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»Typisch jüdisch«

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Lindemann, G. (1998). »Typisch jüdisch«. Die Stellung der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers zu Antijudaismus, Judenfeindschaft und Antisemitismus 1919 - 1949. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49312-8
Lindemann, Gerhard. »Typisch jüdisch«: Die Stellung der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers zu Antijudaismus, Judenfeindschaft und Antisemitismus 1919 - 1949. Duncker & Humblot, 1998. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49312-8
Lindemann, G (1998): »Typisch jüdisch«: Die Stellung der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers zu Antijudaismus, Judenfeindschaft und Antisemitismus 1919 - 1949, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49312-8

Format

»Typisch jüdisch«

Die Stellung der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers zu Antijudaismus, Judenfeindschaft und Antisemitismus 1919 - 1949

Lindemann, Gerhard

Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung, Vol. 63

(1998)

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Abstract

Die im Völkermord an den Juden Europas gipfelnde antisemitische Politik der Nationalsozialisten fiel auf einen fruchtbaren Boden: Seit dem Untergang des Kaiserreichs 1918 hatte sich in Deutschland die antisemitische Bewegung verstärkt und war dabei in breiten Schichten der Bevölkerung unter Einschluß der christlichen Kirchen auf weitgehende Akzeptanz gestoßen. Die Darstellung von Gerhard Lindemann zeigt, wie eine große protestantische Kirche, die weite Teile Niedersachsens umfassende Hannoversche Landeskirche, seit 1918 auf die antisemitischen Tendenzen reagierte und ihnen häufig auch unterstützend entgegenkam.

