Wirtschaftswissenschaft im Dienste der Verteilungs-, Geld- und Finanzpolitik
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Wirtschaftswissenschaft im Dienste der Verteilungs-, Geld- und Finanzpolitik
Festschrift für Alois Oberhauser zum 70. Geburtstag
Editors: Lüdeke, Reinar | Scherf, Wolfgang | Steden, Werner
(2000)
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Abstract
Die vorliegende Festschrift widmen Freunde, Schüler und Kollegen dem Finanzwissenschaftler Alois Oberhauser zu seinem 70. Geburtstag. Alois Oberhauser hat sich in seiner breit gefächerten wissenschaftlichen Arbeit stets darum bemüht, die staatliche Wirtschafts- und Finanzpolitik bei aller theoretischen Orientierung mit nüchternem Blick für die praktische Umsetzung zu analysieren.Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre in Freiburg und Münster, wo er 1955 promovierte, wechselte Alois Oberhauser als Assistent von Horst Jecht an die Universität München. Dort habilitierte er sich 1962 mit einer Arbeit über »Finanzpolitik und private Vermögensbildung«. 1963 übernahm er den Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, den er trotz mehrerer Rufe an andere Universitäten bis zu seiner Emeritierung innehatte.Neben seiner Lehr- und Forschungstätigkeit war Alois Oberhauser in verschiedenen wissenschaftlichen Gremien aktiv. Hervorzuheben ist die Mitgliedschaft im Wissenschaftlichen Beirat beim Bundesministerium der Finanzen sowie in der Transfer-Enquête-Kommission der Bundesregierung (1977 bis 1981). Darüber hinaus ist er Mitglied im Ausschuß für Finanzwissenschaft, den er von 1994 bis 1997 als Vorsitzender leitete, sowie im Ausschuß für Geldtheorie und Geldpolitik des Vereins für Socialpolitik.Die Hauptforschungsgebiete von Alois Oberhauser liegen in den Bereichen der öffentlichen Finanzen, der Geldpolitik sowie der Sozial- und Verteilungspolitik. In theoretischer Hinsicht dominiert die makroökonomische Ausrichtung, die im Anschluß an die keynesianische Theorie und speziell die kaldorianische Verteilungstheorie auf strenger Beachtung der Kreislaufzusammenhänge und realistischer Berücksichtigung der gesamtwirtschaftlichen Finanzierungsvorgänge besteht. In wirtschaftspolitischer Hinsicht sind die Arbeiten vor allem durch die Verteilungsproblematik geprägt. Alois Oberhauser ist einer der wenigen Nationalökonomen, die ihre wissenschaftliche Arbeit mit einem ausgeprägten und engagiert vertretenen Solidaritätsideal verknüpfen. Für die Förderung der Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand und für den Familienlastenausgleich in Deutschland ist er mit seinen Analysen eine der wichtigen akademischen Stützen. Mit den Beiträgen der Festschrift versuchen die Autoren, der Breite des wissenschaftlichen Werkes und der dazugehörigen kontroversen Standpunkte aus Wissenschaft und Politik Rechnung zu tragen.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
A. Einkommens-, Güter- und Vermögensverteilung | 11 | ||
Gerold Blümle: Norm oder ökonomisches Gesetz? Eine grundsätzliche Frage, diskutiert am Vergleich der Einkommensverteilung in Deutschland und Frankreich | 13 | ||
I. Ein Phantom der Verteilungstheorie? | 13 | ||
II. „Macht oder ökonomisches Gesetz“ | 14 | ||
