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Das Eisenbahnwesen des Bundes und die Stellung der deutschen Bahnen auf dem Europäischen Binnenmarkt

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Schulz, G. (1995). Das Eisenbahnwesen des Bundes und die Stellung der deutschen Bahnen auf dem Europäischen Binnenmarkt. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48468-3
Schulz, Gerhard. Das Eisenbahnwesen des Bundes und die Stellung der deutschen Bahnen auf dem Europäischen Binnenmarkt. Duncker & Humblot, 1995. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-48468-3
Schulz, G (1995): Das Eisenbahnwesen des Bundes und die Stellung der deutschen Bahnen auf dem Europäischen Binnenmarkt, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-48468-3

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Das Eisenbahnwesen des Bundes und die Stellung der deutschen Bahnen auf dem Europäischen Binnenmarkt

Schulz, Gerhard

Tübinger Schriften zum Staats- und Verwaltungsrecht, Vol. 31

(1995)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 18
Einleitung 25
Erster Teil: Das Eisenbahnwesen des Bundes 32
1. Kapitel: Die Eisenbahnhoheit des Bundes 32
2. Kapitel: Rechtliche Grundlagen des Eisenbahnwesens des Bundes 36
A. Verfassungsrechtliche Grundlagen der Bundeseisenbahnen 36
I. Inhalt und Bedeutung der Artikel 73 Nr. 6 GG aF und 87 Absatz 1 Satz 1 GG aF 36
II. Der institutionelle Begriff “Bundeseisenbahnen” i.S. des Artikel 87 Absatz 1 Satz 1 GG aF 37
1. Der Zuständigkeitsgehalt des Art. 87 Abs. 1 S. 1 GG aF und der Begriff “Bundeseisenbahnen” 38
2. Art. 73 Nr. 6 GG aF 39
a) Die Interpretation von Kompetenznormen 40
b) Die herkömmlich betriebenen Dienste, die seit langem das Tätigkeitsfeld der staatlichen Eisenbahnen prägen 41
aa) Die schienengebundenen Verkehrsleistungen 41
bb) Die Schiffsdienste 44
cc) Die Kraftwagenbetriebe 46
c) Gesetzgebung “im weitesten Sinne” 51
3. Zwischenergebnis 53
III. “Bundeseisenbahnen” als Leistungsaufgabe des Bundes 53
1. Die Lehre von den Einrichtungsgarantien 56
a) Die grundrechtsbezogenen Einrichtungsgarantien 57
b) Die qualifizierten, nicht grundrechtsbezogenen Einrichtungsgarantien 58
aa) Die nicht grundrechtsbezogenen Einrichtungsgarantien, die einklagbare Rechtspositionen einräumen 58
bb) Die objektiv-rechtlichen Einrichtungsgarantien 58
2. Art. 87 Abs. 1 S. 1 GG aF als objektiv-rechtliche Einrichtungsgarantie 59
3. Der Kernbereich von Leistungen der “Bundeseisenbahnen” 62
a) Die schienengebundenen Verkehrsleistungen 63
aa) Die technischen Entwicklungen, das Wirtschaftlichkeitsgebot sowie das Verkehrsbedürfnis 66
bb) Grundrechts- und Gemeinwohlbindung 68
b) Die Eigentümerstellung des Bundes 70
c) Die Überörtlichkeit der Verkehrsleistungen 71
aa) Historische Auslegung 71
bb) Das Güterkraftverkehrsgesetz und das Personenbeförderungsgesetz 73
cc) Die Sonderstellung der “S-Bahnen” 74
d) Die Leistungen, die nicht dem aufgabenrechtlichen Kernbestand der Einrichtung “Bundeseisenbahnen” angehörten 78
IV. Ergebnis 79
B. Der Gesetzesentwurf der Bundesregierung zur Änderung des Grundgesetzes 81
I. Zielsetzung des Gesetzesentwurfes 81
II. Die künftige Verteilung der Eisenbahnhoheit 82
III. Die künftige Verwaltungskompetenz des Bundes im Eisenbahnwesen gemäß Artikel 87 e GG 83
1. “Eisenbahnen des Bundes” 83
a) Der neue Art. 73 Nr. 6 a GG 83
aa) Eisenbahnen “des Bundes” 84
bb) “Eisenbahnen” 85
cc) Die Trennung “Verkehr von Eisenbahnen” und Verkehrswege 86
