Staat und Verwaltung
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Staat und Verwaltung
Fünfzig Jahre Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer
Editors: Lüder, Klaus
Schriftenreihe der Hochschule Speyer, Vol. 122
(1997)
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Abstract
Die Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer wurde 1947 als Ecole Supérieure d'Administration (Höhere Verwaltungsakademie) gegründet. Spätestens seit ihr 1971 das Promotionsrecht verliehen wurde, ist sie unstrittig eine universitäre Einrichtung: Sie besitzt Promotions- und Habilitationsrecht, an ihr sind Universitätsprofessoren tätig, und sie steht in der Humboldtschen Tradition der Einheit von Forschung und Lehre. Auf der anderen Seite unterscheidet sie sich aber durchaus von den Universitäten: In Speyer studieren kann nur, wer bereits ein Universitätsstudium abgeschlossen hat; die Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer ist keine Landeshochschule, sondern sie wird von allen Ländern und dem Bund getragen; und ihre Lehr- und Forschungstätigkeit schließlich ist auf Staat und Verwaltung fokussiert.Nachdem bereits anläßlich des 10jährigen (1957) und des 25jährigen Bestehens der Hochschule (1972) Sammelbände unter den Titeln »Staats- und Verwaltungswissenschaftliche Beiträge« und »Demokratie und Verwaltung« (HS 50) erschienen, ist die vorliegende Schrift die dritte Festschrift der Hochschule. Ihr Titel »Staat und Verwaltung« beschreibt zum einen den Gegenstand verwaltungswissenschaftlicher Forschung, Lehre und Fortbildung an der Hochschule Speyer, er ist zum anderen aber auch als Hinweis auf die aktuelle Reformbedürftigkeit von Staat und Verwaltung zu verstehen.Die als Voraussetzung für erfolgreiche Verwaltungsreformen notwendige anwendungsorientierte Grundlagenforschung und der Transfer ihrer Ergebnisse in die Verwaltungspraxis sind Markenzeichen der Hochschule Speyer. Davon zeugen nicht nur die Beiträge in diesem Band, sondern vor allem auch die in den letzten zwanzig Jahren am Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung durchgeführten und in den Forschungsberichten des Instituts und anderen Schriften dokumentierten Ergebnisse der Speyerer Verwaltungsforschung.Neben Fachbeiträgen, die die disziplinäre Breite und den überdisziplinären Ansat
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort des Rektors | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
I. Die Hochschule in Vergangenheit und Gegenwart | 11 | ||
Rudolf Morsey: 50 Jahre Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer (1947–1997) | 13 | ||
Vorbemerkung | 13 | ||
I. Die Gründung einer Ecole Superieure d' Administration durch die französische Besatzungsmacht | 14 | ||
II. Der "Gründungsrektor" und die Umwandlung des französischen Ausbildungskonzepts | 17 | ||
III. Die ersten Semester bis zur Existenzkrise von 1949 | 22 | ||
IV. Die Umwandlung zur "echten" Hochschule | 27 | ||
V. Konsolidierung und Ausbau in den fünfziger und sechziger Jahren | 30 | ||
VI. Errichtung und Ausbau eines eigenen Forschungsinstituts | 33 | ||
VII. Das Vordringen der Verwaltungs- und Sozialwissenschaften seit 1969/70 | 35 | ||
