Menu Expand

Cite BOOK

Style

Frenz, W. (1996). Die Verwirklichung des Verursacherprinzips im Abfallrecht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48582-6
Frenz, Walter. Die Verwirklichung des Verursacherprinzips im Abfallrecht. Duncker & Humblot, 1996. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48582-6
Frenz, W (1996): Die Verwirklichung des Verursacherprinzips im Abfallrecht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48582-6

Format

Die Verwirklichung des Verursacherprinzips im Abfallrecht

Frenz, Walter

Münsterische Beiträge zur Rechtswissenschaft, Vol. 101

(1996)

Additional Information

Book Details

Pricing

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungen 12
Erster Teil: Grundlagen 13
§ 1 Das Verursacherprinzip als rechtspolitisches Prinzip des Umweltrechts 13
A. Die Bedeutung des Verursacherprinzips für den Umweltschutz 13
B. Grundsätzliche Fragen der Umsetzung 15
I. Instrumentalistische Konzeption 15
II. Folgen für die Unterteilung der Verwirklichungsformen des Verursacherprinzips 19
III. Die wichtigsten Verwirklichungstypen 20
C. Ausscheidung des Zertifikatmodells für das Abfallrecht 21
I. Verwirklichungsalternativen 21
II. Abfallspezifische Hindernisse 22
D. Vergleich von ordnungsrechtlichen und Abgabenlösungen 24
I. Ökologische Wirksamkeit 25
II. Ökonomische Effizienz 28
III. Praktikabilität, Akzeptanz und politische Durchsetzbarkeit 30
IV. Fazit 30
E. Kombination 31
F. Folgen für die Untersuchung der Verwirklichung des Verursacherprinzips im Abfallrecht 32
§ 2 Von einem Recht der Abfallbeseitigung zu einem Recht der Kreislaufwirtschaft: die gewandelte Umsetzung des Verursacherprinzips 32
A. Das Abfallbeseitigungsgesetz von 1972 und seine Novellen 33
B. Das Abfallgesetz von 1986 35
C. Die Verpackungsverordnung 37
D. Das Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz von 1994 39
I. Grundsätzliche Zielsetzung 39
II. Verstärkung der Intensität der Verursacherverantwortung 41
III. Ausweitung der Reichweite der Verursacherverantwortung 42
IV. Offene Ausgestaltung 43
E. Die Herausbildung weiterer Handlungsformen 43
Zweiter Teil: Ordnungsrechtliche Lösungen 46
§ 3 Verhaltensgebote nach dem Abfallgesetz 46
A. Bloße Überlassungspflicht 46
I. Inhalt und Funktion 46
II. Rechtfertigung von Grundrechtsbeeinträchtigungen 48
B. Private Entsorgungsverantwortung als Ausnahme 49
I. Entsorgungsverantwortung der Betreiber genehmigungsbedürftiger Anlagen 49
II. Ansätze zur privaten Entsorgungsverantwortung im Rahmen des öffentlich-rechtlichen Entsorgungsregimes 49
III. Sammlungen gem. § 1 Abs. 3 Nr. 6, 7 AbfG 50
IV. Hauptanwendungsfall: Verordnungen gem. § 14 AbfG 52
C. Verhaltenspflichten von Abfallentsorgern 54
D. Bußgelder 54
§ 4 Verhaltenspflichten nach der Verpackungsverordnung 55
A. Vermeidungspflichten 56
B. Rücknahmepflichten 57
I. Mit Verwertungspflicht 58
II. Mit zusätzlicher Pfanderhebungspflicht 59
III. Durchführung und Kostenlast bezüglich des Transports zur Rücknahmestelle 60
1. Verkaufs- und Umverpackungen 60
