Die Haftung der Staaten für Privatpersonen nach Völkerrecht
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Die Haftung der Staaten für Privatpersonen nach Völkerrecht
Schriften zum Völkerrecht, Vol. 129
(1997)
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Abstract
Die durch die heutigen globalen Entwicklungen verschärften grenzüberschreitenden und internationalen Ordnungs- und Regelungsaufgaben bleiben schwerpunktmäßig in der nationalen und kooperativen Verantwortung der Staaten. Zur Struktur internationalisierter Regelungs- und Verwaltungsaufgaben der Staaten gehört eine grundlegend veränderte Stellung von Privatpersonen, seien es Einzelpersonen oder Unternehmen. Diese Dimension an tatsächlichen und rechtlichen Veränderungen ist von der ILC im Rahmen der beiden Kodifikationsprojekte über die Staatenverantwortlichkeit für Völkerrechtsverletzungen und über die Staatenhaftung aus völkerrechtlich nicht verbotenen Tätigkeiten nicht hinreichend berücksichtigt worden. Je mehr sich diese Projekte dem Abschluß nähern, desto deutlicher zeigt sich, daß keines einen tragfähigen Ansatz aufweist, der die tatsächliche Rechtslage erfaßt und für Anpassungen an die sich rasch entwickelnden Materien, insbesondere im Bereich des Umweltvölkerrechts, offen bleibt. Die wichtigste Haftungsart, die Haftung für mangelnde »due diligence«, findet weder im ILC-Projekt der Staatenverantwortlichkeit noch in demjenigen der Staatenhaftung ohne Verantwortlichkeit ihren gesicherten Platz.Nach einer kritischen Auseinandersetzung mit der Völkerrechtstheorie und den Kodifikationsprojekten der ILC setzt sich Joachim Wolf mit der Staatenpraxis auseinander. Wesentliches Ergebnis der untersuchten Bereiche - vom herkömmlichen Fremdenrecht, über seine Weiterentwicklung im Flüchtlingsrecht und in den Menschenrechtskonventionen, dem Schutz ausländischer Diplomaten und Missionen, der völkerrechtlich verbotenen Gewaltanwendung durch Privatpersonen, bis hin zum grenzüberschreitenden und internationalen Umweltschutz - ist die Herausbildung einzelner Haftungsregeln, die von den materiellen Grundregeln der betreffenden Materie geprägt sind.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 11 | ||
Erster Teil: Grundlegung | 25 | ||
§ 1 Gegenstand und Entwicklung der Staatenhaftung für Privatpersonen | 25 | ||
A. Rechtliche und tatsächliche Ausgangslage | 25 | ||
B. Strukturelle Probleme | 29 | ||
I. Autonomie des Völkerrechts gegenüber nationalem Recht | 31 | ||
II. Vergebliche Suche nach einem “System” | 32 | ||
C. Gang der Untersuchung | 35 | ||
§ 2 Grundbegriffe und Haftungsregime | 37 | ||
A. Verantwortlichkeit und Haftung | 37 | ||
I. Verantwortlichkeit | 38 | ||
1. Terminologische Fragen | 38 | ||
2. Rechtsregime | 41 | ||
II. Haftung | 43 | ||
1. Terminologische Fragen | 43 | ||
2. Rechtsregime | 44 | ||
(a) Deliktisches Haftungsregime | 44 | ||
(aa) Verschuldenshaftung | 45 | ||
(bb) Erfolgshaftung | 45 | ||
(b) Nicht-deliktische Haftungsregime | 46 | ||
(aa) Gefährdungshaftung | 46 | ||
(bb) Zustandshaftung | 47 | ||
(c) Haftung im vollstreckungsrechtlichen Sinne | 48 | ||
3. Primärhaftung und Sekundärhaftung | 48 | ||
B. Staat und Privatperson | 50 | ||
I. Staat | 50 | ||
1. Aktionsstatus “Staat” | 51 | ||
2. Funktionsstatus “Staat” | 54 | ||
3. Der Staat als “Zurechnungssubjekt” völkerrechtlicher Regeln | 57 | ||
II. Privatperson | 59 | ||
§ 3 Die Zurechnungsproblematik | 61 | ||
A. Weichenstellung | 61 | ||
I. Zurechenbarkeit (“act of the state”) | 62 | ||
II. Zurechnung (allgemeine Rechtslehre) | 63 | ||
