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Sachkundige Bürger und Einwohner in gemeindlichen Ausschüssen

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Wacker, J. (2000). Sachkundige Bürger und Einwohner in gemeindlichen Ausschüssen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50135-9
Wacker, Jörg. Sachkundige Bürger und Einwohner in gemeindlichen Ausschüssen. Duncker & Humblot, 2000. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50135-9
Wacker, J (2000): Sachkundige Bürger und Einwohner in gemeindlichen Ausschüssen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50135-9

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Sachkundige Bürger und Einwohner in gemeindlichen Ausschüssen

Wacker, Jörg

Schriftenreihe des Kommunalwissenschaftlichen Instituts der Universität Potsdam, Vol. 5

(2000)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsübersicht 7
Inhaltsverzeichnis 9
§ 1: Einleitung 17
A. Untersuchungsinteresse 17
B. Gang der Untersuchung 19
§ 2: Sachkundige Bürger und Einwohner im deutschen Gemeinderecht 21
A. Gemeindliche Ausschüsse als Tätigkeitsfeld 21
I. Bedeutung und Aufgaben von Ausschüssen 21
II. Ausschußbegriff und sachkundiger Bürger/ Einwohner 23
III. Ausschußgestaltung durch die Gemeindevertretung 24
1. Bildung gemeindlicher Ausschüsse 25
2. Errichtung gemeindlicher Ausschüsse 26
a) Zahl der Ausschußmitglieder 27
b) Sachkundige Bürger und Einwohner in gemeindlichen Ausschüssen 27
aa) Das „Ob“ der Hinzuziehung sachkundiger Bürger und Einwohner 28
(1) Ermessensentscheidung 29
(2) Ermessensmaßstäbe 31
bb) Relationsvorschriften für sachkundige Bürger und Einwohner 31
(1) Rechtfertigung von Relationsvorschriften 32
(2) Halbobligatorische Relationsvorschriften 34
(3) Fehlen von Relationsvorschriften 36
cc) Sonstige Festlegungen durch die Gemeindevertretung 38
c) Gemeindliche Ausschüsse ohne die Möglichkeit der Hinzuziehung sachkundiger Bürger und Einwohner 38
3. Einrichtung von gemeindlichen Ausschüssen 40
B. Erscheinungsformen in den Gemeindeordnungen 41
I. Terminologie der Gemeindeordnungen 41
II. Gliederung nach den Befugnissen 42
1. Volles Stimmrecht 42
2. Stimmrecht nur in beratenden Ausschüssen 43
3. Bloßes Beratungsrecht 43
III. Schlußfolgerung und terminologische Angleichung 44
IV. Abgrenzung zu weiteren Formen bürgerschaftlicher Mitwirkung in gemeindlichen Ausschüssen 45
1. Ausschußöffentlichkeit 46
2. Fragestunde 47
3. Anhörung und Hinzuziehung zu den Beratungen 49
a) Hinzuziehung von Sachverständigen zu den Beratungen und sachkundige Einwohner 50
aa) Sachverständige und Ausschußmitgliedschaft 51
bb) Sachverständige nur zu Einzelthemen – Asymmetrie der Beratung 52
cc) Ergebnis: Hinzuziehung von Sachverständigen zu den Beratungen und sachkundige Einwohner 53
b) Anhörung und sachkundige Einwohner 54
V. Statusrechtliche Stellung sachkundiger Bürger und Einwohner 54
1. Ehrenamtliche Tätigkeit 54
2. Mandatsähnlicher Status ehrenamtlichen Charakters 56
§ 3: Entwicklungsgeschichte und Bedeutung 59
A. Entwicklungsgeschichte und historische Vorläufer 59
I. Entwurf einer Reichsstädteordnung von 1930 59
II. Deutsche Gemeindeordnung von 1935 60
III. Entwicklung im westlichen Nachkriegsdeutschland 61
IV. Entwicklung im östlichen Nachkriegsdeutschland 63