dd) Bau, Unterhaltung und das Betreiben von Schienenwegen sowie die Erhebung von Entgelten 87
b) Zwischenergebnis 87
2. “Eisenbahnverkehrsverwaltung” 88
IV. Der Aussagegehalt des Artikel 87 e GG 88
1. Der Zuständigkeitsgehalt 89
2. Der Organisationsgehalt 92
3. Der Aufgabengehalt 95
C. Gesetze und Verordnungen des Eisenbahnwesens des Bundes 100
I. Die bisherigen einfachgesetzlichen Rechtsgrundlagen 100
1. Das Allgemeine Eisenbahngesetz 100
2. Das Bundesbahngesetz 101
3. Die Eisenbahn-Verkehrsordnung 102
4. Die Eisenbahn-Bau- und Verkehrsordnung 103
II. Das Gesamtpaket der Gesetzesentwürfe zur Strukturreform der Bundeseisenbahnen 104
3. Kapitel: Bisherige Rechtsstellung und Organisation der Deutschen Bahnen DB und DR 105
A. Bisherige Rechtsstellung und Organisation – das Bundesbahngesetz 105
I. Die Deutschen Bahnen als Sondervermögen 106
II. Die Deutschen Bahnen als Bundesbehörde 106
B. Der Reformvorschlag der Regierungskommission Bundesbahn 107
C. Verfassungsrechtliche Vorgaben 108
I. Der Organisationsgehalt des Artikel 87 Absatz 1 Satz 1 GG aF 108
1. Bundesunmittelbare Verwaltung 108
a) Der “Grundsatz der Impermeabilität” 109
b) Verbot der Übertragung der Aufgaben der “Bundeseisenbahnen” auf rechtsfähige öffentlich-rechtliche Organisationsformen 109
2. Verbot der Überführung der Institution “Bundeseisenbahnen” in eine privatrechtliche Organisationsform? 112
3. Privatrechtliche Organisationsformen für die Erfüllung von Teilaufgaben der Institution “Bundeseisenbahnen” 114
a) Erwerbswirtschaftliche Tätigkeiten und Versuchsleistungen 115
b) Tätigkeiten im Rahmen der Erfüllung der öffentlichen Aufgabe 116
aa) “Originäre” Staatsaufgaben 117
bb) “Notwendige” Staatsaufgaben 122
c) Die strikte Gesamtstaatlichkeit der bundeseigenen Verwaltung 124
II. Der Funktionsvorbehalt des Artikel 33 Absatz 4 GG 127
1. Die “dynamische” Interpretation des Begriffs der hoheitsrechtlichen Befugnisse 128
2. Die Auslegung anhand der Rechtsform des Handelns 129
3. Die restriktive Auslegung des Begriffs der hoheitlichen Befugnisse 130
III. Ergebnis 133
D. Die Bahnstrukturreform 134
I. Der Gesetzesentwurf der Bundesregierung zur Änderung des Grundgesetzes 134
II. Die Gesetzesentwürfe zur Zusammenführung und Neugliederung der Bundeseisenbahnen sowie über die Gründung einer Deutschen Bahn Aktiengesellschaft 135
1. Die Zusammenführung und Neugliederung der Bundeseisenbahnen 136
2. Die Deutsche Bahn Aktiengesellschaft 136
3. Der Verwaltungsbereich des Bundeseisenbahnvermögens 140
4. Das Eisenbahn-Bundesamt 141
4. Kapitel: Die Marktordnung des öffentlichen Eisenbahnwesens 142
A. Der Marktzugang 142
I. Bau und Betrieb einer neuen öffentlichen Eisenbahn 143
1. Bundeseisenbahnen 143
2. Nichtbundeseigene öffentliche Eisenbahnen 143
a) Das qualifizierte rechtliche Eisenbahnmonopol der Deutschen Bahnen DB und DR 144
aa) § 4 Abs. 2 AEG 144
bb) Die rechtliche Bedeutung der “Erklärung” des Bundesministers für Verkehr 146
b) Das bisherige Konzessionssystem im Eisenbahnrecht 149
II. Die Nutzung der vorhandenen staatlichen Eisenbahninfrastruktur 150
1. Trennung von Infrastruktur und Betrieb 151
2. Das Traktionsmonopol 155
a) Art. 87 Abs. 1 S. 1 GG aF 156
b) § 4 Abs. 1 AEG und § 4 BbG: Die Betriebspflicht 158
aa) § 4 Abs. 1 AEG 159
bb) § 4 BbG 160
c) Die faktische Monopolstellung 162
III. Ergebnis 164
B. Der Marktzugang nach der Bahnstrukturreform 165