III. Empirischer Befund: Deutschland und Frankreich | 16 | ||
IV. Leistungsbezogene Entlohnung und Motivation | 20 | ||
V. Externe Effekte der Lohndifferenzierung | 23 | ||
VI. Paretoverteilung und Hierarchiemodell | 27 | ||
VII. Wettbewerb, Ausbildung, soziale Mobilität und Lohndifferenzierung | 29 | ||
VIII. Einkommensverteilung in Deutschland und Frankreich: Die Interpretation | 31 | ||
IX. Ergebnisse | 33 | ||
Literaturverzeichnis | 34 | ||
Alfred Greiner/Horst Hanusch: Einkommensumverteilung und Wirtschaftswachstum | 39 | ||
I. Einleitung | 39 | ||
II. Der Einfluß von Umverteilung auf die Investitionsquote | 43 | ||
III. Effiziente Nutzung von Ressourcen durch Umverteilung | 48 | ||
IV. Empirische Studien | 53 | ||
V. Schlußbemerkungen | 56 | ||
Literaturverzeichnis | 57 | ||
Wolfgang J. Mückl: Über den Einfluß der Gewinnbeteiligung der Arbeitnehmer auf die Bildung und Verteilung des Vermögens | 59 | ||
I. Einleitung | 59 | ||
II. Die investive Gewinnbeteiligung | 60 | ||
1. Vermögenspolitische Alternativen | 60 | ||
2. Funktionsweise der Gewinnbeteiligung | 62 | ||
3. Institutionalisierungsgrad und Reichweite | 63 | ||
4. Theoretische Analyse der Gewinnbeteiligung | 63 | ||
III. Das Modell | 64 | ||
1. Annahmen | 64 | ||
2. Modellgleichungen | 66 | ||
3. Langfristige Gleichgewichtslösungen | 70 | ||
4. Graphische Darstellung der Gleichgewichtslösungen | 72 | ||
5. Ein alternatives Gleichgewicht | 75 | ||
IV. Ergebnisse | 78 | ||
Literaturverzeichnis | 80 | ||
Heinz Lampert: Vermögenspolitik aus der Sicht wirtschaftlicher Entwicklung | 83 | ||
I. Einführung | 83 | ||
II. Die aktuelle Bedeutung der Vermögenspolitik | 84 | ||
1. Steigendes Gewicht des Einkommens aus Vermögen | 84 | ||
2. Umfang und Verteilung des Vermögens privater Haushalte | 85 | ||
3. Vermögensbildung und Vermögensverteilung in Ostdeutschland | 86 | ||
4. Die gesellschaftspolitische Bedeutung der Vermögensverteilung | 90 | ||
III. Erfolgsaussichten einer Politik breiter Vermögensstreuung | 91 | ||
1. Quellen der Vermögensbildung | 91 | ||
2. Die Verteilung der Chancen zum Vermögenserwerb | 92 | ||
3. Die Theorie der Vermögensbildung nach Joseph Alois Schumpeter | 94 | ||
Literaturverzeichnis | 98 | ||
Karl-Dieter Grüske: Globalisierung und Vermögensverteilung. Gilt der „U-turn“ auch für Deutschland? | 101 | ||
I. Zur Fragestellung | 101 | ||
II. Empirische Erkenntnisse zur Entwicklung der Vermögensverteilung in westlichen Industrienationen | 103 | ||
1. Entwicklung in den USA und westlichen Industrieländern | 103 | ||
2. Langfristige Trends zur Vermögensverteilung in Deutschland | 105 | ||
3. Der „U-turn“ – ein erklärungsbedürftiges Phänomen | 107 | ||
III. Internationale Verflechtungen und „U-turn“ von Lohndifferentialen als mittelbare Ursache von Veränderungen der Vermögensverteilung | 108 | ||
1. Bedeutung des internationalen Handels | 108 | ||
2. Internationale Kapitalmobilität | 111 | ||
3. Internationale Mobilität des Faktors Arbeit | 111 | ||
IV. Globalisierung und Entwicklung von Lohndifferentialen auf nationalen Märkten | 112 | ||
V. Zwischenergebnis und Erweiterungen | 119 | ||
VI. Globalisierung und Wertrelationen einzelner Vermögensarten | 121 | ||
