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Dirnberger, F. (1991). Recht auf Naturgenuß und Eingriffsregelung. Zugleich ein Beitrag zur Bedeutung grundrechtlicher Achtungs- und Schutzpflichten für das subjektiv öffentliche Recht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47128-7
Dirnberger, Franz. Recht auf Naturgenuß und Eingriffsregelung: Zugleich ein Beitrag zur Bedeutung grundrechtlicher Achtungs- und Schutzpflichten für das subjektiv öffentliche Recht. Duncker & Humblot, 1991. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47128-7
Dirnberger, F (1991): Recht auf Naturgenuß und Eingriffsregelung: Zugleich ein Beitrag zur Bedeutung grundrechtlicher Achtungs- und Schutzpflichten für das subjektiv öffentliche Recht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47128-7

Format

Recht auf Naturgenuß und Eingriffsregelung

Zugleich ein Beitrag zur Bedeutung grundrechtlicher Achtungs- und Schutzpflichten für das subjektiv öffentliche Recht

Dirnberger, Franz

Schriften zum Umweltrecht, Vol. 20

(1991)

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Table of Contents

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Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
1. Abschnitt: Themenbeschreibung und Einführung in die Problematik des Drittschutzes 15
Kapitel 1: Anlaß, Gegenstand und Gang der Untersuchung 15
§ 1: Defizite im Naturschutz und in der Landschaftspflege 15
I. Zerstörung von Natur und Landschaft – drei Beispiele 15
II. Regelungs- und Vollzugsdefizite im Naturschutzrecht 18
III. Die Ursachen des Vollzugsdefizits im Naturschutzrecht – das Rechtsschutzdefizit 19
IV. Die Gefahr der “Hypertrophie” des Rechtsschutzes 23
§ 2: Präzisierung der Problemstellung 26
I. Die Beschränkung auf staatliche Kontrollerlaubnisse 26
II. Ausgangspunkt: Verstoß gegen § 8 BNatSchG 29
III. Die Beschränkung auf den öffentlich-rechtlichen Drittschutz 32
IV. Die Vorgehensweise 34
Kapitel 2: Entwicklung und Stand des Drittschutzproblems 35
§ 3: Betrachtungen zur Geschichte des Drittschutzes 35
I. Die Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte im 19. Jahrhundert 35
II. Die Entwicklung im 20. Jahrhundert bis zum Ende des Nationalsozialismus 40
§ 4: Die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts – die herrschende Meinung 42
I. Die Schutznormtheorie 42
II. Weiterentwicklungen der Rechtsprechung 46
1. Grundrechte als subjektiv öffentliche Rechte 46
2. Das Rücksichtnahmegebot 49
§ 5: Kritische Stimmen in der Literatur 51
I. Einigkeit in der Ablehnung der Schutznormtheorie – die Einwände 51
II. Unterschiedliche Auffassungen bei der Lösung – die Vorschläge 54
1. Die prinzipiell gesetzesunabhängige Herleitung des Drittschutzes 55
2. Gesetzesabhängige Bestimmungen des subjektiv öffentlichen Rechts 58
2. Abschnitt: Das System des Drittschutzes – die Abwehr- und Schutzdimension der Grundrechte 63
§ 6: Leitvorstellungen 63
I. Wege zum Drittschutz 63
II. Die Rolle der Grundrechte 64
III. Die These 66
Kapitel 3: Der Abwehrbereich der Grundrechte 68
§ 7: Die Existenz eines Rechts auf Gesetzmäßigkeit 68
I. Ausgangssituation 68
II. Von der allgemeinen Handlungsfreiheit zur allgemeinen Eingriffsfreiheit 70
1. Der umfassende Schutz des Art. 2 Abs. 1 GG 70
2. Art. 2 Abs. 1 GG als Gewährleistung einer allgemeinen Eingriffsfreiheit 72
III. Zusammenfassung 74
§ 8: Die Bestimmung des “Adressaten” 75
I. Die Auffassungen in der Literatur 75
1. Die Theorie der “faktischen Betroffenheit” 75
2. Die “Adressatentheorie” 77
II. Der Streit um den Eingriffsbegriff – die grundsätzliche Abgrenzung 79
III. Zusammenfassung 82
§ 9: Verantwortung des Staates für private Tätigkeit? 83
I. Zurechnung über eine staatliche Kontrollerlaubnis 83
1. Ansätze in Literatur und Rechtsprechung 83
2. Einwände gegen eine Zurechnung 84
II. Zurechnung aufgrund der Bereitstellung von Normen 88
1. Grundsätzliche Bedenken 88
2. Die These vom “präformierten” Grundrechtsschutz 89
III. Zurechung aufgrund staatlicher Duldung 92
1. Die These von Schwabe und Murswiek 92