III. Zurechnung durch Zuordnung zu verschiedenen Funktions- und Risikobereichen | 64 | ||
B. Deliktische Zurechnung (Zurechenbarkeit) | 65 | ||
I. Die Zurechenbarkeit aktiver Beteiligung staatlicher Stellen am privaten Delikt (Komplizenschaft) | 66 | ||
II. Die Zurechenbarkeit mangelnder Rechtsschutzgewährleistung und Strafverfolgung (“denial of justice”) | 68 | ||
III. Die Zurechenbarkeit mangelnder “due diligence” bei der Verhinderung und Ahndung privater Verletzungshandlungen | 69 | ||
IV. Die Zurechnung des Völkerrechtsverstoßes | 71 | ||
C. Nicht-deliktische Zurechnungsformen | 73 | ||
I. Grundsatz der Nichtzurechnung | 73 | ||
II. Haftung für Zufallsschäden | 76 | ||
1. Gefährdungshaftung | 76 | ||
2. Zustandshaftung | 77 | ||
III. Garantenhaftung aus staatlichen Regelungs- und Beaufsichtigungsdefiziten | 77 | ||
Zweiter Teil: Konzeptionelle Grundlagen | 79 | ||
Einführung | 79 | ||
§ 4 Die Völkerrechtsdoktrin | 82 | ||
A. Klassische Lehren (Grotius, Vattel) | 82 | ||
I. Die Zurechnungslehre des Grotius | 82 | ||
1. Strafrechtliche Zurechnung | 83 | ||
2. Deliktische Zurechnung | 84 | ||
II. Die Zurechnungslehre Vattels | 86 | ||
III. Weichenstellungen | 88 | ||
B. Staatenverantwortlichkeit “stricto sensu” (anglo-amerikanische Lehren) | 90 | ||
I. Die Zurechnungsproblematik | 92 | ||
1. Konstellationsfragen | 92 | ||
2. Der Standard der Völkerrechtsverletzung | 94 | ||
3. Die Zurechenbarkeit menschlicher Verhaltensweisen zum Staat | 97 | ||
4. Einzelne Zurechenbarkeitskriterien | 99 | ||
(a) Komplizenschaft | 99 | ||
(b) “Denial of justice” | 100 | ||
(c) Mangelnde “due diligence” | 103 | ||
(d) Ultra vires-Handeln | 105 | ||
5. Zusammenfassung | 106 | ||
II. “Local Remedy Rule” | 107 | ||
III. Vertragsverletzungen | 110 | ||
IV. Gefährdungshaftung | 110 | ||
V. Rechtsfolgen | 111 | ||
C. Staatenverantwortlichkeit “lato sensu” (kontinentaleuropäische Lehren) | 113 | ||
I. Die Zurechnungsproblematik | 114 | ||
1. Das Substrat normativer Zurechnungsoperationen: effektives Handeln für den Staat oder normativer Völkerrechtsverstoß | 115 | ||
2. Grundsatz der Effektivität | 117 | ||
3. Der Normverstoß: primärrechtlicher oder sekundärrechtlicher Norminhalt | 119 | ||
II. Gefährdungshaftung | 123 | ||
III. Rechtsfolgen | 123 | ||
D. Positionen der Länder der Dritten Welt | 125 | ||
I. Verankerung im allgemeinen Völkerrecht | 126 | ||
II. Transnationale Wirtschaftsunternehmen | 127 | ||
F. Zusammenfassende Kritik | 129 | ||
I. Die Konturlosigkeit des völkerrechtlichen Organbegriffs | 129 | ||
II. Die Zwiespältigkeit der Zurechnungsmethoden | 133 | ||
III. Die Offenheit von Haftungsgrund und Haftungsvoraussetzungen | 135 | ||
IV. Der mangelnde Nachweis für die Verankerung von Wiedergutmachungspflichten des Staats im “act of the State” | 139 | ||
§ 5 Kodifikationsarbeiten | 142 | ||
A. Der ILC-Entwurf einer Staatenverantwortlichkeit für völkerrechtswidrige Handlungen | 143 | ||
I. Privatpersonen | 143 | ||
II. Zurechenbarkeitssystem | 144 | ||
1. Kontradiktorisches Regelungssystem | 144 | ||
2. Die Unterlassungsproblematik | 148 | ||
(a) Tatsächliche oder normative Unterlassungen | 150 | ||
(b) “Related to” in Art. 11 Abs. 2 | 152 | ||
(c) Keine eindeutige systematische Einordnung | 153 | ||
III. Sekundärrechtliche Aspekte der Pflichtverletzung | 155 | ||
1. Pflichtstruktur (Art. 19, 20, 21 und 23) | 157 | ||
(a) Handlungs- und Erfolgspflichten (Art. 20, 21) | 157 | ||
(b) Verhinderungspflichten | 160 | ||
2. Der ungelöste Standort mangelnder “due diligence” | 161 | ||
3. Zeitliche Modalitäten der Pflichtverletzung | 163 | ||
IV. Rechtsfolgenregelung | 164 | ||
