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Arthur Philipp Nikisch – Leben und Wirken

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Böhm, A. (2003). Arthur Philipp Nikisch – Leben und Wirken. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51128-0
Böhm, Annett. Arthur Philipp Nikisch – Leben und Wirken. Duncker & Humblot, 2003. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51128-0
Böhm, A (2003): Arthur Philipp Nikisch – Leben und Wirken, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51128-0

Format

Arthur Philipp Nikisch – Leben und Wirken

Böhm, Annett

Schriften zur Rechtsgeschichte, Vol. 106

(2003)

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Abstract

In ihrer biografischen Darstellung setzt sich Annett Böhm insbesondere mit dem Leben und den Werken Arthur Philipp Nikischs auseinander, wobei vor allem die historischen Umbrüche, beginnend mit seinem Geburtsjahr, aufgezeigt und ihre Wirkungen auf den Lebensgang eines der bedeutendsten deutschen Rechtsgelehrten des zweiten Drittels des 20. Jahrhunderts herausgearbeitet werden. Dargestellt wird zudem die Relevanz der wissenschaftlichen Arbeiten Nikischs für die aktuelle Rechtswissenschaft.

Geboren im Drei-Kaiser-Jahr 1888, aufgewachsen in Boston, Budapest und im Deutschen Kaiserreich, gearbeitet und gelehrt in der Weimarer Republik, im Nationalsozialismus und im Nachkriegsdeutschland, sowohl in der sowjetischen Besatzungszone als auch in Westdeutschland, war der Lebensweg Nikischs von Ereignissen und Entwicklungen geprägt, die folgenschwer das Leben eines Einzelnen bestimmen können.

