Arbeitsplatzgestaltung durch Betriebsnormen
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Arbeitsplatzgestaltung durch Betriebsnormen
Schriften zum Sozial- und Arbeitsrecht, Vol. 147
(1996)
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Abstract
Die tarifvertragliche Mitbestimmung in unternehmerischen Fragen wird seit Jahrzehnten kontrovers diskutiert, ohne daß die vielfältigen Probleme als rechtlich geklärt angesehen werden könnten. In der neueren tarifpolitischen Diskussion kommt Tarifnormen eine besondere Bedeutung zu, die Vorgaben für die unternehmerische Arbeitsorganisation aufstellen und dadurch Art, Umfang oder Intensität der vom einzelnen Arbeitnehmer zu erbringenden Arbeitsleistung bestimmen. Diese Regelungen sind insbesondere für die Gewerkschaften interessant, weil mit ihnen beschäftigungspolitische Wirkungen erreicht werden können. Dies beruht nicht zuletzt darauf. daß von ihnen nicht nur die gewerkschaftlich organisierten, sondern alle Arbeitnehmer erfaßt werden, was jedoch im Widerspruch zum tarifrechtlichen Verbandsprinzip steht.Die Abhandlung untersucht Rechtsnatur, Wirkungsweise und rechtliche Zulässigkeit dieser als Arbeitsplatzgestaltungsregelungen bezeichneten Tarifnormen. Diese werden als Betriebsnormen qualifiziert, die gemäß § 3 Abs. 2 TVG unabhängig von der Tarifgebundenheit der Arbeitnehmer für alle Betriebe gelten, deren Arbeitgeber tarifgebunden ist. Die fehlende Legitimation gegenüber den nicht tarifgebundenen Arbeitnehmern hat bei der Bestimmung des sachlichen Umfangs der tariflichen Regelungskompetenz entscheidende Bedeutung. Rechtliche Grundlage ist dabei die in Art. 9 Abs. 3 GG geschützte negative Koalitionsfreiheit, deren begrenzende Funktion im Tarifvertragssystem eingehend untersucht wird. Abschließend wird als weitere Grenze der tariflichen Regelungskompetenz auf die Unternehmensautonomie sowie die Berufsfreiheit des Arbeitgebers eingegangen.Die Abhandlung gelangt zu dem Ergebnis, daß die tarifliche Ausgestaltung der Arbeitsplätze, soweit mit ihnen eine unmittelbare oder mittelbare Bestimmung der Leistungspflichten des einzelnen Arbeitnehmers erfolgt, rechtlich unzulässig ist.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 15 | ||
Erster Teil: Problemstellung und Grundlagen | 21 | ||
§ 1 Arbeitsplatzgestaltung als tarifrechtliches Problem | 21 | ||
I. Gegenstand der Untersuchung | 21 | ||
II. Fallmaterial | 24 | ||
1. Allgemeines | 24 | ||
2. Beispiele | 26 | ||
3. Intendierte Ziele | 27 | ||
III. Anlaß der Untersuchung und Bedeutung der Thematik | 30 | ||
IV. Arbeitsplatzgestaltungsregelungen vor dem Hintergrund der Diskussion um eine Flexibilisierung des Arbeitsrechts | 34 | ||
V. Übersicht über die rechtliche Problematik | 34 | ||
§ 2 Rechtsnatur und Wirkungsweise von Arbeitsplatzgestaltungsregelungen | 37 | ||
I. Die betriebliche Regelungskompetenz der Tarifparteien | 37 | ||
1. Das Tarifvertragsgesetz als Rechtsgrundlage der Tarifautonomie | 37 | ||
2. Die Rechtsnatur von Arbeitsplatzgestaltungsregelungen | 39 | ||
a) Problemüberblick | 39 | ||
b) Abgrenzung nach der Schutzrichtung? | 43 | ||
c) Die Bedeutung der Regelungsintention der Tarifparteien | 44 | ||
