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Wirtschaftswissenschaft im Dienste der Verteilungs-, Geld- und Finanzpolitik

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Lüdeke, R., Scherf, W., Steden, W. (Eds.) (2000). Wirtschaftswissenschaft im Dienste der Verteilungs-, Geld- und Finanzpolitik. Festschrift für Alois Oberhauser zum 70. Geburtstag. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49949-6
Lüdeke, Reinar; Scherf, Wolfgang and Steden, Werner. Wirtschaftswissenschaft im Dienste der Verteilungs-, Geld- und Finanzpolitik: Festschrift für Alois Oberhauser zum 70. Geburtstag. Duncker & Humblot, 2000. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49949-6
Lüdeke, R, Scherf, W, Steden, W (eds.) (2000): Wirtschaftswissenschaft im Dienste der Verteilungs-, Geld- und Finanzpolitik: Festschrift für Alois Oberhauser zum 70. Geburtstag, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49949-6

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Wirtschaftswissenschaft im Dienste der Verteilungs-, Geld- und Finanzpolitik

Festschrift für Alois Oberhauser zum 70. Geburtstag

Editors: Lüdeke, Reinar | Scherf, Wolfgang | Steden, Werner

(2000)

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Abstract

Die vorliegende Festschrift widmen Freunde, Schüler und Kollegen dem Finanzwissenschaftler Alois Oberhauser zu seinem 70. Geburtstag. Alois Oberhauser hat sich in seiner breit gefächerten wissenschaftlichen Arbeit stets darum bemüht, die staatliche Wirtschafts- und Finanzpolitik bei aller theoretischen Orientierung mit nüchternem Blick für die praktische Umsetzung zu analysieren.

Nach dem Studium der Volkswirtschaftslehre in Freiburg und Münster, wo er 1955 promovierte, wechselte Alois Oberhauser als Assistent von Horst Jecht an die Universität München. Dort habilitierte er sich 1962 mit einer Arbeit über »Finanzpolitik und private Vermögensbildung«. 1963 übernahm er den Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre und Finanzwissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, den er trotz mehrerer Rufe an andere Universitäten bis zu seiner Emeritierung innehatte.

Neben seiner Lehr- und Forschungstätigkeit war Alois Oberhauser in verschiedenen wissenschaftlichen Gremien aktiv. Hervorzuheben ist die Mitgliedschaft im Wissenschaftlichen Beirat beim Bundesministerium der Finanzen sowie in der Transfer-Enquête-Kommission der Bundesregierung (1977 bis 1981). Darüber hinaus ist er Mitglied im Ausschuß für Finanzwissenschaft, den er von 1994 bis 1997 als Vorsitzender leitete, sowie im Ausschuß für Geldtheorie und Geldpolitik des Vereins für Socialpolitik.

Die Hauptforschungsgebiete von Alois Oberhauser liegen in den Bereichen der öffentlichen Finanzen, der Geldpolitik sowie der Sozial- und Verteilungspolitik. In theoretischer Hinsicht dominiert die makroökonomische Ausrichtung, die im Anschluß an die keynesianische Theorie und speziell die kaldorianische Verteilungstheorie auf strenger Beachtung der Kreislaufzusammenhänge und realistischer Berücksichtigung der gesamtwirtschaftlichen Finanzierungsvorgänge besteht. In wirtschaftspolitischer Hinsicht sind die Arbeiten vor allem durch die Verteilungsproblematik geprägt. Alois Oberhauser ist einer der wenigen Nationalökonomen, die ihre wissenschaftliche Arbeit mit einem ausgeprägten und engagiert vertretenen Solidaritätsideal verknüpfen. Für die Förderung der Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand und für den Familienlastenausgleich in Deutschland ist er mit seinen Analysen eine der wichtigen akademischen Stützen. Mit den Beiträgen der Festschrift versuchen die Autoren, der Breite des wissenschaftlichen Werkes und der dazugehörigen kontroversen Standpunkte aus Wissenschaft und Politik Rechnung zu tragen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 9