C. Die gemeinwirtschaftlichen Verpflichtungen der öffentlichen Eisenbahnen, insbesondere der Deutschen Bahnen DB und DR 169
I. Die gemeinwirtschaftlichen Verpflichtungen i.e.S. 169
1. Die Betriebspflicht 170
2. Die Beförderungspflicht 170
3. Die Tarifpflicht 171
a) Die Tarifaufstellungspflicht 171
b) Die Tarifveröffentlichungspflicht 172
c) Die Pflicht zur gleichmäßigen Tarifanwendung 172
d) Die Tarifgenehmigungspflicht 173
4. Die Fahrplanpflicht 174
II. Sonstige gemeinwirtschaftliche Verpflichtungen 174
III. Ergebnis 176
D. Die gemeinwirtschaftlichen Verpflichtungen der öffentlichen Eisenbahnen nach der Bahnstrukturreform 177
I. Die gemeinwirtschaftlichen Verpflichtungen i.e.S. 177
1. Die Betriebspflicht 177
2. Die Beförderungspflicht 178
3. Die Tarifpflicht 179
4. Die Fahrplanpflicht 179
II. Sonstige gemeinwirtschaftliche Verpflichtungen 180
Zweiter Teil: Das Gemeinschaftsrecht und das Eisenbahnwesen 181
5. Kapitel: Spannungsverhältnis nationales und Gemeinschaftsrecht 182
6. Kapitel: Die drei Gemeinschaftsverträge, die Einheitliche Europäische Akte und der Vertrag von Maastricht 191
7. Kapitel: Die Anwendbarkeit der Vorschriften des Gemeinschaftsrechts auf den Eisenbahnverkehr und die öffentlichen Eisenbahnunternehmen 196
A. Der EGKS-Vertrag 196
B. Der EAG-Vertrag 197
C. Der EG-Vertrag 197
I. Die Verkehrsvorschriften 197
II. Die allgemeinen Vertragsvorschriften 201
1. Die Universalität des Vertrages 201
2. Das “Seeleute”-Urteil vom 4. April 1974 201
3. Das “Verkehrs”-Urteil vom 22. Mai 1985 203
III. Wettbewerbsrecht 208
1. Anwendbarkeit der Wettbewerbsregeln 209
a) Das “Nouvelles Frontières”-Urteil vom 30. April 1986 209
b) Die sekundärrechtlichen Durchführungsbestimmungen – die Verordnung (EWG) Nr. 1017/68 210
c) Das “Ahmed Saeed”-Urteil vom 11. April 1989 211
2. “Eisenbahn” und “Eisenbahnverkehr” 213
IV. Ausnahmen von der Anwendbarkeit des Gemeinschaftsrechts auf die Deutschen Bahnen und die Deutsche Bahn AG? – Anwendbarkeit des Artikel 90 EGV 214
1. Art. 90 Abs. 1 EGV 215
a) Der Regelungszweck des Art. 90 Abs. 1 EGV 216
b) ... und die betroffenen Unternehmen 216
c) Abgrenzung zur öffentlichen Verwaltung 217
aa) Hailbronner 218
bb) Bleckmann 219
cc) Grabitz, Mestmäcker 219
dd) Stellungnahme 219
d) Die staatlichen Eisenbahnunternehmen 222
2. Art. 90 Abs. 2 EGV 224
a) Anwendungsbereich des Art. 90 Abs. 2 EGV 225
aa) Adressaten 225
bb) Die Deutschen Bahnen und die Deutsche Bahn AG 225
b) Voraussetzungen des Art. 90 Abs. 2 EGV für Ausnahmen von der Anwendung der Vertragsvorschriften 231
aa) Verhinderung der Erfüllung der Sonderaufgabe 231
bb) Keine Beeinträchtigung des Handelsverkehrs entgegen dem Interesse der Gemeinschaft 247
c) Unmittelbare Anwendbarkeit 248
Dritter Teil: Die Anwendung der Vorschriften des Gemeinschaftsrechts auf die Deutschen Bahnen und die Deutsche Bahn AG 253
8. Kapitel: Fahrweg, Bereitstellung und Zugang 255
A. Die Monopole der Deutschen Bahnen – Bestimmung und Reichweite nach deutschem Recht 256
I. Das qualifizierte rechtliche Eisenbahnmonopol der Deutschen Bahnen 256
II. Das Traktionsmonopol 256
B. Vereinbarkeit der Monopole der Deutschen Bahnen mit Gemeinschaftsrecht 257
I. Dienstleistungsmonopole im Binnenmarkt 257
II. Verkehrsrecht 258
1. 91/440/EWG: Richtlinie des Rates vom 29. Juli 1991 258
2. Vorschlag der Kommission für eine Richtlinie des Rates über die Erteilung von Betriebsgenehmigungen an Eisenbahnunternehmen vom 15. Dezember 1993 265