VIII. Neustrukturierung des Lehrprogramms und Beginn der Fortbildungsaktivitäten | 39 | ||
IX. Die Sicherung der Eigenständigkeit durch das Landesgesetz von 1978 | 42 | ||
X. Entwicklungen im letzten Jahrzehnt | 47 | ||
Carl Hermann Ule: Verwehte Spuren | 51 | ||
I. Die Zeit zwischen 1950 und 1955 | 51 | ||
II. Die Zeit meiner aktiven Zugehörigkeit zur Hochschule 1955-1972 | 54 | ||
1. Aufbau und Ausbau der Hochschule | 54 | ||
2. Zum Lehrbetrieb im allgemeinen | 59 | ||
3. Die Anknüpfung internationaler Beziehungen | 61 | ||
4. Ausländische Gäste in Speyer | 65 | ||
5. Die Vorbereitung des Verwaltungsverfahrensgesetzes des Bundes | 66 | ||
6. Entwurf eines einheitlichen Verwaltungsgerichtsgesetzes | 69 | ||
7. Reform des öffentlichen Dienstrechts | 72 | ||
III. Ausklang | 74 | ||
II. Deutschland und Europa | 77 | ||
Dieter Duwendag: Stabilitäts-, Budget- und Tarifverhalten in den EU-Staaten: Ein Langfristvergleich | 79 | ||
I. Ausgangspunkte | 79 | ||
II. Stabilitätsverhalten im langfristigen Vergleich | 81 | ||
III. Reale Konvergenz: Indikatoren des Tarifverhaltens | 84 | ||
IV. Staatsverschuldung und Budgetverhalten | 88 | ||
1. Die Kontroverse um die Fiskalkriterien | 88 | ||
2. Das tatsächliche Budgetverhalten | 89 | ||
V. Zusammenfassung | 94 | ||
Literatur | 94 | ||
Siegfried Magiera: Außenkompetenzen der deutschen Länder | 97 | ||
I. Gewaltenteilung im Bundesstaat | 97 | ||
II. Innen- und Außenkompetenzen | 98 | ||
1. Allgemeine Kompetenzverteilungsregelung | 98 | ||
2. Sonderregelungen für die auswärtige Gewalt | 99 | ||
III. Abschluß völkerrechtlicher Verträge | 100 | ||
1. Erfordernis der Gesetzgebungszuständigkeit | 100 | ||
2. Zustimmung der Bundesregierung | 101 | ||
3. Konkurrierende Zuständigkeit des Bundes | 102 | ||
IV. Übertragung von Hoheitsrechte | 103 | ||
1. Zwischenstaatliche Einrichtungen | 103 | ||
2. Europäische Union | 104 | ||
3. Grenznachbarschaftliche Einrichtungen | 106 | ||
V. Sonstige Außenkompetenzen | 110 | ||
1. Kompetenzverteilung im Bereich der auswärtigen Gewalt | 110 | ||
2. Völkerrechtsförmliches Handeln | 110 | ||
3. Akte reiner Außenpolitik | 111 | ||
III. Staat und Recht | 117 | ||
Carl Böhret: Dynamische Interdependenz und funktionaler Staat. Anmerkungen zur politischadministrativen Theorie der Übergangsgesellschaft | 119 | ||
A. Ansatzpunkte: Systematisierte Mustererkennung und Hypothesen | 119 | ||
B. Rückblicke | 123 | ||
I. Erste Phase: Liberal-pluralistische Leistungsgesellschaft und Minimalstaat | 123 | ||
II. Zweite Phase: Sozial-liberaler Pluralismus und aktiver Staat | 125 | ||
IlI. Dritte Phase: Spätpluralistische Gesellschaft und Verhandlungsstaat | 126 | ||
C. Übergänge zur transindustrellen Gesellschaft: Funktionaler Staat als Entwicklungshelfer? | 127 | ||
I. Sozio-ökonomische Veränderungen | 127 | ||
ll. Funktionaler Staat als Entwicklungsagentur | 130 | ||
D. Destabilisatoren und Stabilisatoren: Verträgliche Übergänge? | 134 | ||
1. Phasenübergang I/II | 134 | ||
2. Phasenübergang II/III | 136 | ||
3. Phasenübergang III/IV | 136 | ||
E. Erkenntniszugewinne | 137 | ||
I. Was ergibt die Überprüfung? | 137 | ||
II. Anreicherung für die Theorie | 139 | ||
1. Einsichten | 139 | ||
2. Interdependenz | 139 | ||