1. Konzeption | 165 | ||
2. Bilaterales und multilaterales Rechtsfolgenregime | 166 | ||
3. Das offene Problem sekundärrechtlicher Berücksichtigung privater Schadens- und Verletzungshandlungen im Rechtsfolgenbereich | 168 | ||
B. Die Entwurfsarbeiten der ILC einer “Haftung der Staaten für schädigende Folgen aus völkerrechtlich nicht verbotenen Tätigkeiten” | 170 | ||
I. Geltungsbereich | 172 | ||
II. Zurechnung | 173 | ||
III. Primärpflichten | 174 | ||
1. Quentin-Baxter | 174 | ||
2. Barboza | 175 | ||
IV. Offenheit der “due diligence”-Frage | 178 | ||
V. Schadensausgleichsregime | 179 | ||
VI. Das systematische Verhältnis zum “Responsibility”-Projekt | 180 | ||
1. Materielles Recht – Verfahrensrecht | 181 | ||
2. Einwände gegen die systematische Selbständigkeit des “Liability”-Projekts | 185 | ||
§ 6 Handlungen von Privatpersonen im Schnittfeld unterschiedlicher völkerrechtlicher Haftungssysteme (eigene Position) | 189 | ||
A. Amtshaftung und originäre Staatshaftung | 192 | ||
I. Derivative Amtshaftung | 194 | ||
1. Anknüpfungspunkt: Amtsträger | 196 | ||
2. Das Amtsträgerdelikt (“injury”) | 198 | ||
(a) Übergeordnete und untergeordnete Staatstätigkeit | 198 | ||
(b) Ultra vires-Akte | 202 | ||
(c) Spezielle Haftungsvoraussetzungen | 202 | ||
3. Zurechenbarkeit | 205 | ||
4. Deliktsfolgen | 207 | ||
II. Originäre Staatshaftung | 207 | ||
B. Die Staatenhaftung für Privatpersonen aufgrund einer Störung in den internationalen Beziehungen | 210 | ||
I. Strukturelemente einer Staatenhaftung für internationale Störungen durch Privatpersonen | 211 | ||
1. Störung | 212 | ||
2. Ordnungsgrundlagen im Territorialitätsprinzip | 214 | ||
3. Ordnungsgrundlagen in den Menschenrechten und in der Völkergemeinschaft | 217 | ||
4. Drittrichtung der Staatenhaftung für private Störungen | 219 | ||
II. Internationale Störungen durch Privatpersonen im Tatbestand der Unrechtmäßigkeit | 221 | ||
1. Überschneidung | 221 | ||
2. Deliktisch verletzbare Völkerrechtspositionen | 222 | ||
3. Zustand der Unrechtmäßigkeit | 223 | ||
4. Vertretenmüssen (Mangel an “due diligence”) | 226 | ||
III. Internationale Störungen durch Privatpersonen in Tatbeständen der Zufalls-und Gefährdungshaftung | 230 | ||
C. Rechtliche Anknüpfungspunkte der Staatenhaftung für Privatpersonen | 231 | ||
Dritter Teil: Die Staatenhaftung für Privatpersonen in der Völkerrechtspraxis | 233 | ||
§ 7 Klassisches Fremdenrecht und seine Fortentwicklung | 234 | ||
A. Überblick | 234 | ||
B. Unrechtshandlungen gegenüber Ausländern (“injuries to aliens”) | 236 | ||
I. Privates Unrecht | 236 | ||
1. Staatlicher Sorgfaltsmangel bei Verletzungen des Lebens, der körperlichen Unversehrtheit, der Gesundheit und der Freiheit der Person | 236 | ||
2. Staatliche Schutzpflichten bei Verletzung wirtschaftlicher und sozialer Rechte | 245 | ||
3. Schadenserfordernis | 247 | ||
II. Kausalitätserfordernis | 249 | ||
III. Vorherige Erschöpfung des innerstaatlichen Rechtswegs (“Local Remedy Rule”) | 253 | ||
IV. “Denial of Justice” | 258 | ||
V. Wiedergutmachung | 259 | ||
C. Konventionsrechtliche Staatenhaftung für Verletzungen von Menschenrechten durch Privatpersonen | 266 | ||
I. Überblick | 266 | ||
II. Antirassismuskonvention | 268 | ||
1. Drittrichtungscharakter | 268 | ||
2. Das Schadenserfordernis | 270 | ||
3. Haftungsfolgen | 271 | ||
III. Internationaler Pakt über bürgerliche und politische Rechte | 273 | ||
1. Drittrichtungscharakter | 273 | ||
2. Das Schadenserfordernis | 275 | ||
3. Haftungsfolgen | 276 | ||
IV. Europäische Menschenrechtskonvention | 281 | ||