VII. „U-turn“ und Globalisierung – Eine Zusammenfassung | 124 | ||
Literaturverzeichnis | 126 | ||
Armin Bohnet/Stephan Heck: Ausgewählte Verteilungswirkungen der Finanztransfers zwischen West- und Ostdeutschland nach der deutschen Vereinigung | 131 | ||
I. Fragestellung dieses Beitrags | 131 | ||
II. Transferströme zwischen Westdeutschland und Ostdeutschland seit 1991 | 132 | ||
1. Berechnung der Nettogesamttransfers seit 1991 | 132 | ||
2. Die Bruttotransfergeberstruktur | 133 | ||
III. Finanzierungsquellen der Bruttotransfers nach Ostdeutschland und ihre Verteilungswirkungen | 134 | ||
1. Finanzierung durch öffentliche Kreditaufnahme | 136 | ||
a) Finanzierungsbeitrag, Entwicklung und Struktur der Verschuldung seit der deutschen Vereinigung | 136 | ||
b) Interpersonelle Einkommensverteilungswirkungen der Kreditfinanzierung | 138 | ||
2. Finanzierung durch Steuereinnahmen der Gebietskörperschaften | 141 | ||
a) Finanzierungsquellen und Finanzierungsbeitrag | 141 | ||
b) Diskretionäre Steuererhöhungen und ihre Verteilungswirkungen | 141 | ||
aa) Einführung des Solidaritätszuschlags | 141 | ||
bb) Erhöhung der Mehrwertsteuer | 143 | ||
cc) Erhöhung der Versicherungsteuer | 144 | ||
dd) Erhöhung der Tabaksteuer | 145 | ||
ee) Erhöhung der Mineralölsteuer und Erdgassteuer | 146 | ||
c) Gesamtverteilungswirkung der vereinigungsbedingten Steuerbelastung | 147 | ||
3. Finanzierung durch Beitragseinnahmen der Sozialversicherung | 148 | ||
a) Finanzierungsbeitrag der Gesetzlichen Arbeitslosenversicherung | 148 | ||
b) Finanzierungsbeitrag der Gesetzlichen Rentenversicherung | 150 | ||
c) Verteilungswirkungen des West-Ost-Transfers der Sozialversicherung | 153 | ||
aa) Volumen des Finanztransfers | 153 | ||
bb) Personelle Verteilungswirkungen | 153 | ||
4. Der Finanzierungsbeitrag und die personellen Verteilungswirkungen des vereinigungsbedingten Inflationsimpulses | 155 | ||
IV. Fazit | 158 | ||
Literaturverzeichnis | 160 | ||
Werner Steden: Die Rolle güterspezifischer Gerechtigkeit in der Finanzwissenschaft | 163 | ||
I. Ausgangsüberlegung | 163 | ||
II. Einige allgemeine Überlegungen zum Begriff der Bedürftigkeit | 164 | ||
III. Der präferenztheoretische Ansatz | 168 | ||
IV. Das 2-Güter/2-Personen-Modell | 173 | ||
V. Geometrische Auswertung des Modells | 176 | ||
1. Die Präferenzstrukturen | 176 | ||
a) Ausgangssituation | 176 | ||
b) Folgesituation | 178 | ||
2. Das Verhalten der Individuen | 180 | ||
a) Ausgangssituation | 180 | ||
b) Folgesituation | 184 | ||
3. Ein Nachtrag zum Skaleneffekt der Bedürftigkeit | 185 | ||
VI. Ausweitungen | 186 | ||
Anhang | 189 | ||
Literaturverzeichnis | 190 | ||
B. Familienpolitik und Soziale Sicherung | 191 | ||
Reinar Lüdeke: Vom Familienlastenausgleich zum Elternleistungsausgleich: Von der interpersonellen Bedarfsgerechtigkeit zur intergenerativen Leistungsgerechtigkeit | 193 | ||
I. Vom Familienlastenausgleich zum Familienleistungsausgleich: Realität, Bild von der Realität oder Konzept? | 193 | ||
II. Familienlastenausgleich durch interpersonelle Umverteilung – Konzeptionelle Schwierigkeiten | 196 | ||
III. Familienleistungsausgleich 1: Ausgleich der Leistungen der Familie für die Gesellschaft | 202 | ||
