Menu Expand

Cite BOOK

Style

Geerlings, J. (2003). Verfassungs- und verwaltungsrechtliche Probleme bei der staatlichen Finanzierung parteinaher Stiftungen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51002-3
Geerlings, Jörg. Verfassungs- und verwaltungsrechtliche Probleme bei der staatlichen Finanzierung parteinaher Stiftungen. Duncker & Humblot, 2003. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51002-3
Geerlings, J (2003): Verfassungs- und verwaltungsrechtliche Probleme bei der staatlichen Finanzierung parteinaher Stiftungen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51002-3

Format

Verfassungs- und verwaltungsrechtliche Probleme bei der staatlichen Finanzierung parteinaher Stiftungen

Geerlings, Jörg

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 910

(2003)

Additional Information

Book Details

Pricing

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhalt 7
Teil 1: Einleitung 13
A. Problemaufriß 13
B. Stellung der Parteien im politischen und verfassungsrechtlichen System der Bundesrepublik Deutschland 18
I. Parteien vor Geltung des Grundgesetzes 18
1. Vor Weimar 18
2. Zur Zeit der Weimarer Republik 20
a) Parteien in der WRV 20
b) Finanzierung der Parteien 21
II. Das Parteienverständnis des Art. 21 GG 21
1. Entstehungsgeschichte des Art. 21 GG 22
2. Verfassungsrechtlicher Status der politischen Parteien 23
Teil 2: Wandel der Parteienfinanzierung unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 24
A. Einleitung 24
B. Begriff der Parteienfinanzierung 24
I. Politikfinanzierung außerhalb der Parteien 25
1. Politische Jugendorganisationen 25
2. Fraktionen 26
3. Abgeordnetenentschädigung und Mandatsträgerabgaben 28
II. Zwischenergebnis 30
C. Entwicklung der Parteienfinanzierung 30
I. Erste gesetzliche Regelungen 31
1. Erste Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts 32
a) BVerfGE 6, 273 32
b) BVerfGE 8, 51 32
2. Die direkte staatliche Parteienfinanzierung ab 1959 34
a) Globalzuschüsse im Bundeshaushaltsplan 34
b) Die Parteienfinanzierungsurteile des Bundesverfassungsgerichts vom 19. Juli 1966 35
aa) Staatsfreiheit der Parteien 36
bb) Wahlkampfkostenerstattung 37
cc) Kritik an den Urteilen vom 19.7.1966 38
II. Das Parteiengesetz vom 24. Juli 1967 40
1. Überblick über die Regelungen des Parteiengesetzes 41
2. Die Parteienfinanzierung im Parteiengesetz 42
a) Kritik an den neuen Regelungen zur Parteienfinanzierung 43
aa) Grundsätze und Umfang der Erstattung (§18 PartG) 43
bb) Abschlagszahlungen (§20 PartG) 44
cc) Erstattung von Wahlkampfkosten in den Ländern (§ 22 PartG) 45
dd) Steuervergünstigung für Spenden und Mitgliedsbeiträge 45
b) Die weitere Entwicklung im Vorfeld des Parteiengesetz-Urteils des Bundesverfassungsgerichts 46
3. Das Parteiengesetz-Urteil vom 3. Dezember 1968 46
a) Der Inhalt der Entscheidung im einzelnen 46
b) Kritik an der Entscheidung 48
aa) Pauschale Wahlkampfkostenerstattung (§ 18 PartG) 48
bb) Mindeststimmenanteil (§ 18 Abs. Z PartG) 49
cc) Abschlagszahlungen (§ 20 PartG) 49
dd) Benennung der Spender (§ 25 PartG) 50
ee) Steuerliche Begünstigung (§§34, 35 PartG) 50
III. Die weitere Entwicklung 51
1. Reaktionen des Gesetzgebers 51
2. Behandlung unabhängiger Wahlkreisbewerber 51
3. Zulässigkeit einer verwaltungsgerichtlichen Klage 52
4. Klage des unabhängigen Wahlkreisbewerbers 52
a) Klage vor dem Verwaltungsgericht Köln 52
b) BVerwGE 44, 187 53
c) Beschluß des Bundesverfassungsgerichtes vom 9. März 1976 54
d) Ergänzung von § 18 PartG 55