Die historische Entwicklung war auch der Grund dafür, daß Nikisch erst auf Umwegen zum Universitätsprofessor wurde. Dennoch hat er neben dem Zivilprozeßrecht vor allem die Entwicklung der deutschen Arbeitsrechtswissenschaft von der Weimarer Republik bis heute maßgebend beeinflußt. Als Wegbereiter neuer Auffassungen stellte er sich vielfach gegen die seinerzeit herrschende Meinung - aus heutiger Sicht erfolgreich! Die durch Nikisch geprägte Eingliederungstheorie ist wegen ihrer Notwendigkeit aus der aktuellen Arbeitsrechtswissenschaft nicht wegzudenken. Sie ist Ansatzpunkt für die Anknüpfung von Rechtsfolgenanordnungen im modernen Arbeitsrecht. Allein diese Tatsachen sollten Grund genug dafür sein, auch den sekundären Anspruch der Arbeit zu erfüllen und Arthur Philipp Nikisch als einen der großen feinsinnigen Rechtsgelehrten, der in seinem Privatleben die von der Kunst geprägte Lebensweise seines Elternhauses stets bewahrte, zu würdigen und den ihm gebührenden Platz in der deutschen Rechtswissenschaft zu bewahren und zu festigen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 3
Inhaltsverzeichnis 5
Abkürzungsverzeichnis 8
1. Teil: Das Leben Arthur Philipp Nikischs 11
1. Kapitel: Jugendjahre 11
2. Kapitel: Studienzeit/Erwerb des Doktortitels und juristischer Vorbereitungsdienst/ Militärzeit 16
3. Kapitel: Praktische Erfahrungen als Verwaltungsjurist 24
4. Kapitel: Erwerb der Lehrberechtigung an Hochschulen/Schaffensjahre an der TH Dresden 27
5. Kapitel: Ruf an die Universität Kiel 33
6. Kapitel: Schaffensjahre in Straßburg 35
7. Kapitel: Nikisch an der Juristenfakultät 39
8. Kapitel: Flucht aus Leipzig/Rückkehr nach Kiel 47
9. Kapitel: Die letzten Lebensjahre 50
2. Teil: Nikischs Verhältnis zur Kunst und zu den ihn umgebenden künstlerischen Persönlichkeiten 53
10. Kapitel: Nikischs Familie 53
11. Kapitel: Nikischs Ehefrau Grete 56
12. Kapitel: Liebe zur Literatur 59
13. Kapitel: Freundschaft mit Thomas Mann 62
3. Teil: Das Wirken Arthur Philipp Nikischs 67
14. Kapitel: Allgemeines 67
15. Kapitel: Die arbeitsrechtlichen Werke 69
1. Habilitationsschrift 69
2. Arbeitsrechtliche Literatur in der Weimarer Republik 71
3. Arbeitsrechtliche Literatur im Nationalsozialismus 77
4. Publikationen im Nachkriegsdeutschland 83
5. Nikischs legendäre Eingliederungstheorie 84
6. Nikischs Lebenswerk: Das dreibändige Arbeitsrechtslehrbuch 93
a) Gesamtdarstellung des Arbeitsrechts 1951 93
b) Der erste Band des Arbeitsrechtslehrbuches 96
c) Der zweite Band des Arbeitsrechtslehrbuches 109
d) Der dritte Band des Arbeitsrechtslehrbuches 114
7. Arbeitsrechtliche Beiträge mit öffentlich-rechtlichem Bezug 122
16. Kapitel: Die zivilprozeßrechtlichen Arbeiten 125
1. Der Streitgegenstandsbegriff 125
2. Zivilprozeßrecht: Ein Lehrbuch 130
3. Die Aufrechnung im Prozeß 136
17. Kapitel: Späte zivilrechtliche Arbeiten 141
1. Das Recht der Schuldverhältnisse 141
2. Bodenrecht 142
4. Teil: Gesamtwürdigung 145
Anhang 147
1. Die Eltern Arthur Philipp Nikischs 147
2. Nikischs Ehefrau Grete 148
3. Grete und Arthur Nikisch, am Tag der Goldenen Hochzeit 1964 149
4. Stammbaum 150
5. Das Leben des Arthur Philipp Nikisch 151
6. Vorlesungen Nikischs an der TH Dresden, Kulturwissenschaftliche Abteilung 154
7. Vorlesungen Nikischs an der Christian-Albrechts-Universität Kiel, Rechtsund Staatswissenschaftliche Fakultät, 1. Schaffensperiode 155
8. Vorlesungen Nikischs an der Reichsuniversität Straßburg 156
9. Vorlesungen Nikischs an der Juristenfakultät Leipzig 156
10. Vorlesungen Nikischs an der Christian-Albrechts-Universität Kiel, Rechtsund Staatswissenschaftliche Fakultät, 2. Schaffensperiode 158
Quellen und Literaturverzeichnis 160
1. Schriften Arthur Nikischs 160
a) Werke im Arbeitsrecht 160
b) Werke im Zivilprozeßrecht 161
c) Allgemeine zivilrechtliche Werke 161
d) Bibliographie über die Zeitschriften-Publikationen 161
e) Mitherausgeber juristischer Zeitschriften 168
2. Quellen 168
a) Archivbestände 168
b) Unveröffentlichte Berichte 170
c) Vorlesungs- und Personalverzeichnisse 170
d) Sonstige Quellen 170
3. Rezensionen zu Arbeiten Nikischs 171
a) Zur Habilitationsschrift 171
b) Zum Kommentar über die Arbeitszeitverordnung 171
c) Zum Arbeitsrecht von 1930 171
d) Zur Friedenspflicht, Durchführungspflicht und Realisierungspflicht 172
e) Zum Arbeitsvertrag und Arbeitsverhältnis von 1941 172
f) Zum Arbeitsrechtslehrbuch von 1951 172
g) Zum Arbeitsgerichtsgesetz-Kommentar 172
h) Zum 1. Band des Arbeitsrechtslehrbuches 172
i) Zum 2. Band des Arbeitsrechtslehrbuches 172
k) Zum 3. Band des Arbeitsrechtslehrbuches 172
l) Zum Streitgegenstandsbegriff 173
m) Zum Zivilprozeßrechtslehrbuch 173
n) Zum Bodenrecht 173
4. Schriften über Arthur Philipp Nikisch 173
5. Literatur 174
Personen- und Sachregister 182
Personenregister 182
Sachregister 184