V. Entwicklung im wiedervereinigten Deutschland 64
B. Bedeutung für die bürgerschaftliche Selbstverwaltung 64
I. Sachverstand, Entlastung, Akzeptanz, Ausländer 65
II. Bedeutungsverlust durch Einfluß der Parteien? 67
§ 4: Verfassungsrechtliche Vorgaben 70
A. Demokratische Legitimation 70
I. Demokratische Legitimation: Herleitung und Konkretisierung 71
II. Mitwirkung von sachkundigen Bürgern und Einwohnern als Ausübung von Staatsgewalt 74
1. Ausübung von Staatsgewalt: Beratung als inhaltliche Mitentscheidung? 76
2. Ausübung von Staatsgewalt und Kassationsvorbehalte 78
III. Notwendige demokratische Legitimation aller Mitglieder eines Kollegialorgans? 79
1. Einfache Mehrheit demokratisch legitimierter Gremienmitglieder ausreichend? 80
2. Doppelte Mehrheit als Ausweg? 82
IV. Demokratische Legitimation sachkundiger Bürger und Einwohner 85
1. Personelle Legitimation 86
a) Wahl als Verfahren zur Vermittlung personeller Legitimation 86
b) Weitere Verfahren zur Vermittlung personeller Legitimation 87
aa) Kooptierung 88
bb) Benennung durch Gruppen 90
cc) Benennung durch den Bürgermeister 92
2. Sachlich-inhaltliche Legitimation 92
V. Legitimationsniveau sachkundiger Bürger und Einwohner und Relationsvorgaben 93
B. Demokratische Repräsentation 98
I. Demokratische Repräsentation auf Bundesebene 99
II. Demokratische Repräsentation auf Gemeindeebene 100
1. Geltung des Repräsentationsgrundsatzes für gemeindliche Ausschüsse – Verfassungswidrigkeit sachkundiger Bürger und Einwohner 101
2. Gegenposition: Keine uneingeschränkte Geltung des Repräsentationsgrundsatzes für gemeindliche Ausschüsse – Verfassungsmäßigkeit sachkundiger Bürger und Einwohner 104
a) Abschwächung des Repräsentationsgrundsatzes aufgrund der Homogenitätsklausel des Art. 28 Abs. 1 Satz 1 GG 106
b) Unanwendbarkeit des Repräsentationsprinzips auf gemeindliche Ausschüsse 108
C. Ausländer als sachkundige Bürger und Einwohner 110
I. Kollision mit Art. 20 Abs. 2 Satz 1 GG 111
II. Kollision mit Art. 20 Abs. 2 Satz 2 GG 112
1. Ausübung von Staatsgewalt nur durch deutsche Organwalter 112
2. Dagegen: Kein verfassungsrechtlicher Ausschluß von Ausländern als Organwalter 113
D. Kommunale Organisationshoheit 119
I. Schutzbereich von Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG 119
II. Gewährleistungsschranken 120
1. Die geltenden Regelungen über die Externenhinzuziehung 121
2. Verpflichtung oder Untersagung der Berufung Vertretungsexterner 122
3. Abschließendes Regelungsmodell für eine Ausschußmitgliedschaft 122
4. Ausschußmitgliedschaft Vertretungsexterner nur bei ausdrücklicher Ermächtigung? 123
III. Schranken-Schranken 126
1. Entwicklung eines verfassungsrechtlichen Kontrollmaßstabes aus Art. 28 Abs. 2 GG 126
a) Abkehr vom Verhältnismäßigkeitsgrundsatz 128
b) Eigene Stellungnahme 130
2. Sachkundige Bürger und Schranken-Schranken des Art. 28 Abs. 2 Satz 1 GG 132
§ 5: Rechtliche Ausgestaltung einer Ausschußmitgliedschaft 135
A. Voraussetzungen des Amtserwerbes und Amtsdauer 135
I. Bürger, Einwohner und andere Personen 135
1. Bürgereigenschaft 136
2. Einwohnereigenschaft 137
a) „Bürger als Einwohner“ 139
b) Rechtslage in Nordrhein-Westfalen 139
3. Andere Personen 142
II. Inkompatibilitäten für vertretungsexterne Ausschußmitglieder 142
1. Vereinbarkeit mit Art. 137 Abs. 1 GG 144