A. Einkommens-, Güter- und Vermögensverteilung 11
Gerold Blümle: Norm oder ökonomisches Gesetz? Eine grundsätzliche Frage, diskutiert am Vergleich der Einkommensverteilung in Deutschland und Frankreich 13
I. Ein Phantom der Verteilungstheorie? 13
II. „Macht oder ökonomisches Gesetz“ 14
III. Empirischer Befund: Deutschland und Frankreich 16
IV. Leistungsbezogene Entlohnung und Motivation 20
V. Externe Effekte der Lohndifferenzierung 23
VI. Paretoverteilung und Hierarchiemodell 27
VII. Wettbewerb, Ausbildung, soziale Mobilität und Lohndifferenzierung 29
VIII. Einkommensverteilung in Deutschland und Frankreich: Die Interpretation 31
IX. Ergebnisse 33
Literaturverzeichnis 34
Alfred Greiner/Horst Hanusch: Einkommensumverteilung und Wirtschaftswachstum 39
I. Einleitung 39
II. Der Einfluß von Umverteilung auf die Investitionsquote 43
III. Effiziente Nutzung von Ressourcen durch Umverteilung 48
IV. Empirische Studien 53
V. Schlußbemerkungen 56
Literaturverzeichnis 57
Wolfgang J. Mückl: Über den Einfluß der Gewinnbeteiligung der Arbeitnehmer auf die Bildung und Verteilung des Vermögens 59
I. Einleitung 59
II. Die investive Gewinnbeteiligung 60
1. Vermögenspolitische Alternativen 60
2. Funktionsweise der Gewinnbeteiligung 62
3. Institutionalisierungsgrad und Reichweite 63
4. Theoretische Analyse der Gewinnbeteiligung 63
III. Das Modell 64
1. Annahmen 64
2. Modellgleichungen 66
3. Langfristige Gleichgewichtslösungen 70
4. Graphische Darstellung der Gleichgewichtslösungen 72
5. Ein alternatives Gleichgewicht 75
IV. Ergebnisse 78
Literaturverzeichnis 80
Heinz Lampert: Vermögenspolitik aus der Sicht wirtschaftlicher Entwicklung 83
I. Einführung 83
II. Die aktuelle Bedeutung der Vermögenspolitik 84
1. Steigendes Gewicht des Einkommens aus Vermögen 84
2. Umfang und Verteilung des Vermögens privater Haushalte 85
3. Vermögensbildung und Vermögensverteilung in Ostdeutschland 86
4. Die gesellschaftspolitische Bedeutung der Vermögensverteilung 90
III. Erfolgsaussichten einer Politik breiter Vermögensstreuung 91
1. Quellen der Vermögensbildung 91
2. Die Verteilung der Chancen zum Vermögenserwerb 92
3. Die Theorie der Vermögensbildung nach Joseph Alois Schumpeter 94
Literaturverzeichnis 98
Karl-Dieter Grüske: Globalisierung und Vermögensverteilung. Gilt der „U-turn“ auch für Deutschland? 101
I. Zur Fragestellung 101
II. Empirische Erkenntnisse zur Entwicklung der Vermögensverteilung in westlichen Industrienationen 103
1. Entwicklung in den USA und westlichen Industrieländern 103
2. Langfristige Trends zur Vermögensverteilung in Deutschland 105
3. Der „U-turn“ – ein erklärungsbedürftiges Phänomen 107
III. Internationale Verflechtungen und „U-turn“ von Lohndifferentialen als mittelbare Ursache von Veränderungen der Vermögensverteilung 108
1. Bedeutung des internationalen Handels 108
2. Internationale Kapitalmobilität 111
3. Internationale Mobilität des Faktors Arbeit 111
IV. Globalisierung und Entwicklung von Lohndifferentialen auf nationalen Märkten 112
V. Zwischenergebnis und Erweiterungen 119
VI. Globalisierung und Wertrelationen einzelner Vermögensarten 121
VII. „U-turn“ und Globalisierung – Eine Zusammenfassung 124
Literaturverzeichnis 126
