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Eckart, K., Grundmann, S. (Eds.) (1997). Demographischer Wandel in der europäischen Dimension und Perspektive. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49087-5
Eckart, Karl and Grundmann, Siegfried. Demographischer Wandel in der europäischen Dimension und Perspektive. Duncker & Humblot, 1997. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49087-5
Eckart, K, Grundmann, S (eds.) (1997): Demographischer Wandel in der europäischen Dimension und Perspektive, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49087-5

Format

Demographischer Wandel in der europäischen Dimension und Perspektive

Editors: Eckart, Karl | Grundmann, Siegfried

Schriftenreihe der Gesellschaft für Deutschlandforschung, Vol. 52

(1997)

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Abstract

Am 5./6. Oktober 1995 hat die Gesellschaft für Deutschlandforschung (GfD) gemeinsam mit der Gerhard-Mercator-Universität - GH - Duisburg unter der Leitung des Vorsitzenden der GfD, Prof. Dr. Karl Eckart, eine Sondertagung zum Thema »Der demographische Wandel in seiner europäischen Dimension und Perspektive« veranstaltet. Die vorliegende Publikation enthält dort gehaltene Vorträge.

Die gewählte Thematik ist derart komplex, daß nicht alle Aspekte behandelt werden konnten. Eine sehr große Rolle spielte die Frage der demographischen Alterung und die älterer Menschen. Der zunehmende Anteil älterer Menschen, darunter auch von älteren Migranten, ist in der Tat ein zentrales Problem in den Ländern der Europäischen Union. Es ist noch viel zu tun, bis die ältere Generation nicht nur als Objekt sozialer Dienste, sondern als endogenes Potential behandelt wird. Dazu gehört, daß inzwischen auch eine Alterung der in Deutschland und anderswo lebenden Ausländer begonnen hat. Es ist ein Gebot der sozialen Gerechtigkeit, aber auch des sozialen Friedens, daß sich Wissenschaft und Politik in verstärktem Maße jenen Menschen zuwenden, die zum Wohlstand in der Bundesrepublik Deutschland beigetragen haben, aus dem Arbeitsprozeß ausscheiden und entgegen früheren Absichten nun nicht anders können als in Deutschland zu bleiben.

Der wissenschaftliche und politische Wert der vorliegenden Beiträge besteht nicht nur darin, daß nach den Gemeinsamkeiten der europäischen Länder, sondern auch nach ihrer Spezifik gefragt wird. Älter werdende Türken in Deutschland haben eben eine andere soziale Lage und andere Ansprüche als älter werdende Niederländer.

