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Hertel, C. (1992). Der Urkundenprozeß unter besonderer Berücksichtigung von Verfassung (rechtliches Gehör) und Vollstreckungsschutz. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47550-6
Hertel, Christian. Der Urkundenprozeß unter besonderer Berücksichtigung von Verfassung (rechtliches Gehör) und Vollstreckungsschutz. Duncker & Humblot, 1992. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47550-6
Hertel, C (1992): Der Urkundenprozeß unter besonderer Berücksichtigung von Verfassung (rechtliches Gehör) und Vollstreckungsschutz, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47550-6

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Der Urkundenprozeß unter besonderer Berücksichtigung von Verfassung (rechtliches Gehör) und Vollstreckungsschutz

Hertel, Christian

Schriften zum Prozessrecht, Vol. 109

(1992)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhalt 7
Abkürzungsverzeichnis 14
Einleitung 17
A. Das Verhältnis von Verfassung und einfachgesetzlicher Regelung, insbesondere der Zivilprozeßordnung 22
I. Das Grundrechtsverständnis 22
1. Verfassungsvorrang und Bindung des Gesetzgebers 22
2. Überprüfbarkeit durch ein Verfassungsgericht 23
II. Mehrfunktionalität der Grundrechte durch den Einfluß der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 24
1. Die klassischen Grundrechtsfunktionen 24
2. Mehrfunktionalität und objektive Wertordnung 25
III. Verhältnis von Verfassung und Prozeßrecht im besonderen 26
1. Prozeßgrundrechte 26
2. Materiellen Grundrechten entspringende Verfahrensschutzrechte 26
3. Allgemeine Verfahrensgrundrechte 27
a) Einführung 27
b) Zuschlagsentscheidungen 27
c) Verfassungsrechtliche Grundlagen 29
d) Gefahren für die ZPO 30
4. Mittelbare Drittwirkung von Grundrechten 30
IV. Bedeutung für den Urkundenprozeß – Das Recht auf Beweis 31
1. Allgemeines 31
2. Verfassungsrechtliche Grundlage des Rechts auf Beweis 32
a) Justizgewährungsanspruch 32
b) Gleichheitsgrundsatz 33
c) Das rechtliche Gehör 35
aa) Inhalt 35
bb) Umfang 38
cc) Kernbestand und Mehrfunktionalität 39
dd) Rechtliches Gehör vor der Entscheidung als Grundsatz, rechtliches Gehör im nachhinein als Ausnahme 41
ee) Verfassungsrechtliche Grundlage der Einschränkung des Rechts auf Beweis 43
ff) Rechtliches Gehör und Beibringungsgrundsatz 45
V. Rechtliches Gehör, materielle Rechtskraft und effektiver Rechtsschutz 46
VI. Einheitliche Betrachtung von Erkenntnis- und Vollstrekkungsverfahren 49
B. Urkunden-, Wechsel- und Scheckprozeß 51
I. Der Urkundenprozeß 51
II. Der Wechsel- und Scheckprozeß 53
III. Verfassungsrechtliche Interessenlage 53
IV. Vergleich mit anderen abgekürzten Verfahrensarten 54
1. Urkundenprozeß und Mahnverfahren 54
a) Bedeutung von Widerspruch und Einspruch 54
b) Rechtliches Gehör, Rechtskraft und Einlassungszwang 55
2. Urkundenprozeß und vorläufiger Rechtsschutz 56
3. Urkundenprozeß und vollstreckbare Urkunde 58
a) Die vollstreckbare Urkunde 58
b) Verzicht auf Rechtsschutz 59
c) Empfänger der Verzichtserklärung 60
d) Ergebnis 61
4. Schlußfolgerung 62
V. Das besondere Rechtsschutzbedürfnis wegen erhöhter Beweiskraft 64
VI. Das Nachverfahren 68
1. Bedeutung des Nachverfahrens als Rechtfertigungsgrund 68
2. Eingriffe, die nicht auf einer Beweismittelbeschränkung beruhen 70
3. Eingriffe, die auf einer Beweismittelbeschränkung beruhen 71
a) Nachträglicher Ausgleich des Vollstreckungsschadens ist möglich 72
b) Irreparable Schäden 73
aa) Immaterielle Nachteile 73
bb) Rufschäden 75
cc) Irreparable Schäden aufgrund faktischer Unmöglichkeit 78
c) Zwischenergebnis 79
VII. Der Verzicht 80
1. Der Grundrechtsverzicht 80
2. Der Verzicht auf das rechtliche Gehör im allgemeinen 82
3. Wechselprozeß und Verzicht auf rechtliches Gehör 84
a) Problemstellung 84
b) Beschränkung des rechtlichen Gehörs als Bestandteil des materiellen Rechts 84
4. Rechtliches Gehör, Klagbarkeit und Justizgewährungsanspruch 86
5. Der Verzicht auf rechtliches Gehör im Urkundenprozeß 88
a) Zulässigkeit 88
b) Erklärungsadressat 89
6. Verzichtserklärung und Prozeßgrundrecht 89
7. Vorläufiges Ergebnis 91
8. Verzichtserklärung im Wechselprozeß 91
9. Verzichtserklärung im Urkundenprozeß 92
VIII. Rechtfertigung des Urkundenprozesses durch ein rein öffentliches Interesse 96
1. Ausgangslage 96
2. Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zu § 554b ZPO 97
3. Übertragbarkeit auf den Urkundenprozeß 98
C. Historische Entwicklung des Urkundenprozesses 100
