Politische Parteien und öffentliche Leistungen

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Politische Parteien und öffentliche Leistungen
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 640
(1993)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 13 | ||
§ 1 Der Untersuchungsgegenstand - Die öffentlichen Leistungen an die politischen Parteien | 21 | ||
A. Zweck der Untersuchung | 21 | ||
B. Begriff der öffentlichen Leistungen | 22 | ||
C. Die öffentlichen Leistungen im einzelnen | 24 | ||
I. Die Wahlkampfkostenerstattung | 24 | ||
II. Zuwendungen fur Jugendarbeit | 29 | ||
III. Steuerprivilegien und die steuerliche Begünstigung von Zuwendungen an die politischen Parteien | 29 | ||
IV. Der Chancenausgleich nach § 22a PartG | 34 | ||
V. Zuschüsse an die Fraktionen als öffentliche Leistungen an die Parteien? | 35 | ||
VI. Globalzuschüsse an die parteinahen Stiftungen als öffentliche Leistung an die Parteien? | 38 | ||
VII. Sonderabgaben von Mandatsträgern als öffentliche Leistungen? | 44 | ||
VIII. Der Einsatz amtlicher Öffentlichkeitsarbeit zu Parteizwecken | 46 | ||
IX. Überlassung öffentlicher Einrichtungen | 51 | ||
X. Öffentliche Leistungen bei der Wahlwerbung auf öffentlichen Straßen | 53 | ||
XI. Einräumung von Sendezeit in Hörfunk und Fernsehen | 60 | ||
1. Die Wahlspots im öffentlich-rechtlichen Rundfunk | 60 | ||
2. Redaktionelle Sendungen als öffentliche Leistungen an die Parteien? | 63 | ||
3. Das Drittsendungsrecht in privaten Rundfunkanstalten | 67 | ||
4. Die Zulassung von Parteien als Rundfunkveranstalter | 69 | ||
XII. Übermittlung von Wählerlisten aus dem Melderegister | 70 | ||
§ 2 Die Funktion der Parteien im politischen Prozeß - Regulativ öffentlicher Leistungen? | 72 | ||
A. Die Staats- und Parteientheorie des BVerfG und ihre Auswirkungen in der Praxis | 73 | ||
B. Die "Bedeutung" der Parteien als Begründung für einen Leistungsanspruch? | 81 | ||
C. Kritische Analyse und Folgerungen: Die Parteifunktion als normative Basis eines Zurückhaltungsgebots | 86 | ||
I. Zum Verhältnis von Staat und Gesellschaft und zur Struktur des politischen Prozesses | 88 | ||
II. Zur Funktion der politischen Parteien | 93 | ||
III. Zur Verortung der politischen Parteien und ihren Konsequenzen für die Vergabe öffentlicher Leistungen | 100 | ||
IV. Parteifunktion und öffentliche Leistungen | 106 | ||
1. Folgenanalyse | 108 | ||
2. Schwierigkeiten der Folgenabwägung | 114 | ||
3. Präventionsgedanke und Vorsorgeprinzip: Das Zurückhaltungsgebot | 120 | ||
4. Konkretisierung und praktische Konsequenzen des Zurückhaltungsgebots | 127 | ||
5. Die notwendige Einschränkung | 138 | ||
§ 3 Chancengleichheit der Parteien und staatliche Neutralitatspflichten | 148 | ||
A. Vorbemerkung | 148 | ||
B. Die Herleitung des Prinzips der Chancengleichheit | 150 | ||
I. Untaugliche Ansätze - Art. 3 I GG und Art. 38 GG | 150 | ||
II. Chancengleichheit als Komplement der Parteifunktion | 151 | ||
III. Erste Folgerungen | 159 | ||
IV. Friktionen und Grenzen | 160 | ||
C. Die Polyvalenz von Chancengleichheit und staatlicher Neutralitat bei der Vergabe öffentlicher Leistungen - unmittelbares Leistungsverbot, Leistungsanspruch, Zurückhaltungsgebot | 165 | ||
I. Unmittelbare Leistungsverbote | 166 | ||
1. Neutralitat und amtliche Öffentlichkeitsarbeit | 167 | ||
2. Die Zuschüsse an die Fraktionen | 173 | ||
3. Leistungsverbot bei redaktioneller Berichterstattung in Hörfunk und Fernsehen? | 176 | ||
4. Neutralität und die Zulassung von Parteien als Rundfunkveranstalter | 182 | ||
II. Neutralität und Chancengleichheit als Leistungsanspruch | 184 | ||
III. Die Aporie wettbewerbsneutraler Leistungsverteilung und ihre Konsequenz: Chancengleichheit als Zurückhaltungsgebot | 189 | ||
D. Wettbewerbsneutralität und Differenzierungen zwischen den Leistungsempfängern | 196 | ||
I. Unmittelbare oder finale Differenzierungen | 201 | ||