3. Vorschlag der Kommission für eine Richtlinie des Rates über die Zuweisung von Fahrwegkapazität der Eisenbahnen und die Berechnung von Wegeentgelten vom 15. Dezember 1993 268
4. Vorschlag der Kommission für eine Entscheidung des Rates über die Schaffung eines Hochgeschwindigkeitsnetzes für Eisenbahnen vom 1. Dezember 1989 270
5. Art. 75 Abs. 1 lit. a und b EGV 271
a) Inhalt der Dienstleistungsfreiheit 272
b) Anwendung der Grundsätze der Dienstleistungsfreiheit auf die Monopole der Deutschen Bahnen 275
III. Niederlassungsfreiheit 278
IV. Rechtfertigung der Beschränkungen der Dienstleistungs- und der Niederlassungsfreiheit 282
1. Rechtfertigung der Aufrechterhaltung der Monopole aufgrund übergeordneter Allgemeininteressen? 283
a) Das Eisenbahnmonopol gemäß § 4 Abs. 2 AEG 285
aa) Theorie vom natürlichen Monopol 285
bb) Daseinsvorsorge 288
b) Das Traktionsmonopol 289
aa) Verkehrssicherheit 290
bb) Ruinöse Konkurrenz 291
2. Art. 90 Abs. 2 EGV 291
a) Das Eisenbahnmonopol gemäß § 4 Abs. 2 AEG 292
b) Das Traktionsmonopol 297
C. Ergebnis 300
D. Bereitstellung und Zugang zum öffentlichen Schienennetz nach der Bahnstrukturreform 302
9. Kapitel: Trennung zwischen Fahrweg und Betrieb 306
A. Die Kopplung von Infrastruktur- und Transportbetrieb – Bestimmung und Reichweite nach deutschem Recht 307
B. Vereinbarkeit mit Gemeinschaftsrecht 309
I. Verordnung (EWG) Nr. 1192/69 des Rates vom 26. Juni 1969 309
II. Verordnung (EWG) Nr. 1108/70 des Rates vom 4. Juni 1970 310
III. 75/327/EWG: Entscheidung des Rates vom 20. Mai 1975 311
IV. Verordnung (EWG) Nr. 2830/77 des Rates vom 12. Dezember 1977 312
V. Verordnung (EWG) Nr. 2183/78 des Rates vom 19. September 1978 312
VI. 91/440/EWG: Richtlinie des Rates vom 29. Juli 1991 313
C. Ergebnis 316
D. Trennung zwischen Fahrweg und Betrieb nach der Bahnstrukturreform 316
10. Kapitel: Beziehungen zwischen Staat und Eisenbahnunternehmen 318
A. Die Geschäftsführung der Deutschen Bahnen und der Einfluß des Bundes – Bestimmung und Reichweite nach deutschem Recht 319
B. Vereinbarkeit mit Gemeinschaftsrecht 320
I. 82/529/EWG: Entscheidung des Rates vom 19. Juli 1982 321
II. 83/418/EWG: Entscheidung des Rates vom 25. Juli 1983 321
III. 91/440/EWG: Richtlinie des Rates vom 29. Juli 1991 323
C. Ergebnis 325
D. Beziehungen zwischen Staat und Eisenbahnunternehmen nach der Bahnstrukturreform 326
11. Kapitel: Gemeinwirtschaftliche Verpflichtungen 328
A. Die gemeinwirtschaftlichen Verpflichtungen – Bestimmung und Reichweite nach deutschem Recht 329
B. Vereinbarkeit mit Gemeinschaftsrecht 331
I. Sekundärrecht 331
1. Verordnung (EWG) Nr. 1191/69 des Rates vom 26. Juni 1969 331
2. Verordnung (EWG) Nr. 1192/69 des Rates vom 26. Juni 1969 339
3. Verordnung (EWG) Nr. 1107/70 des Rates vom 4. Juni 1970 339
II. Wettbewerbsrecht 340
1. Art. 86 EGV 340
2. Art. 90 Abs. 2 EGV 341
C. Ergebnis 342
D. Gemeinwirtschaftliche Verpflichtungen nach der Bahnstrukturreform 343
12. Kapitel: Der Beamtenstatus der Beschäftigten der Deutschen Bundesbahn 345
A. Bestimmung und Reichweite nach deutschem Recht 346
B. Vereinbarkeit mit Gemeinschaftsrecht 347
I. Inhalt des Art. 48 EGV und Anwendung auf die Tätigkeiten der Bahnbediensteten 347
II. Die Ausnahmeklausel des Art. 48 Abs. 4 EGV und die Deutschen Bahnen 348
1. Unmittelbare oder mittelbare Ausübung hoheitlicher Aufgaben 349
2. Wahrnehmung der allgemeinen Belange des Staates 350
C. Ergebnis 351
D. Der Beamtenstatus nach der Bahnstrukturreform 351
Literaturverzeichnis 353