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Der Schutz grundlegender Menschenrechte durch militärische Maßnahmen des Sicherheitsrates - das Ende staatlicher Souveränität?

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Gading, H. (1996). Der Schutz grundlegender Menschenrechte durch militärische Maßnahmen des Sicherheitsrates - das Ende staatlicher Souveränität?. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48647-2
Gading, Heike. Der Schutz grundlegender Menschenrechte durch militärische Maßnahmen des Sicherheitsrates - das Ende staatlicher Souveränität?. Duncker & Humblot, 1996. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48647-2
Gading, H (1996): Der Schutz grundlegender Menschenrechte durch militärische Maßnahmen des Sicherheitsrates - das Ende staatlicher Souveränität?, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48647-2

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Der Schutz grundlegender Menschenrechte durch militärische Maßnahmen des Sicherheitsrates - das Ende staatlicher Souveränität?

Gading, Heike

Veröffentlichungen des Walther-Schücking-Instituts für Internationales Recht an der Universität Kiel, Vol. 118

(1996)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 13
Einleitung 15
Teil I: Zwangsmaßnahmen des Sicherheitsrates unter Einsatz von Waffengewalt 21
A. Unterscheidung zwischen den Friedenstruppen der Vereinten Nationen und den militärischen Streitkräften, die Zwangsmaßnahmen nach Kapitel VII CHVN durchführen 21
B. Formen der Zwangsmaßnahmen des Sicherheitsrates unter Einsatz von Waffengewalt 23
I. Eigene Streitkräfte nach Artikel 42 i.V.m. Artikel 43 CHVN 23
II. Ermächtigung an Mitglieder der Vereinten Nationen nach Artikel 42 Satz 2 CHVN i.V.m. 48 Absatz 1 CHVN 25
III. Truppen zur Friedensdurchsetzung (peace-enforcement units) 27
IV. Ermächtigung an regionale Abmachungen oder Einrichtungen, Artikel 53 Absatz 1 CHVN 31
C. Schlußbemerkungen zu den Zwangsmaßnahmen des Sicherheitsrates unter Einsatz von Waffengewalt 33
Teil II: Verstoß gegen das Verbot des Eingreifens in die inneren Angelegenheiten eines Staates, Artikel 2 Ziffer 7 CHVN 36
A. Qualifizierung militärischer Maßnahmen des Sicherheitsrates als „Eingreifen“ 36
B. Angelegenheiten, die ihrem Wesen nach zur inneren Zuständigkeit eines Staates gehören 37
C. Zwischenergebnis 41
Teil III: Voraussetzungen militärischer Maßnahmen unter der Autorität des Sicherheitsrates nach Kapitel VII CHVN 42
A. Auslegung des Begriffs der Feststellung 42
I. Allgemeines zur Auslegung 43
II. Auslegung des Wortlautes 44
III. Systematische Auslegung 44
1. Hauptverantwortung für den Frieden, Artikel 24 Absatz 1 CHVN 45
2. Grundsätze der Gerechtigkeit und des Völkerrechts, Artikel 1 Ziffer 1 CHVN 46
3. Zwischenergebnis zur systematischen Auslegung 49
IV. Teleologische Auslegung 49
1. Politisches Organ 50
2. Eigene Rechtsetzungskompetenz des Sicherheitsrates? 52
3. Beachtung der Rule of Law durch den Sicherheitsrat 54
a) Funktion der Rule of Law bei der Friedenssicherung 55
b) Kompetenzübertragung in der Charta der Vereinten Nationen 56
c) Paralleles Tätigwerden von Sicherheitsrat und Internationalem Gerichtshof 57
d) Steigende Bedeutung der Rule of Law 64
e) Einwand der mangelnden Durchsetzbarkeit der Rule of Law? 65
f) Zwischenergebnis zur Rule of Law 66
4. Zwischenergebnis der teleologischen Auslegung 67
V. Ergebnis zum Begriff der Feststellung 67
B. Bedrohung des Friedens, Friedensbruch oder Angriffshandlung 67
I. Angriffshandlung 68
II. Bruch des Friedens 68
III. Friedensbedrohung 69
1. Wörtliche Auslegung der Friedensbedrohung 69
a) Bedrohung des nationalen Friedens oder des Weltfriedens 69
b) Unterscheidung in negativen und positiven Friedensbegriff 70
2. Systematische Auslegung der Friedensbedrohung 71
a) Interventionsverbot in Artikel 2 Ziffer 7 CHVN 71
b) Gewaltverbot in Artikel 2 Ziffer 4 CHVN 72
aa) Friedensbedrohung und Verletzung des Gewaltverbotes 72
bb) Friedensbedrohung und „potentielle“ Verletzung des Gewaltverbotes 76
c) Menschenrechtsschutz nach Artikel 55 (c) CHVN 78