1. Differenzierungen nach den Zielen und Programmen der Parteien | 201 | ||
2. Differenzierungen nach der "Bedeutung" einer Partei und dem zuletzt erzielten Wahlergebnis - schematische oder proportionale Gleichbehandlung? | 208 | ||
a) Die Abkehr von der formalen Gleichbehandlung durch Rechtsprechung, Gesetzgeber und politische Praxis | 208 | ||
b) Die beschränkte Abkehr von der Abkehr | 213 | ||
c) Zur Zulässigkeit der Differenzierung | 216 | ||
aa) Die formale Gleichbehandlung als Grundsatz | 217 | ||
aaa) Die Feststellung der Bedeutung und die Differenzierung nach dem Wahlergebnis als Wertung | 218 | ||
bbb) Die Zukunftsgerichtetheit der Wettbewerbsneutralität | 220 | ||
bb) Durchbrechungen des Grundsatzes? | 224 | ||
aaa) Durchbrechungen durch verfassungsimmanente Schranken? | 224 | ||
bbb) Wettbewerbsverzerrungen bei paritätischer Leistungsverteilung? | 226 | ||
ccc) Durchbrechungen bei einzelnen Leistungsarten aufgrund deren individueller Merkmale? | 231 | ||
d) Folgerungen | 235 | ||
3. Differenzierungen nach von individuellen Merkmalen unabhängigen Kriterien | 239 | ||
4. Differenzierungen nach dem Grad der Beteiligung an der politischen Willensbildung | 242 | ||
II. Mittelbare und faktische Differenzierungen | 247 | ||
1. Mittelbare Ungleichbehandlung als Verstoß gegen die Wettbewerbsneutralität | 247 | ||
a) Die Rechtsprechung des BVerfG vor der Neuregelung der Parteienfinanzierung im Jahre 1983 | 247 | ||
b) Die Mittelbarkeit der Differenzierung | 251 | ||
c) Zur Zulässigkeit dieser mittelbaren Differenzierung | 253 | ||
d) Ausgleich mittelbarer Ungleichbehandlung durch kompensatorische Maßnahmen? | 257 | ||
aa) Progressionsunabhängige Steuervergünstigungen als Fall einer zulässigen mittelbaren Differenzierung? | 258 | ||
bb) Zur Kompensation mittelbarer Ungleichbehandlungen durch unmittelbare Zuwendungen aus der Staatskasse | 260 | ||
e) Der Bürgerbeitrag als zulässige Form einer mittelbaren Differenzierung | 267 | ||
2. Faktische Differenzierungen | 268 | ||
III. Differenzierungen auf dem Umweg über den Parteibegriff | 273 | ||
§ 4 Die Rechte Dritter als zusatzliche Schranke einer Leistungsvergabe | 282 | ||
A. Die Steuerbegünstigung von Parteispenden und Mitgliedsbeiträgen und das Grundrecht des Bürgers auf gleiche Teilhabe an der politischen Willensbildung | 284 | ||
B. Die Einräumung von Sendezeiten im Lichte der Rundfunkfreiheit | 293 | ||
C. Die Weitergabe von Wählerlisten aus dem Melderegister und das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung | 300 | ||
D. Sonderabgaben und Art. 48 III GG | 303 | ||
§ 5 Die Kontrolle der Leistungsvergabe durch die Öffentlichkeit | 305 | ||
A. Öffentliche Leistungen an die politischen Parteien und der Vorbehalt des Gesetzes | 306 | ||
I. Der Streit um die Reichweite des Vorbehaltsprinzips | 307 | ||
1. Der Vorrang und der Vorbehalt des Gesetzes nach klassischer Auffassung | 307 | ||
2. Die Lehren vom Totalvorbehalt | 308 | ||
3. Die Wesentlichkeitstheorie des BVerfG | 310 | ||
II. Konsequenzen für die öffentlichen Leistungen an die politischen Parteien | 312 | ||
1. Zur Verwertbarkeit der wissenschaftlichen Diskussion | 312 | ||
2. Die Bestimmung der Reichweite des Gesetzesvorbehalts als Kompetenz- und Zuordnungsproblem | 313 | ||
a) Zuordnung der Kompetenzen zur Leistungsvergabe durch das Grundgesetz selbst | 317 | ||
b) Zuordnung der Kompetenzen aufgrund eines Vergleichs von Legitimation und Verantwortlichkeit | 318 | ||
c) Zuordnung aufgrund eines Vergleichs von Effizienz und Richtigkeitsgewähr | 319 | ||
d) Zuordnung aufgrund eines Vergleichs von Organisation und Verfahren | 321 | ||
3. Fazit | 325 | ||
III. Praktische Auswirkungen und Regelungsdefizite | 326 | ||
IV. Regelungszustandigkeit | 333 | ||
B. Die Rechenschaftspflicht des Art. 21 I 4 GG | 333 | ||
§ 6 Zusammenfassung | 339 | ||
Literaturverzeichnis | 344 |