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Jenkis, H. (1992). Sozialutopien - barbarische Glücksverheißungen?. Ein geistesgeschichtlicher Überblick über die Idee von der vollkommenen Gesellschaft. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47420-2
Jenkis, Helmut. Sozialutopien - barbarische Glücksverheißungen?: Ein geistesgeschichtlicher Überblick über die Idee von der vollkommenen Gesellschaft. Duncker & Humblot, 1992. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47420-2
Jenkis, H (1992): Sozialutopien - barbarische Glücksverheißungen?: Ein geistesgeschichtlicher Überblick über die Idee von der vollkommenen Gesellschaft, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47420-2

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Sozialutopien - barbarische Glücksverheißungen?

Ein geistesgeschichtlicher Überblick über die Idee von der vollkommenen Gesellschaft

Jenkis, Helmut

Philosophische Schriften, Vol. 6

(1992)

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Table of Contents

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Vorwort VII
Inhaltsverzeichnis XIII
ERSTES KAPITEL: Einführung in die Gesetze des utopischen Denkens 1
I. Zum Begriff und den Formen der Utopie 1
1. Bemerkungen zur Begriffsdefinition und Begriffsexplikation 2
2. Der philologische Erläuterungsansatz 5
3. Elemente der Staats- und Sozialutopien 8
a) Die Gesetze des utopischen Denkens 8
b) Utopia – ein perpetuum immobile 14
c) Utopie und Ideologie 17
d) Utopie und Revolution 21
e) Utopie und Kommunismus 24
f) Bubers ‚Pfade in Utopia‘ 31
g) Anarchistische und archistische Utopien 41
h) Gegen-Utopien 42
4. Religiöse Utopien 46
a) Eschatologie – Chiliasmus – Apokalypse 47
b) Die Zwei-Reiche-Lehre 55
5. Science Fiction 58
6. Staatsutopien und Sozialutopien 61
ZWEITES KAPITEL: Die ‚klassischen‘ Staatsutopien 66
I. Vorbemerkungen 66
II. Die ‚Sonneninseln‘ des Jambulos 68
1. Diodorus Siculus als Überlieferer des Jambulos 68
2. Die ‚Sonneninseln‘ des Jambulos 69
III. Platons Idealstaat 75
1. Platons Leben 75
2. Platons ‚Politeia‘ 81
a) Skizze des platonischen Staatsideals 83
b) Die schlechten Staatsverfassungen 86
c) Die Weiber- und Kindergemeinschaft 89
d) Die Philosophen als Könige 94
3. Platons Idealstaat eine Utopie? 96
IV. Thomas Morus – der Vater der Staatsutopien 97
1. Thomas Morus’ Leben 98
2. Die Interpretation der Utopia – ein ungelöstes Problem 105
3. Die bekannte Welt im Vergleich zu Utopia 110
a) Die Bekanntschaft mit Raphael Hythlodeus 110
b) Die Philosophen – keine Ratgeber der Herrscher 111
c) Das Privateigentum als Hindernis für das menschliche Glück 112
4. Die Verfassung der Insel Utopia 113
a) Die Lage der Insel Utopia und ihre Städte 113
b) Die Hauptstadt Amaurotum 114
c) Von den Obrigkeiten 114
d) Die Gewerbe und der Tagesablauf der Utopier 115
e) Die Sozialordnung 117
f) Das Geld 118
g) Geschlechtsmoral und Ehegesetz 119
h) Das Kriegswesen 120
i) Die Religion der Utopier 121
j) Lob der utopischen und Kritik der bestehenden Staatsverfassungen 122
k) Der Schlußgedanke 123
V. Der ‚Sonnenstaat‘ des Campanella 123
1. Das ruhelose Leben des Tommaso Campanella 123
2. Campanellas utopisches Denken 128
3. Die Utopie vom ‚Sonnenstaat‘ 131
a) Die Sonnenstadt 131
b) Der Tempel der Sonnenstadt 132
c) Die obersten Behörden 132
d) Der Amtsbereich des ‚Sin‘: der ‚Orbis pictus‘ 132
e) Der Amtsbereich des Mor 133
f) Gemeinbesitz und Brüderlichkeit 134
g) Die unteren Behörden 134
h) Erziehung und Unterricht 135
i) Die Wahl der Beamten 135
j) Der Sol 135
k) Verbreitung der Kenntnisse 136
l) Wohnungs- und Arbeitsverteilung 136
m) Die Mahlzeiten 136
n) Bekleidung und Hygiene 137
o) Die Fortpflanzung 137
p) Kinderpflege und -erziehung 138
q) Gattenwahl durch den Staat 138
r) Ehrungen, Dienst, Gemeinschaftsarbeit 139
s) Gemeinbesitz der Frauen 139
t) Dienst an der Gemeinschaft ohne Ausnahme 139
u) Gewerbe, Handel, Umgang mit Freunden 140