d) Ergebnis | 46 | ||
II. Die Wirkung von Arbeitsplatzgestaltungsregelungen | 46 | ||
1. Die Wirkung der Betriebsnormen | 46 | ||
2. Konsequenzen für Arbeitsplatzgestaltungsregelungen | 49 | ||
§ 3 Der sachlich-inhaltliche Umfang der betrieblichen Regelungskompetenz | 51 | ||
I. Die Problematik der Erweiterung der betrieblichen Regelungskompetenz | 51 | ||
1. Grundsätzliches | 51 | ||
2. Beispiele für die Erweiterung des Themenspektrums | 52 | ||
3. Begriffsbestimmungsversuche | 53 | ||
II. Die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts | 54 | ||
1. Neue Definition der betrieblichen Fragen | 54 | ||
2. Die Bewertung im Schrifttum | 57 | ||
III. Überblick über den Meinungsstand im Schrifttum | 59 | ||
1. Die Einteilung in Solidar- und Ordnungsnormen | 59 | ||
a) Solidarnormen | 59 | ||
b) Die Erweiterung um die Ordnungsnormen | 63 | ||
2. Die Ankoppelung an § 87 Abs. 1 BetrVG | 64 | ||
3. Bestimmung nach der einheitlichen Rechtswirkung | 66 | ||
a) Allgemeines | 66 | ||
b) Die Unterschiede im einzelnen | 66 | ||
aa) Einheitlichkeit als Rechtfertigungsgrund | 66 | ||
bb) Einheitlichkeit als Gleichbehandlungsgebot | 67 | ||
cc) Einheitliche Ordnung des Betriebes | 68 | ||
IV. Problemanalyse und kritische Würdigung | 69 | ||
1. Die sachlichen Begrenzungsversuche | 70 | ||
a) Die Einteilung in Solidar- und Ordnungsnormen | 70 | ||
b) Die Übertragung betriebsverfassungsrechtlicher Vorschriften | 72 | ||
c) Deskriptive Beschreibungsversuche | 74 | ||
2. Bestimmung des Regelungsbereiches nach der einheitlichen Rechtswirkung | 76 | ||
3. Die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts | 77 | ||
§ 4 Betriebliche Regelungskompetenz und Grenzen der Tarifautonomie | 80 | ||
I. Allgemeine Überlegungen zur Bestimmung der tariflichen Regelungskompetenz | 80 | ||
1. Grundlegung | 80 | ||
a) Methodische Vorbemerkung | 80 | ||
b) Die tarifliche Regelungskompetenz als Normsetzung | 81 | ||
2. Überblick über den Meinungsstand zu den Grenzen der Tarifautonomie | 83 | ||
II. Der verfassungsrechtlich gewährleistete Bereich tariflicher Regelungskompetenz | 85 | ||
1. Das Grundrecht der Koalitionsfreiheit | 85 | ||
a) Individual- und Kollektivgarantie | 85 | ||
b) Die einzelnen Teilgewährleistungen der Koalitionsfreiheit | 86 | ||
2. Tarifautonomie und Art. 9 Abs. 3 GG | 88 | ||
a) Problematik | 88 | ||
b) Betriebliche Regelungskompetenz als Arbeits-und Wirtschaftsbedingung | 90 | ||
aa) Ansätze im Schrifttum | 90 | ||
bb) Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 91 | ||
cc) Garantie der betrieblichen Regelungskompetenz? | 92 | ||
c) Tarifautonomie und Schranken der Koalitionsfreiheit | 93 | ||
aa) Die Kernbereichslehre des Bundesverfassungsgerichts | 93 | ||
bb) Gestaltungsbefugnis des Gesetzgebers | 95 | ||
d) Kritische Würdigung und eigener Ansatz | 97 | ||
e) Zwischenergebnis | 100 | ||
III. Ergebnis und weiterer Gang der Darstellung | 101 | ||
Zweiter Teil: Arbeitsplatzgestaltung und negative Koalitionsfreiheit der nicht tarifgebundenen Arbeitnehmer | 102 | ||
§ 5 Personelle Grenzen der Tarifautonomie und Regelungskompetenz nach § 3 Abs. 2 TVG | 102 | ||
