Menu Expand

Französische Verfassungsgeschichte der Neuzeit (1450–2002)

Cite BOOK

Style

Hartmann, P. (2003). Französische Verfassungsgeschichte der Neuzeit (1450–2002). Ein Überblick. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50820-4
Hartmann, Peter Claus. Französische Verfassungsgeschichte der Neuzeit (1450–2002): Ein Überblick. Duncker & Humblot, 2003. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50820-4
Hartmann, P (2003): Französische Verfassungsgeschichte der Neuzeit (1450–2002): Ein Überblick, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50820-4

Format

Französische Verfassungsgeschichte der Neuzeit (1450–2002)

Ein Überblick

Hartmann, Peter Claus

(2003)

Additional Information

Book Details

Pricing

Abstract

Die Verfassungsentwicklung Frankreichs im Zeitraum von 530 Jahren auf engstem Raum zu skizzieren, ist ein schwieriges und gewagtes Unterfangen, dessen Bewältigung nur durch rigorose Konzentrierung des immensen Stoffes möglich war. Dies hat zur Folge, daß z. B. interessante Forschungskontroversen nicht berücksichtigt werden konnten und auch die sich anbietende Integrierung des sozialen Bereiches in die Verfassungs- und Institutionsgeschichte unterlassen werden mußte. Das Bändchen soll dem Leser ein möglichst knappes, klares und verständliches - überblickartiges - Bild der historischen Verfassungsentwicklung bieten, weshalb hier im wesentlichen eine Synthese der bisherigen Forschung versucht wird.
Aus dem Vorwort zur 1. Auflage

In der neuen, erweiterten Auflage mit etwas abgeändertem Titel wurden kleinere Korrekturen vorgenommen und Formulierungen aktualisiert. Zusätzlich habe ich die Verfassungsentwicklung für die Jahre von 1980 bis 2002 fortgeschrieben, die Tabellen vervollständigt, die Zahl der Tabellen und Grafiken im Anhang verdoppelt und die Auswahlbibliographie ergänzt, erweitert und aktualisiert. So hat sich der Gesamtumfang des Buches um fast 20 % vergrößert. 2002 wurden zum ersten Mal die Wahl für die Präsidentschaft und die Nationalversammlung in kurzem Abstand (6 Wochen) abgehalten, um die sich als recht problematisch erweisenden Kohabitationen in Zukunft zu vermeiden. Es war deshalb sinnvoll, die Betrachtungen bis zu diesen Wahlen fortzuführen, da sie einen wichtigen Einschnitt in der französischen Verfassungsgeschichte markieren und offensichtlich die Epoche der Kohabitation beendet haben.
Aus dem Vorwort zur 2. Auflage