IV. Familienleistungsausgleich 2: Ausgleich der Leistungen der Eltern (der Elterngeneration) für die Kinder (Kindergeneration): Der intergenerative Leistungsausgleich | 206 | ||
V. Familienleistungsausgleich als Teil des intergenerationellen Leistungsausgleichs, die heutigen intergenerationellen Leistungsbeziehungen und Reformbedarf | 209 | ||
VI. Ausblick | 214 | ||
Literaturverzeichnis | 216 | ||
Max Wingen: Neu- und Höherbewertung der familiären Erziehungsarbeit als familienpolitische Aufgabe in der EU | 219 | ||
I. Einleitung | 219 | ||
II. Befunde über die nationalen Grenzen hinweg | 220 | ||
III. Familienpolitische Ansätze auf der supranationalen Ebene | 228 | ||
IV. Schlußbemerkung | 232 | ||
Literaturverzeichnis | 233 | ||
Siegfried Hauser/Cornelius Paulus: Grundlegende Aspekte einer Sozialpolitik unter theorietechnischen Aspekten und im Kontext der Globalisierung | 235 | ||
I. Problemstellung | 235 | ||
II. Der Individualismus als Grundlage der ökonomischen Theorie | 237 | ||
III. Die Vorstellung der Eigenverantwortlichkeit in einer nicht-deterministischen Welt | 237 | ||
IV. Die Rolle des Risikos | 239 | ||
V. Die Rolle der Institutionenökonomik | 240 | ||
VI. Der systemtheoretische Ansatz | 242 | ||
VII. Ansatzpunkte für eine Stabilisierung eines solchen Systems | 244 | ||
VIII. Globalisierung ist kein kausaldeterministischer Prozeß | 247 | ||
Literaturverzeichnis | 251 | ||
Willi Albers: Die Zukunft der Alterssicherung | 253 | ||
Literaturverzeichnis | 269 | ||
Holger Bonin/Bernd Raffelhüschen: Sozialtransfers und Bildungsausgaben in der demographischen Zwickmühle | 271 | ||
I. Einleitung | 271 | ||
II. Die Bevölkerungsentwicklung bis zum Jahr 2050 | 273 | ||
III. Das Sozialbudget | 277 | ||
IV. Beispielrechnungen | 280 | ||
V. Zusammenfassung | 289 | ||
Literatur | 290 | ||
Gerhard Kleinhenz/Gerhard Kühlewind: Arbeitsmarkt, Soziale Sicherung und Vermögensbildung: Ein grundlegender Zusammenhang für die Zukunftsfähigkeit des deutschen Ordnungsmodells der Sozialen Marktwirtschaft | 293 | ||
I. Einführung: Vermögensverteilung als Teil der „sozialen Frage“ | 293 | ||
II. Arbeitsmarktkrise und Soziale Sicherung | 296 | ||
III. Demographie und Soziale Sicherung | 301 | ||
IV. Wandel der Erwerbsarbeit und Soziale Sicherung | 303 | ||
V. Vermögen für alle als Grundlage der Zukunftsfähigkeit der Sozialen Marktwirtschaft – Ein Plädoyer | 306 | ||
Literaturverzeichnis | 309 | ||
Helmut Jenkis: Objekt- oder Subjektförderung? Versuch einer Klärung des umstrittenen wohnungspolitischen Instrumentariums | 311 | ||
I. Ursprung und Gründe für die Objektförderung | 311 | ||
II. Die objektbezogene Kapitalsubvention des Ersten und Zweiten Wohnungsbaugesetzes | 315 | ||
1. Die Richtsatzmiete des Ersten Wohnungsbaugesetzes | 315 | ||
2. Die dynamische Kostenmiete des Zweiten Wohnungsbaugesetzes | 318 | ||
III. Das subjektbezogene Wohngeld | 320 | ||
1. Die Ablehnung der Mietbeihilfen | 321 | ||
2. Von der temporären Mietbeihilfe zum Wohngeld | 322 | ||
IV. Exkurs: Die Problematik von Zielhierarchien | 325 | ||
V. Die Bewertung der Objektförderung | 327 | ||
1. Die Kritik der Objektförderung | 328 | ||
2. Die Objektförderung – eine Fehlkonstruktion? | 330 | ||