Armin Bohnet/Stephan Heck: Ausgewählte Verteilungswirkungen der Finanztransfers zwischen West- und Ostdeutschland nach der deutschen Vereinigung 131
I. Fragestellung dieses Beitrags 131
II. Transferströme zwischen Westdeutschland und Ostdeutschland seit 1991 132
1. Berechnung der Nettogesamttransfers seit 1991 132
2. Die Bruttotransfergeberstruktur 133
III. Finanzierungsquellen der Bruttotransfers nach Ostdeutschland und ihre Verteilungswirkungen 134
1. Finanzierung durch öffentliche Kreditaufnahme 136
a) Finanzierungsbeitrag, Entwicklung und Struktur der Verschuldung seit der deutschen Vereinigung 136
b) Interpersonelle Einkommensverteilungswirkungen der Kreditfinanzierung 138
2. Finanzierung durch Steuereinnahmen der Gebietskörperschaften 141
a) Finanzierungsquellen und Finanzierungsbeitrag 141
b) Diskretionäre Steuererhöhungen und ihre Verteilungswirkungen 141
aa) Einführung des Solidaritätszuschlags 141
bb) Erhöhung der Mehrwertsteuer 143
cc) Erhöhung der Versicherungsteuer 144
dd) Erhöhung der Tabaksteuer 145
ee) Erhöhung der Mineralölsteuer und Erdgassteuer 146
c) Gesamtverteilungswirkung der vereinigungsbedingten Steuerbelastung 147
3. Finanzierung durch Beitragseinnahmen der Sozialversicherung 148
a) Finanzierungsbeitrag der Gesetzlichen Arbeitslosenversicherung 148
b) Finanzierungsbeitrag der Gesetzlichen Rentenversicherung 150
c) Verteilungswirkungen des West-Ost-Transfers der Sozialversicherung 153
aa) Volumen des Finanztransfers 153
bb) Personelle Verteilungswirkungen 153
4. Der Finanzierungsbeitrag und die personellen Verteilungswirkungen des vereinigungsbedingten Inflationsimpulses 155
IV. Fazit 158
Literaturverzeichnis 160
Werner Steden: Die Rolle güterspezifischer Gerechtigkeit in der Finanzwissenschaft 163
I. Ausgangsüberlegung 163
II. Einige allgemeine Überlegungen zum Begriff der Bedürftigkeit 164
III. Der präferenztheoretische Ansatz 168
IV. Das 2-Güter/2-Personen-Modell 173
V. Geometrische Auswertung des Modells 176
1. Die Präferenzstrukturen 176
a) Ausgangssituation 176
b) Folgesituation 178
2. Das Verhalten der Individuen 180
a) Ausgangssituation 180
b) Folgesituation 184
3. Ein Nachtrag zum Skaleneffekt der Bedürftigkeit 185
VI. Ausweitungen 186
Anhang 189
Literaturverzeichnis 190
B. Familienpolitik und Soziale Sicherung 191
Reinar Lüdeke: Vom Familienlastenausgleich zum Elternleistungsausgleich: Von der interpersonellen Bedarfsgerechtigkeit zur intergenerativen Leistungsgerechtigkeit 193
I. Vom Familienlastenausgleich zum Familienleistungsausgleich: Realität, Bild von der Realität oder Konzept? 193
II. Familienlastenausgleich durch interpersonelle Umverteilung – Konzeptionelle Schwierigkeiten 196
III. Familienleistungsausgleich 1: Ausgleich der Leistungen der Familie für die Gesellschaft 202
IV. Familienleistungsausgleich 2: Ausgleich der Leistungen der Eltern (der Elterngeneration) für die Kinder (Kindergeneration): Der intergenerative Leistungsausgleich 206
V. Familienleistungsausgleich als Teil des intergenerationellen Leistungsausgleichs, die heutigen intergenerationellen Leistungsbeziehungen und Reformbedarf 209
VI. Ausblick 214
Literaturverzeichnis 216
Max Wingen: Neu- und Höherbewertung der familiären Erziehungsarbeit als familienpolitische Aufgabe in der EU 219
I. Einleitung 219
II. Befunde über die nationalen Grenzen hinweg 220
III. Familienpolitische Ansätze auf der supranationalen Ebene 228
IV. Schlußbemerkung 232
Literaturverzeichnis 233
Siegfried Hauser/Cornelius Paulus: Grundlegende Aspekte einer Sozialpolitik unter theorietechnischen Aspekten und im Kontext der Globalisierung 235
