Die Entwicklung des Richtervorbehalts im Verhaftungsrecht
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Die Entwicklung des Richtervorbehalts im Verhaftungsrecht
von den Anfängen bis zur Paulskirchenverfassung
Schriften zur Europäischen Rechts- und Verfassungsgeschichte, Vol. 22
(1997)
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Abstract
Die Arbeit beschreibt die historische Entwicklung des Richtervorbehalts im Verhaftungsrecht. Unter einem Richtervorbehalt versteht man das Erfordernis obligatorischer vorgängiger richterlicher Entscheidung über die Zulässigkeit von Verhaftungen. Es wird versucht nachzuweisen, daß die Wurzeln des Richtervorbehalts nicht in der englischen Habeas-Corpus-Akte von 1679 zu suchen sind, sondern viel weiter zurückreichen.Im Mittelalter gab es vor allem in flandrischen, zunächst aber auch in deutschen und französischen Stadtrechten Garantien gegen willkürliche Verhaftungen, die einem Richtervorbehalt entsprachen. Während diese Rechte in Frankreich und Deutschland wieder verschwanden, konnten sie sich in Flandern weitgehend erhalten.Seit Beginn des 17. Jahrhunderts verstärkte sich in England der Konflikt zwischen Parlament und Krone, als dessen wichtigstes Zwischenergebnis die Habeas-Corpus-Akte von 1679 gelten kann. Sie gibt jedem Verhafteten das Recht, ein Gericht anzurufen. Es handelt sich aber dabei nicht um einen Richtervorbehalt, da die richterliche Entscheidung weder obligatorisch noch vorgängig ist. Im 18. Jahrhundert entfaltete sich dann der Gedanke der Gewaltenteilung, in dessen Konsequenz die Ablehnung einer Verhaftungsbefugnis für den Herrscher und die Exekutive lag.Trotz vielfacher Forderungen fand der Richtervorbehalt keine Aufnahme in die französische Menschenrechtserklärung. In den Niederlanden und in Belgien hingegen kam es seit Anfang des 19. Jahrhunderts zu weitreichenden verfassungsrechtlichen Absicherungen des Richtervorbehalts. die auch auf die Anlehnung an eigene Rechtstraditionen zurückzuführen sind.Wie in Frankreich aber in weit geringerem Ausmaß als dort, hatte es im 18. Jahrhundert auch in Deutschland Verhaftungen auf Anordnung des Herrschers gegeben. Kritik hiergegen kam nur vereinzelt und relativ spät auf: auch die Reichsjustiz konnte trotz bemerkenswerter Ansätze keine dauerhafte Abhilfe schaffen. Verhaftungsgarantien, die die deutschen Verfassungen und Prozeßordnungen seit 1815 boten, wurden durch Polizei- und Exekutivpraxis weitgehend unterminiert. Mit der Verabschiedung der Paulskirchenverfassung kam es schließlich zur Aufnahme des Richtervorbehalts bei Verhaftungen in das deutsche Verfassungsrecht.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 9 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 17 | ||
§ 1 Einleitung | 21 | ||
I. Thematische Begrenzung | 23 | ||
II. Zeitliche Begrenzung | 28 | ||
III. Räumliche Begrenzung | 31 | ||
§ 2 Das Verhaftungsrecht in römischer Republik und Kaiserzeit | 32 | ||
I. Republik | 32 | ||
1. Verhaftungspraxis | 32 | ||
2. Rechtsgrundlagen der Verhaftung | 34 | ||