I. Problematik | 102 | ||
1. Legitimitätsanforderungen an die tarifliche Normsetzung | 102 | ||
2. § 3 Abs. 2 TVG und rechtsstaatliche und demokratische Ordnung | 104 | ||
3. Die Schutzbedürftigkeit der nicht tarifgebundenen Arbeitnehmer | 105 | ||
II. Meinungsüberblick über die personellen Grenzen der betrieblichen Regelungskompetenz | 106 | ||
1. Individualschutz der nicht tarifgebundenen Arbeitnehmer | 106 | ||
a) Rechtsetzungsverbot | 106 | ||
b) § 3 Abs. 2 TVG als betriebsverfassungsrechtliche Zuständigkeit | 107 | ||
c) Die Chancenerhaltung der Interessen nicht tarifgebundener Arbeitnehmer | 108 | ||
2. Funktionsbezogene Interpretationen der negativen Koalitionsfreiheit | 109 | ||
a) Die Authentizität gewerkschaftlicher Tarifpolitik | 109 | ||
b) Verbot der Repräsentation durch eine nichtlegitimierte Arbeitnehmervertretung | 110 | ||
c) Beachtung des sozialstaatlichen Ordnungsrahmens | 111 | ||
III. Kritische Würdigung des Meinungsstandes und weiterer Gang der Darstellung | 113 | ||
§ 6 Selbstbestimmung des Arbeitnehmers und Tarifautonomie | 118 | ||
I. Der Schutz des Arbeitsverhältnisses zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer | 118 | ||
1. Die Bedeutung der Selbstbestimmung des Arbeitnehmers | 118 | ||
2. Arbeitsleistung und allgemeines Persönlichkeitsrecht | 121 | ||
a) Allgemeines | 121 | ||
b) Beschäftigungsanspruch | 124 | ||
3. Die Berufsfreiheit des Arbeitnehmers | 126 | ||
a) Das einschlägige Grundrecht | 126 | ||
b) Schutz der Arbeitsbeziehung mit dem Arbeitgeber | 128 | ||
II. Arbeitsvertragliche Selbstbestimmung des Arbeitnehmers | 130 | ||
1. Zur Funktion des Arbeitsvertrages | 130 | ||
a) Rechtliche Faktoren der Gestaltung der Arbeitsbedingungen | 130 | ||
b) Funktionsdefizit des Arbeitsvertrages? | 132 | ||
c) Fremdbestimmung bei allgemeinen Arbeitsbedingungen? | 134 | ||
2. Arbeitsvertrag und Arbeitsorganisation | 135 | ||
III. Tarifliche Regelungskompetenz und Grundrechte | 137 | ||
1. Zur Grundrechtsbindung der Tarifparteien | 137 | ||
a) Überblick über den Meinungsstand | 137 | ||
aa) Staatsanaloge Grundrechtsbindung | 138 | ||
bb) Allgemeine Drittwirkung | 139 | ||
cc) Abgeschwächte Grundrechtsbindung | 140 | ||
b) Kritische Würdigung des Meinungsstandes | 141 | ||
aa) Ausgangsbefund | 141 | ||
bb) Tarifadäquate Grundrechtsbindung | 142 | ||
(1) Allgemeine Drittwirkung | 143 | ||
(2) Staatsanaloge Grundrechtsbindung | 143 | ||
2. Differenzierte Grundrechtsbindung der Tarifparteien | 144 | ||
a) Legitimation durch die Tarifunterworfenen und Grundrechtsbindung | 145 | ||
b) Grundrechte und Regelungskompetenz der Tarifparteien | 146 | ||
c) Differenzierung nach dem Inhalt der Tarifnorm | 146 | ||
3. Die Unterscheidung zwischen tarifgebundenen und nicht tarifgebundenen Arbeitnehmern | 148 | ||
IV. Tarifautonomie und Berufsfreiheit des Arbeitnehmers | 150 | ||
1. Die Schutzfunktion der Tarifautonomie | 150 | ||
2. Die Hilfsfunktion der Tarifautonomie | 152 | ||
V. Funktionale Interpretation des Günstigkeitsprinzips? | 154 | ||
1. Fragestellung | 154 | ||
2. Die Anwendung des Günstigkeitsprinzips bei Betriebsnormen | 155 | ||
