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Internationale Kreditvergabe, Verschuldung und Restrukturierung: Kredittheorie und Marktpraxis

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Reinhardt, H. (1990). Internationale Kreditvergabe, Verschuldung und Restrukturierung: Kredittheorie und Marktpraxis. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47037-2
Reinhardt, Horst. Internationale Kreditvergabe, Verschuldung und Restrukturierung: Kredittheorie und Marktpraxis. Duncker & Humblot, 1990. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47037-2
Reinhardt, H (1990): Internationale Kreditvergabe, Verschuldung und Restrukturierung: Kredittheorie und Marktpraxis, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47037-2

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Internationale Kreditvergabe, Verschuldung und Restrukturierung: Kredittheorie und Marktpraxis

Reinhardt, Horst

Untersuchungen über das Spar-, Giro- und Kreditwesen. Abteilung A: Wirtschaftswissenschaft, Vol. 142

(1990)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis VII
Tabellenverzeichnis XV
Abbildungsverzeichnis XVII
Abkürzungsverzeichnis XIX
Einleitung: Anlaß, Gegenstand und Vorgehensweise der Untersuchung 1
Erstes Kapitel: Theoretische Analyse internationaler Finanzbeziehungen 7
I. Theoretische Konzepte zur Analyse souveräner Risiken 7
1. Die Sichtweise der neueren Finanzierungstheorie 9
2. Dynamische Kontrakttheorie als Erklärungsrahmen internationaler Finanzmarktbeziehungen 10
3. Typologie relevanter Kontraktarten 12
4. Kriterien für den Verzug des Kreditnehmers 15
II. Kreditrationierung auf internationalen Finanzmärkten 17
1. Die Kreditnachfrage souveräner Schuldner 17
2. Kreditrationierung als optimierendes Kreditgeberverhalten 21
a) Das Modell von Jaffee und Russell 22
b) Das Modell von Stiglitz und Weiss 26
3. Kreditrationierung souveräner Schuldner in langfristigen Finanzierungen 30
a) Das Modell von Eaton und Gersovitz 30
b) Das Modell von Sachs und Cohen 35
III. Kontrakttheoretische Diskussion internationaler Finanzmarktbeziehungen 40
1. Unsicherheit und asymmetrische Informationsverteilung als grundlegende Ursachen von Problemen adverser Selektion in internationalen Finanzbeziehungen 40
2. Solvenz und Liquidität souveräner Staaten 41
a) Die allgemeine Solvenzbedingung 42
b) Handelbare Güter als Voraussetzung für den Schuldendienst: das Transferproblem 44
c) Fähigkeit und Willen zur Steuererhebung: das Aufbringungsproblem 45
d) Importbereitschaft der Kreditgeberländer: das Akzeptanzproblem 46
e) Liquidität ausländischer Staaten 46
3. Kreditnehmer-moral hazard 46
a) Zur Relevanz asymmetrischer Informationsverteilung in Finanzbeziehungen mit souveränen Schuldnern 46
b) Wirksamkeit von Anreizeffekten der Zinssatzhöhe auf das Verhalten von Kreditnehmerländern 48
c) Endogene Kalkulation des Kreditnehmerländerverhaltens 50
4. Rechtliche Durchsetzbarkeit von Kreditverträgen mit souveränen Schuldnern 51
a) Souveräne Immunität ausländischer Kreditnehmerstaaten 51
b) Vollstreckbarkeit von Rechtstiteln gegen souveräne Schuldner und taktische Erwägungen 54
5. Durchsetzbarkeit von Kreditverträgen aus kontrakttheoretischer Sicht: Zeitinkonsistentes Kreditgeberverhalten 58
IV. Konstruktionsschwächen internationaler Finanzbeziehungen 61
1. Ineffizienzen als Folge von Marktunvollkommenheiten 62
2. Vernachlässigung externer Effekte internationaler Verschuldung durch Kreditnehmerländer 64
3. Unzureichende Projektbindung internationaler Kredite und ineffiziente Verlustteilung 66
4. Bankregulierung und ihre Bedeutung für die internationale Kreditvergabe 67
a) Bankenaufsicht, Lender of Last Resort und Bankenverhalten 68
b) Die moral-hazard-These des Kreditgeberverhaltens 69
5. Institutionelle Aspekte der Bankkreditvergabe 73
6. Ansteckungseffekte auf internationalen Kreditmärkten 74
a) Ansteckungseffekte auslösende Faktoren 74
b) Wirkungen auf die Risikoprämie 77
c) Rationierungswirkungen von Ansteckungseffekten 79