3. Möglichkeiten des Schutzes gegen Verhaftungen | 34 | ||
II. Kaiserzeit | 36 | ||
1. Wandel in der Gerichtsverfassung | 36 | ||
2. Verhaftungspraxis und ihre Rechtsgrundlage in der Kaiserzeit | 37 | ||
3. „Richtervorbehalte“ in den Quellen | 38 | ||
§ 3 Mittelalterliche Verhaftungsgarantien | 41 | ||
I. Zum früh- und hochmittelalterlichen Strafverfahren | 41 | ||
1. Allgemeines | 41 | ||
2. Zum Verhaftungsrecht | 42 | ||
3. Weiterer Gang der Untersuchung | 44 | ||
II. Verhaftungsgarantien im deutschsprachigen Raum | 44 | ||
1. Die Offizialisierung des Verfahrens | 45 | ||
a) Das Rügeverfahren | 45 | ||
b) Religionsdelikte und Verbrechen wider die Obrigkeit | 47 | ||
c) Die Landfriedensbewegung | 47 | ||
d) Bekämpfung der landschädlichen Leute | 49 | ||
e) Fiskalische Interessen; christlicher Armenschutz; städtische Schwurgemeinschaft | 50 | ||
f) Der Einfluß des gelehrten Rechts | 52 | ||
g) Zusammenfassung | 55 | ||
2. Die Materialisierung der Beweismittel | 56 | ||
a) Die Entwicklung des Handhaftverfahrens | 57 | ||
b) Die Bedeutung der Offizialisierung für die Veränderung der Beweismittel | 58 | ||
c) Einflüsse des gelehrten Rechts | 59 | ||
d) Die „Renaissance des 12. Jahrhunderts“ | 59 | ||
3. Veränderungen in Prozeßstruktur und Verhaftungspraxis | 61 | ||
a) Entstehung eines Vorverfahrens | 61 | ||
b) Wandel der Verhaftungspraxis | 64 | ||
4. Die Ausbildung von Verhaftungsfreiheiten | 65 | ||
a) Verhaftungsgarantien gegen amtliche Verfolgung | 66 | ||
b) Verhaftungsgarantien bei amtlicher Verfolgung | 70 | ||
c) Der Tübinger Vertrag von 1514 | 74 | ||
III. Die Entwicklung in Frankreich | 76 | ||
1. Vom Akkusations- zum Inquisitionsprozeß | 76 | ||
2. Die Einführung der Staatsanwaltschaft | 80 | ||
3. Verfahrensgliederung; Professionalisierung; Zentralisierung | 81 | ||
4. Verhaftungsgarantien | 84 | ||
IV. Die Entwicklung in Flandern | 88 | ||
1. Beginn der amtlichen Verfolgung | 88 | ||
2. Der Inhalt der städtischen Freiheiten | 93 | ||
a) Schutz vor Verfolgung durch subalterne Beamte | 93 | ||
b) Die Kontrolle durch Schöffen | 94 | ||
aa) Die Festnahme auf frischer Tat | 94 | ||
bb) Die Festnahme im „Normalfall“ | 95 | ||
3. Der Souveräne Baljuw als Inquisitionsrichter | 96 | ||
V. Das Auseinanderdriften der Entwicklung | 99 | ||
1. Frankreich | 99 | ||
2. Deutschland und Flandern | 100 | ||
a) Gemeinsame Ausgangslage | 100 | ||
b) Tendenzen zur Auflösung der Funktionentrennung | 101 | ||
c) Die weitere Entwicklung in Flandern | 103 | ||
d) Die weitere Entwicklung in Deutschland | 104 | ||
3. Ergebnisse | 110 | ||
§ 4 Mittelalterliche Verhaftungsgarantien in anderen Staaten | 112 | ||
I. Magna Charta und englischer Strafprozeß des Hochmittelalters | 112 | ||
1. Die Privatanklage (appeal) | 114 | ||
2. Verfolgung auf frischer Tat (hue and cry) | 115 | ||
3. Das Jury-Verfahren nach den Reformen Heinrichs II. | 116 | ||
4. Öffentliche Strafverfolgung vor den Reformen Heinrichs II. | 117 | ||
5. Die Verhaftungsgarantien der Magna Charta | 118 | ||
