830 I S. 1 BGB 151
1. Das Zurechnungsmodell 153
a) Die vertretenen Positionen 153
b) Diskussion 159
2. Die konstitutiven Elemente zivilrechtlicher Mittäterschaft 162
II. Die Haftung wegen Schadensverursachung durch eine Handlung bei mehreren Beteiligten nach § 830 I S. 2 BGB 166
1. Zurechnungsmodell und Tatbestand 166
2. Erweiterter Anwendungsbereich 177
a) “Urheberzweifel” bei möglicher Komplementarität 177
b) Alternativ strukturierte haftungsbegründende Kausalität 178
c) “Urheberzweifel” und haftungsausfüllende Kausalität 181
d) “Anteilszweifel” und haftungsausfüllende Kausalität 182
e) Alternativ strukturierte haftungsausfüllende Kausalität 190
f) Das Problem der sog. Subsidiarität des § 830 I S. 2 BGB 191
Zwischenergebnis 193
Sechster Abschnitt: Die Kausalitätsproblematik bei neuartigen Waldschäden und ihre deliktsrechtliche Bewältigung 195
I. Die Kausalitätsproblematik 195
II. Bisherige Lösungsansätze 202
1. Reduktion des Beweismaßes 202
a) Generelle Beweismaßreduktion 202
b) Partielle Beweismaßreduktion nach Günter Hager 204
2. Umkehr der Beweislast 209
a) Bei Überschreitung von Immissionsrichtwerten 209
b) Bei Überschreitung von Emissionsrichtwerten 213
c) Bei Mißachtung von Dokumentations- oder Statussicherungspflichten 221
3. Anscheinsbeweis bei Emissionsrichtwerteüberschreitung 229
a) Die Struktur des Anscheinsbeweises 229
b) Der Anscheinsbeweis bei Überschreitung von Emissionsrichtwerten 233
4. “Epidemiologischer Kausalitätsbeweis” 234
III. Die Kausalitätsproblematik der Waldschadensfälle 240
1. Das Problem der insuffizienten Relation 240
2. Das Problem der fehlenden Proportionierbarkeit 243
3. Das Problem des “Urheberzweifels” 244
IV. Einzelprobleme 246
1. Proportionalhaftung im Außenverhältnis statt Vollhaftung mit Innenausgleich? 246
2. Proportionalhaftung mit bedingter Totalersatzgarantie oder Vollhaftung mit Innenausgleich? 265
3. Mögliche (multiple) Alternativopferschaft 269
a) Alternativopferschaft – Alternativtäterschaft, Struktur und gesetzliche Konzeption 269
b) Mögliche Lösungsansätze 272
4. Das Problem der Klein- und Kleinstemittenten 283
5. Zum Innenausgleich 285
Anhang: Das Kausalitätsproblem und das neue Gesetz über die Umwelthaftung (UmweltHG) 291
1. Der Basisansatz 291
2. Die Kausalitätsvermutung nach den §§ 6, 7 UmweltHG 292
a) Der positive Vermutungstatbestand 292
b) Der negative Vermutungstatbestand des § 6 II. UmweltHG 295
c) Der negative Vermutungstatbestand des § 7 UmweltHG 295
(1) Beteiligung mehrerer Anlagen (§ 7 I. UmweltHG) 295
(2) § 7 II. UmweltHG 299
(3) Der Begriff der “anderen Umstände” im Sinne von § 7 UmweltHG 299
(4) Kausalitätsvermutung und mögliche Teilschadenskausalität 301
(5) Kausalitätsvermutung und alternative Opferschaft 303
3. Einzelprobleme 304
a) Urheberzweifelskonstellationen 304
b) Teilschadenskausalität und Anteilszweifel 305
c) Alternative Opferschaft 305
4. Kritische Würdigung 305
Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse 311
Literaturverzeichnis 316