1. Drittrichtungscharakter | 281 | ||
2. Das Schadenserfordernis | 286 | ||
3. Die Erschöpfung des innerstaatlichen Rechtswegs | 288 | ||
4. Haftungsfolgen | 291 | ||
V. Amerikanische Menschenrechtskonvention | 297 | ||
1. Drittrichtungscharakter | 297 | ||
2. Das Schadenserfordernis | 305 | ||
3. Haftungsfolgen | 305 | ||
D. Die Staatenhaftung für Ausländerfeindlichkeit, die Entstehung internationaler Flüchtlingsströme und systematische Menschenrechtsverletzungen | 307 | ||
I. Ausländerfeindlichkeit | 308 | ||
II. Die Entstehung internationaler Flüchtlingsströme | 315 | ||
1. Resolutionspraxis der Vereinten Nationen | 316 | ||
2. Staatenpraxis außerhalb der Vereinten Nationen | 318 | ||
3. Die Staatenhaftung für internationale Störungen durch Flüchtlingsströme | 323 | ||
III. “Consistent Pattern of Gross Violations of Internationally Recognized Human Rights” | 327 | ||
1. Die Praxis des Wirtschafts- und Sozialrats auf der Grundlage von Resolution 1503 (1970) | 327 | ||
2. “Ständige Verwaltungspraxis” nach der Europäischen Kommission für Menschenrechte | 329 | ||
3. Das Restatement (3rd) des American Law Institute | 331 | ||
E. Zusammenfassung | 339 | ||
I. Die materiellen Haftungsregeln | 339 | ||
1. Fremdenrecht | 339 | ||
(a) Komplizenschaftshaftung | 340 | ||
(b) Haftung für Sorgfaltsmängel (“due diligence”-Haftung) | 340 | ||
(c) Haftung für Rechtsverweigerung (“denial of justice”) | 340 | ||
2. Konventionsverletzungen | 341 | ||
3. Ausländerfeindlichkeit | 343 | ||
4. Internationale Flüchtlingsströme | 344 | ||
5. “Consistent pattern of gross and reliably attested violations of human rights and fundamental freedoms” | 344 | ||
II. Systematische Einordnung | 345 | ||
1. Einzelne Haftungstatbestände | 346 | ||
(a) Keine “Subsysteme”, kein “self-contained regime” | 346 | ||
(b) Haftung statt Verantwortlichkeit | 349 | ||
2. Die Struktur der “due diligence”-Haftung | 351 | ||
3. Drittstaatenrepressalien | 354 | ||
§ 8 Die Haftung für mangelnden Schutz ausländischer Diplomaten und für Schäden während revolutionärer Unruhen | 357 | ||
A. Unverletzlichkeit diplomatischer Missionen und diplomatischer Vertreter | 357 | ||
I. Der Sorgfaltsmaßstab | 359 | ||
II. Haftungsfolgen | 362 | ||
III. Berichtsverfahren | 364 | ||
B. Die Staatenhaftung für Schäden von Ausländern bei inneren Unruhen und Aufständen | 366 | ||
I. Iran-US Claims Tribunal | 367 | ||
II. Zurechenbarkeit | 370 | ||
III. Zurechnungssubjekt “Staat” | 379 | ||
C. Zusammenfassung | 381 | ||
I. Die materiellen Haftungsregeln | 382 | ||
II. Systematische Einordnung | 382 | ||
§ 9 Völkerrechtlich verbotene Gewaltanwendung durch Privatpersonen | 387 | ||
A. Verbotene direkte und indirekte Formen der Gewaltanwendung durch Privatpersonen | 387 | ||
I. Die einschlägigen Haftungsregeln | 388 | ||
II. Die Rechtsprechung des IGH | 389 | ||
1. Contras | 391 | ||
2. UCLAs | 392 | ||
3. Vereinigte Staaten, US-Personal | 393 | ||
4. Abhängigkeit der Zurechnungsoperation vom Deliktstatbestand | 394 | ||
5. Haftungsfolgen | 396 | ||
III. Selbstverteidigung gegen indirekte Angriffe und Abwehr privater Gewalt gegen Staatsangehörige im Ausland | 400 | ||
1. Selbstverteidigung gegen indirekte Gewaltanwendungen | 400 | ||
(a) Die Grundregel des Verbots, vom eigenen Territorium ausgehende Gewalthandlungen von Privatpersonen gegen einen anderen Staat zu dulden | 401 | ||
(b) Palästina | 402 | ||
(c) Suez-Kanal | 404 | ||
(d) Korfu-Kanal | 406 | ||
(e) Portugal – Südafrika | 408 | ||
(f) Israel – PLO | 408 | ||
2. Die Befreiung eigener Staatsangehöriger im Ausland | 413 | ||
(a) Kongo-Unruhen | 413 | ||