d) Kreditgeberpanik und Ansteckungseffekte 81
e) Free riding in Krisensituationen 83
V. Instrumente zur Handhabung der auf allgemeine Kreditmarktunvollkommenheiten und auf spezifische Merkmale internationaler Finanzbeziehungen zurückzuführenden Probleme 84
1. Vereinbarungen in Kreditkontrakten zur Beeinflussung des Kreditnehmerverhaltens 84
2. Kreditnehmerreputation und Signaling bei mangelnder Beobachtbarkeit von Kreditnehmerverhalten und Durchsetzbarkeit von Kreditkontrakten 86
a) Kreditnehmerreputation 86
b) Agency Signaling und internatinale Kreditvergabe 88
c) Beobachtbarkeit von Kreditnehmermerkmalen 89
3. Androhung von Kreditgebersanktionen als Mittel zur Durchsetzung von Verträgen mit souveränen Schuldnern 91
a) Kreditnehmervorteile bei Zahlungseinstellung durch entfallende Schuldendienstzahlungen 91
b) Voraussetzungen für wirksame Kreditgegbersanktionen 91
c) Sanktionskosten und Wachstumschancen im Kreditnehmerkalkül 95
4. Kreditgeberreputation und Glaubwürdigkeit angedrohter Sanktionen 97
5. Ansatzpunkte zu erhöhter Effizienz internationaler Finanzbeziehungen 100
Zweites Kapitel: Die Praxis internationaler Kreditvergabe, Verschuldung und Restrukturierung 102
I. Operationalität und empirischer Test theoretischer Konzepte 102
1. Probleme empirischer Forschung 102
2. Bestimmungsfaktoren der Auslandsverschuldung souveräner Staaten 103
3. Prognose von Verschuldungsproblemen 104
4. Konditionen der Auslandskreditaufnahme souveräner Staaten 108
a) Spread als Risikoprämie in Kreditverträgen 109
b) Ökonomische Funktion der Spreads angesichts von Kreditmarktunvollkommenheiten 110
5. Empirische Analyse der Kreditvergabe 113
II. Bankverhalten und internationale Verschuldung 118
1. Ökonomische Anreize für die internationale Kreditvergabe 119
a) Makroökonomische Anreize 119
b) Ungleichgewichtige Bankenmärkte 120
c) Strukturelle Veränderungen der Weltwirtschaft 121
d) Dynamik internationaler Kreditvergabe 122
e) Wettbewerbsvorteile 124
2. Risikopolitische Strategie 124
a) Portfoliodiversifikation 124
b) Laufzeitenpolitik 127
c) Subjektive Wahrscheinlichkeit ökonomischer Schocks 128
3. Politische Ökonomie internationaler Kreditbeziehungen 130
a) Politische Ökonomie des Bankenverhaltens 130
b) Politische Ökonomie des Kreditnehmerländerverhaltens 131
4. Bankenverhalten vor Eintritt der Verschuldungskrise 132
a) Konsens über Kreditwürdigkeitskriterien 132
b) Nettokapitalfluß zwischen Banken und Schuldnerländern 134
c) Die Liquiditätsposition der Schuldnerländer 139
5. Bankenreaktion auf die Verschuldungsprobleme 143
III. Prozeß und Bedingungen internationaler Restrukturierungen 145
1. Restrukturierung von Krediten öffentlicher Gläubiger 148
a) Entwicklung des institutionellen Rahmens 148
b) Die Arbeitsweise der Gläubigerclubs 151
c) Ablauf und Vereinbarungen multilateraler Umschuldungsverhandlungen 155
d) Bilaterale Umschuldungsabkommen 156
e) Art und Umfang gewährter Krediterleichterungen 157
f) Mehrjährige Umschuldungen öffentlicher Kredite (MYRA) 163
2. Umschuldung bilateraler Kredite der Bundesrepublik Deutschland 165
a) Methoden der Erfassung der Forderungen 165
b) Form und Inhalt der Umschuldungsabkommen 166
c) Konsolidierungszinssatz 167
3. Umschuldung internationaler Bankkredite 168
a) Anbahnung von Umschuldungsverhandlungen 169
b) Verhandlungsziele 170
c) Überbrückungsfinanzierung 172
d) Koordination der Gläubigerbanken 174
4. Merkmale und Konditionen internationaler Bankkreditumschuldungen 179
a) Bestimmung der umzuschuldenden Kredite (affected debt) 179
b) Zwangsweise Quotenallokation 181
c) Bindung an IWF-Programme 183
d) Laufzeiten, Spread, Tilgungsfreizeiten 184
e) Mehrjährige Umschuldungsabkommen der Banken (MYRA) 184
f) Währungskonversion und Zweckbindung 187
5. Gleichbehandlung von Gläubigerpositionen 188
a) Öffentliche Kreditgeber und Banken 188
b) Lieferkredite 190
6. Techniken und Terminologie mehrjähriger Bankkreditumschuldungen 191
a) Auswahl umzuschuldender Finanzierungsklassen 192
b) Technische Grundtypen der Tilgungsstreckung 194