Für die Zeit der Weimarer Republik werden das ambivalente kirchliche Verhältnis zur ersten deutschen Demokratie und zur völkischen Bewegung bzw. NSDAP aufgezeigt, wobei ein besonderes Augenmerk auf den »Fall« des Borkumer Pfarrers Münchmeyer gerichtet wird, dessen militanter, für die »Judenfreiheit« der Nordseeinsel eintretender Antisemitismus auf keinerlei Kritik von seiten der hannoverschen Kirchenspitze stieß. Hingegen gelang es der Landeskirche noch, Bereiche wie das Alte Testament oder die Möglichkeit für getaufte Juden, ein Pfarramt zu übernehmen, gegen völkische Vorstöße zu verteidigen. Im NS-Staat wankten auch diese Säulen kirchlicher Identität. Neben einer Beleuchtung kirchlicher Reaktionen auf die NS-Judenverfolgung beschäftigt sich Lindemann in einem breiten Abschnitt mit der allmählichen Entfernung der Pastoren jüdischer Herkunft aus ihren Pfarrstellen und der in dem Verbot, sich an Gottesdiensten zu beteiligen, gipfelnden Ausgrenzung aller Christinnen und Christen jüdischer Herkunft aus der Landeskirche. Ein Blick auf die ersten Nachkriegsjahre macht deutlich, daß auch nach dem Ende des NS-Staates der Antisemitismus weiterlebte und kirchliches Handeln in einem nicht geringen Maße beeinflußte.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 13
Einführung 17
I. Fragestellung, Vorgehensweise und Methode der Arbeit 17
II. Forschungsstand und Quellenlage 24
III. Die demographische und soziale Lage von Juden und Christen jüdischer Herkunft in Deutschland vom Ende des Ersten Weltkriegs bis in die Anfangsjahre der NS-Diktatur unter besonderer Berücksichtigung Niedersachsens 31
Teil 1: Judenfeindschaft und Antisemitismus in der Weimarer Republik und die hannoversche Landeskirche 36
I. Allgemeine Voraussetzungen 36
A. Die Weimarer Republik und der deutsche Protestantismus 38
B. Die deutsche Judenheit in der Weimarer Republik und der Antisemitismus 39
C. Innerkirchliche Neuordnung 44
II. Die hannoversche Haltung gegenüber der Weimarer Demokratie 48
III. Die Stellung zur Völkischen Bewegung und zur NSDAP 53
IV. Kirchliche Reaktionen auf den Antisemitismus 80
V. Das Alte Testament in der kirchlichen Presse 88
VI. Die Judenmission 94
VII. Pfarrer jüdischer Herkunft in der Weimarer Republik 100
A. Die allgemeine Diskussion 100
B. Die Situation in Hannover 103
1. Bruno Benfey 104
a) Biographisches 104
b) Das Pfarrstellenbesetzungsverfahren an St. Marien, Göttingen (1927) 106
c) Benfeys theologische Position und kirchenpolitische Einstellung 110
2. Rudolf Gurland 114
a) Biographisches 114
b) Gurlands Wechsel in die Kirchengemeinde Meine bei Gifhorn (1930) 116
c) Gurlands theologisches und kirchenpolitisches Profil 120
3. Paul Leo 122
4. Bilanz 124
VIII.Alternativpositionen der Wort-Gottes-Theologie 126
IX. Der Kampf des lutherischen Pastors Ludwig Münchmeyer um den Erhalt der völkischen „Reinheit“ der Nordseeinsel Borkum 136
A. Die Nordseeinsel Borkum 136
1. Borkum, die judenfreie Insel 136
2. Die Entstehung der lutherischen Kirchengemeinde auf Borkum 139
B. Der Beginn des Kampfes um das Borkumlied in den Anfangsjahren der Weimarer Republik 140
1. Beschwerden und staatliche Reaktionen 140
2. Die Neubesetzung der lutherischen Pfarrstelle mit Ludwig Münchmeyer und erste Amtstätigkeit 141
3. Die Formierung der Fronten (1922) 145
4. Das unruhige Inflationsjahr 1923 146
C. Erneuter Streit um das Borkumlied, begleitet von Beleidigungen, Einschüchterungen, Gewaltaktionen und Prozessen (1924) 151
1. Münchmeyers Einstieg in die aktive Lokalpolitik und seine fortschreitende Radikalisierung 151
2. Der Stimmungsumschwung unter den Borkumer Honoratioren und die Gerichtsverhandlungen im Winter 1924/25 163