2. Verfassungsrechtliche Verpflichtung des Gesetzgebers zum Erlaß von Inkompatibilitätsvorschriften? 147
a) Aus Art. 137 Abs. 1 GG 147
b) Aus dem Gewaltenteilungsprinzip 148
c) Lösungsansätze der Literatur 149
3. Rechtsfolgen von Inkompatibilitätsvorschriften für vertretungsexterne Ausschußmitglieder 150
III. Sachkunde 152
IV. Verfahren der Ausschußbesetzung mit sachkundigen Bürgern und Einwohnern 154
1. Zuständiges Organ 155
2. Benennung oder Wahl – Besetzungsverfahren für sachkundige Bürger und Einwohner 156
3. Aufteilung der Sitze auf die Fraktionen und Gruppen – einheitliches oder getrenntes Verfahren? 159
a) Berechnungsbeispiel nach Hare/Niemeyer (Rheinland-Pfalz) 161
aa) Einheitliches Verfahren 161
bb) Getrenntes Verfahren 162
(1) Wahl der Ratsmitglieder 162
(2) Wahl der sachkundigen Bürger 163
(3) Aufteilung der Sitze bei getrenntem Verfahren 163
b) Berechnungsbeispiel nach d’Hondt (Baden-Württemberg) 163
aa) Einheitliches Verfahren 164
bb) Getrenntes Verfahren 165
c) Befund und Erklärung abweichender Ergebnisse bei der Ausschußbesetzung 165
d) Getrenntes Verfahren als Verstoß gegen die Grundsätze der Verhältniswahl bzw. des Zugriffsverfahrens 166
4. Personelle Besetzung der Ausschußsitze – Verteilung der sachkundigen Bürger und Einwohner auf die Wahl- bzw. Benennungstellen 170
a) Verteilungsverfahren ohne Komplikationen 172
b) Verteilungsverfahren mit Komplikationen 173
aa) Verfahren nach d’Hondt: gemischte Vorschlagslisten 173
bb) Verfahren nach d’Hondt: Vorschlagslisten mit getrennten Blöcken 175
cc) Verfahren nach Hare/Niemeyer 178
V. Gemeindevertreter als sachkundige Bürger und Einwohner 180
VI. Sachkundige Bürger und Einwohner als Ausschußvorsitzende 183
VII. Stellvertretende sachkundige Bürger und Einwohner 185
VIII. Annahme der Bestellung zum sachkundigen Bürger oder Einwohner 189
IX. Amtsdauer 190
B. Rechte sachkundiger Bürger und Einwohner 191
I. Anwesenheitsrecht 192
1. Anwesenheit bei nichtöffentlichen Sitzungen der Gemeindevertretung 192
2. Anwesenheit bei nichtöffentlichen Sitzungen sonstiger Ausschüsse 193
3. Anwesenheitsrechte stellvertretender sachkundiger Bürger und Einwohner 194
II. Beratungsrecht 197
III. Stimmrecht 198
IV. Rechte in den Fraktionen 199
1. Fraktionsmitgliedschaft 200
2. Fraktionsmitwirkung unterhalb der Ebene einer Mitgliedschaft 203
V. Entschädigung 204
1. Gleichklang der Entschädigungsregelungen 204
2. Exkurs: Entschädigung nach der brandenburgischen Gemeindeordnung 205
3. Spezifische Entschädigungsregelungen für sachkundige Bürger und Einwohner 207
VI. Sonstige Rechte 208
C. Pflichten sachkundiger Bürger und Einwohner 209
I. Kommunales Vertretungsverbot 209
1. Geltung für sachkundige Bürger und Einwohner 210
2. Verfassungsmäßigkeit von Vertretungsverboten für sachkundige Bürger und Einwohner 213
a) Zulässiger Verweis auf grundrechtsschonendere Regelungen anderer Länder? 215
b) Eingeschränktes contra absolutes Vertretungsverbot 217
II. Verpflichtung und Pflichtenbelehrung 221
D. Verlust der Ausschußmitgliedschaft 222
I. Zulässigkeit einer Abberufung 223
II. Befugnis zur Abberufung: Fraktion oder Gemeindevertretung? 224
III. Grenzen der Abberufung 225
1. Freies Mandat 225
2. Minderheitenschutz 228
E. Rechtsschutz 230
Zusammenfassung in Thesen 232
Anhang 242
Literaturverzeichnis 244
Sachregister 258