VI. Die Bewertung der Subjektförderung | 336 | ||
1. Gründe für die Präferenz des Wohngeldes | 336 | ||
2. Die Unzulänglichkeiten des Wohngeldes | 342 | ||
VII. Welches ist das „richtige“ wohnungspolitische Instrument? | 344 | ||
Literatur | 346 | ||
C. Staatsdefizit, Steuern und Finanzausgleich | 351 | ||
Otto Gandenberger: Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen. Zur Kritik der Vertreter des Generational Accounting am Konzept des Staatsdefizits | 353 | ||
I. Einleitung | 353 | ||
II. Das Konzept der Generationenkonten in Grundzügen | 356 | ||
1. Die Generationenkonten | 356 | ||
2. Generational Accounting und kommende Generationen | 357 | ||
3. Zur empirischen Umsetzung | 359 | ||
III. Paradigmen im Widerstreit | 360 | ||
1. Zwei Ebenen der Interpretation von Generationenkonten | 360 | ||
2. Generational Accounting, Lebenszeitperspektive und Konsumtheorie | 361 | ||
3. Lebenszeitperspektive und Empirie | 363 | ||
4. Defizit und Periodenorientierung | 364 | ||
5. Defizitkonzept und Empirie | 365 | ||
6. Das Defizit als willkürliches Konstrukt? (Zum Vorwurf definitorischer Beliebigkeit) | 366 | ||
IV. Erfassungslücken | 368 | ||
1. Generationenkonten und die Behandlung von staatlichen Transformationsausgaben | 368 | ||
2. Defizitkonzept und Sozialversicherungsansprüche | 370 | ||
V. Annahmenabhängigkeit und Manipulationsanfälligkeit | 373 | ||
1. Generationenkonzept | 373 | ||
2. Defizitkonzept | 377 | ||
VI. Vernachlässigung von Interdependenzen | 378 | ||
VII. Defizitkonzept versus Generationenkonzept: ein Fazit | 379 | ||
1. Die Verschiedenheit der beiden Konzepte | 379 | ||
2. Fazit | 381 | ||
Literaturverzeichnis | 383 | ||
Johannes Hackmann: Die unterlassene Besteuerung der Nutzungswerte selbstgenutzten Wohnungseigentums: Vergebene Reformpotentiale | 387 | ||
I. Grundlegung und Fragestellung | 387 | ||
II. Attraktive Seiten einer Nutzungswertbesteuerung | 390 | ||
1. Steuersatzsenkungspotentiale | 390 | ||
2. Kapitalstruktureffekte und sonstige allokative Implikationen | 393 | ||
a) Kapitalallokationseffekte unter einem analytisch bequemen Bedingungsrahmen | 393 | ||
b) Allokationseffekte unter einem realitätsnäheren Bedingungsrahmen | 396 | ||
aa) Die Berücksichtigung der Variabilität der Kapitalversorgung | 396 | ||
bb) Die Berücksichtigung eines steuerlichen Abzugsverbots privater Schuldzinsen | 397 | ||
cc) Steuersatzabhängige Klienteleffekte | 398 | ||
c) Fehlallokationen der Kapitalstruktur versus steuersatzabhängige Allokationsverzerrungen | 399 | ||
3. Distributive Auswirkungen | 400 | ||
III. Deutsche Einwände gegen die Nutzungswertbesteuerung in kritischer Sicht | 402 | ||
1. Neutralitätsorientierte ökonomische Einwände | 402 | ||
2. Steuerjuristische Einwände | 404 | ||
3. Resümee | 407 | ||
IV. Politökonomische Erklärungssichten; Ausblick | 408 | ||
Literaturverzeichnis | 410 | ||
Hartmut Söhn: Ehegattensplitting und Verfassungsrecht | 413 | ||
I. Einführung | 413 | ||
II. Verfassungsrechtliche Vorgaben für die Ehegattenbesteuerung | 414 | ||
1. Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit (Art. 3 Abs. 1 GG) | 414 | ||
2. Schutz von Ehe und Familie (Art. 6 Abs. 1 GG) | 414 | ||