D. Im Vorfeld des kirchlichen Disziplinarverfahrens gegen Münchmeyer (1925) 167
1. Weitere Politisierung Münchmeyers und erste landeskirchliche Reaktionen 167
2. Die Aufhebung des Borkumliedverbots durch das Preußische Oberverwaltungsgericht und Münchmeyers Umschwenken von der Juden- zur Katholikenhetze 171
3. Münchmeyers Kampf gegen die sich formierende innergemeindliche Opposition bis zum Beginn des Disziplinarverfahrens 179
E. Das Disziplinarverfahren 185
1. Die Voruntersuchung 185
2. Anklageschrift und erste Verhandlung 190
3. Die Berufungsverhandlung 194
F. Der „falsche Priester“ und Aufgabe des Pfarramtes 197
G. Weitere Komplikationen 205
1. Münchmeyers Verlust des Titels „Pfarrer a.D.“ 205
2. Weitere „Wühlarbeit“ Münchmeyers in der Gemeinde 209
3. Nochmaliger Streit um das Führen des Titels 213
Teil 2: Reaktionen der Landeskirche und einzelner Christen auf Ausgrenzung, Verfolgung und Ermordung der Juden im NS-Staat und sich aus dem Staatsantisemitismus ergebende Angriffe auf Grundlagen des christlichen Glaubens und kirchlicher Ordnung 221
Problemstellung und Forschungshorizont 221
Teil 2.1: Die Etappen der NS-Judenverfolgung und Reaktionen aus der hannoverschen Landeskirche 226
A. Die NS-Judenpolitik bis zu den „Nürnberger Gesetzen“ und die Situation in der hannoverschen Landeskirche während der Etablierung des NS-Regimes 226
B. Die Haltung der Kirchenleitung zum Nationalsozialismus nach dem 30. Januar 1933 229
C. Die Nürnberger Rassengesetze 240
D. Die kirchenpolitische Entwicklung bis 1938 244
E. Der Novemberpogrom 1938 247
1. Reaktionen der Bevölkerung sowie einzelner Christen und das Schweigen der offiziellen Landeskirche 247
2. Predigten zur Pogromnacht 255
3. Die Auseinandersetzungen um die „Godesberger Erklärung“ und die Unterzeichnung der „Grundsätze“ durch Marahrens 261
4. Das Eisenacher „Entjudungsinstitut“ und die Landeskirche 275
Teil 2.2: Christen jüdischer Herkunft und die hannoversche Landeskirche im NS-Staat 281
A. Briefe an Marahrens wegen der einsetzenden Entrechtung der Juden 281
B. Die Lage der Pastoren jüdischer Herkunft nach der Boykottaktion (April 1933) 286
C. Die landeskirchliche Diskussion um die Einführung eines ‚Arierparagraphen‘ 1933 289
D. Die Situation der Pastoren jüdischer Herkunft bis zum Erlaß der „Nürnberger Gesetze“ 308
1. Paul Leo, Osnabrück 308
2. Bruno Benfey, Göttingen 310
3. Rudolf Gurland, Meine/Gifhorn 316
a) Vergebliche Interventionen der Partei bis zum Ende der hannoverschen DC-Herrschaft im Herbst 1934 316
b) Die Fortsetzung des Kampfes gegen Gurland, Ausweisungsandrohung und Wühlarbeit der „Tannenberger“ 334
E. Die Auseinandersetzungen über Judenmission und die Kirchenmitgliedschaft von Christen jüdischer Herkunft nach den „Nürnberger Gesetzen“ bis zur Reichspogromnacht 338
F. Die Auswirkung der „Nürnberger Gesetze“ auf Pastoren jüdischer Herkunft, die Umfrage des Reichskirchenausschusses vom Mai 1936 und Überlegungen zur Frage nach der Vereinbarkeit eines ‚Arierparagraphen‘ mit dem lutherischen Bekenntnis 341
G. Die Situation der Pastoren jüdischer Herkunft bis zur Reichspogromnacht 346
1. Die Vertreibung von Bruno Benfey aus Göttingen und die Entstehung des hannoverschen ‚Arierparagraphen‘ 346
a) Die Besetzung der ersten Pfarrstelle an St. Marien durch Heinrich Runte 347
b) Das Zerwürfnis zwischen Runte und Benfey und erste Lösungsversuche 357
c) Öffentliche Auseinandersetzungen um Benfey und der Beginn des Disziplinarverfahrens 376
d) Die Voruntersuchungen in Göttingen durch das Landeskirchenamt 387
e) Anklageschrift, Apologie und der Verlauf des Dienststrafverfahrens 396
f) Benfeys Bemühungen um die baldige Wiederaufnahme der Amtsgeschäfte und die Verzögerungstaktik der hannoverschen Kirchenverwaltung 410