II. Die Ungarische Goldene Bulle | 121 | ||
III. Verhaftungsfreiheiten in Spanien | 122 | ||
§ 5 Der Richtervorbehalt in den Kodifikationen des 16. Jahrhunderts | 126 | ||
I. Frankreich | 126 | ||
II. Deutschland | 130 | ||
1. Der Wandel der Funktion von Richtern und Schöffen | 130 | ||
a) Die Ermessensfreiheit des Inquirenten im deutschen Verfahren | 130 | ||
b) „Altdeutsches“ und „modernes“ Richterbild | 132 | ||
c) Das Eindringen der neuen Vorstellung in Deutschland | 134 | ||
d) Die Grundlinien einer Reform des Verfahrens | 135 | ||
2. Die Umsetzung der Reformvorstellungen in der Carolina und in der Literatur des 16. Jahrhunderts | 137 | ||
a) Die Carolina | 137 | ||
b) Die Literatur des 16. Jahrhunderts | 141 | ||
III. Flandern und die Niederlande | 143 | ||
1. Verhaftungsgarantien bei Wielant und Damhouder | 145 | ||
a) Wielants „Practijcke Criminele“ | 145 | ||
b) Damhouders „Praxis Rerum Criminalium“ | 149 | ||
c) Folgerungen | 151 | ||
2. Verhaftungsgarantien unter Philipp II. | 152 | ||
a) Die politische Situation | 152 | ||
b) Die Kriminalordonnanzen Philipps II. von 1570 | 153 | ||
aa) Verhaftungsgarantien in der Kriminalordonnanz | 154 | ||
bb) Verhaftungsgarantien in der Ordonnanz über den Stil | 156 | ||
cc) Bewertung der Ordonnanzen von 1570 | 158 | ||
aaa) Die Qualität des Richtervorbehalts | 158 | ||
bbb) Die ordonnantiën im Vergleich | 160 | ||
IV. Zusammenfassender Vergleich | 161 | ||
§ 6 Verhaftungsrecht in England seit dem Spätmittelalter | 164 | ||
I. Der Aufstieg der Friedensrichter und ihrer Verhaftungsbefugnisse | 164 | ||
1. Die Entstehung der Friedensrichter | 164 | ||
2. Der Wandel des Vorverfahrens | 166 | ||
3. Die allgemeine Verhaftungsbefugnis der Friedensrichter | 169 | ||
4. Veränderungen im 18. und 19. Jahrhundert | 172 | ||
II. Verhaftungsbefugnisse anderer Organe | 173 | ||
1. Verhaftungsrechte von Privatpersonen | 174 | ||
2. Verhaftungsbefugnisse von Exekutivorganen | 174 | ||
III. Ergebnisse | 179 | ||
§ 7 Der Einfluß des Herrschers auf Verhaftungen und seine Begrenzung | 181 | ||
I. Die landesherrliche Prärogative in Frankreich | 183 | ||
1. Der König als Richter | 183 | ||
2. Die lettres de cachet | 185 | ||
3. Absolutistische Staatstheorie als Grundlage der justice retenue des Königs | 186 | ||
II. Die königliche Prärogative in England | 188 | ||
1. Die königliche Prärogative im Mittelalter | 188 | ||
2. Erweiterung der Prärogative durch die Tudors | 190 | ||
3. Die theoretische Untermauerung der Prärogative durch die Stuartkönige | 193 | ||
III. Gewaltenbegrenzung, Gewaltenverschränkung, Gewaltenteilung | 196 | ||
1. Gewaltenbegrenzung durch Abschaffung der absoluten Prärogative | 196 | ||
2. Gewaltenverschränkung durch Kontrollinstrumentarien: Das Habeas-Corpus-Recht und seine Grenzen | 199 | ||
a) Die Entstehung des Habeas-Corpus-Rechts | 199 | ||
b) Die Grenzen von Habeas Corpus | 206 | ||
3. Der Kampf gegen die Verhaftungsbefugnis der Exekutive: die Durchsetzung der Gewaltenteilung | 211 | ||
a) Zur Entwicklung der Gewaltenteilung | 211 | ||