v) Tagesablauf und Gesundheitspflege 140
w) Volksversammlung, Senat, Regierung 141
x) Rechtsprechung 141
y) Die Religion der Sonnenstaatler 141
z) Astrologie, göttliche Vorsehung und Willensfreiheit 143
VI. Johann Valentin Andreae – der protestantische Utopier 143
1. Der Lebensweg des württembergischen Protestanten 144
2. Andreaes ‚Christianopolis‘ – ein Gegenbild zu Campanellas ‚Sonnenstaat‘? 151
3. Die protestantische Utopie ‚Christianopolis‘ 153
a) Widmung und Vorrede 155
b) Landung auf der Insel Capharsalama 157
c) Beschreibung der Stadt Christianopolis 158
d) Das öffentliche Gebet 160
e) Ernährung, Arbeit, Freizeit, Belohnungen und Strafen 160
f) Die Regierung 160
g) Die Wohnungen und der Hausrat 161
h) Das Triumvirat 161
i) Die Staatskunst und die christliche Armut 164
j) Die Naturwissenschaften 164
k) Der Tempel und die Geistlichen 166
l) Die Ehe und die Familie 166
m) Die Kranken, der Tod, das Begräbnis 168
n) Die Rückkehr 168
VII. Platons ‚Atlantis‘ und Francis Bacons ‚Neu-Atlantis‘ 169
1. Platons Atlantis-Bericht 169
a) Der Atlantis-Bericht im Timaios 170
b) Der Atlantis-Bericht im Kritias 171
2. Die Suche nach Atlantis 177
3. Das Leben von Francis Bacon 180
4. Bacons ‚Neu-Atlantis‘ als Modell einer Wissenschaftsgesellschaft 182
5. Die utopische Insel ‚Neu-Atlantis‘ 185
a) Ankunft auf Neu-Atlantis 186
b) Der Christenglaube auf der Insel Bensalem 187
c) Die Insel Neu-Atlantis 188
d) Das ‚Haus Salomons‘ 190
e) Das Familienfest 191
f) Die Keuschheit 193
g) Die Audienz bei einem Mitglied des ‚Hauses Salomons‘ 193
h) Zweck der Gründung und die Vorrichtungen des ‚Hauses Salomons‘ 195
i) Die Obliegenheiten und Funktionen des ‚Hauses Salomons‘ 199
j) Die Verabschiedung durch den Vater des ‚Hauses Salomons‘ 200
DRITTES KAPITEL: Vom utopischen Denken zum utopischen Radikalismus 201
I. Der religiöse Radikalismus im Spätmittelalter 201
1. Krisen und Konflikte im ausgehenden Mittelalter 202
2. Die utopische Literatur – die utopische Revolution 207
II. Thomas Müntzer – der Theologe und Revolutionär 212
1. Der Lebensweg des Theologen und Revolutionärs Thomas Müntzer 214
2. Vom Theologen zum Revolutionär 216
a) Das Jahr in Zwickau 216
b) Das Prager Manifest 218
c) Vom Theologen zum politischen Rebellen in Allstedt 220
d) Auf dem Weg zu den Bauern 225
e) Die ersten militärischen Auseinandersetzungen 228
f) Die Schlacht von Frankenhausen 230
g) Müntzers Ende 232
3. Müntzer: Theologe – Revolutionär oder Utopist? 233
III. Die Wiedertäufer in Münster – das Königreich der letzten Tage 240
1. Das Täufertum 242
a) Die Wiege des Täufertums 243
b) Melchior Hofmann 244
c) Das niederländische Täufertum 247
2. Das Königreich der letzten Tage zu Münster 1534/35 248
a) Der soziale Konflikt als Vorstufe der Wiedertäufer 249
b) Die friedliche Täufergemeinde 253
c) Die Radikalisierung der Täuferherrschaft 254
d) Die Schreckensherrschaft in Münster 256
aa) Bernd Rothmann 256
bb) Jan Matthys 259
cc) Jan van Leiden 264
e) Die Rüstung zum Endkampf 270
f) Das Elend in Münster 271
g) Verrat und Fall von Münster 273
3. Die kommunistischen Züge der Widertäufer in Münster 277
a) Die Wesensmerkmale des Sozialismus und Kommunismus 277
b) Die Gütergemeinschaft 280
c) Die Vielweiberei 285
4. Der ‚göttliche Auftrag‘ der Pseudopropheten 290
IV. Der Jesuitenstaat in Paraguay 294
1. Die Entstehung des Jesuitenstaates 294
2. Die Anlage der Reduktionen 297
3. Die innere Struktur des Jusuitenstaates 298
a) Die Selbstverwaltung 299
b) Die Rechtsordnung 300
c) Die religiöse Ordnung 300
d) Die soziale Ordnung 301
e) Die Wirtschaftsordnung 303
4. Das Ende des Jesuitenstaates 306
5. Der Jesuitenstaat – eine realisierte Utopie? 308
a) Der Jesuitenstaat im Widerstreit der Meinungen 308
b) Der Jesuitenstaat – ein kommunistisches Gemeinwesen? 314
VIERTES KAPITEL: Die Irrtümer der Utopisten im 19. Jahrhundert 321
I. Owen, Fourier, Cabet – utopische Sozialisten oder Utopisten? 322