g) Neubeginn der Amtstätigkeit, Agitation, Unruhen und die Ausweisung durch die Gestapo 423
h) Die Versetzung in den einstweiligen Ruhestand durch die Landeskirche 455
2. Eine weitere Zwangsemeritierung: Paul Leo, Osnabrück 496
3. Rudolf Gurlands Kämpfe mit der Partei in Meine 498
a) Erste Auseinandersetzungen um die Gemeindeschwesternstation in Meine 498
b) Erneute Versuche, Gurland aus Meine zu verdrängen 501
c) Die Aufgabe der kirchlichen Schwesternstation in Meine durch den Landesführer für Innere Mission, Johannes Wolff 506
d) Die Trauung des Gifhorner Kreisleiters in Meine 520
e) Zwischenbilanzen im Sommer 1936 und zur Jahreswende 1936/37 522
4. Ohne Pfarramt: Cand. theol. Otto Schwannecke, Gifhorn 524
H. Die Situation der hannoverschen Kirchenmitglieder jüdischer Herkunft 530
1. Die allgemeine Entwicklung 530
2. Erneute Überlegungen Paul Leos zur kirchlichen Stellung der Gemeindeglieder jüdischer Herkunft 532
3. Franz Hildebrandt (London) und die Haltung der hannoverschen Landeskirche gegenüber den Christen jüdischer Herkunft 536
I. Die allgemeine Diskussion um die Behandlung der Pastoren und die Stellung aller Christen jüdischer Herkunft in der Landeskirche nach der Pogromnacht 538
1. Die Vorstöße Cölles zugunsten der Einführung eines ‚Arierparagraphen‘ bis zum Februar 1939 538
2. Die Debatte um die Form der Kirchenmitgliedschaft von Christen jüdischer Herkunft im Frühjahr 1939 541
K. Auswanderung statt Ausgrenzung? Das Verhältnis der hannoverschen Landeskirche zum „Büro Grüber“ 555
L. Die Lage der hannoverschen Pastoren jüdischer Herkunft zwischen Pogromnacht und Kriegsbeginn 559
1. Paul Leo 559
a) Verhaftung, Ausreise und Dankeschön bei der Bekennenden Kirche 559
b) Der Artikel des „Schwarzen Korps“ und kirchliche Reaktionen 564
2. Die Ruhestandsversetzung der Pastoren Gurland und Oehlert 570
a) Gurlands Bericht über den Novemberpogrom und staatliche Eingriffe in die Neubesetzung der Kantorenstelle in Meine 570
b) Der erzwungene Rücktritt von fünf Meiner Kirchenvorstehern 576
c) Differenzen in der Kirchenleitung über den weiteren Umgang mit Gurland 580
d) Der „Fall“ Gustav Oehlert 582
e) Vergebliche ökumenische Bemühungen um ein Weiteramtieren von Oehlert 585
f) Die Intervention des Reichskirchenministeriums und Gurlands Versetzung in den einstweiligen Ruhestand 588
g) Gurlands Abschied aus Meine und Gifhorn 597
3. Exkurs: Pfarrer jüdischer Herkunft in der Braunschweigischen ev.-luth. Landeskirche in der NS-Zeit 606
a) Erste Schwierigkeiten in der Konsolidierungsphase des NS-Regimes 606
b) Die Suspendierung Niemanns und Goetzes vom Amt (November 1938) 611
c) Goetzes Versetzung in den einstweiligen Ruhestand und erster Widerspruch 617
d) Die endgültige Ruhestandsversetzung 630
e) Weitere Beschwerden und Rechtsklage 632
M. Die Stellung der Gemeindeglieder jüdischer Herkunft in der Kirche nach der Einführung des Judensterns 1941 636
1. Die Shoah 636
2. Einzelschicksale aus der Landeskirche 638
3. Die Ermordung behinderter Juden und Christen jüdischer Herkunft 1940 640
4. Erwägungen zur Behandlung von Christen jüdischer Herkunft in DEK und Landeskirche nach der Einführung des Judensterns im September 1941 641
5. Das Rundschreiben der Kirchenkanzlei vom Dezember 1941, seine Rezeption in Hannover und die sich daran anschließende Debatte 646
6. Marahrens’ Intervention beim Reichsinnenminister zugunsten von in ‚Mischehen‘ lebender Christen jüdischer Herkunft und der Deportierten insgesamt 658
Teil 2.3: Konflikte zwischen Pfarrern und NS-Staat wegen Kollisionen mit Elementen der Rassenideologie und die Haltung der hannoverschen Kirchenleitung 667
A. Pastor Enno Rickers, Westerende 667
