Politische Rechte des einzelnen in der Naturrechtslehre des 18. Jahrhunderts und in der Staatstheorie des Frühkonstitutionalismus
BOOK
Cite BOOK
Style
Böhme, H. (1993). Politische Rechte des einzelnen in der Naturrechtslehre des 18. Jahrhunderts und in der Staatstheorie des Frühkonstitutionalismus. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47617-6
Böhme, Heinz-Jürgen. Politische Rechte des einzelnen in der Naturrechtslehre des 18. Jahrhunderts und in der Staatstheorie des Frühkonstitutionalismus. Duncker & Humblot, 1993. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47617-6
Böhme, H (1993): Politische Rechte des einzelnen in der Naturrechtslehre des 18. Jahrhunderts und in der Staatstheorie des Frühkonstitutionalismus, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47617-6
Format
Politische Rechte des einzelnen in der Naturrechtslehre des 18. Jahrhunderts und in der Staatstheorie des Frühkonstitutionalismus
Schriften zur Verfassungsgeschichte, Vol. 44
(1993)
Additional Information
Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhaltsverzeichnis | 5 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 10 | ||
Einleitung | 11 | ||
Erster Teil: Politische Rechte des einzelnen in der Naturrechtslehre des 18. Jahrhunderts | 13 | ||
A. Politische Rechte des einzelnen in der Naturrechtslehre bis zum letzten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts | 13 | ||
Erstes Kapitel: Die naturrechtliche Theorie der „Gesellschaft“ als Ausgangspunkt für politische Rechte des einzelnen | 13 | ||
I. Die „eheliche“ Gesellschaft | 14 | ||
II. Die „elterliche“ Gesellschaft | 15 | ||
III. Die „herrschaftliche“ Gesellschaft | 15 | ||
IV. Das „Haus“ oder die „Familie“ | 16 | ||
1. Struktur und Wesen des „Hauses“ | 16 | ||
2. „Familie“ als Synonym für „Haus“ | 17 | ||
V. Der Staat | 18 | ||
Zweites Kapitel: Die Staatsbildung – Der Bezugspunkt politischer Rechte | 19 | ||
Drittes Kapitel: Das „Haus“ oder die „Familie“ als bestimmendes Moment für die politische Teilhabe | 21 | ||
I. Die an der Staatsbildung Beteiligten – Der Staat als Zusammenschluß der „Familien“ | 21 | ||
II. Die Herrschaft im Haus als Quelle politischer Rechte | 22 | ||
1. Die politischen Rechte des „Hausvaters“ | 22 | ||
2. Die politischen Rechte der „Hausmutter“ | 23 | ||
a) Politische Rechte neben dem Hausvater | 23 | ||
(1) Die Stellung der Frau in der „elterlichen Gesellschaft“ | 24 | ||
(2) Die Stellung der Frau in der „dienstherrlichen Gesellschaft“ | 25 | ||
(3) Die Stellung der Frau in Ehe und Familie | 25 | ||
aa) „Überlegenheit“ und „Bevorrechtigung“ des Mannes in der Ehe | 25 | ||
bb) Die Ehe als „societas aequalis“ | 27 | ||
b) Politische Rechte der Frau unabhängig vom „Hausvater“ | 32 | ||
3. Die politischen Rechte der Kinder | 33 | ||
a) Die allgemeine Rechtslage | 33 | ||
b) Die besondere Situation nach Eintritt der Mündigkeit | 34 | ||
4. Politische Rechte des Gesindes | 36 | ||
Viertes Kapitel: Denkbarkeit politischer Rechte außerhalb des „Hauses“ lebender Personen | 37 | ||
Fünftes Kapitel: Politische Rechte außerhalb des Zeitpunktes der Staatsentstehung | 40 | ||
I. Die Demokratie | 40 | ||
1. Der Kreis der Teilnahmeberechtigten in der „Volksversammlung“ | 41 | ||
2. Der Kreis der Teilnahmeberechtigten im „Rat“ | 42 | ||
II. Die Aristokratie | 43 | ||
III. Die Monarchie | 44 | ||