3. Destabilisation | 140 | ||
4. Dynamik: Evolvierendes System | 141 | ||
III. Fazit | 142 | ||
Detlef Merten: Das Berufsbeamtentum als Element deutscher Rechtsstaatlichkeit | 145 | ||
I. Einleitung | 145 | ||
1. Das Berufsbeamtentum als Wiederkehrthema | 145 | ||
2. Finanznot und Beamtenrechtsreform | 146 | ||
II. Die institutionelle Garantie des Berufsbeamtentums | 148 | ||
1. Bewahrung wegen Bewährung | 148 | ||
2. Geistlosigkeit des Zeitgeistes | 149 | ||
III. Das Berufsbeamtentum als Garant für Legalität | 151 | ||
1. Der Legalitätsgrundsatz als effektives Prinzip | 151 | ||
2. Gesetzmäßigkeit des Staatshandelns und Unabhängigkeit des Staatsdieners | 152 | ||
IV. Die Bedeutung der Neutralität der Beamtenschaft | 154 | ||
1. Unabhängigkeit durch Gewaltentrennung | 154 | ||
2. Gewaltenverschränkung im parlamentarischen Regierungssystem | 156 | ||
3. Zur Unterscheidung von Regierung und Verwaltung | 157 | ||
4. Gewaltentrennung zwischen Gesetzgebung und Verwaltung | 158 | ||
a) Gewaltentrennung als Aufgabentrennung | 158 | ||
b) Sachliche und persönliche Unabhängigkeit | 160 | ||
V. Das Berufsbeamtentum als Ausgleichsfaktor im "Parteienstaat" | 161 | ||
1. Der Machtzuwachs der Parteien | 161 | ||
2. Erosionserscheinungen in Verwaltung und Rechtsprechung | 162 | ||
3. Neutralität versus Totalität | 165 | ||
VI. Zur Garantie der rechtsstaatlichen Identität Deutschlands | 166 | ||
Helmut Quaritsch: Die öffentlich-rechtliche Verwahrung | 169 | ||
I. Anwendungsbereich und Rechtsgrundlagen | 169 | ||
II. Entstehung und Ende des Verwahrungsverhältnisses | 170 | ||
III. Abwicklung des Verwahrungsverhältnisses | 173 | ||
1. Rückforderung | 173 | ||
2. Haftung des Verwahrers | 173 | ||
3. Ansprüche des Verwahrers | 177 | ||
IV. Rechtsweg | 178 | ||
Waldemar Schreckenberger: Gesetzgebung als Prozeß von Öffentlichkeit | 181 | ||
I. Einleitung und Grundbegriffe | 181 | ||
II. Dimensionen der allgemeinen Öffentlichkeit | 183 | ||
III. Allgemeine Strukturen der Öffentlichkeit | 185 | ||
1. Alltagswelt | 185 | ||
2. Organisierte Öffentlichkeit - Zur gesellschaftlichen Paradoxie von Konvergenz und Divergenz - | 186 | ||
IV. Alltagswelt und Gesetzgebung | 187 | ||
1. Alltagswelt und öffentliche Meinung | 187 | ||
2. Alltagswelt, Gesetzessprache und juristische Argumentation - Zur kommunikativen Paradoxie von Gemein- und Fachsprache und ihre Transformationsprobleme - | 189 | ||
3. Verfehlte Vereinfachung und "common-sense" | 196 | ||
V. Besondere Formen von Öffentlichkeit im staatlichen Entscheidungsbereich | 197 | ||
1. Parlament | 197 | ||
2. Regierung und Regierungsadministration | 199 | ||
3. Rechtsprechung (Gerichtsbarkeit) | 203 | ||
VI. Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts als besondere Form von Öffentlichkeit | 204 | ||
VII. Gesetzgebung als obligatorische Gesamtveranstaltung der Gesellschaft | 205 | ||
VIII. Schluß: Empfehlung der holistischen Methode zur Konstruktion und Rekonstruktion von juristischen Vorschriften | 206 | ||
IV. Staat und Wirtschaft | 209 | ||
Eberhard Bohne: Liberalisierung des Strommarktes als Organisationsproblem | 211 | ||
I. Problemstellung | 211 | ||
II. Wettbewerb aus organisationstheoretischer Sicht | 215 | ||
