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Welp, J. (1968). Vorangegangenes Tun als Grundlage einer Handlungsäquivalenz der Unterlassung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-42259-3
Welp, Jürgen. Vorangegangenes Tun als Grundlage einer Handlungsäquivalenz der Unterlassung. Duncker & Humblot, 1968. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-42259-3
Welp, J (1968): Vorangegangenes Tun als Grundlage einer Handlungsäquivalenz der Unterlassung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-42259-3

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Vorangegangenes Tun als Grundlage einer Handlungsäquivalenz der Unterlassung

Welp, Jürgen

Schriften zum Strafrecht, Vol. 9

(1968)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 13
Einleitung 15
I. Zum Problemstand 15
II. Abgrenzungsfragen 17
III. Reformprobleme 22
IV. Gang der Untersuchung 23
Erstes Kapitel: Dogmengeschichte 25
A. Die Feuerbach-Spangenbergsche Rechtspflichttheorie 26
I. Darstellung 26
II. Kritik 28
III. Anfänge der Ingerenz 29
B. Die Kausalität des Andershandelns (Luden) 30
C. Die Ingerenz-Theorien (Temme, Krug, Glaser, Adolf Merkel) 32
I. Darstellung 33
1. Temme 33
2. Krug 34
3. Glaser 36
4. Adolf Merkel 38
II. Kritik 40
1. Zur Kausalität der Vorhandlung 41
2. Dolus vel culpa subsequens 43
D. Die Interferenz-Theorien (v. Buri, v. Berger, Binding, Hälschner u. a.) 45
I. Der Kausalbegriff 45
II. „Äußere“ und „innere“ Kausalität 46
III. Interferenz und Ingerenz 52
IV. Binding 53
E. Die Unterlassung als fremdpsychische Ursache (Geyer, Aldosser u. a.) 55
F. Rechtskausalitätstheorien (v. Bar, Kohler u. a.) 57
I. v. Bar 57
II. Kohler 59
G. Rechtspflichttheorien 61
I. Die formelle Rechtspflichttheorie 61
1. Darstellung 61
2. Kritik 63
II. Die materielle Rechtspflichttheorie (Sauer und Kissin) 66
1. Darstellung 66
2. Kritik 68
H. Die Garantenlehre (Nagler) 70
I. Darstellung 70
II. Kritik 72
I. Die Rechtsprechung 75
I. Die Rechtsprechung des Königlichen Ober-Tribunals 75
II. Die Rechtsprechung des Reichsgerichts 78
1. Fahrlässiges Unterlassen: Die Verkehrssicherungspflicht 80
2. Vorsätzliches Unterlassen 81
3. Betrug durch Unterlassen 82
4. Entziehung durch Unterlassen 82
5. Nichthinderung fremder Straftaten 83
6. Unterlassungsmomente der Begehung 86
III. Die Nachkriegsrechtsprechung 87
1. Fahrlässiges Unterlassen: Verkehrssicherungspflicht und Halterhaftung 89
2. Vorsätzliches Unterlassen 90
3. Nichthinderung fremder Straftaten 92
4. Unterlassungsmomente der Begehung 100
IV. Zusammenfassung 101
Zweites Kapitel: Handeln und Unterlassen 103
A. Herkömmliche Abgrenzungstheorien 104
I. Die Körperbewegung 104
II. Der „soziale Sinn“ 104
B. Handeln und Energieeinsatz 109
I. Methodische Postulate 109
II. Das Energiemoment 110
III. Einzelheiten: Kraftentfaltung und Bewegung 112
C. „Schwierigkeiten“ 116
I. Sukzession der Verhaltensformen 116
II. Koinzidenz der Verhaltensformen 118
III. Fremdpsychische Kausalität 123
D. Dolus vel culpa subsequens vel praecedens 124
I. Die „nachfolgende“ Schuld 124
1. Dolus subsequens und dolus post factum 125
2. Zur Perpetuierlichkeit der „Handlung“ 126
3. Stellungnahme 130
