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Die Intervention Dritter in Verfahren vor dem Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften

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Nissen, H. (2001). Die Intervention Dritter in Verfahren vor dem Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften. Zugleich eine rechtsvergleichende Untersuchung zu den Instituten der Drittbeteiligung vor deutschen und französischen Zivil- und Verwaltungsgerichten. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50505-0
Nissen, Harck-Oluf. Die Intervention Dritter in Verfahren vor dem Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften: Zugleich eine rechtsvergleichende Untersuchung zu den Instituten der Drittbeteiligung vor deutschen und französischen Zivil- und Verwaltungsgerichten. Duncker & Humblot, 2001. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50505-0
Nissen, H (2001): Die Intervention Dritter in Verfahren vor dem Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften: Zugleich eine rechtsvergleichende Untersuchung zu den Instituten der Drittbeteiligung vor deutschen und französischen Zivil- und Verwaltungsgerichten, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50505-0

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Die Intervention Dritter in Verfahren vor dem Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften

Zugleich eine rechtsvergleichende Untersuchung zu den Instituten der Drittbeteiligung vor deutschen und französischen Zivil- und Verwaltungsgerichten

Nissen, Harck-Oluf

Hamburger Studien zum Europäischen und Internationalen Recht, Vol. 27

(2001)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 13
Erstes Kapitel: Einführung 17
A. Gegenstand der Untersuchung 17
B. Formen der Intervention 22
C. Überblick über die gemeinschaftsrechtlichen Interventionsbestimmungen 23
D. Gang und Methodik der Untersuchung 27
Zweites Kapitel: Die Prozeßbeteiligung Dritter im deutschen Recht 32
A. Die Formen der Drittbeteiligung 33
I. Zivilprozeß 33
1. Die Nebenintervention 33
a) Die gesetzliche Regelung 33
aa) Das Beitrittsinteresse 33
bb) Der Beitritt des Nebenintervenienten 36
cc) Beitrittswirkungen 37
(1) Der Nebenintervenient als Dritter 37
(2) Die prozeduralen Befugnisse des Nebenintervenienten 38
(a) Der einfache Nebenintervenient 39
(b) Der streitgenössische Nebenintervenient 41
(3) Die Interventionswirkung nach § 68 ZPO 43
dd) Die Zwecke der Nebenintervention nach den §§ 66 ff ZPO 45
b) Die Bestimmungen der Nebenintervention vor dem Hintergrund grundgesetzlich gewährleisteter Rechte Dritter 46
aa) Einleitungsbemerkungen; die verfassungsrechtliche Dimension der Streithilfe 46
bb) Drittschutz durch Art. 103 Abs. 1 GG und die Art seiner Verwirklichung 48
(1) Die Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts 48
(2) Die herrschende Lehre 50
cc) Die von Lerche begründete Sichtweise 53
2. Die Streitverkündung 55
II. Verwaltungsprozeß 56
1. Überblick über die Beiladungsbestimmungen 56
2. Die Voraussetzungen und Zwecke beider Beiladungsformen 58
a) Die einfache Beiladung 58
aa) Voraussetzungen 58
bb) Die mit der Vorschrift des § 65 Abs. 1 VwGO verfolgten Zwecke 60
b) Die notwendige Beiladung 62
aa) Grundlagen 62
bb) Die Notwendigkeit der Beiladung in den einzelnen Verfahrensarten 64
(1) Anfechtungsklagen 65
(2) Verpflichtungsklagen 67
(3) Feststellungs- und allgemeine Leistungsklagen 68
cc) Die notwendige Beiladung in Massenverfahren gemäß § 65 Abs. 3 VwGO 69
3. Die Rechtswirkungen der Beiladung 71
a) Der Beigeladene als verfahrensbeteiligter Dritter 71
b) Die Bindungswirkungen der Entscheidung 71
c) Die prozeduralen Möglichkeiten des Beigeladenen 74
aa) Einfach Beigeladene 74
bb) Notwendig Beigeladene 77
B. Rechtsfolgen bei unterlassener Bei- und Zuladung 78
I. Die unterlassene einfache Beiladung 78