III. Familienbesteuerung und Familienförderung | 415 | ||
IV. Sachgerechte Besteuerung der Ehegatten oder Förderung der Ehe/Steuervergünstigung? | 417 | ||
1. Zum Meinungsstand | 417 | ||
2. Der eheliche Güterstand als Rechtfertigung für das Ehegattensplitting? | 420 | ||
a) Gütergemeinschaft | 420 | ||
b) Gütertrennung | 421 | ||
c) Zugewinngemeinschaft | 421 | ||
d) Einkommenszurechnung und ehelicher Güterstand | 423 | ||
3. Eheliche Unterhaltspflichten/Unterhaltsansprüche und Ehegattensplitting | 425 | ||
V. „Freibetragslösung“ statt Ehegattensplitting? | 431 | ||
VI. Fazit | 433 | ||
Literaturverzeichnis | 433 | ||
Tomas J. F. Riha: Fiscal Separation, Decentralisation and Federation in Queensland (1859–1949) | 439 | ||
I. The Birth of a New Colony and Attempts for Its Partition | 439 | ||
II. Attempts at a Fiscal Decentralisation | 444 | ||
III. An Attempt for a Queensland Federation | 447 | ||
IV. Towards the Establishment of a Federation of Australasian Colonies | 449 | ||
V. The Colony’s Pre-Federation Concerns | 450 | ||
VI. The State’s Early Post-Federation Concerns | 453 | ||
VII. The Failure to Secure a Permanent Commonwealth-State Fiscal Arrangement | 456 | ||
VIII. The Expansion of the Commonwealth Fiscal Powers | 459 | ||
IX. A Concerted Action towards the Depression | 464 | ||
X. Consolidation of the Commonwealth’s Fiscal Powers | 466 | ||
XI. Conclusion | 470 | ||
References | 471 | ||
Hans Fehr/Wolfgang Wiegard: Gesamtwirtschaftliche Wirkungen einer Wertschöpfungsteuer (und einiger Alternativen) | 477 | ||
I. Vorbemerkungen | 477 | ||
II. Präzisierung der Problemstellung | 478 | ||
III. Das dynamische Makromodell | 483 | ||
IV. Modellergebnisse | 486 | ||
1. Makroökonomische Entwicklung | 486 | ||
2. Personelle Verteilungswirkungen | 490 | ||
3. Wohlfahrts-, Effizienz- und Umverteilungswirkungen | 491 | ||
V. Schlußbemerkungen | 495 | ||
Literaturverzeichnis | 496 | ||
Wolfgang Scherf: Die Bedeutung der Nivellierungshebesätze im kommunalen Finanzausgleich | 499 | ||
I. Problemstellung | 499 | ||
II. Grundlagen des kommunalen Finanzausgleichs | 500 | ||
III. Funktion und Orientierungsgrößen einheitlicher Nivellierungshebesätze | 503 | ||
1. Nivellierungssätze und kommunale Finanzautonomie | 503 | ||
2. Bestimmung des Nivellierungssatzes | 504 | ||
3. Berücksichtigung kommunaler Bedarfe | 507 | ||
4. Folgen einer Unterbewertung der Gewerbesteuerkraft | 509 | ||
IV. Einheitliche versus differenzierte Nivellierungshebesätze | 513 | ||
1. Begründung differenzierter Nivellierungssätze | 513 | ||
2. Ursachen unterschiedlicher Hebesätze | 515 | ||
3. Hebesatzdifferenzen und „Hebesatzpotentiale“ | 518 | ||
V. Fazit | 522 | ||
Literaturverzeichnis | 523 | ||
D. Beiträge zur Geld- und Finanzpolitik | 525 | ||
Herbert Ehrenberg: Wirksame Verbesserung der Beschäftigung durch konjunkturgerechte und mit der Geldpolitik koordinierte Wirtschafts- und Finanzpolitik | 527 | ||
I. Zur empirischen, politischen und wissenschaftlichen Ausgangslage | 527 | ||
II. Paradigmenwechsel in der Wirtschafts- und Finanzpolitik | 528 | ||
III. Übererfüllung der angebotspolitischen Forderungen verbesserte die Beschäftigungslage nicht | 529 | ||
IV. Auch mittelfristig keine Beschäftigungserfolge | 531 | ||