Sechstes Kapitel: Deutung und Beurteilung der die politischen Rechte bestimmenden Faktoren | 45 | ||
I. Rechtsanspruch und Rechtswirklichkeit bei der Frage nach politischen Rechten der Frau | 45 | ||
II. Das Motiv der „persönlichen Freiheit“ | 46 | ||
III. Das Motiv der „wirtschaftlichen Freiheit“ | 47 | ||
IV. Staatsstrukturen und „Familienstruktur“ | 48 | ||
V. Egalität statt ständischer Vorrechte | 49 | ||
B. Abweichende Ansätze in der Naturrechtslehre zum Ende des 18. Jahrhunderts | 49 | ||
Erstes Kapitel: Die Naturrechtslehre im letzten Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts | 49 | ||
I. Politische und geistesgeschichtliche Veränderungen im ausgehenden 18. Jahrhundert | 49 | ||
1. Politische und geistesgeschichtliche Grundlagen | 50 | ||
2. Veränderung der Anschauungen | 51 | ||
II. Die „neuen“ Kriterien | 52 | ||
1. „Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit“, „wirtschaftliche Selbständigkeit“ und „persönliche Freiheit“ | 52 | ||
2. Eigentum | 56 | ||
3. Mündigkeit als alleiniges Kriterium | 57 | ||
Zweites Kapitel: Die bevorrechtigte Stellung der Landeigentümer – Zur „Aktientheorie“ des Justus Möser | 59 | ||
I. Inhalt der Lehre | 59 | ||
II. Mösers Einfluß auf das Naturrecht des ausgehenden 18. Jahrhunderts | 62 | ||
III. Mösers Theorie im Vergleich mit der übrigen naturrechtlichen Lehre | 64 | ||
C. Zusammenfassung | 65 | ||
Zweiter Teil: Der Frühkonstitutionalismus | 67 | ||
Erstes Kapitel: Begriffsbestimmung | 67 | ||
Zweites Kapitel: Begriff der „politischen Rechte“ | 67 | ||
Drittes Kapitel: „Wahlrecht“ und „Wählbarkeit“ als Ausdruck „politischer Rechte“ | 69 | ||
I. „Ständische-“ oder „Repräsentativverfassung“ – Die Form der politischen Teilhabe | 69 | ||
1. Konservativer Ansatz – Ständische Vertretung | 69 | ||
2. Ständisch-repräsentative Vertretung | 71 | ||
3. Liberaler Ansatz – Repräsentative Vertretung | 72 | ||
II. Das „Wahlrecht“ als politisches Recht | 73 | ||
1. „Aktives“ und „passives Wahlrecht“ | 73 | ||
2. Die Einheit in der Behandlung durch die frühkonstitutionelle Staatslehre | 73 | ||
III. „Vermögensbezogene“ Kriterien für das Wahlrecht des einzelnen – Die Suche nach dem Maßstab „wirtschaftlicher Selbständigkeit“ | 74 | ||
1. Grundeigentum als alleinige Voraussetzung des „Wahlrechts“ | 74 | ||
a) Grundeigentum und „Landstandschaft“ bei den Gegnern des konstitutionellen Systems | 75 | ||
b) Grundeigentum als ausschließlicher Maßstab in der frühkonstitutionellen Staatslehre | 77 | ||
(1) Das Beispiel Friedrich Julius Stahl | 77 | ||
(2) Das Beispiel Johann Friedrich Benzenberg | 77 | ||
2. „Grundeigentum“ und „Geldvermögen“ – Die Erweiterung des Kreises der politisch Berechtigten | 80 | ||
a) Die dogmatischen Grundlagen | 80 | ||
b) Das Verhältnis von „Grundeigentum“ und „Geldvermögen“ | 81 | ||
3. Das Festhalten am „Vermögen“ als Kriterium des Wahlrechts | 83 | ||
a) Der Ausschluß der „Armen“ | 83 | ||
b) Der „gesicherte Lebensunterhalt“ als Kriterium | 84 | ||
4. Der Maßstab des Vermögens – Census und Steuerleistung | 86 | ||
5. Census als Ausdruck des Gedankens der Lastentragung | 87 | ||
6. Zusammenfassung | 89 | ||
7. Kritik am „Vermögensmaßstab“ – „Das demokratische Lager“ | 89 | ||
IV. „Unabhängigkeit“ – Das Kriterium der „persönlichen Selbständigkeit“ | 92 | ||
1. Die Dichotomie des „Selbständigkeitsbegriffs“ und das Verhältnis von „wirtschaftlicher“ und „persönlicher Selbständigkeit“ | 92 | ||