5. Anpassungen des Finanzbedarfs 56
a) Verfahren der Niedersächsischen Landesregierung 56
aa) Begründung des Gerichts 57
bb) Schlußfolgerung des Gerichts 59
b) Gesetzliche Änderungen nach dem Urteil 60
6. Finanz- und Glaubwürdigkeitskrise der Parteien 60
a) Gemeinsamer Antrag der Parteien an den Bundespräsidenten zur Neuordnung der Parteienfinanzierung 61
b) Bericht zur Neuordnung der Parteienfinanzierung 62
aa) Gebote der Transparenz 62
bb) Abbau von Umwegfinanzierungen 62
cc) Sanktionen und Kontrollen 62
dd) Finanzierung der Parteien 63
(1) Eigenfinanzierung 63
(2) Staatliche Finanzierung 63
(a) Wahlkampfkostengrundbetrag 64
(b) Bürgerbonus 64
(3) Weitere Vorschläge 64
c) Neuerungen durch den Gesetzgeber 65
aa) Änderung des Grundgesetzes 65
bb) Einfachgesetzliche Änderungen 66
cc) Kritik an den gesetzlichen Änderungen 67
(1) Erweiterung der steuerlichen Begünstigung von Spenden und Beiträgen 67
(2) Wahlkampfkostenpauschale/Transparenz 69
7. Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 14. Juli 1986 70
a) Gesetzliche Änderungen nach dem Urteil 72
b) Kritik 72
IV. Das Urteil des Bundesverfassungsgericht vom 9. April 1992 73
1. Inhalt des Urteils 73
a) Die beanstandeten gesetzlichen Regelungen 74
aa) Sockelbetrag 74
bb) Chancenausgleich 74
cc) Steuerbegünstigung von Parteispenden und Mitgliedsbeiträgen 76
dd) Publizitätsgrenze 77
b) Grenzen und Verteilungskriterien einer direkten staatlichen Parteienfinanzierung 78
aa) Relative Obergrenze 79
bb) Absolute Obergrenze 80
cc) Verteilungskriterien 81
2. Das Parteiengesetz in der Fassung vom 28. Januar 1994 82
a) Die Parteienfinanzierungs-Kommission von 199 82
b) Das Parteiengesetz in der Fassung vom 28. Januar 1994 86
aa) Direkte staatliche Zuschüsse 87
bb) Steuerliche Begünstigung 87
cc) Rechenschaftsberichte und Publizitätsgrenze 88
dd) Auszahlungsverfahren und Übergangsregelungen 88
3. Kritik 89
a) Einhaltung der absoluten Obergrenze 90
b) Degression 91
c) Mangelnde Berücksichtigung des Wählerwillens 92
d) Transparenz 92
e) Steuerliche Begünstigung von Mitgliedsbeiträgen und Spenden 93
f) Kommunale Wählervereinigungen 93
g) Bewährung des Parteiengesetzes in der Krise, RückZahlungsforderungen durch den Bundestagspräsidenten 94
aa) Urteil des Verwaltungsgerichts Berlin vom 31.1.2001 95
(1) Begründung des Bundestagspräsidenten 95
(2) Begründung der betroffenen Partei 95
(3) Urteilsgründe 96
bb) Folgen des Urteils 97
h) Die Parteienfinanzierungskommission von 2001 98
D. Parteienfinanzierung außerhalb Deutschlands 102
I. Parteienfinanzierung in Österreich 102
1. Staatliche Parteienfinanzierung 102
a) Parteiorganisationszuschüsse und Wahlkampfkostenerstattung 102
b) Staatliche Förderung der Parteipresse 104
2. Parteienfinanzierung aus privaten Mitteln 105
a) Mitgliedsbeiträge 105
b) Spenden 106
c) Steuerliche Vergünstigungen für Spenden und Mitgliedsbeiträge 106
d) Publizitätspflichten, Rechenschaftspflichten 106
II. Parteienfinanzierung in der Schweiz 107
1. Rechtliche Stellung der Schweizer Parteien 107
2. Staatliche Parteienfinanzierung 108
3. Parteienfinanzierung aus privaten Mitteln 109
a) Mitgliedsbeiträge 110
b) Spenden 110
c) Sog. Parteisteuern 111
III. Finanzierung der europäischen Parteien nach EU-Recht 111
1. Verankerung im EGV 111
2. Finanzierung europäischer Parteien 113
Teil 3: Die parteinahen Stiftungen im Recht der Bundesrepublik Deutschland 118
A. Geschichte, Selbstverständnis und Aufgabenfeld der parteinahen Stiftungen 118
I. Konrad-Adenauer-Stiftung 118
1. Geschichte, Organisation 118