1. Wettbewerbsordnung als staatliche Aufgabe | 215 | ||
2. Wettbewerb und Organisationsverhalten | 218 | ||
a) Organisatorische Fragestellung | 218 | ||
b) Typische interorganisatorische Verhaltensmuster | 221 | ||
3. Interorganisationsbeziehungen im Strommarkt | 222 | ||
III. Liberalisierungsmodelle für den Strommarkt | 225 | ||
1. Wettbewerb und Umweltschutz | 225 | ||
2. Ungeregelte Durchleitung und freier Leitungsbau | 226 | ||
a) Wesentlicher Inhalt des Gesetzentwurfs zur Neuregelung des Energiewirtschaftsrechts | 226 | ||
b) Wettbewerbswirkungen | 227 | ||
aa) Problemangemessenheit | 228 | ||
bb) Netzzugang | 229 | ||
cc) Freier Leitungsbau | 230 | ||
dd) Kartellaufsicht | 231 | ||
c) Wirtschafts- und umweltpolitische Risiken | 232 | ||
aa) Wirtschaftspolitische Risiken | 232 | ||
bb) Umweltpolitische Risiken | 233 | ||
3. Strombörse mit Umweltinstrumenten | 234 | ||
a) Konzeption | 235 | ||
b) Organisation | 236 | ||
c) Wettbewerbswirkungen | 237 | ||
d) Umweltbelange | 238 | ||
4. Übergangslösung: Umweltorientierte Durchleitungsregeln | 241 | ||
a) Konzeption | 242 | ||
b) Regelungsmöglichkeiten | 243 | ||
aa) Recht auf Netzzugang | 243 | ||
bb) Verteilung knapper Netzkapazität | 244 | ||
cc) Beschaffung fehlender Netzkapazität | 246 | ||
5. Gesamtwürdigung | 247 | ||
Klaus Lüder: Innovationen im öffentlichen Rechnungswesen | 249 | ||
I. Status quo | 249 | ||
II. Probleme und Schwachstellen | 251 | ||
III. Reformstrategien | 252 | ||
IV. Ein doppisches Rechnungssystem für die öffentliche Verwaltung (Speyerer Verfahren) | 253 | ||
V. Implementationsprobleme und Implementationschancen | 256 | ||
1. Das Kontingenz-Modell | 256 | ||
2. Situationsmuster | 257 | ||
3. lmplementationschancen in Deutschland | 260 | ||
4. Fazit | 263 | ||
Anlagen | 263 | ||
Rainer Pitschas: Duale Umweltverantwortung von Staat und Wirtschaft. Verwaltungsrechtliche Gestaltungsprobleme der Zusammenarbeit im „schlanken“ Staat am Beispiel des Zulassungs- und Aufsichtssystems für Umweltgutachter nach dem Umweltauditgesetz | 269 | ||
A. Grundlegung | 269 | ||
l. Kooperative Umweltverantwortung in der Bundesrepublik Deutschland | 269 | ||
II. Ökologische Eigenverantwortung der Wirtschaft als Ziel europäischer Umweltpolitik | 270 | ||
III. Insbesondere: Das europäische Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung | 271 | ||
1. Das Umweltpolitische Mitwirkungsverhältnis | 272 | ||
2. Die Zuständigkeit zur Zulassung von Umweltgutachtern und zur Aufsichtsführung | 273 | ||
a) Das Zulassungssystem nach der Öko-Audit-Verordnung | 273 | ||
b) Zulassung und Aufsicht als komplexe Regelungsaufgabe | 274 | ||
IV. Das deutsche Umweltauditgesetz | 275 | ||
1. Der Streit um die Organisationsstruktur dualer Umweltverantwortung | 275 | ||
2. Gutachterzulassung und Aufsichtsführung "zwischen" Staat und Wirtschaft | 276 | ||
a) "Offene" rechtliche Vorgaben des Umweltauditgesetzes | 276 | ||
b) Verwaltungsrechtliches "Strukturgerüst" | 277 | ||
B. OrganisationsrechtIiche Strukturformen umweltbezogener Zusammenarbeit von Staat und Wirtschaft | 279 | ||
I. Der Formenkreis des Verwaltungsrechts | 279 | ||
1. Überkommene Formentypik | 279 | ||