B. Pastor Wilhelm Brüdern, Hannover-Linden 670
C. Pastor Johannes Büttner, Dorfmark 671
D. Pastor Adolf Illing, Ilten 673
E. Pastor Dietrich Renner, Dörverden 673
F. Pastor Hans Rüppell, Banteln 676
G. Pastor Adolf Holtermann, Goslar 676
H. Pastor Johann Jakob Brammer, Hannover 677
I. Pastor coll. Winfried Feldmann, Lautenthal 677
K. Die Auswirkungen der NS-Rassenideologie auf die Kirchengemeinden in Stade 1935/36 679
1. Die Stader „BK-Pastoren“ 679
2. Rassenhaß und Feindesliebe im Konfirmandenunterricht 686
3. Die Gewaltaktion gegen Behrens 688
4. Unmittelbare Reaktionen von Gemeindegliedern, Kollegen und staatlichen Stellen und das Taktieren der Kirchenleitung 697
5. Behrens’ Rückkehr nach Stade und die Kritik seiner Kollegen an der Haltung der hannoverschen Kirchenleitung 710
6. Die Initiative des Pfarrvereins 715
7. Die Eskalation des Konfliktes mit Superintendent Crusius 717
8. Behrens’ erneute Kritik an der NS-Rassenpolitik 719
9. Der Prozeß gegen die Gewalttäter und Behrens’ Beurlaubung durch das LKA 722
10. NSDAP-Kritik am Gerichtsurteil 726
11. „Befriedung“ in Stade: Der Ausgang des „Falles Behrens“ 729
L. Konflikte im Krieg – Pastor Voß, Basbeck 738
Teil 2.4: Deutschchristliche und neuheidnische Angriffe gegen jüdische Wurzeln des christlichen Glaubens 739
A. Positionsfindungen der hannoverschen DC 739
B. Die Bedeutung des Alten Testaments aus DC-Perspektive 742
C. Die DC und die antisemitische Welle 1935 744
D. Das Neuheidentum 751
1. Ausgangspositionen 751
2. Die Auseinandersetzungen mit dem Neuheidentum um das Alte Testament in der Mitte der dreißiger Jahre 753
3. Neuheidnische Gleichsetzungsversuche von Juden- und Christentum und Auseinandersetzungen mit DC und Neuheidentum im Kirchenwahlkampf 1937 759
4. Neuheidnische Aktivitäten vor Ort 769
5. Auseinandersetzungen während des Krieges 771
Teil 3: Nach dem 8. Mai 1945 – das Erbe der NS-Zeit und die hannoversche Landeskirche 775
I. Allgemeine Voraussetzungen 775
II. Reflexionen von Landesbischof Marahrens über seine Rolle im NS-Staat und Reaktionen 777
III. Osnabrücker Kritik an der landeskirchlichen Politik gegenüber ihren Gliedern jüdischer Herkunft im NS-Staat 788
IV. Der Umgang mit den während der NS-Zeit zur Ruhe gesetzten Pastoren jüdischer Herkunft 791
A. Gustav Oehlert 791
B. Bruno Benfey 792
1. Der Beginn des Kampfes um Benfeys Rückkehr nach St. Marien, Göttingen 792
2. Vermeintlicher Auftrieb durch einen Ratsbeschluß der EKD 796
3. Politischer Druck in Göttingen und Einlenken des LKA 800
C. Rudolf Gurland 807
1. „Ruhestand“ in Hermannsburg 807
2. Vergebliche Bemühungen um ein ständiges Pfarramt nach Kriegsende 811
D. Paul Leo 819
E. Fazit 825
F. Bemühungen der braunschweigischen Landeskirche um ihren ehemaligen Pfarrer Alfred Goetze 826
V. Die Christen jüdischer Herkunft 828
A. Die Frage nach der materiellen Unterstützung 828
B. Geistlich-seelsorgerliche Betreuung 831
VI. Einzelinitiativen in Sachen „Vergangenheitsbewältigung“ 833
A. Die Stader BK-Pastoren 833
B. Ein Vorstoß aus Stelle bei Winsen betreffs des landeskirchlichen Umgangs mit Sternträgern 1941/42 844
VII. Antisemitische Agitation ehemaliger DC 846
VIII. Die Bearbeitung der Schuldfrage und des Verhältnisses zum Judentum in der kirchlichen Wochenzeitung „Die Botschaft“ 849
A. Allgemeine Reflexionen über die Schuldverstrickung in der NS-Diktatur 849
B. Die Schuld gegenüber den Juden und der Neueinsatz der Judenmission 853
Abschließende Bilanz 860
Quellen- und Literaturverzeichnis 875
A. Archivalische Quellen 875
B. Gedruckte Darstellungen und häufiger im Text genannte unveröffentlichte Manuskripte 879
Personenregister 951
Register der Institutionen, Orte, Sachen und Begriffe 965
Bibelstellenregister 1036