2. Selbstverständnis 119
3. Aufgabenfeld 120
II. Friedrich-Ebert-Stiftung 121
1. Geschichte, Organisation 121
2. Selbstverständnis 122
3. Aufgabenfelder 122
III. Friedrich-Naumann-Stiftung 123
1. Geschichte, Organisation 123
2. Selbstverständnis 124
3. Aufgabenfelder 125
IV. Hanns-Seidel-Stiftung 126
1. Geschichte, Organisation 126
2. Selbstverständnis 126
3. Aufgabenfelder 127
V. Heinrich-Böll-Stiftung 128
1. Geschichte, Organisation 128
2. Selbstverständnis 130
3. Aufgabenfelder 130
VI. Rosa-Luxemburg-Stiftung 131
1. Geschichte, Organisation 131
2. Selbstverständnis 132
3. Aufgabenfelder 132
B. Die Stellung der parteinahen Stiftungen im Parteienrecht 133
I. Rechtsquellen des Parteienrechts 133
II. Der Parteibegriff 134
1. Neben- und Sonderorganisationen der Parteien 136
a) Teil-und Sonderorganisationen der Parteien 138
b) Nebenorganisationen der Parteien 139
2. Einordnung der parteinahen Stiftungen 140
C. Die Finanzierung parteinaher Stiftungen 143
I. Globalzuschüsse 143
II. Projektbezogene Mittel 147
III. Eigenfinanzierung der parteinahen Stiftungen 150
IV. Vergabeverfahren der Mittel an die parteinahen Stiftungen 151
D. Das Stiftungsurteil des Bundesverfassungsgerichts 154
E. Zulassungsvoraussetzungen für parteinahe Stiftungen 159
I. Ansprüche neuer in den politischen Wettbewerb eintretender Parteien 159
II. Anspruch auf Stiftungsgenehmigung 160
1. Versagung gemäß §4 Abs. 1 StiftG NW 161
a) Verfassungsrechtliche Bedenken gegen §4 StiftG NW 161
b) Begriff der Gemeinwohlgefährdung 163
aa) Auslegung durch das Verwaltungsgericht Düsseldorf 163
bb) Auslegung durch das Oberverwaltungsgericht Münster 164
cc) Auslegung durch das Bundesverwaltungsgericht 165
2. Ergebnis 165
Teil 4: Kritikpunkte an der Finanzierung und Struktur der parteinahen Stiftungen 166
A. Kritik an der bisherigen Praxis der Stiftungsfinanzierung und dem Stiftungsurteil von 1986 166
I. Die Nähe der Stiftungen zu den ihnen nahestehenden Parteien 167
1. Personalverflechtungen 167
2. Aufgabenwahrnehmung als versteckte Parteienfinanzierung 169
3. Schlußfolgerung 171
II. Stiftungsfinanzierung und Wesentlichkeitstheorie 173
1. Der Inhalt der Wesentlichkeitstheorie 173
2. Wesentlichkeit der Stiftungsfinanzierung 176
a) Kriterien der Wesentlichkeit 176
aa) Beispiel Fraktionsfinanzierung 177
bb) Parallele im Subventionsrecht 178
cc) Das Transparenzgebot 179
dd) Konsequenzen 180
b) Die Parteiakademien Österreichs 181
3. Fazit 182
a) Erfordernis eines Gesetzes 182
b) Ausgestaltung eines Stiftungsgesetzes 183
III. Gesetzgebungskompetenz 183
IV. Die Stiftungen und die Wahrheit der Rechtsform 185
B. Ergebnis 188
Teil 5: Neuordnung der Stiftungsfinanzierung nach BVerfGE 85,264 189
A. Veränderte Ausgangs Situation 189
I. Grundlage des Stiftungsurteils von 1986 189
II. Aufgabe des Dogmas der Wahlkampfkostenerstattung 189
1. Zulässigkeit der Übertragbarkeit von Aufgaben auf die politischen Parteien 192
2. Absolute und relative Obergrenze 193
3. Zwischenergebnis 195
III. Kontrolle der Stiftungsfinanzierung und deren Festsetzung 195
1. Kontrolle durch das Parlament 196
2. Festlegung der Höhe der Stiftungsfinanzierung durch Indexierung 197
3. Kontrolle durch Rechnungshöfe 198
4. Kontrolle durch Sachverständigen-Kommissionen 201
a) Beratende Kommissionen 201
b) Kommissionen mit Entscheidungsbefugnis 202
5. Fazit 204
B. Zusammenfassung und rechtspolitische Bewertung 205
Anlage: Die Satzungen der parteinahen Stiftungen 209
Literaturverzeichnis 240
SachWortverzeichnis 259