2. Die für den Begriff der „persönlichen Selbständigkeit“ relevanten Bevölkerungsgruppen | 93 | ||
3. „Persönliche Selbständigkeit“ und „abhängiges Arbeitsverhältnis“ | 94 | ||
a) Der Ausschluß der Dienstboten vom Wahlrecht | 94 | ||
b) Die Gruppe der Arbeiter, Handwerksgehilfen etc. | 95 | ||
c) Der „Ausschluß“ des „vierten Standes“ als Ziel | 96 | ||
d) Das Wahlrecht der Staatsbediensteten | 97 | ||
(1) Die Interessenkollision in der Person der Beamten | 97 | ||
(2) Gründe für eine Beteiligung der Staatsbediensteten am Wahlrecht | 98 | ||
e) „Persönliche Selbständigkeit“ und Arbeitsverhältnis – Abschließende Wertung | 99 | ||
4. Das Kriterium der „persönlichen Selbständigkeit“ und die Gruppe der Unmündigen bzw. Kinder | 99 | ||
5. Der Ausschluß der Frauen vom Wahlrecht | 100 | ||
V. Sonstige Voraussetzungen der Teilhabe am Wahlrecht | 103 | ||
1. Das Merkmal der „Unbescholtenheit“ | 103 | ||
2. Das Erfordernis der Ehe | 105 | ||
3. Religions- oder Konfessionszugehörigkeit | 106 | ||
Viertes Kapitel: Der Gedanke der „Abstufung“ des Wahlrechts in der Wahlrechtsdiskussion des Frühkonstitutionalismus | 107 | ||
I. Herkunft und Rechtfertigung des Gedankens durch seine Befürworter | 107 | ||
II. Kritik an der „Abstufung“ des Wahlrechts | 109 | ||
III. Die Umsetzung des Gedankens in der Verfassungspraxis | 109 | ||
Fünftes Kapitel: Wertung der Gründe für die Eingrenzung des Wahlrechts | 110 | ||
I. Der soziale Beisatz der Wahlrechtsfrage | 110 | ||
II. Gemeinwohlbezogenheit des Wahlrechts und Wahlrecht als individuelles Recht | 113 | ||
III. Die Reduktion des „Volksbegriffs“ in der konstitutionell-liberalen Staatslehre | 114 | ||
IV. Die Überwindung vermögensbestimmter Ansätze in der Frage des Frauenwahlrechts | 116 | ||
Sechstes Kapitel: Politische Rechte außerhalb des Wahlrechts | 117 | ||
I. Der Zugang zu „Staatsämtern“ | 118 | ||
1. „Fähigkeit“ und „Rechtschaffenheit“ als Kriterien | 118 | ||
2. Die Bedeutung der Religionszugehörigkeit | 119 | ||
3. Der Ausschluß der Frauen vom Staatsdienst | 120 | ||
4. Die Rolle des „Vermögens“ im Hinblick auf den Zugang des einzelnen zum Staatsdienst | 121 | ||
II. Sonstige politische Rechte | 121 | ||
Siebtes Kapitel: Der Vergleich: Politische Rechte des einzelnen in der Staatstheorie des Frühkonstitutionalismus und in der Naturrechtslehre des 18. Jahrhunderts | 122 | ||
I. Die Voraussetzungen | 122 | ||
II. Der „Hausvaterbegriff“ als Vergleichsmaßstab | 123 | ||
III. Unterschiedliche soziale und gesellschaftliche Voraussetzungen | 124 | ||
IV. Gemeinsamkeit im Ergebnis | 126 | ||
Exkurs: Der Kreis der mit politischen Rechten versehenen Personen in der Anschauung des Naturrechts zur Zeit des Frühkonstitutionalismus | 127 | ||
I. Grundlagen und Situation des Naturrechts im 19. Jahrhundert | 127 | ||
II. Naturrechtliche Traditionen in der Systematik der politischen Rechte | 128 | ||
III. Kriterien für die Zuerkennung politischer Rechte | 129 | ||
1. Das Grundeigentum | 129 | ||
2. Vermögensbestimmte Kriterien und „Selbständigkeit“ | 130 | ||
3. „Demokratische“ auf Rechtsgleichheit zielende Ansätze | 133 | ||
IV. Sonstige politische Rechte | 134 | ||
V. Frühkonstitutionalismus und Naturrecht des 19. Jahrhunderts im Vergleich | 135 | ||
Anhang: Wahlrechtsbestimmungen in den Verfassungen der deutschen Bundesstaaten zur Zeit des Frühkonstitutionalismus | 136 | ||
Quellen | 151 | ||
Literatur | 159 |