2. Die Ablehnung einer umfassenden Zurechnung 93
IV. Zusammenfassung 97
Kapitel 4: Eine Bestandsaufnahme zur grundrechtlichen Schutzpflicht 98
§ 10: Der “Wandel” im Grundrechtsverständnis in der Literatur 98
I. Das Phänomen des Bedeutungswandels in der Grundrechtsdogmatik 98
II. Die Lehre von der unmittelbaren Drittwirkung 101
III. Die institutionelle Deutung der Grundrechte 103
IV. Resümee – Wiederentdeckung statt Wandel 106
§ 11: Erste Ansätze in der Literatur 108
§ 12: Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 109
I. Die Vorbereitungsphase 109
II. Das Bekenntnis zur grundrechtlichen Schutzpflicht 111
1. Die Leitentscheidungen 111
2. Die geschützten Grundrechtsgüter 112
3. Die Herleitung der Schutzpflicht 114
4. Schutzpflicht und Drittschutz 115
III. Die Reaktion in der Literatur 116
§ 13: Begriffliche Einordnung der grundrechtlichen Schutzpflicht 117
Kapitel 5: Begründung einer allgemeinen grundrechtlichen Schutzpflicht 119
§ 14: Die Auslegung der Grundrechte 119
I. Wortinterpretation 120
II. Historisch-genetische Interpretation 122
1. Die grundsätzliche Bedeutung der Grundrechtsgeschichte 122
2. Kurze Ideengeschichte der Grundrechte 124
3. Die Entstehung des Grundgesetzes 135
III. Systematische Interpretation 137
1. Ausdrücklich normierte Schutzpflichten 137
2. Die Differenziertheit des Themenkatalogs 140
3. Das Argument der Gesetzesvorbehalte 142
IV. Teleologische Interpretation 144
1. Die Suche nach einem teleologischen Anknüpfungspunkt 144
2. Die Menschenwürdegarantie des Art. 1 GG 146
3. Die grundrechtlich gewährte Freiheit 151
V. Zusammenfassung 153
§ 15: Die Schutzpflicht als allgemeine Grundrechtsfunktion 154
I. Dogmatische Einwände gegen eine allgemeine grundrechtliche Schutzpflicht 154
1. Die Schutzpflicht als zusätzliche Eingriffslegitimation 154
2. Die Zweipoligkeit der Grundrechte 155
II. Grundrechte ohne Schutzpflicht als Ausnahme 157
1. Nur vom Staat “bedrohte” Grundrechte 157
2. Schutzpflicht für das Eigentum? 158
3. Grundrechtliche Schutzpflicht aus Art. 2 Abs. 1 GG? 160
III. Zusammenfassung 161
Kapitel 6: Die Funktion der grundrechtlichen Schutzpflicht – insbesondere für den Drittschutz 163
§ 16: Grundsätzliche Aspekte der grundrechtlichen Schutzpflicht 163
I. Anspruch auf Freiheit von gesetzwidrigen Beeinträchtigungen als Folge des Schutzstatus? 163
II. Funktionsbereiche grundrechtlicher Schutzpflichten 164
1. Schutzpflicht und Gesetzgeber 164
2. Schutzpflicht und Exekutive bzw. Judikative 168
III. Die “Resubjektivierung” der grundrechtlichen Schutzpflicht 169
1. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 169
2. Der Ursprung des objektiv-rechtlichen Verständnisses der Schutzpflicht 170
3. Die identische Situation von Achtungs- und Schutzpflicht in bezug auf ihre Justiziabilität 172
4. Subjektivität der Schutzpflicht als Folge des individuellen Charakters der Grundrechte 177
IV. Zusammenfassung 179
§ 17: Schutznorm und Schutzpflicht 180
I. Grundrechtliche Schutzpflichten und die herkömmliche Lehre vom subjektiv öffentlichen Recht 180
1. Der Zusammenhang zwischen grundrechtlicher Schutzpflicht und einfachem Gesetz 180
2. Die Auswirkungen der Verfassung auf den verwaltungsrechtlichen Begriff des subjektiv öffentlichen Rechts 183
II. Überobligationsmäßige Erfüllung der Schutzpflicht durch den Gesetzgeber 189
1. Der Grundsatz: Drittschutz für die ganze Norm 189
2. Die “Vermutung” für den Drittschutz 193
III. Zusammenfassung 197
§ 18: Die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts 198
I. Rücksichtnahmegebot und “schweres und unerträgliches” Betroffensein 198
II. Art. 2 Abs. 1 GG als subjektiv öffentliches Recht – die “Geretsried”-Entscheidung 201
III. Die “Krabbenfischer”-Entscheidung 202
Kapitel 7: Abwehr oder Schutz bei staatlichem Einfluß auf private Tätigkeiten 205
§ 19: Allgemeine Abgrenzung von Abwehr und Schutz 205
I. Formen staatlicher Einflußnahme 205
II. Abgrenzungsversuche in der “Grauzone” 208
1. Die Vorschläge in der Literatur 208
2. Die eigene Lösung – Grundrechtsgeltung für die Begünstigten? 210
III. Zusammenfassung 213