II. Das Unterbleiben der notwendigen Beiladung im Verwaltungrechtsstreit und der zivilprozessualen Zuladung 79
1. Die Frage der Urteilswirksamkeit 80
2. Rechtsbehelfe des übergangenen Dritten 82
Drittes Kapitel: Die Prozeßbeteiligung Dritter im französischen Recht 85
A. Die intervention accessoire 85
I. Zivilprozeß 85
1. Das Beitrittsinteresse 85
2. Der Verfahrensbeitritt 88
3. Die Rechtswirkungen des Beitritts 89
a) Die Parteistellung und die Bindungswirkungen der Entscheidung 89
b) Die Befugnisse des Intervenienten im Prozeß 91
aa) Überblick über die Aufgabenverteilung im französischen Zivilprozeß 91
bb) Die prozeduralen Möglichkeiten des Intervenienten im einzelnen 95
II. Verwaltungsprozeß 97
1. Einleitungsbemerkungen; Überblick über die Klagearten und die Aufgabenverteilung im französischen Verwaltungsprozeß 97
2. Das Beitrittsinteresse 103
a) Contentieux de pleine jurisdiction 103
b) Recours pour excès de pouvoir 104
3. Die Zulassung als Streithelfer 105
4. Beitrittswirkungen 106
III. Ergänzender Drittschutz durch die tierce opposition 107
1. Tierce opposition und Anspruch auf rechtliches Gehör 107
2. Die Regelung der tierce opposition in Zivil- und Verwaltungsprozeßrecht 109
B. Die intervention forcée zur Erstreckung von Bindungswirkungen 112
I. Zivilprozeß 112
II. Verwaltungsprozeß 113
Viertes Kapitel: Die Prozeßbeteiligung Dritter im Gemeinschaftsrecht 115
A. Die Zulässigkeitsvoraussetzungen der Intervention 115
I. Subjektive Anforderungen an den Intervenienten 115
1. Art. 37 EG-Satzung 116
a) Die Adressaten des Art. 37 Abs. 1 EG-Satzung 116
b) Allgemeine Inhaltsbestimmung der Wendung „alle anderen Personen“ in Art. 37 Abs. 2 1. Hs. EG-Satzung 118
c) Insbesondere: Die Beteiligungsmöglichkeit von Gemeinschaftseinrichtungen ohne Organstatus 122
aa) Gemeinschaftseinrichtungen, denen Rechtspersönlichkeit verliehen wurde 122
bb) Der Wirtschafts- und Sozialausschuß und der Ausschuß der Regionen 122
(1) Beitrittsrecht nach Art. 37 Abs. 2 1. Hs. EG-Satzung 123
(2) Interventionsmöglichkeit analog Art. 37 Abs. 1 oder Abs. 2 1. Hs. EG-Satzung 123
cc) Andere Gemeinschaftseinrichtungen 126
d) Interventionsberechtigungen nach Art. 37 Abs. 3 EG-Satzung 127
2. Die Beitrittsbestimmungen der EGKS 128
a) Allgemeines 128
b) Streitbeteiligungsmöglichkeiten für die Gemeinschaftsorgane und den Beratenden Ausschuß 129
3. Art. 134 § 1 VerfO-EuG 131
a) Die Gemeinschaftsmarkenverordnung 131
b) Die Sortenschutzverordnung 132
c) Die Bedeutung der neu geschaffenen Interventionsgrundlage 133
II. Das Beitrittsinteresse 133
1. Das „berechtigte Interesse am Ausgang des Rechtsstreits“ 134
a) Die Natur des Beitrittsinteresses 134
aa) Rechtliche Interessen 136
bb) Wirtschaftliche Interessen 138
cc) Politische Interessen 139
dd) Interessen ideeller Natur 140
b) Das Erfordernis eines eigenen Interesses 142
c) Die Zielrichtung des Beitrittsinteresses 143
aa) Die Auslegung des Tatbestandsmerkmals durch die Gemeinschaftsgerichte 144
bb) Spezielle Fälle 149
(1) Nichtigkeitsklagen gegen den Entzug des Schutzes vor Geldbußen nach Art. 15 Abs. 6 VO 17/62 149
(2) Dritte, die selbst hätten klagen können 150
(3) Dritte, die selbst Klage erhoben haben 152
(4) Der Streitbeitritt von Verbänden 153
d) Ergebnis und Bewertung 155
2. Ausnahmen von der Verpflichtung zur Darlegung eines Interventionsinteresses 158
a) Art. 37 Abs. 1 EG-Satzung 158
b) Das Interventionsrecht der EGKS 160
aa) Gründe für die Unterschiedlichkeit der Satzungstexte 161
bb) Die Rechtsprechung des Gerichtshofs zu Art. 34 Abs. 1 EGKS-Satzung 163
c) Art. 134 § 1 VerfO-EuG 165
III. Prozeßart- und beteiligtenabhängige Beschränkungen der Intervention 166
1. Das Verhältnis zwischen Art. 34 und Art. 41 Abs. 2 EGKS-Satzung 166
2. Anwendbarkeit von Art. 37 EG-Satzung in Verfahren nach den Art. 130 ff VerfO-EuG 166
3. Der Interventionsausschluß in Art. 37 Abs. 2 2. Hs. EG-Satzung 167
a) Die Problematik 167
b) Die Kohärenz des gemeinschaftlichen Rechtssystems 173