2. Beteiligung Privater an öffentlichen Aufgaben | 279 | ||
a) Beleihung | 280 | ||
b) Verwaltungshilfe und andere Beteiligungsformen | 281 | ||
3. Wirtschaftliche Selbstverwaltung | 281 | ||
a) Umweltpolitisches Mitwirkungsverhältnis | 282 | ||
b) Selbstverwaltung der Wirtschaft | 283 | ||
c) Betriebliche Gutachterbestellung und -aufsicht | 285 | ||
II. Auswahl verantwortungsgerechter Kooperationsformen | 287 | ||
1. Formenwahl als Konfliktentscheidung | 287 | ||
2. Auswahl- und Gestaltungsermessen des Gesetzgebers | 288 | ||
a) Formenwahl als kategoriales Maßstabs- und Entscheidungsproblem | 288 | ||
b) Maßstabwirkung des Umweltpolitischen Mitwirkungsverhältnisses | 289 | ||
c) Zielorientierung des Zulassungs- und Aufsichtssystems | 290 | ||
d) Verwaltungssubstitution als Auswahl- und Gestaltungsdirektive | 291 | ||
C. Die Organisationsentscheidung des Umweltauditgesetzes für die Gutachterzulassung | 292 | ||
l. Verdeckte Verwaltungssubstitution | 292 | ||
ll. Berufung gesellschaftlicher Selbstverwaltung | 293 | ||
III. Beleihungsregelung als Formenmißbrauch | 294 | ||
V. Staat und Kommunen | 295 | ||
Hans Herbert von Arnim: Auf dem Weg zur optimalen Gemeindeverfassung? | 297 | ||
I. Reform des scheinbar Unreformierbaren | 297 | ||
1. Ausgangspunkt: Fehlende Reformbereitschaft | 297 | ||
2. Umschlag Ende der 80er Jahre | 298 | ||
3. Rolle der F.D.P. in Rheinland-Pfalz | 298 | ||
4. Volksentscheid in Hessen | 299 | ||
5. Lösung der Reformblockade in Nordrhein- Westfalen | 300 | ||
6. Dominanz der Bürgerperspektive über die der "politischen Klasse" | 301 | ||
II. Die baden-württembergische Gemeindeverfassung als Modell | 303 | ||
1. Strukturmerkmale der baden-württembergischen Gemeindeverfassung | 304 | ||
2. Zurückdrängen der politischen Parteien auf ihre legitimen Funktionen | 304 | ||
3. Beurteilungskriterien | 305 | ||
III. Zur Stellung des Bürgermeisters | 307 | ||
1. Vorzüge der Direktwahl | 307 | ||
2. Unterschiede zu Bayern | 309 | ||
3. Vorzeitige Abwahl des Bürgermeisters | 309 | ||
IV. Gemeinderat und Bürgermeister | 310 | ||
1. Verteilung der Kompetenzen | 310 | ||
2. Politische Initiative und Kompromißfähigkeit | 311 | ||
3. Ehrenamtlichkeit der Ratsmitglieder | 311 | ||
4. Neues Steuerungsmodell | 312 | ||
V. Wahlrecht zum Gemeinderat | 313 | ||
1. Starre oder flexible Wahllisten | 313 | ||
2. Systemwidrigkeit der starren Listenwahl | 314 | ||
3. Zur Fünfprozentklausel | 315 | ||
4. Vereinbarkeit von Amt und Mandat? | 316 | ||
VI. Bürgerbegehren und Bürgerentscheid | 319 | ||
1. Vorgeschichte | 319 | ||
2. Unterschiede zum Bund | 319 | ||
3. Die Reformwelle | 320 | ||
4. Bayern | 321 | ||
VII. Unvollständige Reformen | 322 | ||
1. Volkswahl des Bürgermeisters und Magistratsverfassung in Hessen | 323 | ||
2. Weitere unvollendete Reformen | 325 | ||
a) Nordrhein-Westfalen | 325 | ||
b) Brandenburg | 326 | ||
c) Schleswig-Holstein | 326 | ||
Gemeindeordnungen in Deutschland | 327 | ||
Gemeindeverfassungen in Deutschland | 328 | ||
Willi Blümel: Mitwirkung der kommunalen Gebietskörperschaften und ihrer Spitzenverbände an der Gesetzgebung | 331 | ||
I. Einführung | 331 | ||
II. Kommunaler Rat in Rheinland-Pfalz | 334 | ||