II. Robert Owen – der Fabrikherr und Utopist 324
1. Der Weg vom sozialreformerischen Unternehmer zum Utopisten 325
2. Die genossenschaftliche Siedlung als Hort der paradiesischen Glückseligkeit 330
3. Die Siedlung New Harmony 331
4. Das mißglückte Experiment in Mexiko 333
5. Die Konsumgenossenschaften und die Arbeitsbörse 334
6. Die letzten Experimente 336
7. Owen – der erfolgreiche Sozialreformer und der gescheiterte Utopist 338
III. Charles Fourier – der phantastische Utopist 341
1. Der Lebensweg des kleinen Angestellten mit den großen Ideen 341
2. Analyse und Kritik der bestehenden Ordnung 345
3. Das Phalanstère 348
a) Die Konzeption der Phalangen 348
b) Die gescheiterten Realisierungsversuche 354
IV. Etienne Cabet und seine Reise nach Ikarien 358
1. Cabets Weg vom Advokaten zum kommunistischen Utopisten 358
2. Cabet – der demokratische Kommunist 361
3. Die Reise nach Ikarien 364
a) Der Aufbau und die Konzeption des utopischen Romans 364
b) Die Hauptstadt Ikara 366
c) Die politisch-gesellschaftliche Organisation Ikariens 368
d) Die Grundsätze der Republik 369
e) Der Alltag in Ikarien 370
f) Die Erziehung 373
g) Überblick über das Ganze 374
4. Die gescheiterten Realisierungsversuche 377
a) Der Aufruf zur Auswanderung nach Amerika 377
b) Das gescheiterte Ikarien in Amerika 379
V. Owen – Fourier – Cabet: Die gescheiterten Utopisten 384
FÜNFTES KAPITEL: Die klassenlose Gesellschaft – eine barbarische Utopie 392
I. Der wissenschaftliche Sozialismus – eine Utopie? 393
1. Adlers Ablehnung des Utopismus bei Marx und Engels 394
a) Werden im Sozialismus die Menschen zu Engeln? 395
b) Hält sich der Sozialismus für das Himmelreich? 397
c) Der Marxismus – eine Form des religiösen Chiliasmus? 399
2. Wissenschaftlicher oder utopischer Sozialismus – eine Nominaldefinition 401
II. Der Entwurf des ‚wissenschaftlichen Sozialismus‘ 402
1. Engels Schritt von der Utopie zum wissenschaftlichen Sozialismus 403
2. Der utopische Sozialismus 404
3. Die idealistische Geschichtsauffassung Hegels 407
4. Der Sprung der Menschheit in das Reich der Freiheit 409
5. Der Entwicklungsgang der Menschheit 412
III. Die utopischen Elemente des ‚wissenschaftlichen‘ Sozialismus 413
1. Bestimmt das materielle Sein das Bewußtsein? 414
2. Der ‚neue Mensch‘ des Marxismus 418
a) Die klassenlose Gesellschaft erzeugt den ‚neuen Menschen‘ 418
b) Die ‚große Mutation‘ bleibt aus 424
c) Die ‚große Mutation‘ kommt 426
3. Die barbarischen Elemente des real existierenden Sozialismus 433
a) Dserschinskij – der ‚neue Mensch‘ der Sowjetunion 433
b) Die Massenrepressalien in der Sowjetunion – Folge des Personenkultes? 437
aa) Wellen der Massenrepressalien 437
bb) Die ‚Großen Säuberungen‘ 439
cc) Die Geheimrede Chruschtschows über Stalins Personenkult 442
4. Der Terror in der Sowjetunion – Folge des Personenkults? 448
SECHSTES KAPITEL: Der barbarische Mythos vom arischen Menschen 452
I. Der arische Mythos 452
1. Die Geburt des arischen Mythos 453
2. Die Ungleichheit der Rassen 456
3. Die edle Rasse der Germanen 460
II. Der Rassegedanke des Nationalsozialismus 465
1. Rosenbergs Mythus vom arischen Menschen 466
2. Hitlers Rassenideologie und Rassenutopie 467
III. Die barbarische Rassenutopie des Nationalsozialismus 472
1. Die Eugenik – Wegbereiter der nationalsozialistischen Rassenideologie? 472
2. Die Rassenzüchtung im Dritten Reich 477
a) Die rassenpolitischen Maßnahmen 477
b) Der Lebensborn – die Menschenzüchtung 480
aa) Die geistigen Vorläufer 480
bb) Der Lebensborn als rassische Zuchtanstalt 484
c) Die Euthanasie – die Vernichtung des lebensunwerten Lebens 490
aa) Die Freigabe der Vernichtung des lebensunwerten Lebens: – ein juristisches und medizinisches Problem 490
bb) Die Euthanasie – eine barbarische Glücksverheißung 497
SIEBENTES KAPITEL: Können oder sollen Sozialutopien verwirklicht werden? 508
Nachwort 513
Literaturverzeichnis 514
Namenverzeichnis 528
Sachwortverzeichnis 533