(b) Dominikanische Republik | 414 | ||
(c) Entebbe | 415 | ||
(d) Teheraner Geiselaffaire | 416 | ||
(e) Unwidersprochene Aktionen | 419 | ||
3. Haftungsfolgenregime | 419 | ||
B. Söldneraktivitäten | 423 | ||
I. Söldnerdefinition | 424 | ||
II. Staatenverpflichtungen | 425 | ||
III. Das konventionsrechtliche Konzept der Staatenhaftung für Söldner | 427 | ||
C. Internationaler Terrorismus | 428 | ||
I. Terrorismusdefinition | 429 | ||
II. Bewaffneter Angriff oder Aggression durch Terrorakte | 431 | ||
III. Verbot der Duldung vom eigenen Territorium ausgehender völkerrechtswidriger Aktionen | 434 | ||
1. Texas Cattle Claims | 434 | ||
2. Pflicht zur polizeilichen Kooperation | 440 | ||
3. Verdeckte Geheimdienstoperationen | 442 | ||
IV. Pflicht zur Verhinderung, Verfolgung und Bestrafung | 444 | ||
V. Konventionsrechtliche Entwicklung | 447 | ||
1. “Internationaler Terrorismus” | 448 | ||
2. Beteiligungsformen | 449 | ||
3. Verletzung staatlicher Konventionspflichten | 451 | ||
D. Zusammenfassung | 454 | ||
I. Die materiellen Haftungsregeln | 455 | ||
1. Bewaffneter Angriff | 455 | ||
2. Verstöße gegen das Gewaltverbot | 456 | ||
3. Verstöße gegen das Interventionsverbot | 457 | ||
4. Die “due diligence”-Haftung des Staats für vom eigenen Territorium ausgehende feindliche Gewalthandlungen gegen andere Staaten durch Privatpersonen | 458 | ||
5. Internationaler Terrorismus | 459 | ||
II. Systematische Einordnung | 460 | ||
1. Besondere Tatbestände | 460 | ||
2. “Due diligence”-Haftung | 462 | ||
3. Die Pflicht zur Beendigung der Völkerrechtsverletzung | 464 | ||
§ 10 Die Staatenhaftung für private Aktivitäten mit grenzüberschreitenden und internationalen Umweltfolgen | 466 | ||
A. Stationen auf dem Weg zum heutigen Umweltvölkerrecht | 466 | ||
I. Die Stockholmer UN-Umweltkonferenz (1972) | 467 | ||
II. Konventionsrechtliche Entwicklung | 469 | ||
III. Shared Resources Principles (1978) und Weltcharta für die Natur (1982) | 472 | ||
IV. Die UN-Umweltkonferenz in Rio de Janeiro (1992) | 473 | ||
V. Allgemeine Zurechnungsregel (Grundprämisse) | 477 | ||
B. Die grundsätzliche Geltung deliktischer Wiedergutmachungsregeln im Umweltvölkerrecht | 479 | ||
I. Die Anerkennung allgemeinen Deliktsrechts durch die staatliche, gerichtliche und schiedsgerichtliche Praxis in Umwelthaftungsfällen | 481 | ||
1. Die deliktische Staatenhaftung für Privatpersonen | 481 | ||
2. Die “klassischen” Fälle | 481 | ||
(a) Der Trail Smelter-Schiedsspruch zwischen USA und Kanada | 482 | ||
(b) Die Übernahme des Trail Smelter-Schiedsspruchs in der gerichtlichen und schiedsgerichtlichen Praxis | 483 | ||
(c) Der Lac Lanoux-Fall | 485 | ||
3. Deliktsrechtliche Wiedergutmachung im Umweltrecht | 486 | ||
(a) Wiedergutmachung der Rechtsverletzung, nicht der Pflichtverletzung | 486 | ||
(b) Völkerrechtlich ungeeignete zivilrechtliche Rechtsgüterlehre | 487 | ||
(c) Konkreter Schadensbegriff | 492 | ||
4. Beschränkungen des Deliktsrechts auf “erhebliche” Schäden? | 498 | ||
II. Vielfältige Haftungsgründe – der nachträgliche Streit um die “klassischen” Entscheidungen | 502 | ||
1. Zweifel an der Geeignetheit des Deliktsrechts im Umweltrecht | 502 | ||
2. Deliktshaftung – Gefährdungshaftung | 504 | ||
3. Völkerrechtlich determiniertes Nutzungsregime | 507 | ||
C. Weiterentwicklung des Deliktsrechts und Suche nach neuen Haftungsregeln: Weichenstellungen im heutigen Umweltvölkerrecht | 513 | ||
I. Verobjektivierung des Verschuldensmerkmals | 513 | ||
II. Der sogenannte ökologische Schadensbegriff | 516 | ||
1. Behandlung als ziviler Sach- oder “Objektschaden” | 518 | ||
