Kausalität und Pflichtwidrigkeitszusammenhang beim fahrlässigen Erfolgsdelikt

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Kausalität und Pflichtwidrigkeitszusammenhang beim fahrlässigen Erfolgsdelikt
Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge, Vol. 75
(1992)
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Die »Strafrechtlichen Abhandlungen - Neue Folge« wurden 1957 von Eberhard Schmidhäuser in Zusammenarbeit mit den deutschen Strafrechtslehrern in der Nachfolge der von Hans Bennecke begründeten »Strafrechtlichen Abhandlungen« (1896 bis 1942) eröffnet. Ihr Ziel ist es, wie das ihrer Vorgängerin, hervorragenden Arbeiten des strafrechtswissenschaftlichen Nachwuchses eine angemessene Veröffentlichung zu sichern. Aufgenommen werden ausgezeichnete Dissertationen und Habilitationen zum Strafrecht und Strafprozessrecht sowie zur Straftheorie. 1986 wurde Friedrich-Christian Schroeder (Regensburg) zum Herausgeber bestellt, 2007 trat Andreas Hoyer (Kiel) als weiterer Herausgeber an die Stelle des verstorbenen Eberhard Schmidhäuser. Die Aufnahme in die Reihe erfolgt auf Vorschlag eines Strafrechtslehrers.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 10 | ||
A. Einleitung | 13 | ||
B. Dogmatische Grundlagen | 16 | ||
I. Zurechnungsgegenstand und Zurechnungskriterium | 16 | ||
II. Zwei Stufen der Zurechnung | 20 | ||
III. Vorsatz und Fahrlässigkeit | 23 | ||
IV. Die Pflichtwidrigkeit | 31 | ||
V. Positives Tun oder Unterlassen als Gegenstand der außerordentlichen Zurechnung | 39 | ||
VI. Ergebnis | 47 | ||
C. Kausalität der Pflichtwidrigkeit | 49 | ||
I. Kausalität als Teil des Zurechnungsgegenstandes: Die Kritik an der condicio-sine-qua-non-Formel | 52 | ||
1. Kausalaussagen als singuläre kontrafaktische Konditionalsätze | 52 | ||
2. Notwendige oder hinreichende Bedingungen? | 58 | ||
3. Irrelevanz hypothetischer Verläufe? | 61 | ||
4. Problematik des "Erfolges in seiner konkreten Gestalt" und der quantitativen Überbestimmtheit von Erfolgen | 65 | ||
a) Zu Fall 1: Die grundsätzliche Erforderlichkeit von Konkretisierungen | 67 | ||
b) Zu Fall 2: Zweifel bezüglich der zeitlichen Priorität | 71 | ||
c) Zu Fall 3: Mittäterschaft | 71 | ||
d) Zu Fall 4: Die sogenannte "alternative Kausalität" | 72 | ||
e) Zu Fall 5: Einseitige vorsätzliche Beteiligung an einer fremden Ursache | 75 | ||
f) Zu Fall 6: Die Schwierigkeiten des Scharfrichterfalles | 75 | ||
g) Zu Fall 7: Die Ausschaltung irrelevanter Konkretisierungen | 77 | ||
h) Zu Fall 8: Das Problem der Zwischenursachen | 85 | ||
5. Kausalität in nicht vollständig determinierten Bereichen | 90 | ||
6. Kausalität im Unterlassungsbereich | 93 | ||
7. Ergebnis | 95 | ||
II. Kausalität im Rahmen des Zurechnungskriteriums: Die Kritik speziell an der Kausalität der Pflichtwidrigkeit | 96 | ||
1. Widersprüchlichkeit | 97 | ||
2. Konkrete oder abstrakte Erfolgsbetrachtung bei der Kausalität der Pflichtwidrigkeit? | 100 | ||
3. Primäre und sekundäre Sorgfaltspflichten | 107 | ||
4. Die Vielfalt hypothetischer Verläufe | 113 | ||
5. Die Bedeutung der "konkreten kritischen Verkehrssituation" | 120 | ||
6. Vernichtung der "normativen Garantie des Rechtsguts" | 124 | ||
7. Kriminalpolitisch unbefriedigende Ergebnisse aufgrund der Anwendung des Grundsatzes "in dubio pro reo" | 128 | ||
8. Die Funktion der Kausalität der Pflichtwidrigkeit | 133 | ||
9. Ergebnis | 134 | ||
D. Die Lehre von der objektiven Zurechnung | 136 | ||
I. Historische Entwicklung | 136 | ||
1. Hegel und Larenz | 136 | ||
2. Honig und Roxins Risikoprinzip | 139 | ||
3. Rabel, v. Caemmerer und der Schutzzweckgedanke | 141 | ||
4. Der Schutzzweckgedanke als Grundprinzip der objektiven Zurechnung bei Rudolphi und Schünemann | 143 | ||
5. Ergebnis | 145 | ||
II. Die Lehre von der Schaffung eines rechtlich nicht tolerierten Risikos | 146 | ||
1. Die Beurteilung der Risikoerhöhung: Ex-ante- oder ex-post-Betrachtung? | 146 | ||
2. Die praktische Relevanz des Unterschieds zwischen Risikoerhöhung und Kausalität der Pflichtwidrigkeit | 150 | ||
3. Verstoß gegen den Grundsatz "in dubio pro reo" | 153 | ||
4. Verwandlung von Verletzungsdelikten in Gefährdungsdelikte und die "normative Reformulierung der Risikoerhöhungslehre" | 165 | ||
5. Ergebnis | 171 | ||
III. Der Risikoerhöhungslehre nahestehende Gesichtspunkte | 172 | ||
1. Krümpelmanns "Gefährdetheit des Opfers" | 172 | ||
2. Jakobs' "Risikokonkurrenz und Risikoverwirklichung" | 177 | ||
3. Das früher von Puppe vertretene "Auswahlkriterium der ausgeübten Risikoerlaubnis" | 182 | ||
4. Frischs "Ratio des Erfolgserfordernisses" | 184 | ||
5. Donatschs "sozialrelevanter Ursachenzusammenhang" | 186 | ||
6. Kahlos "spezifisch personale Kausalität aus Freiheit" | 187 | ||
7. Ergebnis | 190 | ||
IV. Kritik an der Lehre vom Schutzzweck der Norm | 190 | ||
1. Der Schutzzweck der Verhaltensnorm | 190 | ||
2. Der Schutzzweck der Sorgfaltsnorm | 191 | ||
3. Ergebnis | 196 | ||
E. Rationale Planbarkeit | 197 | ||
I. Vermeidbarkeit des Erfolgeintritts durch rationale Planung | 198 | ||
II. Rationale Planbarkeit des Erfolgseintritts und das "rechtlich relevante Risiko" | 202 | ||
III. Der Unterschied zwischen der rationalen Planbarkeit und den Vorhersehbarkeitskriterien der h.M. | 205 | ||
IV. Ergebnis | 211 | ||
F. Anhang: Mangelnde Vermeidbarkeit der Erfolgsverursachung bei vorsätzlichem Handeln | 213 | ||
Ergebnis | 221 | ||
G. Zusammenfassung der Ergebnisse | 222 | ||
Literaturverzeichnis | 228 | ||
Namenverzeichnis | 239 | ||
Sachverzeichnis | 242 |