Die Urvolkhypothese
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Petri, M. (1990). Die Urvolkhypothese. Ein Beitrag zum Geschichtsdenken der Spätaufklärung und des deutschen Idealismus. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46846-1
Petri, Manfred. Die Urvolkhypothese: Ein Beitrag zum Geschichtsdenken der Spätaufklärung und des deutschen Idealismus. Duncker & Humblot, 1990. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46846-1
Petri, M (1990): Die Urvolkhypothese: Ein Beitrag zum Geschichtsdenken der Spätaufklärung und des deutschen Idealismus, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46846-1
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Die Urvolkhypothese
Ein Beitrag zum Geschichtsdenken der Spätaufklärung und des deutschen Idealismus
Historische Forschungen, Vol. 41
(1990)
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Book Details
Pricing
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Vorbemerkung | 11 | ||
Teil I: Das historische Umfeld vor der Entstehung der Urvolkhypothese | 14 | ||
1. Geschichtliche Verlaufsmodelle im Schrifttum der Spätaufklärung neben der Fortschrittstheorie | 14 | ||
a) Geschichtspessimismus und Niedergangsbefürchtungen (Begriffsabgrenzungen) | 17 | ||
b) Aktuelle Ursachen für Fortschrittszweifel, besonders in Frankreich am Vorabend der Revolution | 20 | ||
c) Historisches Vorbild für das Ende kontinuierlichen Fortschreitens: Der Untergang Roms | 26 | ||
d) Naturwissenschaftliche Spekulationen zu mehrfach abgeschlossenen Entwicklungen vergangener Menschheiten | 30 | ||
e) Zur Wiederbelebung eines zyklischen Geschichtsmodells im 18. Jahrhundert | 34 | ||
2. Die Dunkelheit des Ursprungs als Unsicherheitsfaktor bei der Bestimmung von Gegenwart und Zukunft | 36 | ||
a) Zur Quellenlage der Urgeschichtsforschung im 18. Jahrhundert | 39 | ||
b) Die Genesis | 39 | ||
c) Mythen und schriftliche Quellen des Altertums | 46 | ||
d) Der Mythos vom goldenen Zeitalter | 52 | ||
e) Atlantis | 60 | ||
f) Die Deutung der sogenannten „Altertümer“ | 74 | ||
g) Präadamitenthese und Autochthonentheorien | 76 | ||
h) Antediluviale Hochkulturen | 84 | ||
i) Zur Methodik der Urgeschichtsforschung im 18. Jahrhundert | 87 | ||
j) Der etymologische Schlüssel: Die Suche nach der Ursprache | 88 | ||
k) Astronomie als geschichtliche Hilfswissenschaft: Der Aufbau einer überprüfbaren Chronologie in der ältesten Geschichte | 91 | ||
3. Rousseaus kulturkritische Diskurse – ein Angriff auf die Fortschrittstheorie | 99 | ||
4. Vorläufer der Hypothese von einem Urvolk aus dem 16., 17. und 18. Jahrhundert | 105 | ||
a) Simon Stevin (1548–1620) | 107 | ||
b) Olof Rudbeck (1630–1702) und der Gotizismus | 109 | ||
c) Jean Dominique Cassini (1625–1712) | 111 | ||
d) Voltaire (1694–1778) | 113 | ||
e) Vincent-Louis Dutens (1730–1812) | 114 | ||
f) Pierre Joseph Roussier (1716–1790) | 115 | ||
g) Gotthold Ephraim Lessing (1729–1781) | 116 | ||
Teil II: Die Urvolkhypothese – Bestandteil wissenschaftsgeschichtlicher, philosophischer und geschichtsphilosophischer Entwürfe der Urgeschichte | 120 | ||
1. Das Urvolk als Hypothese im Rahmen einer Astronomiegeschichte bei Jean-Sylvain Bailly | 121 | ||
a) Biographisches zu Bailly | 121 | ||
b) Baillys „Histoire de l’Astronomie ancienne“ (1775) und die zwei Briefbände von 1777 und 1779 | 123 | ||
c) Baillys Arbeitsmethodik auf dem Gebiet der ältesten Geschichte | 131 | ||
d) Konsequenzen der Urvolkhypothese für den Verlauf der menschlichen Geschichte | 136 | ||
e) Reaktionen der zeitgenössischen Kritik | 141 | ||
2. Das Urvolk als marginaler Bestandteil der Erdgeschichte: Buffons „Époques de la Nature“ (1778/79) | 150 | ||
a) Baillys Urvolkhypothese in den „Époques de la Nature“ | 151 | ||
b) Die Funktion des Urvolkes in Buffons Geschichtsbild | 156 | ||
c) Kritik an den „Époques de la Nature“ | 158 | ||
d) Die wesentlichen Gesichtspunkte der Urvolkhypothese bei Bailly und Buffon | 162 | ||
3. Das Urvolk als literarischer Erfolgsfaktor: Delisle de Sales „Histoire des Hommes“ (1779 ff.) | 164 | ||
4. Das Urvolk als gemeinsamer Ausgangspunkt der Kultur der alten und der neuen Welt: Carlis „Lettere americane“ (1780) | 171 | ||
5. Das Urvolk als Vorgeschichte zur Genesis: Irwings „Ueber den Ursprung der Erkenntnis der Wahrheit und der Wissenschaften“ (1781) | 178 | ||
6. Übergänge: Allusionen an das Urvolk in Novalis „Die Lehrlinge zu Saïs (1802) und Schellings „Methode des akademischen Studiums“ (1802) | 186 | ||
7. Das Urvolk im Gravitationsfeld religions- und geschichtsphilosophischer Überlegungen zum Anfang der Geschichte | 192 | ||
a) Friedrich Schlegels „Vorlesungen über Universalgeschichte“ (1805/6) und „Ueber die Sprache und Weisheit der Indier“ (1808) | 192 | ||
b) Fichtes „Grundzüge des gegenwärtigen Zeitalters“ (1806) und die „Staatslehre von 1813“ | 201 | ||
Teil III: Ergebnisse | 212 | ||
Literaturverzeichnis | 215 |