I. Problemstellung 235
II. Der Individualismus als Grundlage der ökonomischen Theorie 237
III. Die Vorstellung der Eigenverantwortlichkeit in einer nicht-deterministischen Welt 237
IV. Die Rolle des Risikos 239
V. Die Rolle der Institutionenökonomik 240
VI. Der systemtheoretische Ansatz 242
VII. Ansatzpunkte für eine Stabilisierung eines solchen Systems 244
VIII. Globalisierung ist kein kausaldeterministischer Prozeß 247
Literaturverzeichnis 251
Willi Albers: Die Zukunft der Alterssicherung 253
Literaturverzeichnis 269
Holger Bonin/Bernd Raffelhüschen: Sozialtransfers und Bildungsausgaben in der demographischen Zwickmühle 271
I. Einleitung 271
II. Die Bevölkerungsentwicklung bis zum Jahr 2050 273
III. Das Sozialbudget 277
IV. Beispielrechnungen 280
V. Zusammenfassung 289
Literatur 290
Gerhard Kleinhenz/Gerhard Kühlewind: Arbeitsmarkt, Soziale Sicherung und Vermögensbildung: Ein grundlegender Zusammenhang für die Zukunftsfähigkeit des deutschen Ordnungsmodells der Sozialen Marktwirtschaft 293
I. Einführung: Vermögensverteilung als Teil der „sozialen Frage“ 293
II. Arbeitsmarktkrise und Soziale Sicherung 296
III. Demographie und Soziale Sicherung 301
IV. Wandel der Erwerbsarbeit und Soziale Sicherung 303
V. Vermögen für alle als Grundlage der Zukunftsfähigkeit der Sozialen Marktwirtschaft – Ein Plädoyer 306
Literaturverzeichnis 309
Helmut Jenkis: Objekt- oder Subjektförderung? Versuch einer Klärung des umstrittenen wohnungspolitischen Instrumentariums 311
I. Ursprung und Gründe für die Objektförderung 311
II. Die objektbezogene Kapitalsubvention des Ersten und Zweiten Wohnungsbaugesetzes 315
1. Die Richtsatzmiete des Ersten Wohnungsbaugesetzes 315
2. Die dynamische Kostenmiete des Zweiten Wohnungsbaugesetzes 318
III. Das subjektbezogene Wohngeld 320
1. Die Ablehnung der Mietbeihilfen 321
2. Von der temporären Mietbeihilfe zum Wohngeld 322
IV. Exkurs: Die Problematik von Zielhierarchien 325
V. Die Bewertung der Objektförderung 327
1. Die Kritik der Objektförderung 328
2. Die Objektförderung – eine Fehlkonstruktion? 330
VI. Die Bewertung der Subjektförderung 336
1. Gründe für die Präferenz des Wohngeldes 336
2. Die Unzulänglichkeiten des Wohngeldes 342
VII. Welches ist das „richtige“ wohnungspolitische Instrument? 344
Literatur 346
C. Staatsdefizit, Steuern und Finanzausgleich 351
Otto Gandenberger: Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen. Zur Kritik der Vertreter des Generational Accounting am Konzept des Staatsdefizits 353
I. Einleitung 353
II. Das Konzept der Generationenkonten in Grundzügen 356
1. Die Generationenkonten 356
2. Generational Accounting und kommende Generationen 357
3. Zur empirischen Umsetzung 359
III. Paradigmen im Widerstreit 360
1. Zwei Ebenen der Interpretation von Generationenkonten 360
2. Generational Accounting, Lebenszeitperspektive und Konsumtheorie 361
3. Lebenszeitperspektive und Empirie 363
4. Defizit und Periodenorientierung 364
5. Defizitkonzept und Empirie 365
6. Das Defizit als willkürliches Konstrukt? (Zum Vorwurf definitorischer Beliebigkeit) 366
IV. Erfassungslücken 368
1. Generationenkonten und die Behandlung von staatlichen Transformationsausgaben 368
2. Defizitkonzept und Sozialversicherungsansprüche 370
V. Annahmenabhängigkeit und Manipulationsanfälligkeit 373
1. Generationenkonzept 373
2. Defizitkonzept 377
VI. Vernachlässigung von Interdependenzen 378
VII. Defizitkonzept versus Generationenkonzept: ein Fazit 379
1. Die Verschiedenheit der beiden Konzepte 379