III. Verbesserung der Beteiligungsrechte der kommunalen Spitzenverbände | 337 | ||
1. Bundesgesetzgebung und Rechtsakte der Europäischen Union | 338 | ||
2. Landesgesetzgebung | 341 | ||
IV. Ausblick | 344 | ||
Hermann Hill: Das nächste Jahrhundert – Ein Jahrhundert der Kommunen | 345 | ||
I. Kommunaler Handlungsspielraum gefährdet | 345 | ||
II. Entörtlichung | 348 | ||
III. Wiederentdeckung der Gemeinschaft | 350 | ||
1. Bürger zur Mitwirkung befähigen | 351 | ||
2. Aus der Sicht des Bürgers denken | 352 | ||
3. Service anbieten | 352 | ||
4. Bürgerwissen nutzen | 353 | ||
5. Bürgerprojekte unterstützen | 354 | ||
IV. Die intelligente Stadt | 354 | ||
V. Die zukunftsbeständige Stadt | 359 | ||
Konrad Littmann: Über das Elend kommunaler Umlagen. Marginalien zu neueren Entwicklungen der kommunalen Finanzverfassungen | 363 | ||
I. Problemstellung | 363 | ||
II. Typologie der Umlagen | 364 | ||
III. Zur Entwicklung der Umlagen | 366 | ||
IV. Kritik des Umlagesplittings | 369 | ||
V. Kritik progressiver Umlagesätze | 372 | ||
VI. Zur Grenzbelastung durch Umlagen | 373 | ||
VII. Raumordnungspolitische Konsequenzen | 375 | ||
VI. Verwaltungswissenschaft und Verwaltungspraxis | 379 | ||
Stefan Fisch: Dimensionen einer historischen Systemtransformation. Zur Verwaltung des Elsaß nach seiner Rückkehr zu Frankreich (1918–1940) | 381 | ||
I. Fragestellungen | 381 | ||
II. Klassische Verfassungsgeschichte: Besonderheiten der Republik in Frankreich | 383 | ||
1. Das Prinzip zentralistischer Parlamentsherrschaft | 383 | ||
2. Das praktische Problem der späten Wahlen im November 1919 | 384 | ||
III. Klassische Verwaltungsgeschichte: Die Neuorganisation der elsässischen Verwaltung seit 1918 | 386 | ||
1. Vorbereitungsphase 1914-18: Bewahrung des Vorgefundenen unter Kriegsrecht | 386 | ||
2. Erste Phase 1918-19: Zentralismus und Zerschlagung der Landesverwaltung | 386 | ||
3. Zweite Phase 1919-20: Wiederaufbau als Regionalverwaltung unter Millerand | 388 | ||
4. Dritte Phase 1920/25-1939: Abbau der Regionalvenvaltung und Rezentralisierung in Paris | 390 | ||
IV. Wissenssoziologie der Verwaltung: Prägungen der verschiedenen Beamtenschaften | 391 | ||
1. Heranziehung einer Elite der ,Grands Corps' in der Vorphase | 391 | ||
2. Zentralistische Jakobiner 1918-19 | 392 | ||
3. Experten ohne Korpsgeist 1919-25 | 393 | ||
4. Korpsgeist ohne Expertise ab 1925 | 393 | ||
V. Langfristig wirkende Normvorstellungen der politischen Kultur: Die Schwierigkeiten bei der Umsetzung der undeutlichen Werte der Dritten Republik | 394 | ||
VI. Langfristige Strukturen der Praxis: Der Übergang zu einer anderen Verwaltungs,mentalität' und das Aufbegehren der Verwalteten im Elsaß dagegen | 396 | ||
VII. Geschichtswissenschaft und Verwaltungswissenschaften | 398 | ||
Klaus König: Drei Welten der Verwaltungsmodernisierung | 399 | ||
I. Bürokratie als moderne Verwaltung | 399 | ||
II. Transformation der Kaderverwaltung | 404 | ||
III. Institutionenbildung in der Entwicklungsverwaltung | 410 | ||
IV. Modernisierung der modernen Verwaltung | 416 | ||
Heinrich Reinermann: Verwaltungsentwicklung und Verwaltungsinformationssysteme | 425 | ||
I. Trends der Verwaltungsentwicklung | 425 | ||
1. Verwaltungsmodernisierung | 425 | ||