II. Die „vorangehende“ Schuld – Exkurs 132
1. Versari in re illicita und dolus indirectus 132
2. Actio vel omissio libera in causa vel in omittendo 134
Drittes Kapitel: Die Gleichstellungsproblematik 140
A. Die rechtsstaatliche Problematik 140
I. Nullum crimen sine lege 141
II. Die rechtsstaatliche Problematik der Bestrafung gesetzlich ungeregelter Unterlassungsdelikte 143
III. Methodische Folgerungen 146
B. Induktionsversuche 150
I. Der „Wille des Gesetzgebers“ 150
II. „Echtheit“ und „Unechtheit“ der Unterlassungsdelikte 152
III. Einzelfälle gesetzlich geregelter unechter Unterlassungsdelikte 153
1. Hausfriedensbruch (§ 123 Abs. I StGB) 153
2. Aussetzung (§ 221 Abs. I StGB) 155
3. Herbeiführung von Brandgefahr (§ 310 a Ziff. 2 StGB): Handlungshaftung 157
IV. Echte Unterlassungsdelikte als Induktionsbasis? 162
V. Ergebnis 163
C. Rechtswidrige Vorhandlungen 163
I. Die Defizienz der Unterlassung: „Kausalität“ und „Bewirkung“ 165
1. „Reale“ und „hypothetische“ Kausalität 166
2. Folgerungen 170
II. Zur Bedeutung des Energiemomentes als tertium einer Handlungsäquivalenz der Unterlassung 171
1. Die Täterposition 173
2. Die Opferposition 174
III. Die Handlungsäquivalenz der Unterlassung 177
1. Die Opferposition 178
2. Die Täterposition 189
IV. Zusätze 194
1. Zur Kausalität der Vorhandlung 194
2. Zur Adäquanz der Gefährdung 201
3. Zur Rechtswidrigkeit der Vorhandlung 205
D. Rechtmäßige Risiko-Vorhandlungen 209
I. Vorbemerkungen 209
1. Zum Begriff der Risiko-Vorhandlung 209
2. „Akzessorische“ und „komplementäre“ Sicherungsvorkehrungen 212
II. Die Bewirkensäquivalenz des Unterlassens komplementärer Sicherung 214
1. Die Opferposition 215
2. Die Täterposition 221
3. Zur Adäquanz der Gefährdung 226
4. Sicherungs- und Rettungspflichten 229
III. Die Betriebseröffnung 235
1. Die Betriebseröffnung als Veranlassung fremder Risiko-Handlungen 236
2. Die Betriebseröffnung als Veranlassung arbeitsteiligen Zusammenwirkens 238
3. Die Verkehrssicherungspflicht 241
IV. Zur Frage des „Herrschaftsbereichs“ 249
1. Herrschaftsbereich und Ingerenz 249
2. Ein Anwendungsfall 254
3. Zur Frage der sog. Zustandshaftung 259
V. Schlußbetrachtung 262
E. Gerechtfertigte Vorhandlungen 265
I. Der Meinungsstand 266
II. Fallkonstellationen 267
III. Stellungnahme 271
Viertes Kapitel: Die Nichthinderung fremder Taten 274
A. Veranlassung und Förderung freier (volldeliktischer) Vorsatztaten 279
I. Vorsätzliche Teilnahme als Vorhandlung? 280
II. Fahrlässige Teilnahme als Vorhandlung? 283
1. „Fahrlässige Anstiftung“ als Vorhandlung? 286
2. „Fahrlässige Beihilfe“ als Vorhandlung? 290
III. „Psychische“ und „physische“ Mitwirksamkeit 293
IV. Zur Frage des „Regreßverbotes“ 299
B. Veranlassung und Förderung unfreier und fahrlässiger Taten 301
I. Die Veranlassung unfreier Vorsatztaten 301
II. Die Veranlassung „eingeschränkt freier“ Vorsatztaten 306
III. Die Veranlassung unvorsätzlicher Taten 310
IV. Anwendungsfälle 316
1. Die Gastwirtshaftung 316
2. Die Veranlassung einer Selbsttötung 320
Fünftes Kapitel: Unterlassungsmomente der Begehung 321
A. Zur Struktur der Begehungstat 322
B. Anwendungsfälle 335
Literaturverzeichnis 343
Sachverzeichnis 359