2. Fazit 381
Literaturverzeichnis 383
Johannes Hackmann: Die unterlassene Besteuerung der Nutzungswerte selbstgenutzten Wohnungseigentums: Vergebene Reformpotentiale 387
I. Grundlegung und Fragestellung 387
II. Attraktive Seiten einer Nutzungswertbesteuerung 390
1. Steuersatzsenkungspotentiale 390
2. Kapitalstruktureffekte und sonstige allokative Implikationen 393
a) Kapitalallokationseffekte unter einem analytisch bequemen Bedingungsrahmen 393
b) Allokationseffekte unter einem realitätsnäheren Bedingungsrahmen 396
aa) Die Berücksichtigung der Variabilität der Kapitalversorgung 396
bb) Die Berücksichtigung eines steuerlichen Abzugsverbots privater Schuldzinsen 397
cc) Steuersatzabhängige Klienteleffekte 398
c) Fehlallokationen der Kapitalstruktur versus steuersatzabhängige Allokationsverzerrungen 399
3. Distributive Auswirkungen 400
III. Deutsche Einwände gegen die Nutzungswertbesteuerung in kritischer Sicht 402
1. Neutralitätsorientierte ökonomische Einwände 402
2. Steuerjuristische Einwände 404
3. Resümee 407
IV. Politökonomische Erklärungssichten; Ausblick 408
Literaturverzeichnis 410
Hartmut Söhn: Ehegattensplitting und Verfassungsrecht 413
I. Einführung 413
II. Verfassungsrechtliche Vorgaben für die Ehegattenbesteuerung 414
1. Besteuerung nach der Leistungsfähigkeit (Art. 3 Abs. 1 GG) 414
2. Schutz von Ehe und Familie (Art. 6 Abs. 1 GG) 414
III. Familienbesteuerung und Familienförderung 415
IV. Sachgerechte Besteuerung der Ehegatten oder Förderung der Ehe/Steuervergünstigung? 417
1. Zum Meinungsstand 417
2. Der eheliche Güterstand als Rechtfertigung für das Ehegattensplitting? 420
a) Gütergemeinschaft 420
b) Gütertrennung 421
c) Zugewinngemeinschaft 421
d) Einkommenszurechnung und ehelicher Güterstand 423
3. Eheliche Unterhaltspflichten/Unterhaltsansprüche und Ehegattensplitting 425
V. „Freibetragslösung“ statt Ehegattensplitting? 431
VI. Fazit 433
Literaturverzeichnis 433
Tomas J. F. Riha: Fiscal Separation, Decentralisation and Federation in Queensland (1859–1949) 439
I. The Birth of a New Colony and Attempts for Its Partition 439
II. Attempts at a Fiscal Decentralisation 444
III. An Attempt for a Queensland Federation 447
IV. Towards the Establishment of a Federation of Australasian Colonies 449
V. The Colony’s Pre-Federation Concerns 450
VI. The State’s Early Post-Federation Concerns 453
VII. The Failure to Secure a Permanent Commonwealth-State Fiscal Arrangement 456
VIII. The Expansion of the Commonwealth Fiscal Powers 459
IX. A Concerted Action towards the Depression 464
X. Consolidation of the Commonwealth’s Fiscal Powers 466
XI. Conclusion 470
References 471
Hans Fehr/Wolfgang Wiegard: Gesamtwirtschaftliche Wirkungen einer Wertschöpfungsteuer (und einiger Alternativen) 477
I. Vorbemerkungen 477
II. Präzisierung der Problemstellung 478
III. Das dynamische Makromodell 483
IV. Modellergebnisse 486
1. Makroökonomische Entwicklung 486
2. Personelle Verteilungswirkungen 490
3. Wohlfahrts-, Effizienz- und Umverteilungswirkungen 491
V. Schlußbemerkungen 495
Literaturverzeichnis 496
Wolfgang Scherf: Die Bedeutung der Nivellierungshebesätze im kommunalen Finanzausgleich 499
I. Problemstellung 499
II. Grundlagen des kommunalen Finanzausgleichs 500
III. Funktion und Orientierungsgrößen einheitlicher Nivellierungshebesätze 503
1. Nivellierungssätze und kommunale Finanzautonomie 503
2. Bestimmung des Nivellierungssatzes 504
3. Berücksichtigung kommunaler Bedarfe 507
4. Folgen einer Unterbewertung der Gewerbesteuerkraft 509