b) Die Integration der Rechtsprechung in die Theorie der Gewaltenteilung | 214 | ||
c) Die Umsetzung der neuen Vorstellungen in die englische Praxis | 218 | ||
aa) Eingriffsbefugnisse der Exekutive im Bereich des Presserechts | 218 | ||
bb) Die Fälle Wilkes und Entick | 220 | ||
cc) Die Bedeutung dieser Entscheidung für den Richtervorbehalt | 223 | ||
IV. Die Herausbildung materieller Eingriffsvoraussetzungen in England und seinen amerikanischen Kolonien | 225 | ||
1. Materielle Eingriffsbegrenzungen in England | 225 | ||
2. Die Entwicklung in Amerika | 228 | ||
a) Der Kampf gegen General Warrants und Writs of Assistance | 228 | ||
b) Gründe der amerikanischen Entwicklung | 230 | ||
c) Die Umsetzung der Forderungen in den amerikanischen Rechteerklärungen | 232 | ||
d) Das Verhältnis des Vierten Zusatzartikels zum Richtervorbehalt | 234 | ||
§ 8 Französische Revolution und Napoleonische Zeit | 238 | ||
I. Reformvorstellungen in der vorrevolutionären Zeit | 239 | ||
1. Ansätze zur Reform des ordentlichen Verfahrens | 239 | ||
a) Voltaire | 239 | ||
b) Beccaria | 241 | ||
2. Bestrebungen zur Zurückdrängung der justice retenue und zur Abschaffung der lettres de cachet | 242 | ||
a) Montesquieu | 242 | ||
b) Frühe Proteste der Parlements gegen die lettres de cachet | 244 | ||
c) Malesherbes | 246 | ||
d) Mirabeau | 247 | ||
e) Die Forderungen in den cahiers de doléances | 249 | ||
II. Verhaftungsgarantien in der Revolutionszeit | 252 | ||
1. Die Beratungen der Nationalversammlung und die déclaration des droits | 252 | ||
2. Einfachgesetzliche Verhaftungsgarantien durch die Nationalversammlung | 257 | ||
3. Verhaftungsgarantien in der Verfassung von 1791 | 259 | ||
a) Die Verhaftungsbefugnis der officiers de police | 260 | ||
b) Die Verhaftungsbefugnis des Parlaments | 263 | ||
c) Befugnisse zur vorläufigen und vorübergehenden Festnahme | 263 | ||
d) Zusammenfassende Bewertung | 265 | ||
4. Änderungen nach 1791 | 266 | ||
a) Der girondistische Entwurf von 1793 | 266 | ||
b) Die Jakobinerverfassung von 1793 | 267 | ||
c) Die Direktoratsverfassung von 1795 | 267 | ||
d) Der code des délits et des peines von 1795 | 268 | ||
III. Die Entwicklung unter der Regierung Napoleons | 269 | ||
1. Die Verfassung von 1799 | 269 | ||
2. Veränderungen in einfachen Gesetzen | 271 | ||
3. Der code d’instruction criminelle von 1811 | 273 | ||
a) Das Amt des juge d’instruction | 273 | ||
b) Der procureur impérial und seine Befugnisse beim flagrant délit | 275 | ||
c) Bewertung | 276 | ||
IV. Veränderungen in nachnapoleonischer Zeit | 279 | ||
V. Vorbilder der französischen Regelungen | 280 | ||
VI. Zusammenfassung | 285 | ||
§ 9 Die belgischen und niederländischen Verfassungen | 287 | ||
I. Die politische Situation in den Niederlanden vom 16. zum 18. Jahrhundert | 287 | ||
II. Verhaftungsrecht in der Republik der Niederlande im 17. und 18. Jahrhundert | 289 | ||
1. Das angewendete Strafverfahrensrecht | 289 | ||
2. Politische Verhaftungen | 290 | ||
3. Der Verfassungsentwurf von 1796 | 292 | ||
