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Knortz, H. (2004). Innovationsmanagement in der DDR 1973/79-1989. Der sozialistische Manager zwischen ökonomischen Herausforderungen und Systemblockaden. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51459-5
Knortz, Heike. Innovationsmanagement in der DDR 1973/79-1989: Der sozialistische Manager zwischen ökonomischen Herausforderungen und Systemblockaden. Duncker & Humblot, 2004. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51459-5
Knortz, H (2004): Innovationsmanagement in der DDR 1973/79-1989: Der sozialistische Manager zwischen ökonomischen Herausforderungen und Systemblockaden, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51459-5

Format

Innovationsmanagement in der DDR 1973/79-1989

Der sozialistische Manager zwischen ökonomischen Herausforderungen und Systemblockaden

Knortz, Heike

Schriften zur Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Vol. 79

(2004)

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Abstract

Am Beispiel der im Petrolchemischen Kombinat Schwedt entwickelten Konzeption zur betrieblichen Reorganisation geht die Autorin der Innovationsfähigkeit der mikroökonomischen Ebene in der DDR nach. Zentral ist dabei der Handlungs- und Entscheidungsspielraum der DDR-Wirtschaftsführung unter den durch die Kombinatsreform von 1973/79 ausgestalteten Bedingungen und zunehmenden ökonomischen Herausforderungen. Anhand eines der property rights-Theorie entlehnten und erweiterten Modells analysiert sie schließlich die Wirkungen von Institutionen auf den wirtschaftlichen Prozess, aber auch das Verhalten von Individuen unter dem Einfluss von Institutionen.

Heike Knortz zeigt auf, dass Verfügungsrechte und Entscheidungsstrukturen in der DDR nach der Kombinatsreform nachweislich auf von Betrieben zu initiierende Neuerungen angelegt waren. Auch wenn Systemblockaden Innovationen in der Folge regelmäßig verhinderten, widerspricht dies der herkömmlichen Annahme, in einer Zentralverwaltungswirtschaft seien Innovationen durch die Parteiführung von oben angestoßen und anschließend administrativ erzwungen worden, während der bürokratische Apparat solche aus den Betrieben verhindert habe.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Siglenverzeichnis 11
A. Einleitung 15
I. Zum Wachstums- und Innovationsverhalten einer Zentralverwaltungswirtschaft sowjetischen Typs 15
II. Der Gang der Untersuchung 20
III. Das Innovationsverhalten in der DDR als Ergebnis spezifischer Verfügungsrechte und Entscheidungsstrukturen 26
IV. Forschungs- und Quellenlage 33
B. Der wirtschaftspolitische Rahmen 47
I. Parameter der DDR-Ökonomie 47
II. Die Ölpreiskrise als strukturpolitische Herausforderung seit 1975 64
III. Die demographische Entwicklung seit Beginn der 1970er Jahre 70
C. Prozessinnovationen im wirtschaftspolitischen Konzept der SED 75
D. Die Schwedter Initiative – Prozessinnovationen im VEB Petrolchemisches Kombinat Schwedt 89
I. Der VEB PCK Schwedt unter den veränderten weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die Zielvorgaben der Schwedter Initiative 89
II. Die Umsetzung der Schwedter Initiative 102
1. Der Beispielbereich sowie Aufbau und Organisation der WAO 102
2. Die Instrumente 109
3. Die Rationalisierung weiterer Einheiten und die WAO-Arbeit an den projektierten Neuanlagen 118
4. Die Folgen für das Personal und die Inangriffnahme der zweiten und dritten Phase der Schwedter Initiative 126
E. Das Ende der Rohölveredelungs- und das Potenzial der Schwedter Rationalisierungsstrategie 137
F. Krisenmanagement im Zeichen der sich verschärfenden Arbeitskräftesituation 165
I. Die Prioritäten der volkswirtschaftlichen Planung 165
II. Staatliches und parteipolitisches Krisenmanagement 182
1. Die Politik zentraler staatlicher Organe und der Parteiführung 182
2. Das Ministerium für Staatssicherheit und die Arbeitskräfteproblematik 200
3. Die Politik in den Bezirken 209
III. Der Handlungsspielraum des sozialistischen Managers 233
G. Ergebnisse 247
H. Quellen- und Literaturverzeichnis 255
I. Quellenverzeichnis 255
1. Archivalien 255
Archiv der PCK Raffinerie GmbH in Schwedt/Oder 255
Brandenburgisches Landeshauptarchiv Potsdam 255
Bundesarchiv, Abteilungen Potsdam 255
Stiftung Archiv der Parteien und Massenorganisationen der DDR im Bundesarchiv 256
Der Bundesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik 256
Landesarchiv Merseburg 256
Sächsisches Hauptstaatsarchiv Dresden 256
Sächsisches Staatsarchiv Leipzig 256
Statistisches Landesamt des Freistaates Sachsen 256
Thüringisches Staatsarchiv Rudolstadt 256
2. Publizierte Quellen 257
II. Literaturverzeichnis 269
III. Internet 288