IV. Einheitliche versus differenzierte Nivellierungshebesätze 513
1. Begründung differenzierter Nivellierungssätze 513
2. Ursachen unterschiedlicher Hebesätze 515
3. Hebesatzdifferenzen und „Hebesatzpotentiale“ 518
V. Fazit 522
Literaturverzeichnis 523
D. Beiträge zur Geld- und Finanzpolitik 525
Herbert Ehrenberg: Wirksame Verbesserung der Beschäftigung durch konjunkturgerechte und mit der Geldpolitik koordinierte Wirtschafts- und Finanzpolitik 527
I. Zur empirischen, politischen und wissenschaftlichen Ausgangslage 527
II. Paradigmenwechsel in der Wirtschafts- und Finanzpolitik 528
III. Übererfüllung der angebotspolitischen Forderungen verbesserte die Beschäftigungslage nicht 529
IV. Auch mittelfristig keine Beschäftigungserfolge 531
V. Steigende Außenhandelsüberschüsse beweisen die hohe internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft 533
VI. Mit einem kräftigen Wachstumsschub zu mehr Beschäftigung 535
VII. Zusätzliche Infrastrukturinvestitionen als Wachstums- und Beschäftigungsmotor 537
VIII. Finanzierungsprobleme schwierig, aber lösbar 538
IX. Neuorientierung der Geldpolitik 540
X. Fazit 542
Literatur 543
Paul Klemmer: Deutschland im europäischen Konjunkturverbund 545
I. Zur Aufgabenstellung 545
II. Zur Untersuchungsmethode 547
III. Zu den Untersuchungsergebnissen 550
1. Analyse über den Zeitraum 1. Quartal 1962 bis 4. Quartal 1997 550
2. Analyse über den Zeitraum 1. Quartal 1969 bis 4. Quartal 1997 555
3. Analyse über den Zeitraum 1. Quartal 1975 bis 4. Quartal 1997 558
III. Zusammenfassung 561
Literaturverzeichnis 562
Friedrich L. Sell: Negative Angebotsschocks, Lokomotivthese und internationale Politikkoordination 565
I. Einleitung 565
II. Das Modell und seine Auswertung 567
1. Einführung 567
2. Aggregiertes System 570
3. Divergentes System 573
4. Resümee 578
Mathematischer Anhang 579
Anhang A: Aggregiertes System 579
Anhang B: Divergentes System 581
Anhang C: Rohstoffsparender Technischer Fortschritt 584
Anhang D: Substitution von Ressourcen durch Kapital 585
Literatur 586
Rolf Caesar: Das neuseeländische „Notenbank-Modell“: Hintergründe, Konzept, Erfahrungen 587
I. Problemstellung 587
II. Der Hintergrund: Wandlungen in der Theorie der Notenbankverfassung 589
1. Die „Unabhängigkeit“ der Notenbank als normatives Problem 589
2. Notenbankverfassung und Notenbankverhalten im Lichte der Neuen Politischen Ökonomie 591
III. Die Reform der Notenbankverfassung in Neuseeland 594
1. Neuseeländische Geldpolitik vor der Reform von 1989 594
2. Der Reserve Bank Act von 1989 (RBA) 595
a) Zielsetzungen der Reform 595
b) Inhalt des RBA 597
IV. Bilanz der Notenbankreform 602
1. Ökonomische Ergebnisse 602
a) Zielerreichung 602
b) Die Politik der Reserve Bank in der Kritik 603
2. Der politische Handlungsspielraum der Notenbank 607
V. Schlußfolgerungen 609
Literaturverzeichnis 611
Hans-Hermann Francke: Geld- und fiskalpolitische Probleme öffentlicher Kreditnahme in der EWU 617
I. Zur Problemstellung 617
II. Fiskalpolitische Ausgangslage in der EWU 618
1. Integrationsfortschritt bei wachsendem Budgetdefizit 618
2. Ausgabenzwänge und Steuerwettbewerb 621
III. Längerfristige fiskalische Konsolidierungspolitik 622
1. Theoretische Merkmale nachhaltiger Konsolidierung 622
2. Konsolidierungspfade in der EWU 626
IV. Geld- und kreditpolitische Probleme 628
1. Zins- und Geldmengeneffekte der öffentlichen Verschuldung 628
2. Strukturprobleme des europäischen Marktes für öffentliche Kreditnahme 630
Literaturverzeichnis 631
Schriftenverzeichnis Alois Oberhauser 633