c) Der Anspruch auf rechtliches Gehör 174
aa) Allgemeines zum Gehörsanspruch 174
bb) Der Kreis der Anhörungsberechtigten 175
(1) Dritte als Gehörsberechtigte 175
(2) Die Auslösung des Gehörsanspruchs 176
(3) Situationen, in denen über Rechte Dritter entschieden werden könnte 180
(a) Nichtigkeitsklagen 180
(aa) Klagen gegen drittadressierte begünstigende Entscheidungen 180
(α) Gestaltungswirkung 180
(β) Rechtskraft 181
(bb) Klagen gegen Entscheidungen, mit denen ein Einschreiten gegenüber Dritten abgelehnt wurde 183
(cc) Klagen gegen Normativakte 184
(b) Untätigkeitsklagen; Amtshaftungsklagen 184
(c) Vertragsverletzungsverfahren 185
cc) Der Zeitpunkt der Gehörsgewährung 186
dd) Konsequenzen 187
(1) Kollisionslösung durch Über- bzw. Unterordnung 188
(2) Praktische Konkordanz 189
ee) Ergebnis; Rechtspolitische Erwägungen 190
B. Die Informierung Dritter über erhobene Klagen 192
I. Unzulänglichkeit der Informierung gehörsberechtigter Dritter im positivierten Recht 192
1. Veröffentlichung im Amtsblatt und rechtliches Gehör 193
2. Kein alternativer Rechtsschutz in der Drittwiderspruchsklage 197
3. Konsequenzen 199
II. Rechtstechnische Aspekte einer ungeschriebenen individuellen Verfahrensbenachrichtigung 200
1. Bedenken des Gerichts erster Instanz 200
2. Rechtstechnische Absicherung und Ausgestaltung 201
III. Folgen unterlassener Inkenntnissetzung 202
C. Aspekte des Zulassungsverfahrens 203
I. Die Prüfung des Beitrittsinteresses 203
II. Fristversäumnis 204
III. Instanzwechsel 204
D. Die Rechtswirkungen der Intervention 205
I. Die Einordnung des Streitgehilfen in die Beteiligtenstruktur des Rechtsstreits 205
II. Die Bindungswirkung des Urteils 207
1. Einleitungsbemerkungen 207
2. Die grundsätzliche Existenz einer Bindungswirkung des Urteils gegenüber dem Streithelfer 208
3. Umfang der Bindungswirkung 210
III. Die Stellung des Streithelfers innerhalb des Verfahrensablaufs 211
1. Der Zugang zu Prozeßdokumenten 212
a) Unterlagen der Hauptparteien 212
aa) Der Grundsatz der Art. 93 § 3 S. 1 VerfO-EuGH und Art. 116 § 2 S. 1, Art. 133 § 1, 2 VerfO-EuG 212
bb) Die Behandlung geheimer oder vertraulicher Unterlagen 212
(1) Der Regelungsgehalt der Art. 93 § 3 S. 2 VerfO-EuGH und Art. 116 § 2 S. 2 VerfO-EuG 212
(a) Inhaltsbestimmung der Wendung „geheime oder vertrauliche Unterlagen“ 213
(b) Die Entscheidung über die Zurückhaltung 214
(aa) Rechtsprechung der Gemeinschaftsgerichte 215
(bb) Eigene Überlegungen zur Vornahme der Abwägung 216
(2) Die Frage des Verwertungsverbots 219
(3) Der Alternativvorschlag Jungs 220
b) Unterlagen des Streithelfers 221
2. Vorbringen des Streithelfers 222
a) Die grundsätzlichen prozeduralen Befugnisse des Intervenienten 222
aa) Anträge 222
(1) Sachanträge 223
(a) Die Regelung der Art. 34 Abs. 2 EGKS-Satzung und Art. 37 Abs. 4 EG-Satzung 223
(b) Art. 41 Abs. 2 EGKS-Satzung 225
(c) Art. 134 § 2 Abs. 2 VerfO-EuG 225
(2) Zulässigkeitsrügen 227
(3) Versäumnisverfahren 230
bb) Inhaltlicher Vortrag 231
(1) Überblick über die Aufgabenverteilung vor den Gemeinschaftsgerichten 231
(2) Rechts- und Tatsachenvortrag des Streitgehilfen 233
(a) Nichtigkeitsklagen 233
(b) Untätigkeitsklagen 237
(c) Vertragsverletzungs- und Amtshaftungsverfahren 237
(3) Die Benennung von Beweismitteln 238
b) Gebundenheit an die Lage des Rechtsstreits 238
3. Reaktionsmöglichkeiten der Hauptparteien auf den Streithelferschriftsatz 239
4. Die Einlegung von Rechtsbehelfen gegen das Urteil 241
a) Rechtsmittel 241
b) Auslegungsverfahren 242
c) Wiederaufnahmeverfahren 242
5. Dispositionen über den Rechtsstreit 243
IV. Kosten 243
Fünftes Kapitel: Zur Einführung der intervention forcée in das Gemeinschaftsrecht 245
A. Die Möglichkeit zur Erstreckung von Bindungswirkungen 245
B. Beiladung oder Streitverkündung 246
Sechstes Kapitel: Zusammenfassung 248
Vorschriftenverzeichnis 254
Literaturverzeichnis 268
Sachverzeichnis 280