2. Behandlung als “reiner” Umweltschaden | 524 | ||
III. Schadensminderung, Prävention und Vorsorge | 528 | ||
1. Neue Sachregeln außerhalb des Haftungsrechts | 528 | ||
2. Das “Precautionary Principle” | 529 | ||
D. Die “due diligence”-Haftung des Staats für grenzüberschreitende Umweltschäden durch Privatpersonen | 531 | ||
I. Die Verankerung der umweltrechtlichen “due diligence”-Haftung im allgemeinen Völkerrecht | 532 | ||
II. Systemelemente umweltrechtlicher “due diligence”-Haftung | 534 | ||
1. Territoriale staatliche Umweltaufgaben | 535 | ||
2. Grund oder Gefahr eines grenzüberschreitenden Umweltschadens | 541 | ||
(a) Kenntnis und Kennenmüssen: Basisanforderungen an territorialstaatliche Umweltaufgaben | 541 | ||
(b) Der Zusammenhang zwischen aufgabenaktualisierender behördlicher Kenntnis und “due diligence”-Haftung | 544 | ||
(c) Ständige Verschmutzungsquellen | 545 | ||
(d) Umweltunfälle | 547 | ||
3. Schadenseintritt | 548 | ||
4. Staatlicher “due diligence”-Mangel | 550 | ||
(a) Objektiver Standard der Aufgabenerledigung | 551 | ||
(aa) Standards für den Umgang mit ständigen Verschmutzungsquellen | 552 | ||
(1) Der Standard ordnungsgemäßer Staatsverwaltung | 553 | ||
(2) Der sog. völkerrechtliche oder internationale Standard | 555 | ||
(3) Der internationale Standard fachmännischer und technischer Üblichkeit | 556 | ||
(4) Der internationale Standard erhöhter Haftung bei der Schaffung ständiger Schadensquellen in Grenznähe | 557 | ||
(bb) Objektiver Standard bei Umweltunfällen | 558 | ||
(1) Vertraglich vereinbarte technische Standards | 558 | ||
(2) Der internationale Standard üblicher Sicherheits- und Betriebstechnik | 559 | ||
(3) Der internationale Standard der Zuverlässigkeit des verantwortlichen Personals | 559 | ||
(4) Der internationale Standard erhöhter Haftung bei Schaffung von abnormen Gefahrenpotentialen in Grenznähe | 560 | ||
(b) Aus den konkreten Umständen des Falles belegbarer staatlicher Sorgfaltsverstoß | 563 | ||
(aa) Ständige Verschmutzungsquellen | 563 | ||
(bb) Umweltunfälle | 564 | ||
5. Das Kausalitätsproblem | 566 | ||
(a) Die Haftung für kausale Sorgfaltsmängel bei ständigen Verschmutzungsquellen | 567 | ||
(b) Die Gefahrtragungshaftung für Zufallsschäden bei Umweltunfällen | 569 | ||
6. Haftungsfolgen | 572 | ||
E. Weiterentwicklungen des Haftungsrechts durch globale und regionale Unweltkonventionen | 575 | ||
I. “Sustainable development”: Neuprogrammierung des Umweltvölkerrechts auf der Rio-Konferenz | 577 | ||
1. Die Rio-Deklaration | 578 | ||
(a) “Nachhaltige Entwicklung” | 579 | ||
(b) Neuprogrammierung des Umweltvölkerrechts | 582 | ||
2. Agenda 21 | 583 | ||
(a) Struktur | 583 | ||
(b) Keine unmittelbare Durchsetzungsverantwortung von Industrie und privaten Unternehmen | 585 | ||
3. Finanzierungsmechanismus | 587 | ||
4. Institutionalisierung | 589 | ||
II. Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen vom 9. Mai 1992 | 590 | ||
1. Gegenstand und Ziel | 591 | ||
2. Institutioneller Rahmen | 592 | ||
3. Regimeprogrammatik | 593 | ||
(a) Politisches oder rechtsverbindliches Stabilisierungsziel? | 593 | ||
(b) Grundsätze nach Art. 3 | 594 | ||
(c) Verpflichtungen nach Art. 4 | 595 | ||
4. Implementierungsmethoden | 599 | ||
(a) Die Durchsetzung des Stabilisierungsziels | 599 | ||
(b) “Joint implementation” | 601 | ||
(c) “Precautionary”-Prinzip | 603 | ||
5. Haftung und Streitbeilegung | 605 | ||
(a) Verletzbarkeit der Konvention | 606 | ||
(b) Risikoansatz | 607 | ||
III. Das internationale Regime zum Schutz der Ozonschicht | 610 | ||