aa) “Carve out”-Technik 194
bb) “Pick up”-Technik 195
cc) Serial Carve out-Technik 197
c) Preispolitische Alternativen bei mehrjährigen Umschuldungen 199
d) Liquiditätswirkungen von Umschuldungsmaßnahmen 202
e) Die Struktur des Mexiko-MYRAs (1984) 204
Drittes Kapitel: Strategie und Taktik internationaler Restrukturierungen 205
I. Die bisherige Strategie und Strategieoptionen zur Handhabung internationaler Verschuldungsprobleme 205
1. Divergierende und gemeinsame Interessen im Rahmen der bisherigen Restrukturierungsstrategie 206
2. Rolle und Verhalten der Banken in der Verschuldungskrise 210
a) Reakktion der Banken bei Kriseneintritt 210
b) Strategische Aspekte des Bankenverhaltens 211
aa) Hypothesen über die Gründe zögerlicher Abschreibung und des Drucks auf kleinere Banken 212
bb) Implikationen nicht eindeutig bestimmbarer Kreditnehmerverhältnisse 213
cc) Kooperation als Voraussetzung für eine funktionierende Umschuldungsstrategie 215
3. Strategische Aspekte des Kreditnehmerverhaltens 216
a) Strategieoptionen von Kreditnehmerländern 217
b) Quantitative Aspekte alternativer Kreditnehmerstrategien 219
aa) Das Nettofinanztransferkonzept 219
bb) Bedeutung quantitativer Kosten-Nutzen-Rechnungen im Kreditnehmerkalkül 226
4. Bestandsaufnahme und Bewertung der bisherigen Resultate der Strategie 228
5. Der Beitrag finanzwirtschaftlicher Instrumente 230
6. Realwirtschaftliche Anpassung der Schuldnerländer und der Baker-Plan 238
a) Verminderte Anreize zur Zahlungseinstellung durch höheres Wachstum 238
b) Weltwirtschaftliche Voraussetzungen für den Erfolg des Baker-Plans 240
II. Bankenaufsicht, Bilanzierung und steuerliche Behandlung internationaler Kreditrestrukturierungen 241
1. Vereinigte Staaten von Amerika 242
a) Publizitätspflicht und Information der Aufsichtsbehörden 244
aa) Federal Accounting Standards Board (FASB) 244
bb) Securities and Exchange Commission (SEC) 244
cc) Bankaufsichtsbehörden auf Bundesebene 245
b) Diversifikations- und Eigenkapitalregelungen 246
c) Bilanzierungsvorschriften 248
d) Steuerliche Regelungen 250
2. Bankaufsichtliche Regelungen anderer Kreditgeberländer 251
a) Bundesrepublik Deutschland 251
b) Frankreich 253
c) Großbritannien 254
d) Japan 255
e) Kanada 257
f) Schweiz 258
g) Niederlande 259
3. Internationaler Vergleich der Kredite an souveräne Schuldner betreffenden Regelungen 261
III. Interpretation, spieltheoretische Abbildung und Lösungskonzepte internationaler Restrukturierungen 264
1. Die spieltheoretische Sicht internationaler Restrukturierungen 264
a) Begründung der spieltheoretischen Sichtweise 264
b) Spieltheoretische Struktur internationaler Restrukturierungen 266
2. Alternative Interpretationen internationaler Restrukturierungen 268
3. Zur Bedeutung der Höhe von Kreditnehmereinkommen und Kreditnehmerkosten bei Zahlungseinstellung für die Restrukturierungsentscheidung 270
4. Formulierung von Kreditnehmer- und Kreditgeberstrategien 272
a) Reine Gläubigerstrategien 273
b) Reine Schuldnerstrategien 273
c) Strategiepräferenzen von Kreditgebern und Kreditnehmern 274
5. Spieltheoretische Lösungen des Verhandlungsproblems internationaler Restrukturierungen 276
a) Restrukturierungslösung mit reinen Strategien 277
b) Restrukturierungslösungen mit gemischen Strategien 278
c) Restrukturierungsvereinbarungen als Verhandlungslösungen 279
aa) Lösungen mit Seitenzahlungen 279
bb) Nash-Lösung des Verhandlungsproblems 280
6. Bedeutung veränderter Verhandlungsbedingungen 282
7. Taktische Konzepte im Rahmen internationaler Kreditrestrukturierungen 284
a) Versteckte Drohungen 285
b) „Bereitschaft zu begrenzter Kriegführung“ 286
c) „Kritische Masse“ als verhandlungstaktisches Mittel der Gläubigerkoordination 288
d) Das „Prinzip der kleinen Mittel“ als taktisches Prinzip bei internationalen Restrukturierungsverhandlungen 289
Zusammenfassung, Ergebnisse und Schlußfolgerungen 291
Zusammenfassung 299
Summary 300
Résumé 301
Literaturverzeichnis 302
1. Bücher und Monographien 302
2. Aufsätze 310