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Die Rechtsfolgen fehlerhafter Unternehmensverträge

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Lauber-Nöll, A. (1993). Die Rechtsfolgen fehlerhafter Unternehmensverträge. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47571-1
Lauber-Nöll, Achim. Die Rechtsfolgen fehlerhafter Unternehmensverträge. Duncker & Humblot, 1993. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47571-1
Lauber-Nöll, A (1993): Die Rechtsfolgen fehlerhafter Unternehmensverträge, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47571-1

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Die Rechtsfolgen fehlerhafter Unternehmensverträge

Lauber-Nöll, Achim

Münsterische Beiträge zur Rechtswissenschaft, Vol. 66

(1993)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Einleitung und Problemstellung 13
A. Zu den Wirkungen von Unternehmensverträgen 13
B. Fragestellung und Begrenzung des Themas 14
C. Gang der Untersuchung 19
Erster Teil: Überblick über den Meinungsstand 20
A. Gründe für die seltene Behandlung von Rechtsfragen im Zusammenhang mit Unternehmensverträgen 20
B. Ansätze zur Vermeidung von Nichtigkeitsfolgen 22
I. Die Beschränkung der Nichtigkeit entgegen der Regel des § 139 BGB 22
II. Einschränkung der Geltendmachung der Nichtigkeit nach den Grundsätzen von Treu und Glauben 23
III. Anwendung der Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft 24
1. Die Ansicht der Rechtsprechung 24
2. Grundsätzliche Zustimmung in der Literatur 25
3. Kritik 26
a) Grundsätzliche Kritik 26
b) Differenzierende Lösungen 28
c) Kein ausreichender Bestandsschutz für Altverträge im GmbH-Konzernrecht durch die Anwendung der Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft 29
IV. Bestandsschutz für sogenannte Altverträge im GmbH-Konzernrecht nach anderen Grundsätzen 30
V. Anwendung der §§ 241 ff. AktG auf den Unternehmensvertrag 30
VI. Zusammenfassung 32
Zweiter Teil: Die Anwendbarkeit der Lehre von der fehlerhaften Gesellschaft auf Unternehmensverträge 33
A. Die Lehre von der fehlerhaften Gesellschaft 33
I. Methodische Vorüberlegung 33
II. Grundlagen der Lehre von der fehlerhaften Gesellschaft 35
1. Die Lehre von der fehlerhaften Gesellschaft als Institut des Gesellschaftsrechts 35
2. Fehlerhafte Vertragsänderungen 38
III. Dogmatische Grundlagen der Lehre von der fehlerhaften Gesellschaft 39
1. Die Theorie vom faktischen Vertrag 39
2. Die Lehre von der Beschränkung der Nichtigkeitsfolgen 39
3. Die Lehre von der Doppelnatur des Gesellschaftsvertrages 40
B. Zur Rückabwicklungsfähigkeit von Unternehmensverträgen 40
I. Die Ansicht des Gesetzgebers 41
II. Die Funktionsunfähigkeit des Bereicherungsrechts 42
1. Gewinnabführungsvertrag 42
2. Beherrschungsvertrag 43
III. Rückabwicklung nach anderen Regeln? 44
C. Zur Rechtsnatur des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages als Begründung für die Anwendung der Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft 49
I. Der Begriff des Organisationsvertrages 49
II. Schaffung einer Verbandsstruktur durch Unternehmensverträge? 51
III. Änderung der Verbandsstruktur durch Unternehmensverträge 54
1. Aktienrecht 54
2. GmbH-Recht 57
IV. Zwischenergebnis 59
V. Folgerungen aus der Rechtsnatur der Unternehmensverträge 59
VI. Zwischenergebnis 62
D. Das Verhältnis der Lehre von der fehlerhaften Gesellschaft zu den §§ 241 ff. AktG 62
I. Geltung der §§ 241 ff. AktG für fehlerhafte Satzungsänderungen 62
II. Anwendung der Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft bei Nichtigkeit oder Anfechtung des Zustimmungsbeschlusses? 64
1. Die §§ 241 ff. AktG als gesetzliche Teilregelung der Lehre von der fehlerhaften Gesellschaft 64
2. Die Anfechtung des Zustimmungsbeschlusses und die Folgen für den Unternehmensvertrag 66
a) Die grundsätzliche Zulässigkeit der Anfechtung des Zustimmungsbeschlusses 66
b) Die ex tunc Wirkung der Anfechtung 67
c) Auswirkungen auf Unternehmensverträge 68
d) Korrektur durch die fehlerhafte Gesellschaft? 69
E. Beschränkungen des Anwendungsbereichs der Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft 75
I. Keine Anwendung der Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft bei fehlender Gesellschafterzustimmung 75
1. Fehlende Zustimmung bei der beherrschten Gesellschaft 75
2. Fehlende Zustimmung bei der Obergesellschaft 76
II. Anwendung der Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft trotz fehlender Handelsregistereintragung? 79
Zwischenergebnis: Nur beschränkter Anwendungsbereich der Grundsätze über die fehlerhafte Gesellschaft 82