1. Gegenstand und Ziel | 611 | ||
2. Institutionelle Basis | 612 | ||
3. Regelungsprogramm | 613 | ||
(a) Reduzierungs-und Ausstiegsprogramm | 614 | ||
(b) Entwicklungsauftrag | 616 | ||
(c) Kontrolle des Handels mit Nicht-Protokollstaaten | 617 | ||
4. Implementierungskonzept | 618 | ||
(a) Kalkuliertes nationales Niveau (Art. 3) | 619 | ||
(b) “Non-Compliance Procedure” (NCP) | 620 | ||
5. Haftung und Streitbeilegung | 622 | ||
IV. Die Konvention über die weiträumige grenzüberschreitende Luftverschmutzung von 1979 | 627 | ||
1. Entstehung | 627 | ||
2. Institutionelle Entwicklung | 628 | ||
(a) Protokollpraxis | 628 | ||
(b) EMEP (European Monitoring and Evaluation Programme) | 629 | ||
3. Programmatik | 630 | ||
(a) Schwefeldioxidemissionen (Helsinki-Protokoll) | 630 | ||
(b) NOx-Emissionen (Sofia-Protokoll) | 631 | ||
(c) VOC-Emissionen (Oslo-Protokoll) | 633 | ||
(d) Grenzen des absoluten Reduzierungskonzepts der ersten Protokollgeneration | 634 | ||
(e) Die zweite Protokollgeneration | 635 | ||
4. Durchführungs- und Haftungsfragen | 637 | ||
(a) Quantitative Reduzierung | 637 | ||
(b) “Critical Load” | 638 | ||
(c) “Critical Level” | 640 | ||
V. Die Entwicklung einer Haftung für Umweltschäden im Rahmen des Antarktisregimes | 641 | ||
1. Das Haftungsregime der CRAMRA | 643 | ||
2. Das Umwelthaftungsregime nach dem Madrider Protokoll | 645 | ||
(a) Schadensbegriff | 646 | ||
(b) Haftungskonzept | 647 | ||
(c) “Response Action” und Haftungsfolgen | 649 | ||
(d) Geschädigter | 649 | ||
3. Umrisse eines antarktischen Risikohaftungsregimes | 651 | ||
(a) Risikoansatz | 652 | ||
(b) Vorsorgesystem (UVP-Prüfung) | 652 | ||
(c) Lastenverteilung | 653 | ||
(d) Fazit | 655 | ||
VI. Das Übereinkommen über die biologische Vielfalt vom 5. Juni 1992 | 656 | ||
1. Gegenstand und Ziel | 656 | ||
2. Institutionelle Basis | 658 | ||
3. Regelungs- und Implementierungsprogramm | 658 | ||
4. Durchsetzungsmechanismus und Lastenverteilung | 660 | ||
5. Haftung und Streitbeilegung | 665 | ||
VII. Übereinkommen über den internationalen Handel mit gefährdeten Arten freilebender Tiere und Pflanzen (Washingtoner Artenschutzübereinkommen – CITES, 1973) | 667 | ||
1. Gegenstand und Zielsetzung | 668 | ||
2. Institutionelle Grundlagen | 668 | ||
3. Regelungs- und Implementierungsprogramm | 669 | ||
(a) Listen- und Erlaubnissystem | 669 | ||
(b) Listenergänzung | 671 | ||
(c) Handel mit Nicht-Vertragsstaaten | 672 | ||
(d) Grundsatz nationaler Souveränität im Bereich der Durchführung des Übereinkommens | 672 | ||
4. Risiko- und Haftungsfragen | 673 | ||
(a) Risikovorsorge | 673 | ||
(b) Handelsbeschränkung | 675 | ||
VIII. Mariner Umweltschutz (UNCLOS III) | 681 | ||
1. Kapitel XII SRK als marine Umweltverfassung | 683 | ||
2. Der Auftrag zum Schutz und zur Erhaltung der Meeresumwelt im XII. Teil der SRK | 688 | ||
(a) Allgemeine Bestimmungen | 690 | ||
(b) Spezifische Schadens- und Risikoquellen | 692 | ||
(aa) Dumping | 695 | ||
(bb) Meeresverschmutzung durch Schiffe | 696 | ||
(c) Die Durchsetzung nationaler Gesetzgebungs- und Verwaltungsmaßnahmen (Art. 213 bis Art. 222) | 696 | ||
(aa) Die Durchsetzung des marinen Umweltschutzes bei landgestützten Verschmutzungsquellen | 698 | ||
(bb) Die Durchsetzung von Dumpingvorschriften (Art. 216) | 699 | ||
(cc) Durchsetzungsmaßnahmen hinsichtlich der Meeresverschmutzung durch Schiffe (Art. 217 bis 221) | 701 | ||
3. Verantwortlichkeit und Haftung | 700 | ||
(a) Erste Dimension | 702 | ||
(b) Zweite Dimension | 706 | ||
(c) Dritte Dimension | 710 | ||
IX. Haftungsfolgen aus der Nichtbeachtung von Informationspflichten | 711 | ||