2. Informationsanforderungen | 427 | ||
II. Trends der Verwaltungsinformationssysteme | 428 | ||
1. Virtuelle Verwaltung | 428 | ||
2. Informationstechnische Auslöser | 430 | ||
3. Potential für Verwaltungsgestaltung | 432 | ||
a) Bürger / Verwaltungs-Beziehungen | 432 | ||
b) Verwaltungsentflechtung | 434 | ||
c) Prozeßorientierung | 435 | ||
d) Flexibilisierung der Arbeit | 435 | ||
e) Führungsinformation | 436 | ||
III. Zur Abstimmung von Verwaltungsentwicklung und Verwaltungsinformationssystemen | 437 | ||
1. Anzeichen einer Kluft zwischen Verwaltung und Informatik | 437 | ||
2. Die Notwendigkeit eines Informationsmanagements | 441 | ||
IV. Ergebnis | 444 | ||
VII. Personalführung und Personalfortbildung | 445 | ||
Rudolf Fisch: Führungsautorität | 447 | ||
I. Autorität - Schimpfwort versus ,große Gabe' | 447 | ||
II. Autoritätsdilemma der Führungskräfte | 449 | ||
III. Persönliche Autorität | 451 | ||
Helmut Klages: Motivierung von Mitarbeitern durch Anreize? Ein Beitrag zum Thema „Human Resource Management in der öffentlichen Verwaltung“ | 455 | ||
I. Der herkömmliche Weg der Mitarbeitermotivierung: Motivationseinforderung per Gesetz | 455 | ||
II. Ein neuer Weg für die Verwaltung: Motivation durch Anreize | 456 | ||
III. Das wissenschaftliche Motivationsverständnis | 457 | ||
1. Perspektiven einer praxisbezogenen Wissenschaftsanwendung | 457 | ||
2. "Individuelle Dispositionen" - Geld oder mehr? | 459 | ||
3. In der Arbeitssituation begründete hauptsächliche Bedingungen der Motivationsbildung | 461 | ||
IV. Die Motivationsfähigkeit der Mitarbeiter/innen der gegenwärtigen deutschen Verwaltung | 463 | ||
1. Kontra-intuitive empirische Erkenntnisse hinsichtlich des vorhandenen Leistungspotentials | 463 | ||
2. Die strategische Bedeutung "intrinsischer" Tätigkeitsmerkmale | 468 | ||
V. Die Notwendigkeit eines "Human Resource Management" | 470 | ||
VI. Was steht hinter dem Wunsch nach "leistungsgerechter Bezahlung"? | 473 | ||
VII. Ausblick: Ableitbare praktische Gestaltungsfolgerungen | 475 | ||
Heinrich Siedentopf: Das Führungskolleg Speyer (FKS). Ein Beitrag zur Personalentwicklung für Führungskräfte der öffentlichen Verwaltung | 477 | ||
I. Ausbildungs- und Fortbildungsauftrag der Hochschule Speyer | 478 | ||
II. Entwicklung der Fortbildung an der Hochschule Speyer | 480 | ||
III. Berufsbegleitende Fortbildung | 481 | ||
IV. Personalentwicklung für Führungskräfte | 482 | ||
V. Führungskräfte im öffentlichen Dienst - ein Begriff macht Karriere | 484 | ||
VI. Führungskolleg Speyer (FKS) - Konzept und Umsetzung | 486 | ||
VII. Die europäische Dimension | 490 | ||
Anhang | 493 | ||
A. Chronik der Hochschule | 495 | ||
B. Chronik des Forschungsinstituts | 497 | ||
C. Kooperationsvereinbarungen von Hochschule und Forschungsinstitut | 498 | ||
D. Verzeichnis der Ehrensenatoren, Ehrendoktoren und der Träger der Hochschulmedaille | 498 | ||
E. Rektoren der Hochschule | 500 | ||
F. Verzeichnis der Professoren seit 1947 | 501 | ||
G. Staatswissenschaftliche Fortbildungstagungen seit 1947 | 507 | ||
H. Chronik der Lehrstühle. Besetzung im Wechsel von 50 Jahren | 512 | ||
I. Statistik | 516 | ||
Verzeichnis der Autoren | 519 |