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort zur 2. Auflage 5
Vorwort zur 1. Auflage 6
Inhalt 7
Abbildungsverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 12
Einleitung 15
Erster Teil: Das Ancien régime 17
I. Grundgesetze der Monarchie 18
II. Königtum 20
III. Conseil d’Etat (Staatsrat) 21
IV. Grands officiers (Großoffiziere der Krone) 24
V. Staatssekretäre und Premierminister 25
VI. Verwaltungseinteilung, mittlere und untere Behörden 27
VII. Justiz 33
VIII. Ständeversammlungen 38
1. Etats généraux (Generalstände) 38
2. Provinzialstände und ihre Versammlungen 41
IX. Finanzverwaltung und Staatseinkünfte 43
1. Verwaltung 43
2. Staatseinkünfte 44
a) Domänen und Regalien 45
b) Direkte Steuern 45
c) Indirekte Steuern und Zölle 47
X. Städte und Landgemeinden 51
1. Städte 51
2. Landgemeinden 52
XI. Kirchen 53
1. Katholische Kirche 53
2. Protestantische Kirchen 55
XII. Das Ende des Ancien régime 56
Zweiter Teil: Die Epoche der geschriebenen Verfassungen 58
I. Revolution und Empire 58
1. Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte von 1789 und Verfassung von 1791 58
Vorgeschichte 58
Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte 59
Verfassung von 1791 61
Anwendung 63
2. Verfassung des Jahres I (1793) 64
Vorgeschichte 64
Verfassung 65
‚Nicht-Anwendung‘ 68
3. Verfassung des Jahres III (1795) 70
Vorgeschichte 70
Verfassung 70
Anwendung 74
4. Verfassung des Jahres VIII (1799) 75
Vorgeschichte 75
Verfassung 77
Anwendung 80
5. Verfassung des Jahres X (1802) 80
Vorgeschichte 80
Verfassung 81
Anwendung 83
6. Verfassung des Jahres XII (1804) 84
Vorgeschichte 84
Verfassung 84
Anwendung 86
II. Die Entstehung der parlamentarischen Regierung (1814–1870) 88
1. Charte constitutionelle (1814) der Restaurationsmonarchie 88
Vorgeschichte 88
Charte von 1814 91
Hundert-Tage-Herrschaft Napoleons und der Acte additionnel 94
Anwendung der Charte von 1814 96
2. Charte der Juli-Monarchie (1830) 98
Vorgeschichte 98
Charte constitutionelle von 1830 99
Anwendung 100
3. Verfassung der Zweiten Republik 101
Vorgeschichte 101
Verfassung von 1848 103
Anwendung 104
4. Das Zweite Kaiserreich 106
Vorgeschichte 106
Verfassung von 1852 107
Anwendung, Verfassungsänderungen 110
III. Die Dritte Republik und das Vichy-Regime (1870–1944) 115
1. Dritte Republik (1870–1940) 115
Vorgeschichte der Verfassung 116
Grundgesetze von 1875 121
Anwendung 123
2. Vichy-Regime (1940–1944) 128
Vorgeschichte 128
Verfassung des Etat français 129
Anwendung 130
IV. Die Vierte Republik (1945–1958) 132
1. Vorgeschichte 132
2. Verfassung vom 27. Oktober 1946 134
3. Anwendung 139
4. Die Parteien und ihre Grundpositionen 140
5. Die politische Entwicklung bis 1956 141
6. Die krisenreichen letzten Jahre 143
V. Die Fünfte Republik (seit 1958) 144
1. Vorgeschichte 144
2. Verfassung vom 4. Oktober 1958 147
3. Parteien 153
Der rechte Block 153
Die Linke 155
4. Anwendung der Verfassung und Verfassungsänderungen 158
Die Ära de Gaulle 158
Kompetenzerweiterung für den Staatschef und Verfassungsänderung von 1962 (Direktwahl des Präsidenten) 160
Die Amtszeiten von Pompidou und Giscard d’Estaing 161
Der Sieg des Sozialisten Mitterrand 163
Reformen der Linken nach 1981 164
Schwierigkeiten der Regierung Mauroy 1984 und die Einführung des Verhältniswahlrechts 1985 165
Dezentralisierung 166
Ausweitung der Befugnisse des Staatspräsidenten von 1962 bis 1986 167
5. Die Epoche der Kohabitationen (1986–2002) 169
Erste Cohabitation: Mitterrand – Chirac; Wiedereinführung des Mehrheitswahlrechts 169
Linke Regierung 170
Zweite Cohabitation: Mitterrand – Balladur 172
Präsidentschaft Jacques Chiracs und die rechtsliberale Regierung Juppé 172
Dritte Cohabitation: Chirac – Jospin 1997 bis 2002 174
6. Die Wahlen von 2002 176
Präsidentschaftswahlen 176
Übergangsregierung Raffarin 178
Parlamentswahlen vom Juni 2002 179
Zweites Kabinett Raffarin 181
Auswahlbibliographie 184
1. Gesamtdarstellungen 184
2. Ancien régime 184
3. 1789–2002 190
a) Verfassungstextsammlungen 190
b) Hauptwerke zur Verfassungsgeschichte ab 1789 190
c) Revolution und Empire 192
d) Verfassungen von 1814 bis 1870 192
e) Verfassungen von 1875 bis 1958 193
Anhang 199
1. Entwicklung der Verfassungsstruktur (1450–2002) 200
2. Staatsoberhäupter 205
a) Ancien régime 205
b) 1792–2002 205
3. Leitende Minister bzw. Ministerpräsidenten (Auswahl) 206
a) Ancien régime 206
b) 1792–1984 207
4. Tabelle: Parlamentswahlen von 1848–1914, Zahl der Mandate 212
5. Tabelle: Parlamentswahlen von 1919–1936, Zahl der Mandate 214
6. Tabelle: Parlamentswahlen von 1945–1973, Zahl der Mandate 215
7. Tabelle: Parlamentswahlen von 1978–1997, Zahl der Mandate 216
8. Grafik: Parlamentswahlen der Fünften Republik (1958–1981), Zahl der Mandate 217
9. Grafik: Parlamentswahlen der Fünften Republik 1986–1997, Zahl der Mandate 219
10. Grafik: Ergebnisse der jeweiligen Stichwahlen der Präsidentschaftswahlen der V. Republik 223
11. Grafik: Parlamentswahlen von 2002, Zahl der Mandate (im Vergleich zu 1997) 224
12. Einteilung in Departements und Regionen 226
Register 228