3. Zur Funktion des Günstigkeitsprinzips | 157 | ||
4. Fehlende Rechtfertigung | 160 | ||
§ 7 Der Schutz des nicht tarifgebundenen Arbeitnehmers durch die negative Koalitionsfreiheit | 161 | ||
I. Rechtsgrundlage und Schutzbereich | 161 | ||
1. Rechtsgrundlage | 161 | ||
a) Art. 9 Abs. 3 GG als Rechtsgrundlage | 161 | ||
b) Art. 2 Abs. 1 GG als Rechtsgrundlage | 162 | ||
c) Einbindung in die allgemeine Grundrechtslehre | 166 | ||
2. Der Schutzbereich der negativen Koalitionsfreiheit | 167 | ||
3. Diskriminierungsverbot | 168 | ||
II. Negative Koalitionsfreiheit und tarifliche Regelungskompetenz | 169 | ||
1. Die Notwendigkeit der Regelungslegitimation | 169 | ||
2. Reduktion auf Kernbereichsschutz? | 171 | ||
3. Repräsentationsverbot | 173 | ||
4. Die Richtigkeitsgewähr tariflicher Regelungen | 174 | ||
III. Die Einschränkbarkeit der negativen Koalitionsfreiheit | 176 | ||
1. Die negative Koalitionsfreiheit als vorbehaltlos garantiertes Grundrecht | 177 | ||
2. Zur „Drucktheorie“ | 178 | ||
3. Das Rangverhältnis von positiver und negativer Koalitionsfreiheit | 180 | ||
4. Weitere Rechtfertigungsversuche in bezug auf § 3 Abs. 2 TVG | 182 | ||
a) Die These von der erweiterten Autonomie | 182 | ||
b) Koalitionsbetätigung nach Art. 9 Abs. 3 GG und Sozialstaatsprinzip | 182 | ||
c) Kompetenz kraft Sachzusammenhangs | 183 | ||
5. Harmonie zwischen positiver und negativer Koalitionsfreiheit? | 184 | ||
IV. Rechtfertigung der Normerstreckung auf nicht tarifgebundene Arbeitnehmer | 185 | ||
1. Funktionsfähigkeit der Koalitionen | 186 | ||
a) Die verfassungsrechtlich gewährleistete Chancengleichheit der Tarifparteien | 186 | ||
b) Die Annahme einer Annexkompetenz | 187 | ||
2. Sicherung von Effektivität und Funktionsfähigkeit der Tarifautonomie | 188 | ||
a) Ordnungsfunktion | 188 | ||
b) Schutzfunktion | 191 | ||
V. Die Zuordnung von positiver und negativer Koalitionsfreiheit | 192 | ||
1. Die Notwendigkeit einheitlicher Regelungen | 192 | ||
2. Kern- und Randbereiche der negativen Koalitionsfreiheit | 194 | ||
3. Unterteilung | 195 | ||
a) Betriebliche Einrichtungen | 195 | ||
b) Ordnungsvorschriften | 195 | ||
c) Vertragsbedingungen | 196 | ||
d) Arbeitsleistung und Arbeitsorganisation | 197 | ||
§ 8 Arbeitsplatzgestaltung und negative Koalitionsfreiheit | 199 | ||
I. Eingriff in die negative Koalitionsfreiheit | 199 | ||
1. Allgemeine Merkmale des Eingriffs | 199 | ||
2. Der Eingriff bei Tarifnormen über Arbeitsplatzgestaltung | 201 | ||
3. Verneinung des Eingriffs wegen Günstigkeit? | 202 | ||
4. Unzulänglichkeit der Alternative? | 202 | ||
5. Tarifrechtliche Besonderheiten? | 203 | ||
II. Die Rechtmäßigkeit der Tarifnormen über Arbeitsplatzgestaltung | 203 | ||
1. Das geschützte Rechtsgut | 203 | ||
2. Kollektiver Charakter der Arbeitsleistung? | 204 | ||
3. Hinweise zu den Beispielsfällen | 205 | ||
Dritter Teil: Arbeitsplatzgestaltung und Grundrechte des Arbeitgebers | 206 | ||
§ 9 Der Schutz der Unternehmensautonomie durch Art. 14 Abs. 1 GG | 206 | ||
I. Die Unternehmensautonomie als Grenze tariflicher Regelungskompetenz | 206 | ||
1. Einleitung | 206 | ||
2. Allgemeine Grundlagen zum Schutz der unternehmerischen Entscheidungsfreiheit | 209 | ||