V. Steigende Außenhandelsüberschüsse beweisen die hohe internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft | 533 | ||
VI. Mit einem kräftigen Wachstumsschub zu mehr Beschäftigung | 535 | ||
VII. Zusätzliche Infrastrukturinvestitionen als Wachstums- und Beschäftigungsmotor | 537 | ||
VIII. Finanzierungsprobleme schwierig, aber lösbar | 538 | ||
IX. Neuorientierung der Geldpolitik | 540 | ||
X. Fazit | 542 | ||
Literatur | 543 | ||
Paul Klemmer: Deutschland im europäischen Konjunkturverbund | 545 | ||
I. Zur Aufgabenstellung | 545 | ||
II. Zur Untersuchungsmethode | 547 | ||
III. Zu den Untersuchungsergebnissen | 550 | ||
1. Analyse über den Zeitraum 1. Quartal 1962 bis 4. Quartal 1997 | 550 | ||
2. Analyse über den Zeitraum 1. Quartal 1969 bis 4. Quartal 1997 | 555 | ||
3. Analyse über den Zeitraum 1. Quartal 1975 bis 4. Quartal 1997 | 558 | ||
III. Zusammenfassung | 561 | ||
Literaturverzeichnis | 562 | ||
Friedrich L. Sell: Negative Angebotsschocks, Lokomotivthese und internationale Politikkoordination | 565 | ||
I. Einleitung | 565 | ||
II. Das Modell und seine Auswertung | 567 | ||
1. Einführung | 567 | ||
2. Aggregiertes System | 570 | ||
3. Divergentes System | 573 | ||
4. Resümee | 578 | ||
Mathematischer Anhang | 579 | ||
Anhang A: Aggregiertes System | 579 | ||
Anhang B: Divergentes System | 581 | ||
Anhang C: Rohstoffsparender Technischer Fortschritt | 584 | ||
Anhang D: Substitution von Ressourcen durch Kapital | 585 | ||
Literatur | 586 | ||
Rolf Caesar: Das neuseeländische „Notenbank-Modell“: Hintergründe, Konzept, Erfahrungen | 587 | ||
I. Problemstellung | 587 | ||
II. Der Hintergrund: Wandlungen in der Theorie der Notenbankverfassung | 589 | ||
1. Die „Unabhängigkeit“ der Notenbank als normatives Problem | 589 | ||
2. Notenbankverfassung und Notenbankverhalten im Lichte der Neuen Politischen Ökonomie | 591 | ||
III. Die Reform der Notenbankverfassung in Neuseeland | 594 | ||
1. Neuseeländische Geldpolitik vor der Reform von 1989 | 594 | ||
2. Der Reserve Bank Act von 1989 (RBA) | 595 | ||
a) Zielsetzungen der Reform | 595 | ||
b) Inhalt des RBA | 597 | ||
IV. Bilanz der Notenbankreform | 602 | ||
1. Ökonomische Ergebnisse | 602 | ||
a) Zielerreichung | 602 | ||
b) Die Politik der Reserve Bank in der Kritik | 603 | ||
2. Der politische Handlungsspielraum der Notenbank | 607 | ||
V. Schlußfolgerungen | 609 | ||
Literaturverzeichnis | 611 | ||
Hans-Hermann Francke: Geld- und fiskalpolitische Probleme öffentlicher Kreditnahme in der EWU | 617 | ||
I. Zur Problemstellung | 617 | ||
II. Fiskalpolitische Ausgangslage in der EWU | 618 | ||
1. Integrationsfortschritt bei wachsendem Budgetdefizit | 618 | ||
2. Ausgabenzwänge und Steuerwettbewerb | 621 | ||
III. Längerfristige fiskalische Konsolidierungspolitik | 622 | ||
1. Theoretische Merkmale nachhaltiger Konsolidierung | 622 | ||
2. Konsolidierungspfade in der EWU | 626 | ||
IV. Geld- und kreditpolitische Probleme | 628 | ||
1. Zins- und Geldmengeneffekte der öffentlichen Verschuldung | 628 | ||
2. Strukturprobleme des europäischen Marktes für öffentliche Kreditnahme | 630 | ||
Literaturverzeichnis | 631 | ||
Schriftenverzeichnis Alois Oberhauser | 633 |