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Ethik des Geldes

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Kramer, R. (1996). Ethik des Geldes. Eine theologische und ökonomische Verhältnisbestimmung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48644-1
Kramer, Rolf. Ethik des Geldes: Eine theologische und ökonomische Verhältnisbestimmung. Duncker & Humblot, 1996. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48644-1
Kramer, R (1996): Ethik des Geldes: Eine theologische und ökonomische Verhältnisbestimmung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48644-1

Format

Ethik des Geldes

Eine theologische und ökonomische Verhältnisbestimmung

Kramer, Rolf

Sozialwissenschaftliche Schriften, Vol. 31

(1996)

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Abstract

Das Streben nach Geld nimmt einen wesentlichen Teil des Denkens und Handelns des Menschen ein. Es regelt den ökonomischen Ablauf als Tausch- und Zahlungsmittel. Mit ihm wird gerechnet und die Wirtschaft gesteuert. In ihm werden Werte aufbewahrt. Geld ist auch Machtmittel. Aber Geldbesitz ist etwas anderes als Reichtum. Geld und Ethik stehen immer eng beieinander, weshalb vor einer Gleichsetzung von Geldbesitz und unmoralischem Handeln gewarnt werden muß: Denn Geld ist doppelgesichtig. Selbst in der Bibel wird Geld als eine ambivalente Größe gesehen. Es bedeutet für den Menschen sowohl Segen als auch Verderben. Eine Ethik des Geldes hat nicht nur den privaten Umgang des einzelnen Menschen mit dem Geld zu bedenken, sondern muß auch den sozialen Aspekt berücksichtigen. Zu diesem Bereich gehört der volkswirtschaftliche Wert des Geldes. Das ist auch der Grund, warum gerade bei einem Zusammenwachsen Europas zu einer Wirtschafts- und Währungsunion der Geldpolitik höchste Aufmerksamkeit entgegengebracht werden muß.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Einleitung 11
Erstes Kapitel: Definitionen 13
I. Zum Begriff von Wirtschaft 15
II. Zum Begriff Ethik 15
III. Das Verhältnis von Ethik und Ökonomie 17
IV. Geschichte des Geldes 20
V. Objektiver und subjektiver Geldwert 24
A. Der private Umgang mit dem Geld 26
1. Das Konsumverhalten 26
2. Das Sparen 26
3. Die Kreditaufnahme oder das Schuldenmachen 27
B. Der Umgang mit dem Produktivkapital 27
Zweites Kapitel: Die Funktionen des Geldes 29
I. Geld als Tausch- und Zahlungsmittel 30
II. Geld als Rechenmittel 31
III. Geld als Wertaufbewahrungsmittel 32
IV. Geld als Macht- und Steuerungsmittel 32
V. Kritik am Geld und seinem System 33
VI. Die Erscheinungsformen des Geldes 35
Drittes Kapitel: Geldbegriffe im biblischen Sprachgebrauch 37
I. Die alttestamentlich-jüdische Tradition 37
II. Der Reiche und sein Reichtum im Neuen Testament 41
A. Reich sein im Griechentum 41
B. Der Umgang mit dem Geld und dem Reichtum im N. T. 41
III. Der Begriff des „Mammon“ 45
A. „Mammon“ im Alten Testament 45
B. „Mammon“ im Neuen Testament 45
IV. Das Zinsverbot in der Bibel 46
A. Das Alte Testament und das Zinsverbot 47
B. Das Zinsnehmen im Neuen Testament 48
C. Die Bedeutung des Geldes im Tempeldienst 49
Viertes Kapitel: Stellungnahmen der Kirche und der Theologie 51
I. Zins und Wucher in der Kirche 51
II. Martin Luthers Anschauung vom Geld 56
A. Das Verhältnis von Gott und Geld 56
B. Luthers Einstellung zum Zinsnehmen 57
III. Die Zinsvorstellung Calvins und Zwinglis 60
A. Calvin und der Zins 60
B. Zwinglis Zinsvorstellung 61
IV. „Geld“ in der jüngsten protestantischen Theologie 62
V. Die katholische Theologie und ihr Verständnis vom Geld 66
Fünftes Kapitel: Die Geldpolitik 70
I. Die Quantitätsgleichungen 71
II. Die Quantitätstheorie 72
III. Geldpolitik und Lohnpolitik 74
IV. Geldpolitik und Steuerpolitik 77
Sechstes Kapitel: Das ethische Problem der Geldwertstabilität 78
I. Das Primat der Währungspolitik 78
A. Geordnete Marktwirtschaft und Währungsstabilität 79
B. Notenbankpolitik und Europäische Währungsunion 81
II. Geldwertstabilität und Vollbeschäftigung 85
III. Währungsstabilität und Wirtschaftswachstum 86
IV. Währungsstabilität und Zahlungsbilanzausgleich 87
V. Geldwertstabilität im neuen Europa 88
A. Die Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) 88
B. Die Europäische Währung 90
Siebtes Kapitel: Karl Marx 95
I. Der Gebrauchswert und der Tauschwert 95
II. Das Wesen des Geldes 99
III. Die Ware-Geld-Beziehung 100
IV. Der Mehrwert 103
V. Kritik an der Marx’schen Position 104
Achtes Kapitel: Geldtheorien in der Soziologie 106
I. Georg Simmel 106
II. Max Weber 109
III. Niklas Luhmann 111
Neuntes Kapitel: Geld und Zeit 114
I. Die Zeitentwicklung in der Geschichte 114
II. Die soziale Dimension der Zeit 116
III. Die Arbeitszeit 118
IV. Das Verhältnis von Zeit und Ökologie 120
Zehntes Kapitel: Rückblick und Ausblick 122
Literaturverzeichnis 131