Menu Expand

Cite BOOK

Style

Franke, R. (1996). Die Entwicklung des (Darlehens-)Zinses in Frankreich. Eine rechts- und wirtschaftsgeschichtliche Untersuchung von der kanonischen Usuralehre des 13. Jahrhunderts bis zur Französischen Revolution. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48601-4
Franke, Reiner. Die Entwicklung des (Darlehens-)Zinses in Frankreich: Eine rechts- und wirtschaftsgeschichtliche Untersuchung von der kanonischen Usuralehre des 13. Jahrhunderts bis zur Französischen Revolution. Duncker & Humblot, 1996. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48601-4
Franke, R (1996): Die Entwicklung des (Darlehens-)Zinses in Frankreich: Eine rechts- und wirtschaftsgeschichtliche Untersuchung von der kanonischen Usuralehre des 13. Jahrhunderts bis zur Französischen Revolution, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48601-4

Format

Die Entwicklung des (Darlehens-)Zinses in Frankreich

Eine rechts- und wirtschaftsgeschichtliche Untersuchung von der kanonischen Usuralehre des 13. Jahrhunderts bis zur Französischen Revolution

Franke, Reiner

Schriften zur wirtschaftswissenschaftlichen Analyse des Rechts, Vol. 25

(1996)

Additional Information

Book Details

Pricing

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 13
Einleitung 15
A. Die Usuralehre und ihr Stand vom 13. bis zum Beginn des 16. Jahrhunderts 17
I. Die wirtschaftliche Situation in Frankreich 17
1. Neue Entwicklungen 17
2. Neue Bedürfnisse 20
a) Geldnot von Handwerkern und Bauern 20
b) Geldbedarf der Händler 21
c) Geldbedarf des Klerus 21
II. Die Position der Kirche 23
1. Die Herleitung der Usuralehre 25
2. Die Hochscholastik 28
a) Einfluß und Lehre der Franziskaner und Dominikaner 30
b) Die Argumentation 31
aa) Der Umstand des Eigentumsüberganges durch Verbrauch 33
bb) Die Annahme der Unfruchtbarkeit des Geldes 34
cc) Die Annahme der Unveräußerlichkeit der Zeit 36
dd) Kein Gewinn ohne Arbeit 37
3. Der Sinn und Hintergrund des Zinsverbotes 39
a) Das soziale und moralische Gefüge der Zeit 39
b) Die „montes pietatis“ als frühe Form der Sozialhilfe 42
c) Das Eigeninteresse der Kirche 43
III. Die weltlichen Herrscher und ihre Gesetzgebung 44
1. Der Machtgewinn des französischen Königshauses 44
2. König und Papst 45
3. Gesetzgebung und Interessenwahrung 46
a) Einzelne Gesetzgebungsakte 46
b) Der Interessenkonflikt 49
IV. Die Umsetzung von Usuralehre und Zinsverbot in der Praxis 52
1. Die Verbreitung der Lehre 52
2. Der Geschäftsmann des Mittelalters und die Religion 53
3. Ausnahmen und Umgehungen des Zinsverbotes 55
a) Örtliche und persönliche Ausnahmen 55
aa) Örtliche Ausnahmen 55
bb) Lombarden und Cahorsiner 56
cc) Die Juden in den französischen Handelszentren 61
(1) Die Rechtsstellung der jüdischen Bevölkerung 62
(2) Jüdische Darleiher und katholische Kirche 62
(3) Die jüdische Zinsdoktrin 66
(4) Willkürliche Gewährung und Entziehung von Konzessionen 71
b) Institutionelle Ausnahmen und erlaubte Geschäfte 74
aa) Die „Usurae recompensativae“ oder kompensatorische Zinsen 74
(1) „damnum emergens“ und „lucrum cessans“ 74
(2) Vertragsstrafen 77
bb) Gesellschaftsverträge 80
(1) Die „Commenda“ und „Societas“ 81
(2) Der „contractus trinus“ 83
(3) Das Seefahrtsdarlehen 86
cc) Wechselgeschäfte 89
V. Zusammenfassung 91
B. Theorien des Merkantilismus vom 16. bis 18. Jahrhundert 94
I. Das wirtschaftliche und moralische Umfeld 94
1. Die wirtschaftlichen Gegebenheiten 94
2. Die Anerkennung der Legitimität des Gewinnstrebens 96
II. Die Argumentation der Reformatoren 98
1. Luther als konservativer Verfechter einer strengen Zinspolitik 98
2. Melanchton, Calvin und Dumoulin als progressive Vertreter einer neuen Zinspolitik 101
a) Melanchton 101
b) Calvin 101
c) Dumoulin 105
III. Die Haltung der katholischen Kirche und der weltlichen Machthaber Frankreichs 107
1. Die katholische Kirche 107
2. Die weltlichen Machthaber 110
IV. Das Zinsverbot in der wirtschaftlichen Praxis 111
V. John Law und die Folgen 114
VI. Zusammenfassung 116
C. Das Zinsrecht von den Physiokraten bis zur Französischen Revolution 119
I. Neue Ideen in Politik und Wirtschaft 119
1. Politische Neuerungen 120
2. Eine neue Form der Wirtschaftswissenschaft 122
II. Die Gründer der Physiokratie und ihre Einstellung zur Zinsnahme 123
1. Quesnay 125
2. Mirabeau 130
III. Pothier als harter Gegner der Zinsnahme 132
1. Die Definition des Verbrauchsdarlehens 132
2. Die Belegung des Zinsverbotes 133
3. Das Problem des Handelsdarlehens 134
IV. Turgot als wahrer Neuerer 136
1. Die Erlaubnis des Darlehenszinses 137
a) Die Widerlegung der Scholastiker 138
aa) Die Widerlegung des „Eigentumsarguments“ 139
bb) Die Widerlegung der „Unveräußerlichkeit“ der Zeit 141
cc) Die Widerlegung der Sterilität des Geldes 142
dd) Die Widerlegung der Bibelauslegung 142
b) Die wahren Gründe des Zinsverbotes 144
c) Der Zins als Preis des Geldes 145
2. Die „Fruktifikationstheorie“ 146
V. Zusammenfassung 150
D. Schluß 153
Literaturverzeichnis 159