d) Zwischenergebnis zur systematischen Auslegung 80
3. Teleologische Auslegung der Friedensbedrohung 81
a) Friedensbegriff 82
aa) Negativer Friedensbegriff 82
bb) Positiver Friedensbegriff 83
cc) Polarisierung zwischen negativem und positivem Friedensbegriff 84
dd) Verbindung von negativem und positivem Friedensbegriff 85
ee) Die „Neue Weltordnung“ als Friedensmodell 88
ff) Zwischenbilanz zum Friedensbegriff 90
b) Friedensbedrohung und Menschenrechte in der Praxis des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen 91
aa) Die Praxis als selbständiger Auslegungsfaktor 92
bb) Kongo 95
cc) Südrhodesien 98
dd) Südafrika 99
ee) Irak 101
ff) Ehemaliges Jugoslawien 105
gg) Somalia 116
hh) Rwanda 119
ii) Zwischenbilanz zur Praxis des Sicherheitsrates 125
c) Definition des Friedensbegriffes in Artikel 39 CHVN 126
aa) Neuere Definitionen 126
bb) Rechtlicher Rahmen 128
cc) Konzept der erga omnes-Pflichten und Friedensbedrohung 130
(1) Inhalt des erga omnes-Konzeptes 131
(2) Menschenrechte als Pflichten erga omnes 136
(3) Verletzung der Menschenrechte mit erga omnes-Wirkung und Friedensbedrohung in Artikel 39 CHVN 138
(4) Umfang der erga omnes-Pflichten 147
(a) Unterschiedliche Auffassungen 147
(b) Übernahme für den Begriff der Friedensbedrohung? 150
(c) Bestimmung des Umfanges 153
(aa) Menschenrechte, deren Verletzung unstreitig eine Bedrohung des Friedens darstellt 153
(bb) Das Recht auf Selbstbestimmung 154
(cc) Das Recht auf eine demokratische Staatsform? 159
dd) Zwischenergebnis zur Definition des Friedensbegriffes 164
d) Zwischenergebnis zur teleologischen Auslegung 165
4. Historische Auslegung der Friedensbedrohung 166
a) Subsidiarität der historischen Auslegungsmethode 166
b) Vorbereitende Arbeiten zur Friedensbedrohung 167
aa) Dumbarton Oaks-Vorschläge 167
bb) Konferenz in San Francisco 168
(1) Vorbereitende Arbeiten zu Kapitel VII CHVN 169
(2) Vorbereitende Arbeiten zum Menschenrechtsschutz der Vereinten Nationen 171
cc) Zwischenergebnis zu den vorbereitenden Arbeiten 175
c) Auslegung der vorbereitenden Arbeiten 176
d) Ergebnis der historischen Auslegung 180
5. Ergebnis zum Begriff der Friedensbedrohung 180
C. Ergebnis zu den Voraussetzungen militärischer Maßnahmen nach Kapitel VII CHVN 180
Teil IV: Staatliche Souveränität als Grenze für die Ausweitung der Kompetenzen des Sicherheitsrates 182
A. Souveränität der Staaten 182
I. Begriff der Souveränität 184
II. Einschränkungen der Souveränität 187
1. Völkerrechtliche Verträge 187
2. Internationale Organisationen 188
3. Internationaler Menschenrechtsschutz 191
4. Internationale Strafjustiz 195
5. Zwischenergebnis zu den Einschränkungen 199
III. Geltung des Prinzips der staatlichen Souveränität 199
1. „Weltgesetzgebung“ ohne Zustimmung aller Staaten 200
2. Durchsetzung des Völkerrechts durch den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen 202
3. Zwischenergebnis 205
IV. Die Ausweitung der Kompetenzen des Sicherheitsrates gemessen am Prinzip der staatlichen Souveränität 205
1. Friedensbedrohung und internationaler Menschenrechtsschutz 205
2. Friedensbedrohung und Durchsetzung des Völkerrechts 211
3. Friedensbedrohung und Weltgesetzgebung 213
4. Friedensbedrohung und Praxis zum Prinzip der staatlichen Souveränität 215
V. Zusammenfassung 221
B. Beachtung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit bei der Auslegung des Begriffs der Friedensbedrohung 222
I. Geltung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes im Völkerrecht 222
II. Geltung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit bei der Feststellung einer Friedensbedrohung 223
III. Drei Teilgrundsätze des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit 223
1. Geeignetheit 224
2. Erforderlichkeit 225
3. Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne 228
IV. Zusammenfassung zur Beachtung des Grundsatzes der Verhältnismäßigkeit 231
C. Ergebnis zur staatlichen Souveränität als Grenze für die Ausweitung der Kompetenz des Sicherheitsrates 231
Gesamtergebnis und Ausblick 233
Literaturverzeichnis 235