1. Allgemeine Informationspflicht zur Verhinderung von Schäden durch Warnung von Umweltgefahren | 712 | ||
2. Haftungsbezogene Informations- und Verhandlungspflichten | 717 | ||
(a) Informationspflichten bei geplanter Umweltbeeinträchtigung | 718 | ||
(b) Haftungsfolgen und Abgrenzungsfragen | 724 | ||
X. Die Staatenhaftung für Umweltschäden auf der Grundlage multilateraler Zivilhaftungskonventionen | 725 | ||
1. Atomschäden | 727 | ||
(a) Das materiellrechtliche Regime | 728 | ||
(b) Die völkerrechtlichen Haftungsimplikationen | 730 | ||
2. Sonderhaftungsregime der Atomschiffahrt | 733 | ||
(a) Das materiellrechtliche Regime | 734 | ||
(b) Die völkerrechtlichen Haftungsimplikationen | 736 | ||
3. Die Zivilhaftungskonventionen für Ölverschmutzungsschäden | 737 | ||
(a) Das materiellrechtliche Regime | 738 | ||
(b) Die völkerrechtlichen Haftungsimplikationen | 739 | ||
4. Das Verhältnis der Zivilhaftungskonventionen zur völkerrechtlichen Staatenhaftung | 741 | ||
(a) Ausschluß oder Verzicht auf völkerrechtliche Ansprüche | 742 | ||
(b) Von Zivilhaftungskonventionen nicht erfaßte Haftungsfolgen | 743 | ||
XI. Der Beitrag der konventionsrechtlichen Entwicklung zur Systematisierung des Umweltvölkerrechts und zum Ausbau allgemeiner Haftungsregeln | 745 | ||
1. Bestätigung und Voraussetzung allgemeiner Haftungsregeln | 745 | ||
2. Neuordnung des Umweltvölkerrechts durch globale Rechtsregime | 747 | ||
(a) Übereinstimmende Kriterien der Regimebildung | 748 | ||
(b) Rechtsregime durch globalen Regelungs- und Verwaltungsauftrag im staatsrechtlichen Sinne | 749 | ||
3. Die Merkmale des Rechtsregimes im einzelnen | 749 | ||
(a) Globalisierte Umweltschutzaufgabe | 749 | ||
(b) Institutionalisierung | 750 | ||
(c) Regelungs- und Verwaltungsaufträge | 750 | ||
(d) Rechtlich-programmatische Regimesteuerung | 751 | ||
4. Regimegebundene Implementierungsverfahren und Haftungsregeln | 755 | ||
(a) Implementierungsverfahren | 756 | ||
(b) Regimegebundene Haftungsregeln | 758 | ||
(aa) Störung contra “non-compliance” | 759 | ||
(bb) Der Haftungsgrund: zurechenbare Implementierungsstörung | 762 | ||
(1) Vergleichbare kooperative Staatenpraxis | 763 | ||
(2) “Precautionary principle” | 763 | ||
(3) Zurechnung | 764 | ||
(cc) Haftungsfolgen | 765 | ||
(4) Sanktionsentscheidungen der CoP | 765 | ||
(5) Regimeinterne Sanktionsmechanismen | 766 | ||
(6) Drittstaatensanktionen | 767 | ||
F. Zusammenfassung | 767 | ||
I. Die materiellen Haftungsregeln | 768 | ||
1. “Due dilligence”-Haftung | 768 | ||
(a) Ständige Emissionsquellen | 768 | ||
(b) Umweltunfälle | 768 | ||
2. Deliktische Verschuldenshaftung | 769 | ||
3. Haftungsrechtliche Informations- und Kooperationspflichten | 769 | ||
4. Das konventionsrechtliche System regimegebundener Haftung für Kooperationsstörungen aufgrund zurechenbarer Implementierungsdefizite | 770 | ||
5. Konventionsrechtliche Tatbestände der Gefährdungshaftung | 770 | ||
II. Systematische Einordnung | 771 | ||
1. Die “due diligence”-Haftung als eigenständige umweltrechtliche Haftungsgattung | 771 | ||
(a) Der Deliktscharakter der “due diligence”-Haftung für ständige Verschmutzungsquellen | 772 | ||
(b) Die “due diligence”-Haftung für Umweltunfälle | 773 | ||
2. Informations-, Verhandlungs- und Kooperationspflichten | 774 | ||
3. Die konventionsrechtliche Öffnung für eine nichtkompensatorische Umwelthaftung | 775 | ||
4. Die überschätzte Bedeutung staatlicher Gefährdungshaftung | 776 | ||
Vierter Teil: Ergebnis | 778 | ||
Literaturverzeichnis | 787 | ||
Dokumente | 808 | ||
Sachwortverzeichnis | 811 |