2. Transportverpackungen 60
3. Geänderte Auslegung wegen § 24 Krw-/AbfG? 61
IV. Ersatzsystem – die Rolle des Dualen Systems 62
V. Vereinbarkeit mit den Grundrechten 64
1. Grundrechte der Hersteller und Vertreiber von Verpackungen sowie des deren Pflichten substituierenden Ersatzunternehmens 64
2. Grundrechte anderer Entsorgungsunternehmer 67
3. Grundrechte der Endbesitzer von Verpackungen 68
§ 5 Verhaltens- und Vermeidungspflichten nach dem Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz 70
A. Grundsätzliche private Entsorgungsverantwortung 70
I. Die Parallelität der prinzipiellen privaten Entsorgungsverantwortung und der Erweiterung des Abfallbegriffs 70
II. Herausnahme privater Haushaltungen 73
1. Grundsätzliche Überlassungspflicht als Ansatz 73
2. Weitestgehende Erhaltung privater Verantwortung: Subsidiarität der Überlassungspflicht aufgrund der bestehenden Einschränkungen 73
3. Rückwirkungen auf den Inhalt der Überlassungspflicht 75
III. Ausnahmen für private Unternehmen 76
IV. Übertragungsmöglichkeiten öffentlich-rechtlicher Entsorgungsträger auf Private als Ausdruck des Verursacherprinzips? 77
V. Fazit 80
B. Vermeidungspflichten 80
C. Verwertungspflichten 82
D. Beseitigungspflichten 84
E. Substitutionsmöglichkeiten 85
I. Einschaltung Dritter 85
1. Beauftragung 85
2. Pflichtenübertragung an Dritte 85
II. Wahrnehmung von Aufgaben durch Verbände 87
1. Bildung 87
2. Beauftragung zur Pflichtenerfüllung 87
3. Pflichtenübertragung 88
III. Wahrnehmung von Aufgaben durch Einrichtungen der Selbstverwaltungskörperschaften der Wirtschaft 90
1. Beauftragung zur Pflichtenerfüllung 90
2. Pflichtenübertragung 90
F. Produktverantwortung 91
G. Überlassungspflichten 93
H. Duldungspflichten 93
J. Abfallwirtschaftskonzepte und Abfallbilanzen 95
K. Einzelanordnungen gem. § 21 Krw-/AbfG 96
L. Untersuchungspflichten 96
M. Pflichten im Rahmen der Überwachung 97
N. Verfassungsmäßigkeit der Vermeidungs-, Entsorgungs- und ihrer Hilfspflichten 99
I. Vermeidungspflichten 99
II. Entsorgungspflichten und ihre Hilfspflichten 100
III. Rückwirkende Anknüpfung? 103
O. Pflichten der Betreiber von Abfallbeseitigungsanlagen 104
P. Bußgelder 105
§ 6 Warnungen und Empfehlungen 106
§ 7 Gemeinschaftsrechtliche Grenzen ordnungsrechtlicher Lösungen 108
A. Art. 30 EGV 108
I. Abfall als Ware 108
II. Maßnahme gleicher Wirkung 109
1. Teilweise Ausklammerung vertriebsbezogener Regelungen 109
2. Folgen für abfallrechtliche Regelungen 110
3. Ausklammerung aufgrund zwingender Erfordernisse des Umweltschutzes 110
B. Art. 59 EGV 111
C. Abfallrichtlinie und Abfallverbringungsverordnung 112
D. Verpackungsrichtlinie 113
Dritter Teil: Abgabenlösungen 115
§ 8 Die Rechtfertigungsbedürftigkeit von Abgaben und die Funktion des Verursacherprinzips 115
§ 9 Zahlungspflichten für staatliche Leistungen 116
A. Kosten für Untersuchungsmaßnahmen 117
B. Abfallgebühren 118
I. Kostenmäßige Ausprägung des Verursacherprinzips 118
II. Erhebungsberechtigte 119
III. Einwirkungen des Abfallrechts auf die Erhebung von Abfallgebühren 120