III. Die Verfassung von 1798 | 294 | ||
IV. Verfassungen unter dem Einfluß Napoleons | 297 | ||
1. Die Verfassung von 1801 | 297 | ||
2. Die Verfassungen von 1805 und 1806 | 298 | ||
V. Die Verfassungen des Königreichs der Niederlande | 299 | ||
1. Der Verfassungsentwurf von 1814 | 299 | ||
2. Die Verfassung von 1815 | 300 | ||
3. Spätere Verfassungen | 302 | ||
VI. Die belgische Entwicklung | 303 | ||
VII. Zusammenfassung | 306 | ||
§ 10 Die weitere Entwicklung in Deutschland seit Mitte des 18. Jahrhunderts | 307 | ||
I. Einleitung | 307 | ||
II. Verhaftungsrecht und -praxis des Herrschers im Absolutismus | 309 | ||
1. Verhaftungen ohne Verfahren unter Karl Eugen von Württemberg | 311 | ||
a) Der Fall Pirker | 312 | ||
b) Die Verhaftung Johann Jacob Mosers | 312 | ||
c) Die Fälle Huber und Rieger | 315 | ||
d) Schubarts Verhaftung | 315 | ||
2. Das Verhaftungsrecht des Herrschers im friderizianischen Preußen | 317 | ||
a) Der Müller-Arnold-Prozeß | 318 | ||
b) Svarez’ Kronprinzenvorträge und der Entwurf zum allgemeinen Gesetzbuch | 319 | ||
c) Der Fall Zerboni | 323 | ||
3. Rechtsschutz gegen Verhaftungen durch die Reichsgerichte | 325 | ||
a) Der Fall der Koblenzer Delegation | 327 | ||
b) Bewertung | 331 | ||
4. Folgerungen | 333 | ||
a) Die Herleitung des landesherrlichen Verhaftungsrechts | 333 | ||
b) Kontrolle durch die Reichsgerichte und ständische Organe | 335 | ||
c) Keine Forderung nach einem Richtervorbehalt | 336 | ||
d) Mögliche Ursachen der deutschen Entwicklung | 337 | ||
III. Verhaftungsgarantien in den ersten deutschen Verfassungen und Verfassungsentwürfen | 342 | ||
1. Dohms Verfassungsentwurf für Aachen | 342 | ||
2. Weitere Verfassungsentwürfe der neunziger Jahre | 347 | ||
3. Preußische Verfassungsentwürfe auf dem Wiener Kongreß | 349 | ||
4. Verhaftungsgarantien im süd- und mitteldeutschen Konstitutionalismus | 351 | ||
IV. Verhaftungsgarantien in den Prozeßordnungen vor 1848 | 354 | ||
1. Aufgeklärt-absolutistische Prozeßordnungen und Entwürfe | 355 | ||
2. Das bayerische Strafgesetzbuch von 1813 | 358 | ||
3. Reformbestrebungen in der Literatur | 359 | ||
4. Die Stafprozeßreformen in Württemberg, Baden und Preußen | 362 | ||
a) Die württembergische Strafprocess-Ordnung von 1843 | 363 | ||
b) Die badische Strafprocessordnung von 1845 | 364 | ||
c) Preußen | 365 | ||
5. Zusammenfassung | 366 | ||
V. Unterminierung der prozessualen Sicherungen durch Polizeirecht und Exekutivpraxis | 367 | ||
VI. Verhaftungsgarantien in der Paulskirchenverfassung | 371 | ||
1. Der Entwurf des Verfassungsausschusses | 372 | ||
2. Die Beratungen in der Nationalversammlung | 374 | ||
a) Der Grundsatz des Richtervorbehalts | 374 | ||
b) Die Begründung des Richtervorbehalts | 376 | ||
c) Die Diskussion um vorläufige Kompetenzen für die Polizei | 378 | ||
d) Verhältnis zwischen Verhaftungsgrundrecht und Prozeßorganisation | 379 | ||
e) Die endgültige Fassung des Verhaftungsgrundrechts | 381 | ||
§ 11 Zusammenfassung | 383 | ||
Quellen und Schrifttum | 385 |