§ 20: Die praktische Anwendung der Abgrenzung von Abwehr und Schutz 213
I. Die Planfeststellung nach § 17 BFStrG 213
II. Die atomrechtliche Anlagengenehmigung nach § 7 AtomG 218
1. Grundrechtsträgerschaft der Betreibergesellschaften atomarer Großanlagen? 218
2. Die friedliche Nutzung der Kernenergie als Betätigung privatautonomer, grundrechtlicher Freiheit 228
3. Das Problem der Interesseneinheit von Betreibern und Exekutive 232
III. Die Genehmigung nach § 5 BImSchG 233
IV. Zusammenfassung 235
Kapitel 8: Die Betroffenheit des Bürgers 237
§ 21: Die beiden Legitimationslinien für die Einschränkung von Klagemöglichkeiten 237
I. Die Gefahr der Popularklage und die Grundrechte des Begünstigten 237
II. Subjektiv öffentliche Rechte und Betroffenheit 239
§ 22: Die Betroffenheit im “Dreieck” 240
I. Notwendigkeit einer normativen Betroffenheit 240
II. Das Problem des abgegrenzten Personenkreises 242
1. Grundsatz 242
2. Die Rechtsprechung von Bundesverwaltungsgericht und BGH 243
3. Massenhaftes Betroffensein und Popularklage 244
III. Der “Einwirkungsbereich” des Vorhabens 246
IV. Zusammenfassung 247
§ 23: Die Betroffenheit beim Recht auf Freiheit von ungesetzlichen Beeinträchtigungen 248
I. Eingrenzung über die Faktizität des Betroffenseins 248
II. Beispiele für die Existenz faktischer Abgrenzungen 249
1. Das “intérêt pour agir” beim “recours pour excès de pouvoir” 249
2. Das Selbstbetroffensein bei der Verfassungsbeschwerde 251
III. Abgrenzungskriterien für die faktische Betroffenheit 252
IV. Zusammenfassung 254
§ 24: Die eingeschränkte Bestandskraft von Verwaltungsakten als Einwand gegen die Ausweitung von Klagemöglichkeiten 255
I. Der grundsätzliche Einwand 255
II. Die Gegenargumentation 256
III. Zusammenfassung 259
3. Abschnitt: Drittschutz im Naturschutzrecht 260
Kapitel 9: Grundrechte und Naturschutz 260
§ 25: Grundrechtliche Anknüpfungspunkte für Naturschutz und Landschaftspflege 260
I. Allgemeines 260
II. Das allgemeine Umweltgrundrecht 261
III. Tatbestandliche Eingrenzung auf ein Grundrecht auf Naturgenuß 263
IV. Das Recht auf Naturgenuß und Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG 265
1. Die Bestimmung des Begriffs “körperliche Unversehrtheit” 265
2. Die Bedeutung des Art. 2 Abs. 2 S. 1 GG für ein Recht auf Naturgenuß 269
§ 26: Entwicklung neuer Nominatfreiheiten aus Art. 2 Abs. 1 GG 270
I. Die Bedeutung des Art. 2 Abs. 1 GG im Grundrechtssystem 270
1. Art. 2 Abs. 1 GG als auch materielles Grundrecht 270
2. Gesellschaftliche Dynamik und statische Verfassung 274
3. Der materielle Gehalt des Art. 2 Abs. 1 GG in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 275
II. Kriterien für die Entwicklung neuer Nominatfreiheiten 278
1. Die faktisch-funktionale Komponente 278
2. Die inhaltliche Komponente 283
III. Die Befugnis zur Konkretisierung des Art. 2 Abs. 1 GG 288
IV. Zusammenfassung 290
§ 27: Ableitung eines Grundrechts auf Naturgenuß 291
I. Die faktisch-funktionale Komponente des Rechts auf Naturgenuß 291
1. Die tatsächliche Situation 292
2. Rechtliche Anknüpfungspunkte 295
3. Zusammenfassung 299
II. Die “Nähe” des Rechts auf Naturgenuß zu anderen Grundrechten 299
1. Erholung in Natur und Landschaft und Menschenwürde 299
2. Das Recht auf Naturgenuß und andere Freiheitsrechte 300
3. Zusammenfassung 302
Kapitel 10: § 8 BNatSchG als subjektiv öffentliches Recht 303
§ 28: Eingriffsregelung und grundrechtliche Schutzpflicht 303
I. Grundsätzliche Erwägungen 303
II. Die Einwände gegen den subjektiven Charakter des Naturschutzrechts 305
1. Das Argument der “Konsequenz” 305
2. Das Argument der “anderweitigen Erholungsmöglichkeit” 306
§ 29: Die Betroffenheit durch den naturschädigenden Eingriff 309
I. Die Ermittlung des Betroffenenkreises als Prüfstein für ein subjektiv öffentliches Recht auf Naturgenuß 309
II. Die Stimmen im Schrifttum 310
III. Kriterien zur Bestimmung des Betroffenenkreises 313
1. Vorüberlegung 313
2. Die Bedeutung der räumlichen Entfernung 313
3. Konkretisierung der Kriterien 314
IV. Zusammenfassung 316
Zusammenfassung in Thesenform 317
Literaturverzeichnis 330