1. Abfallgesetz von 1986 121
2. Verpackungsverordnung und Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetz 122
IV. Abgabenrechtliche Grenzen 125
1. Äquivalenz- und Kostendeckungsprinzip als verfassungsrechtlich fundierte Grundsätze 125
2. Ansatzfähigkeit nur der leistungsbezogenen Kosten 126
3. Bemessung im Abfallrecht nach Wahrscheinlichkeitsmaßstab 130
4. Gleichheit der Gebührenschuldner 131
V. Lenkende Gebühren 132
1. Kompetentielle Grenzen 133
2. Finanzverfassungsrechtliche und grundrechtliche Grenzen 135
a) Die Möglichkeit einer Durchbrechung des Kostendeckungsprinzips 135
b) Rechtfertigungsbedürftigkeit durch den Lenkungszweck 137
c) Prüfung des Übermaßverbotes 138
d) Sozialstaatsprinzip 140
C. Verleihungsgebühren 140
D. Umweltnutzungsgebühren 143
E. Beiträge, insbesondere Verbandsbeitrag 145
§ 10 Abgaben ohne Gegenleistung 146
A. “Ökosteuern” 146
B. Steuern 147
I. Konsum- statt Kapitalorientierung des Steuersystems 147
II. Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen 150
1. Numerus clausus der Steuerarten? 150
a) Folgen eines Typenzwangs 150
aa) Gemeinschaftsrechtliche Bedenken 151
bb) Erhebungstechnische Grenzen 151
cc) Begrenzte ökologische Effektivität 153
dd) Vorteile 154
b) Beschränkung des Steuerzugriffs auf eigentumsrelevante Vorgänge aus Art. 14 Abs. 1, 3 Abs. 1 GG? 155
c) Gebot der Konzeption des Steuerstaates? 156
d) Die Vorgabe des Art. 20 a GG 159
e) Entstehungsgeschichte 160
f) Wortlaut und systematische Stellung 161
g) Folgen für “Abfallsteuern” 163
2. Notwendigkeit einer Sachregelungskompetenz bei sämtlichen außerfiskalischen Zwecken 163
a) Das Verhältnis von Art. 70 ff. GG und Art. 105 GG 163
b) Erweiterter Steuerbegriff 165
c) Abgrenzung im einzelnen 166
d) Folgen für umweltbezogene Steuern 167
3. Steuerverteilungsrechtliche Grenzen 169
4. Rechtsstaatliche Grenzen 169
5. Vereinbarkeit mit den Grundrechten, insbesondere Verhältnismäßigkeitsprüfung 169
6. Sozialstaatliche Grenzen 171
III. Die Verpackungssteuer als Beispiel für die Zulässigkeit verschiedener Anreize in einem Bereich und für die kommunalen Gestaltungsmöglichkeiten 172
1. Vereinbarkeit mit Art. 105 Abs. 2 a GG 173
a) Örtlichkeit 173
b) Gleichartigkeit mit bundesgesetzlicher Steuer 175
2. Beeinträchtigung der Wirkung der Verpackungsverordnung 178
C. Sonderabgaben 181
I. Mögliche Bedeutung für die Verwirklichung des Verursacherprinzips im Abfallrecht 181
1. Folgen der Zubilligung eines Steuererfindungsrechts 181
2. Mögliche Sonderabgabetypen im Abfallsektor 182
II. Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen 185
1. Sachkompetenz 185
2. Finanzverfassungsrechtliche Anforderungen 185
a) Notwendige Abgrenzbarkeit zur Steuer 186
b) Schranken für Sonderabgaben der Länder und Kommunen 189
3. Grundrechtliche Schranken 190
III. Folgen für den Einsatz von Sonderabgaben im Abfallbereich 191
§ 11 Gemeinschaftsrechtliche Grenzen für Abgaben 194
A. Art. 99 EGV 194
B. Art. 95 EGV 195
C. Art. 92 EGV 196
Thesen 197
Literaturverzeichnis 209
Sachregister 229