Dritter Teil: Bestandsschutz für Altverträge im GmbH-Recht 84
A. Ansätze eines Bestandsschutzes für Altverträge im GmbH-Konzernrecht 84
I. Zur Erforderlichkeit eines Bestandsschutzes für Altverträge 84
II. Die bisherige Praxis als Gewohnheitsrecht? 85
III. Die Wirksamkeit der Altverträge im GmbH-Recht als Problem intertemporalen Rechts? 89
IV. Bestandsschutz nach den Grundsätzen von Treu und Glauben? 91
B. Übergangsregelungen durch die Rechtsprechung? 92
I. Erfordernis einer Übergangsregelung 92
II. Grenzen einer Rechtsprechungsänderung 95
III. Beispiele richterlicher Übergangsregelungen 98
IV. Erfordernis einer generellen Lösung für das GmbH-Konzernrecht 101
V. Voraussetzungen für eine Analogie zu gesetzlichen Übergangsvorschriften 102
1. Regelungslücke 102
2. Der Regelungsgehalt des § 22 EG AktG 102
3. Vergleichbarkeit der Interessenlage 103
4. Rechtsfolgen 103
5. Zur Verpflichtung der Gesellschafter, an der Heilung der Altverträge mitzuwirken 105
6. Auswirkungen der Anwendung des § 22 EG AktG auf die Haftung des herrschenden Unternehmens wegen fehlender Eintragung der Vertragsbeendigung 110
Zusammenfassung der bisherigen Ergebnisse 112
Vierter Teil: Begrenzung der Fehlerfolgen bei inhaltlichen Mängeln von Unternehmensverträgen 114
A. Die Problematik inhaltlicher Fehler in Unternehmensverträgen 114
I. Die Beschränkung der Nichtigkeit auf den fehlerhaften Vertragsteil 114
II. Auswirkungen fehlerhafter Vertragsklauseln, dargestellt am Beispiel unwirksamer Kündigungsklauseln 117
B. Die Anwendbarkeit der §§ 241 ff. AktG auf den Unternehmensvertrag 121
I. Begründung einer entsprechenden Anwendung der §§ 241 ff. AktG 121
1. Der Zustimmungsbeschluß als Wirksamkeitserfordernis für den Unternehmensvertrag 121
2. Zur „eigenständigen Bedeutung“ des Vertrages 122
3. Die Bedeutung des Zustimmungsbeschlusses für den Inhalt des Unternehmensvertrages 123
4. Folgen der besonderen Bedeutung des Zustimmungsbeschlusses 125
5. Zwischenergebnis 126
II. Mögliche Einwände gegen eine Anwendung der §§ 241 ff. AktG 127
1. Aktienrecht 127
a) Steht § 293 I 4 AktG der Anwendbarkeit der §§ 241 ff. AktG entgegen? 127
b) Scheitert die Anwendung der §§ 241 ff. AktG daran, daß auch der Vertragspartner betroffen ist? 128
c) Gibt es lediglich anfechtbare Vertragsregelungen? 129
d) Heilung nichtiger Vertragsklauseln? 131
aa) Fehlende Eintragung der Hauptversammlungsbeschlüsse 131
bb) Ausnahme von § 242 AktG für Satzungsänderungsbeschlüsse? 132
cc) Wirkungslose Beschlüsse? 133
Zusammenfassung 136
2. GmbH-Recht 136
a) Geltung der §§ 241 ff. AktG bei der GmbH? 136
b) Kritik an der herrschenden Meinung 137
c) Erfordernis einer Anfechtungsklage für Zustimmungsbeschlüsse zu Unternehmensverträgen 138
d) Vorläufig wirksame Beschlüsse bei der GmbH? 141
e) Folgerungen für Unternehmensverträge 142
C. Vertragliche Regelungen in Unternehmensverträgen 143
I. Zulässigkeit von Kündigungsregelungen in Unternehmensverträgen 143
1. Zulässigkeit der Vereinbarung einer ordentlichen Kündigung 144
2. Zeitpunkt der Vertragsbeendigung bei der ordentlichen Kündigung 144
3. Konkretisierung des wichtigen Grundes im Beherrschungsvertrag? 145
4. Exkurs: Ist die Anteilsveräußerung ein wichtiger Grund zur Kündigung des Vertrages? 146
5. Evidente Rechtsverletzung bei Konkretisierung des wichtigen Grundes? 147
II. Vereinbarungen über den Umfang des Weisungsrechts nach § 308 AktG 150
1. Einschränkung des Weisungsrechts 150
a) Zulässigkeit eines Teilbeherrschungsvertrages 151
b) Völliger Ausschluß des Weisungsrechts? 152
2. Ausdehnung des Weisungsrechts über den gesetzlichen Umfang des § 308 AktG 152
a) Abschließender Charakter des § 308 AktG? 152
b) Grenzen des Weisungsrechts 154
aa) Die Satzung der abhängigen Gesellschaft 154
bb) Bestandsschutz für die abhängige Gesellschaft 156
cc) Beschränkung auf das Konzerninteresse 157
3. Bevollmächtigung des herrschenden Unternehmens 158
4. Zustimmungsvorbehalte 160
5. Vereinbarungen über Bilanzierung und Bilanzierungswahlrechte 161
III. Regelungen für den Zeitraum nach Vertragsbeendigung 163
1. Anspruch auf Wiederaufbauhilfen? 164
2. Ausschluß von Wiederaufbauhilfen 165
IV. Schiedsklauseln in Unternehmensverträgen 167
V. Heilbarkeit der nichtigen Vertragsklauseln? 170
D. Weitere Fehlerquellen bei Unternehmensverträgen 171
I. Verträge mit Nichtunternehmen 172
II. Nichtigkeit bei falscher Bezeichnung des Unternehmensvertrages? 175
E. Zur Amtslöschung bei Unternehmensverträgen 176
Fünfter Teil: Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse 180
Literaturverzeichnis 183