I. Notwendigkeit einer eingehenden Darstellung 100
II. Entwicklung im Gebiet des heutigen Norditaliens 101
1. confessus in iure 101
2. iudex chartularius 103
3. clausula executiva 104
4. Der eigentliche Executivprozeß 104
III. Die Entwicklung in Deutschland 105
IV. Der gemeinrechtliche Executivprozeß im 19. Jahrhundert und dessen Einbettung in die Theorie der summarischen Prozesse 106
1. Ausgangslage 106
2. Die Theorie der summarischen Verfahren 107
3. Der gemeinrechtliche Executivprozeß 108
a) Verfahrenseröffnung 108
b) Produktionstermin 109
c) Beweisregel und Streitgegenstand 110
d) Urkundenqualität 112
e) Vorläufigkeit der Entscheidung 112
f) Vollstreckungsschutz 113
4. Würdigung des gemeinrechtlichen Executivprozesses unter dem Gesichtspunkt des rechtlichen Gehörs 113
5. Vom Urkundenbeweis zum Urkundenbeweis 114
V. Der Streit um die Beibehaltung des Urkundenprozesses 117
1. Die hannoveranischen Protokolle 117
2. Die Motive zur CPO von 1877 121
D. Rechtfertigung wegen sofortiger Liquidstellung des urkundlich belegten Anspruchs – Beweisbedürftigkeit von nicht bestrittenen, zugestandenen und offenkundigen Tatsachen im Urkundenprozeß 124
I. Rechtslage 124
II. Auslegung nach dem Wortlaut 126
III. Systematische Auslegung 129
1. Rechtsprechung des BGH 129
2. Funktion der Urkunde 129
3. Unterschiedliche Behandlung von nicht bestrittenen, zugestandenen und offenkundigen Tatsachen? 132
IV. Teleologische Auslegung 134
V. Historische Auslegung 135
VI. Zusammenfassung 137
E. Erkenntnis- und Vollstreckungsverfahren 138
I. Verfassungswidrigkeit des Urkundenprozesses? 138
II. Notwendigkeit einer eigenständigen Untersuchung der Einstellungsmöglichkeiten nach §§ 707 und 719 ZPO 139
F. Das Ermessen des Zivilrichters 142
I. Ermessen im allgemeinen 142
II. §§ 707, 719 ZPO als Ermessensregelungen 143
1. Äußerungen der Rechtsprechung 143
2. Äußerungen in der Literatur 144
a) Die Ansicht Wieczoreks 144
b) Überwiegende Ansicht 145
3. Verhältnis von Erfolgsprognose und Ermessen 145
a) Meinung Künkels 145
b) Meinung Schneiders 146
4. Vorläufiges Ergebnis 148
III. Ermessen im Zivilprozeß 149
1. Verwaltungsrechtlicher Handlungsspielraum und verfassungsrechtliche Begründung 149
2. Ermessen des Zivilrichters im Unterschied zum Verwaltungsrecht 150
a) Die Ansicht Fenges und deren Auswertung 150
b) Die Ansicht von Schmidt-Lorenz und deren Auswertung 152
IV. Eigene Ansicht, insbesondere unter Auswertung der Thesen Henckels 154
1. Verwaltungsverfahrensrechtliches und richterliches Ermessen 154
2. Einfluß der Prozeßmaximen 155
3. Das dogmatische Verständnis vom Verhältnis des materiellen Zivilrechts zum Prozeßrecht und die daraus resultierende Ablehnung eines Handlungsspielraums im Vollstreckungsschutz 156
a) Die Thesen Henckels 156
b) Sonstige Meinungen 158
aa) Die Ansicht von Lippross 158
bb) Die Ansicht Weylands 158
cc) Die Meinung Arens 159
c) Zuordnung des Schuldnerschutzes zum öffentlichen Recht 159
d) Verdienst Henckels 160
e) Faktische Kürzung einer Rechtsposition durch den Schuldnerschutz 161
f) Der Vollstreckungsschutz mit überwiegend privatrechtlicher Wertung 161
g) Die Abtrennung des Schuldnerschutzes von anderen Regelungen des Vollstreckungsrechts mit Hilfe des Vollstreckungsrechtsverhältnisses 163
4. Bestätigung der Ansicht durch die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 164
a) Verfassungskonforme Auslegung 164
b) Materielles und Prozeßrecht 165
c) Einbruchstellen der Grundrechte in das Prozeßrecht 165
5. Verfahrensermessen im Zivilprozeß 166
6. Ergebnis 167
G. Die Einstellungsvorschriften der §§ 707, 712, 719 ZPO 168
I. Einleitung 168
II. Der unersetzbare Nachteil 169
III. Weitere Einstellungskriterien 171
IV. Die Interessenabwägung 172
1. Art des Interesses 172
2. Überwiegendes Interesse 173
3. Frühere Ansicht 173
4. Die Gesetzesnovelle von 1977 175
5. Heutige Ansicht 178
6. Kritische Würdigung der Gesetzesnovelle von 1977 179
a) Die ohne Sicherheitsleistung vorläufig vollstreckbaren Urteile 179
b) Vollstreckbarkeit des Vorbehaltsurteils ohne Leistung einer Sicherheit 180
c) Verbriefung bei Scheck und Wechsel 181
d) Übertragung auf den gewöhnlichen Urkundenprozeß 182
V. Die Erfolgsprognose 183
VI. Verhältnis von Interessenabwägung und Erfolgsaussicht 185
VII. Grundrechtsbetroffenheit als weiteres Einstellungskriterium? 186
VIII. Lösungsvorschlag 187
IX. Unterschiedliche Behandlung von § 719 und § 707 ZPO 190
1. § 719 ZPO 190
2. § 707 ZPO 190
H. Zusammenfassung und Ausblick 192
Literaturverzeichnis 196