Table of Contents

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Inhaltsverzeichnis 5
Vorwort 7
Günter Mertins: Demographischer Wandel in der Europäischen Union und Perspektiven 9
I. Der erste demographische Übergang 9
II. Der zweite demographische Übergang 10
II.1 Zur Erklärung des zweiten Geburtenrückgangs 13
II.2 Bevölkerungsrückgang und Zuwanderungen 16
III. Demographische Alterung 18
IV. Auswirkungen der demographischen Alterung auf ausgewählte Bereiche 21
IV.1 Auswirkungen auf die Alterssicherungssysteme 22
IV.2 Auswirkungen auf das Wohnen und Wohnumfeld 26
IV.3 Auswirkungen auf das Gesundheits- und Pflegewesen 28
V. Schlußbemerkung 31
Volker Ronge: Zur Einheitlichkeit der demographischen Entwicklung in der EuropäischenrUnion. Ein- fast zufälliger- exemplarischer Vergleich zwischenrDeutschland und den Niederlanden 33
I. Einleitung 33
II. Themenabgrenzung 35
III. Input-Variablen im Vergleich 37
IV. Der Output, die Bevölkerungsentwicklung, im Vergleich 41
V. Bevölkerungsprognosen 44
VI. Schluß/Bewertungsprobleme 48
VII. Zusammenfassende Thesen 49
Siegfried Grundmann: Demographischer Wandel und der Prozeß der deutschen Einheit: Unterschiederund Gemeinsamkeiten zwischen den alten und neuen Bundesländern 51
Gerhard Naegele/Elke Olbermann: Ältere Ausländer - Ihre Lebensbedingungen und Zukunftsperspektivenrim Prozeß des demographischen Wandels 71
I. Die kulturelle Differenzierung des Alters schreitet weiter voran! 71
II. Rahmenbedingungen einer Politik zugunsten älterer Migranten 73
III. Aspekte der Lebenslage älterer Ausländer in Deutschland 74
IV. Anforderungen an Altenpolitik und -arbeit unter besonderer Berücksichtigung der lokalen Ebene 78
Bernd Eggen: Familiale und ökonomische Lage älterer Deutscher und Ausländer 83
I. Einleitung 83
Altersgruppe der älteren Migrantinnen und Migranten gewinnt an Bedeutung 83
Migrationsspezifische Aspekte im Alter 83
II. Personale Merkmale 87
Nationalität 87
Alter und Geschlecht 87
III. Familiale Strukturen 88
Haushaltsstrukturen 90
Familientypen 95
Gemischt-nationale Ehen 98
IV. Ökonomische Strukturen 98
Erwerbssituation 99
Einkommensquellen 99
Haushaltsnettoeinkommen 103
Pro-Kopf-Einkommen 105
V. Zusammenfassung und Ausblick 108
Barbara Koller: Lebensalter, Leistungsfahigkeit, Arbeitsmarkt 111
I. Einführung 111
II. Lebensalter und Ausscheiden aus dem Erwerbsleben 112
III. Lebensalter und Leistungsfähigkeit 114
IV. Wem schadet ein negatives Altersstereotyp? – Lebensalter und Arbeitslosigkeit 118
V. Produzieren mit älter werdenden Belegschaften – Lebensalter und Erhalt der Leistungsfähigkeit 121
Bernd Schulte: Alternde Gesellschaft und die Anforderungen an die sozialen Sicherungssystemerund ihre verschiedenen Institutionen 123
I. Die Herausforderung 123
II. Einkommenssicherung 124
Anhang I: (Mitteilungen) RAT GRUNDSATZERKLÄRUNG DES RATES DER EUROPÄISCHEN UNION UND DER IM RAT VEREINIGTEN MINISTER FÜR SOZIALFRAGEN 133
Frank Schulz-Nieswandt: Zukünftiger Bedarf altenbezogener sozialer Dienste in der EuropäischenrUnion 139
Vorbemerkung 139
A. Grundlagen und Vorklärungen zum Thema 139
1. Zur Fragestellung 139
2. Terminologische, konzeptionelle und theoretische Vorbemerkungen 140
2.1 Bedarf und Sicherstellung des Angebots 140
2.2 Soziale Dienste und Regulation 144
2.3 Weitere thematische Eingrenzungen 145
2.4 Die Fragestellung des Themas 147
B. Befunde zu ausgewählten Problemdimensionen des Themas 147
3. Zur Situation in Deutschland und erste vergleichende Befunde 147
4. “Umbau” des Sozialstaates 150
5. Kurze humangeographische Anmerkungen 153
6. Demographische Aspekte 158
7. Zur Rolle von Frauen 162
8. Ausgewählte empirische Befunde in vergleichender Perspektive 164
8.1 Zur Studie von Von Maydell 164
8.2 Ausgewählte Aspekte einer Studie von Dieck 166
8.3 Ein Blick nach Mittelosteuropa 168
8.4 Ein kurzes Zwischenfazit 169
8.5 Der Vergleich zwischen der Bundesrepublik, Dänemark, der Schweiz und der Niederlande von Rückert 169
8.6 Zum Bericht der Europäischen Beobachtergruppe 170
8.6.1 Zur Heimplatzversorgung 171
8.6.2 Tagespflegestätten 172
8.6.3 Ambulante Dienste 172
8.6.4 Griechenland 173
8.7 Ein Fazit 175
C. Die Befunde im Ausblick auf die komparative Wohlfahrtsstaatsforschung 176
9. Möglichkeiten einer Cluster-Bildung? 176
10. Eine Geographie sozialer Werte? 178
Anhang 1: Thesen 180
Anhang 1(a): ADLs und IADLs im Pflege-VG gemäß §14 SGB XI 183
Anhang 1(b ): "disability Ievels" im Pflege-VG SGB gemäß § 15 XI 184
Anhang 2: Leistungen nach dem Pflege-VG gemäß SGB XI 184
Verfasser und Herausgeber 187