a) Begriff der Unternehmensautonomie und einfach-gesetzliche Ausprägungen | 209 | ||
b) Überblick über den Meinungsstand | 210 | ||
aa) Folgentheorie | 210 | ||
bb) Faktorentheorie | 211 | ||
cc) Unternehmen als autonome Wirtschaftseinheiten | 212 | ||
dd) Betriebsbezogenheit der Tarifautonomie | 212 | ||
c) Kritische Würdigung | 213 | ||
II. Der verfassungsrechtliche Schutz der Unternehmensautonomie durch Art. 14 Abs. 1 GG | 217 | ||
1. Grundrechtsbindung | 217 | ||
2. Abgrenzung der einschlägigen Grundrechte | 217 | ||
3. Der Schutz des Unternehmens in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 220 | ||
4. Der Schutz der unternehmerischen Leitungs- und Dispositionsbefugnis | 222 | ||
a) Grundsätzlicher Schutz | 222 | ||
b) Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 223 | ||
aa) Substanzschutz | 223 | ||
bb) Weitere Einschränkungen des Schutzbereichs | 225 | ||
(1) Begrenzung auf gegenwärtige Vermögenswerte | 225 | ||
(2) Vorbehalt der gesetzlichen Anerkennung? | 226 | ||
5. Organisationsfreiheit des Unternehmers und berufsausübende Regelungen | 227 | ||
6. Arbeitsplatzgestaltung als Eingriff in die unternehmerische Organisationsgewalt | 228 | ||
III. Die Prüfung der Verfassungsmäßigkeit der Arbeitsplatzgestaltungsregelungen | 229 | ||
1. Die Sozialgebundenheit des Unternehmers | 229 | ||
2. Die Bindung an den Grundsatz der Verhältnismäßigkeit | 230 | ||
a) Beschäftigungssicherung von Belegschaftsmitgliedern | 231 | ||
b) Allgemeine Beschäftigungspolitik | 233 | ||
§ 10 Arbeitsplatzgestaltung und Berufsfreiheit des Arbeitgebers | 235 | ||
I. Der Schutzbereich von Art. 12 Abs. 1 GG | 235 | ||
1. Das Verhältnis zur Berufsfreiheit des Arbeitnehmers | 235 | ||
a) Die Auffassung von der arbeitsteiligen Kooperation | 235 | ||
b) Stellungnahme | 237 | ||
2. Der Schutz der unternehmerischen Handlungsfreiheit | 239 | ||
3. Tarifnormen über Arbeitsplatzgestaltung als berufsausübungsbeschränkende Regelungen | 240 | ||
4. Das Erfordernis der berufsregelnden Tendenz | 242 | ||
II. Die Prüfung der Rechtmäßigkeit der Tarifnormen über Arbeitsplatzgestaltung | 243 | ||
1. Gemeinwohlerfordernis | 243 | ||
2. Die Prüfung der Verhältnismäßigkeit | 244 | ||
a) Beschäftigungssicherung von Belegschaftsmitgliedern | 246 | ||
b) Allgemeine Beschäftigungspolitik | 247 | ||
III. Arbeitsplatzgestaltung und Art. 2 Abs. 1 GG | 247 | ||
Vierter Teil: Arbeitsplatzgestaltung und Funktionswandel der Tarifautonomie | 249 | ||
§ 11 Zur Funktion der negativen Koalitionsfreiheit im Tarifsystem | 249 | ||
I. Die negative Koalitionsfreiheit als Schranke der tariflichen Regelungskompetenz | 249 | ||
1. Funktionaler Zusammenhang zwischen Berufs- und Koalitionsfreiheit | 249 | ||
2. Konflikt zwischen kollektiver und individueller Regelung | 252 | ||
II. Negative Koalitionsfreiheit und Funktionswandel der Tarifautonomie | 253 | ||
1. Negative Koalitionsfreiheit und Selbstbestimmung des Arbeitnehmers | 253 | ||
2. Die gesamtwirtschaftliche Funktion der negativen Koalitionsfreiheit | 255 | ||
§ 12 Zusammenfassung | 259 | ||
Literaturverzeichnis | 261 | ||
Sachverzeichnis | 275 |